2) Eine gute bis fantastische Kaffeemühle
Es kommt darauf an, was Du ausgeben möchtest und ob Du den Kaffee fein für Espresso oder grob für die Stempelkanne mahlen möchtest.
Ich kenne mich ein wenig mit Handmühlen aus, deshalb meine Empfehlungen dazu:
Für Espresso-feinen Kaffee kannst Du eine antike Mühle nehmen oder etwas Neues wie eine
Porlex oder eine
Hario.
Bei den feinen Mahlgraden sind die beiden letzten sehr gut, bei den antiken Mühlen kommt es sehr auf den Erhaltungszustand (u.a. Mahlwerk verrostet oder abgenutzt, gut zentriert oder nicht) an. Da muß man oftmals viele Frösche ausprobieren, bevor man einen Prinzen findet.
Was die neueren Zassenhaus-Handmühlen betrifft, so hat die Qualität doch sehr nachgelassen, seitdem die nach der Insolvenz (ca. 2004/2005) nicht mehr in Deutschland produzieren. Seitdem gilt: Du hast Glück und erwischst eine gute oder Du hast Pech.
Bei gröberen Mahlgraden für Stempelkannen wird es schon schwieriger.
Die Handmühlen von Porlex und Hario mahlen da sehr ungleichmäßig, weil das Mahlwerk nicht stabil genug ist und "schlingert". Sehr ungleichmäßiges Mahlgut (etwas Staub bekommt man beim Mahlen aber immer) wirkt sich negativ auf den Geschmack aus.
Bei den antiken Mühlen findet man ab und zu mal eine, die gut grob mahlt, aber wer will so viele ausprobieren?
orphanespresso.com hat sich des Problems mit dem groben Mahlen angenommen und zwei Handmühlen entwickelt, deren Mahlwerk stabil genug ist, um auch grob gut zu mahlen.
Herausgekommen sind die
OE LIDO und das Monster
OE PHAROS. Mit entsprechendem Preis natürlich, aber so gut wie unzerstörbar. Die PHAROS hat dasselbe Mahlwerk, welches auch bei teuren elektrischen Maschinen eingebaut wird.
Bei den elektrischen Mühlen kann ich Dir keine Empfehlung geben, da ich mich damit nicht auskenne.