Windows ... 10

Das würde mich auch interessieren, denn aus technischer Sicht ergibt es überhaupt keinen Sinn.
 
Gibts dafür auch ne Quelle, das klingt nämlich nach ziemlichem Bullshit.

Da Apple seine Rechner auf IntelProz umgestellt hat, wird auch von der VM die vorhandene Hardware genutzt.
Schon bei der Installation und der Konfiguration der VM wird darauf hingewiesen, dass du keinen Kern für die VM freigeben kannst und du entsprechende Leistungseinbussen haben wirst.
Das OS in der VM wird also voll emuliert (so wie es in den VM unter OS9 auch war).

Selbiges gilt übrigens auch (schon immer) für den RAM und GPU.
Der RAM und GPU-Speicher den du für die VM reservierst ist für OSX nicht mehr verfügbar. Werden dann mehr Ressourcen benötigt, wird virtuell auf die Platte ausgelagert.
 
Sorry, aber ohne Quelle klingt das alles nach ziemlich unfundiertem Hörensagen.

Natürlich sit der RAM den ich für die VM freigegeben habe, wenn diese ihn tatsächlich braucht, für das Hostsystem nicht mehr verfügbar und das muss anfangen auszulagern und zu komprimieren. Das ist bei Windows oder Linux in der VM auch so und nur logisch.

Die vermeintliche Meldung was Kerne und Leistungsbußen angeht habe ich noch nie gesehen und eine OS X VM läuft bei mir auch nicht langsamer als eine mit Windows oder Linux.
 
Das mit dem RAM ist richtig, das mit den CPUs allerdings totaler Quatsch. Ich sag nur Ring 0 und VT-d/AMD-V.
Wer's genauer wissen will: http://en.wikipedia.org/wiki/X86_virtualization

Kurz gesagt: die VMs haben bei Nutzung von VT-d/AMD-V zwar keinen direkten Zugriff auf die Ressourcen der CPU, jedoch einen indirekten über eben gesagten Ring 0. Es wird überhaupt gar nichts emuliert. Ein Emulator ist etwas ganz anderes und hat mit Virtualisierung erstmal nur sehr bedingt zu tun. Somit kann ich natürlich dutzende Betriebssysteme ohne Leistungseinbußen parallel laufen lassen, ich hab hier eine VMware-Farm mit dutzenden VMs pro Host auf denen bis zu 800 Personen parallel arbeiten. Was läuft unten drunter? Ein VMware Hypervisor der nix anderes ist als ein Linux-Betriebssystem. Glaub mir, da wird nix emuliert.

Außer natürlich du nutzt eine Software zur Emulation (wie z.B. qemu) und keine Software zur Virtualisierung. Das ist dann aber eine komplett andere Baustelle.
 
Wie genau ist das denn mit dem RAM? Fest zugewiesen wird der ja auch nicht. Wenn mein Host mehr braucht, nimmt er sich halt mehr.
 
Das hängt wiederum vom darunterliegenden Hypervisor ab. VMware (und ich meine auch Hyper-V) kann beispielsweise "balloonen", das heißt nicht genutzten RAM einer VM einer anderen VM zur Verfügung stellen, die ihn aktuell benötigt. Das gilt natürlich nur dann, wenn ich meinen VMs mehr RAM zugewiesen habe als physikalisch im Server/Rechner eingebaut ist. Dem System selbst wird hier nichts zur Verfügung gestellt, da es sich im Gegensatz zu OS X oder Windows (mit Ausnahme der Windows Hyper-V Hypervisor die nicht als Rolle installiert werden) um einen Barebone-Hypervisor handelt.

Bei OS X ist eine Virtualisierung nichts anderes als jeder andere Prozess auch, also egal ob Safari, Office, oder der Taschenrechner: sie hat keinerlei besondere Rechte. Wenn du einer VM 512MB RAM gibst und dein OS X diese anzapfen muss, weil ein anderer Prozess viel Arbeitsspeicher für sich beansprucht, der Virtualisierungsprozess jedoch schon sehr lange nicht mehr auf die reservierten Pages zugegriffen hat, dann wird eben auf die HDD/SSD ausgelagert. Genau so wie bei jedem anderen Prozess eben auch. Was OS X nicht beherrscht ist Ballooning, bzw. eher Partitioning, also den direkten Eingriff in die Speicherverwaltung einer VM um abzufragen, wie viel des zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers das in der VM laufende Betriebssystem tatsächlich belegt hat und benötigt. Faktisch reserviert sich die VM den voreingestellten Speicher komplett, für OS X ist dieser also als durch den Prozess belegt markiert auch wenn darin nur ein kleines MS-DOS läuft, das maximal 640KB für sich beanspruchen kann.

Speicherverwaltung bei modernen x86/x64 Systemen ist eine sehr komplexe Angelegenheit geworden, mit normaler Logik steigt man da nicht mehr durch ;)
 
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Die vermeintliche Meldung was Kerne und Leistungsbußen angeht habe ich noch nie gesehen und eine OS X VM läuft bei mir auch nicht langsamer als eine mit Windows oder Linux.

