Unsere Politiker beweisen ja Jahr für Jahr, dass es ihnen an einer 'gerechten' Gesellschaft gar nicht gelegen ist. Dabei könnte man so schön all die Kosten, die man für 'Sicherheit' vermeintlich ausgibt, so schön eben in die
vorsorgende Sicherheit umlegen: Bildung, Förderung des Gemeinwohls, sozialer Ausgleich usw. Ruckzuck gäbe es da einige Probleme nicht mehr, wie bald in jedem Sozialprojekt nachgewiesen werden kann. Diese Drecksäcke fördern aber statt dessen die Missstände und deren einzige Reaktion ist dann, die Folgen zu 'kontrollieren' - Folgen von Schieflagen, die sie selber erst erwirkt haben. Wir wär es mal mit
Vorsorge? Eine ausgeglichene Gesellschaft brauch weniger Kontrolle, weniger Polizei, weniger Überwachung... Letztlich kommt man sogar günstiger davon. Aber das funktioniert natürlich nicht, solange irgendwelche Dummbrote zwar vom Gemeinwohl profitieren wollen, aber nichts dazu beitragen möchten...
Da gibt es dann durchaus einige Leute, denen würde ich auch gerne mal etwas mehr als nur den PKW zerkratzen. Steuerflüchtlinge a la Schumacher z.B. Verzieht sich schon in die Schweiz und hat immer noch Angst, dass ihm mal die Asche ausgehen könnte (während er davon lebt, dass sich sozial Schwache z.B. 'Fan-Schals' kaufen):
http://www.bild.de/sport/motorsport...euerflucht-aus-der-schweiz-26843846.bild.html
Oder Gérard Depardieu, der (wie viele in Frankreich derzeit), sich vor der Reichensteuer drücken will. Drecksäcke... Einfach nur asoziale Drecksäcke...
http://www.spiegel.de/panorama/leut...beim-antrag-auf-belgischen-pass-a-873316.html
Es sollte eine Gesetzgebung dafür geschaffen werden: Wegen Schädigung des Gemeinwohls... Pfändung des Gesamtvermögens. Basta.
Man schreit ja allgemein immer wieder nach 'harten Strafen' für die kleinen Gauner. Hier sollte man mal etwas zurechtrücken. Denn Steuerflucht ist keine Bagatelle. Sie schädigt weitreichender als nur hinsichtlich der monetären Seite. Das Gemeinwohl wird damit substanziell untergraben. Kurioser Weise meist von Leuten, die davon leben, dass
andere für sie draufzahlen... Ausgerechnet
die meinen dann, sie hätten ein Anrecht darauf, sich dem Gemeinwesen zu entziehen? Das sind dann auch die ersten, die meinen, sie lebten sicherer, wenn sie
sich 'bewachen' und alle anderen
überwachen ließen...
Wie hieß noch einmal die jährliche Studie in Groß-Brittanien, die immer wieder zu dem gleichen Ergebnis gelangt, dass sozialer Ausgleich, Förderung des Gemeinwohl mehr Zufriedenheit und Sicherheit schafft (also selbst und vor allem auch bei den Wohlhabenden, die sich dann nicht mehr 'wegschließen' und sich 'schützen lassen' müssen)?