Subjektiv ist Yosemite schon sehr träge in der Virtualisierung. Da war Mavericks deutlich schneller.
Windows 8 ist da ebenfalls deutlich performanter.

Mein iMac ist ein Late 2012 mit i5, 32GB RAM, 3 TB Fusion Drive, beiden VMs liegen lokal und haben die selben Einstellungen bezüglich RAM und CPU Nutzung.
 
Kann Windows 10 vernünftig mit HDPI (Retina) umgehen? Oder ist die Skalierung immer noch so schrecklich wie unter Windows 7/8?
 
Größtenteils gefixt, von dem was ich mitbekommen habe. Die Windows eigenen Sachen gehen fast alle, bis auf einige Ausnahmen:
Beispiel:
https://i.imgur.com/Q8YDDms.jpg

Liegt natürlich jetzt an den Programmentwicklern das zu untersützen. Die neueren Apis (Universal Aps, WPF) können das alle, und sind DPI-Aware und teilweise Per-Monitor-DPI-Aware, aber die alte Win32-Api denke ich z.B. nicht. Und MS kann nichts dafür, wenn irgendwelche Programme bestimmte Apis (nicht) nutzen..
 
Kann Windows 10 vernünftig mit HDPI (Retina) umgehen? Oder ist die Skalierung immer noch so schrecklich wie unter Windows 7/8?

Letztendlich funktioniert das "Vector-Scaling" welches Windows für Displays mit höheren Auflösungen einsetzt durchaus, wie bereits geschrieben gibt es - wie auch bei OS X - eben Probleme wenn Apps oder Funktionen noch nicht angepasst sind, das sieht dann meist absolut verheerend aus...

Was Windows 10 meiner Erfahrung nach nicht besonders gut in den Griff bekommt ist wenn sich die "Display Settings" ändern sprich wenn man einen der angeschlossenen Monitore abzieht bzw. dessen Eingangssignal ändert um z.B. mit einem anderen Rechner daran zu arbeiten - hier stellt sich OS X bei der Verteilung der ganzen Apps, Fenster und Icons auf die noch verbliebenen Displays erheblich besser an.

Generell finde ich Windows 10 sehr gelungen, ich zocke gerne damit (auch auf meinen Macs) und freue mich, dass ich endlich die komplette Performance aus meinen Grafikkarten bekomme - wie z.B. 10-bit, alle laut Hersteller ansteuerbaren 4K Displays @ 60 Hz (was von OS X massiv beschnitte wird), Nutzung der NVIDIA/AMD Grafikkartentreiber, SLI und CrossFire.

Aber GEARBEITET (Photoshop, InDesign, Illustrator, Lightroom, Capture One etc.) wird bei mir noch immer mit OS X.
Irgendwie habe ich da noch immer ein besseres Gefühl, bekomme als dummer User (fast) immer alls hin was ich benötige - dieses OS hat mich bisher noch nie wirklich im Stich gelassen und wenn es doch mal ein Problem gab habe ich es selbst innerhalb kürzester Zeit wieder geregelt bekommen.
Das ist bei Windows noch lange nicht so :O/...
 
Muss man da eigentlich immernoch die Lüfter vorher manuell regulieren oder klappt das nun mit 8.1 ootb? Unter Win 7 liefen bei mir die Lüfter auf dem MB 15" von 2010 immer deutlich höher als unter OS X.
 
Iwie bekomme ich unter Parallele in meiner Win 7 VM keine Reservierung vorgeschlagen. Update für den Reservierungen-Manager ist zwar drauf, startet sich aber leider nicht.
 
Was Windows 10 meiner Erfahrung nach nicht besonders gut in den Griff bekommt ist wenn sich die "Display Settings" ändern sprich wenn man einen der angeschlossenen Monitore abzieht bzw. dessen Eingangssignal ändert um z.B. mit einem anderen Rechner daran zu arbeiten


Vor allem das Schieben eines Fensters von Retina- auf altes nonHiDPI-Display oder zurück sieht grottig aus.
 

So neu ist die Erketnis nicht, das Windows auf macs durchaus schneller läuft.

ja, OS X war noch die das schnellste, aber ruckeligere Animationen als unter Win hats "früher" nicht gegeben – auch wenn dazu oft Tricksereien gehörten

it should be evident that Windows 10 appears to have a higher tolerance for smooth UI transitions than OS X does.

:(

Er scheint dagegen ganz angetan von El Capitan zu sein... :)

Performance, from graphical transitions to application launching, is simply better now. This is the "tock" of Apple's "tick-tock" OS X release schedule, but for me, it's far more satisfying than Yosemite's added visual chrome was. With this preview of OS X, I think I can say that the MacBook Performance Saga is finally over.
 
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