Windows ... 10

kermitd

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
16.02.2006
Beiträge
7.175
Reaktionspunkte
2.615
Microsofts nächster Versuch[/URL]. Jetzt auch mit 10 im Namen :)



  • Tech-Preview_Start-menu-500x281.jpg
    Das Startmenü ist zurück

  • App_Commands-500x281.jpg
    Windows-Store-Apps können im Fenster dargestellt werden

  • Tech-Preview_Virtual-desktop-500x281.jpg
    Eine Exposé/Mission-Control-ähnliche Funktion plus Unterstützung mehrerer virtueller Bildschirme ist dabei

  • Tech-Preview_Three-program-snap-and-suggestions-500x281.jpg
    Bis zu 4 Apps können halbautomatisch nebeneinander auf dem Bildschirm angeordnet werden

  • De Oberfläche wird automatisch an den Betriebsmodus angepasst (etwa Tablet entweder mit oder ohne angeschlossener Tastatur/Maus).
  • [URL="http://blogs.windows.com/bloggingwindows/2014/09/30/announcing-windows-10/"]...
...und Alles ohne dass, wie noch unter Windows 8, ständig zwischen verschiedenen Arbeitsumgebungen hin- und hergewechselt werden muss. Außerdem läuft's angeblich auf so ziemlich jedem erdenklichen Gerät inkl. Telefonen, mit jeweils zugeschnittener Benutzeroberfläche und der Möglichkeit für Entwickler eine einzige App die auf jedem dieser Geräte läuft, zu schreiben und in einem einzigen Store zu vertreiben.

Na, ist das was?
 
My humble opinion:

Für Microsoft auf jeden Fall:
Im Prinzip auf einer Codebasis entwickeln zu müssen, egal für welche Plattform (vom Plattformspezifischen Unterbau mal abgesehen), ist schon ein großer Schritt nach vorne.

Wir erinnern uns: Im Prinzip ist iOS auch ein modifiziertes OSX. Beide teilen sich auch schon einen großen Teil der Codebasis.

Microsoft geht hier den selben Schritt wie Apple in iOS8 und Mac OSX 10.10 (Stichwort Hands Off & Continuity).
Ich wage sogar mal zu behaupten:
Wenn das Konzept eine Oberfläche, die je nach größer des Displays anders dargestellt wird (z.B. mit Desktop oder ohne) und ein Store für alle Plattformen zieht Microsoft hier an Apple vorbei!

(So jetzt könnnt ihr mich zerreissen!) :D
 
Wieso heisst das Ding Windows 10 und nicht Windows 9?
 
Wenn das Konzept eine Oberfläche, die je nach größer des Displays anders dargestellt wird (z.B. mit Desktop oder ohne) und ein Store für alle Plattformen zieht Microsoft hier an Apple vorbei!
:D

.. genau den die Bilder hier sind ja schon 500x281 Groß das ist locker eine Handy Größe :D- vielleicht gibt es ja dann noch eine Lupenansicht als App dazu :rotfl:

Ich freu mich auf MS da gibt es immer was zu tun :)
 
Wenn das Konzept eine Oberfläche, die je nach größer des Displays anders dargestellt wird (z.B. mit Desktop oder ohne) und ein Store für alle Plattformen zieht Microsoft hier an Apple vorbei!

Das Problem, dass ich hierbei sehe, ist dass es eben mit Darstellung alleine nicht getan ist. Andere Benutzeroberflächen erfordern zum Teil auch ganz andere Arten von Interaktion mit dem Benutzer.

Natürlich kannst du ein Programm aufteilen in Code, der für die Benutzeroberfläche zuständig ist und Code, der für alles im Hintergrund zuständig ist. Das kannst du aber heute schon. Das konntest du auch vor 20 Jahren schon. Und das macht man üblicherweise auch so. Wenn ich ein Programm bspw. für iOS und OS X schreibe, dann kann ich auch jetzt schon viel Code übernehmen.
 
[...] Wenn das Konzept eine Oberfläche, die je nach größer des Displays anders dargestellt wird (z.B. mit Desktop oder ohne) und ein Store für alle Plattformen zieht Microsoft hier an Apple vorbei!

(So jetzt könnnt ihr mich zerreissen!) :D

Apple schiesst sich hier vergleichsweise ins eigene Bein: Mit der absoluten Verschlossenheit von iOS auf Dateisystem-Basis.
Ich denke, Microsoft geht da gute neue Wege. - Ich werde mir Windows 10 holen...und auf Boot Camp installieren.
 

Ja ganz großer Wurf, sie machen einen Schritt zurück zum Startmenü, und kopieren sonst OS X bezüglich Exposé/Mission-Control und virtuellen Bildschirmen - und das war's auch schon..

Wieso heisst das Ding Windows 10 und nicht Windows 9?

Wahrscheinlich denkt man bei MS, man macht dadurch große Schritte nach vorne, indem man Zahlen überspringt - oder sie hoffen, mit einer 10 im Namen näher an OS X heranzukommen - das ist Marketing-Hokuspokus.. :hehehe:

Microsoft geht hier den selben Schritt wie Apple in iOS8 und Mac OSX 10.10 (Stichwort Hands Off & Continuity).
Ich wage sogar mal zu behaupten:
Wenn das Konzept eine Oberfläche, die je nach größer des Displays anders dargestellt wird (z.B. mit Desktop oder ohne) und ein Store für alle Plattformen zieht Microsoft hier an Apple vorbei!

Von Handsoff & Continuity sehe ich bei MS aber noch nichts, hätte ja auch noch gefehlt, dass sie das auch noch kopieren..

Und sonst ja, sie versuchen irgendwie die beiden Ebenen "Handy/Tablet" sowie "Computer" fließend miteinander zu verbinden, aber noch haben sie den Dreh nicht raus..
 
hmm vllt. Windows 7 ... Windows 8 ... Windows 8.1 (also eigentlich 9) ... Windows 10 :confused:
 
Wenn das Konzept eine Oberfläche, die je nach größer des Displays anders dargestellt wird (z.B. mit Desktop oder ohne) und ein Store für alle Plattformen zieht Microsoft hier an Apple vorbei!

Nicht wirklich, der Entwickler muss immer noch für jede Geräteklasse eine eigene GUI schreiben, selbst wenn auf allen Geräten das gleiche Betriebssystem arbeitet. Da die meisten Programme unter OS X/iOS nach dem Model View Controller Prinzip programmiert sind, ist der Portierungsaufwand (OS X <-> iOS) hier nicht wesentlich größer als dann unter Windows, denn auch hier muss man dann nur die GUI anpassen. Der einzige Vorteil besteht dann darin, dass der Benutzer nicht mehr zwei Apps (eine für iOS und eine für OS X) braucht, um sie in beiden Geräteklassen einzusetzen (mangels Konvertibles bei Apple braucht es nicht eine App mit zwei GUIs). Umgekehrt werden Windows Apps aber dann mehr Speicherplatz verschwenden, denn sie enthalten dann ja zwangsweise alle GUI-Varianten (eine für Smartphones, eine für Tabletts, eine für Desktops, wenn der Entwickler denn für jede Kategorie eine programmiert hat), das schließt dann natürlich auch alle Icon- und Bild-Varianten ein, die diese GUIs brauchen, obwohl der Benutzer vielleicht nur eine GUI braucht (weil er auf einem Smartphone beispielsweise keine Tablett oder Desktop GUI braucht). Das gleiche gilt dann auch für den Programm-Code. Wenn das Programm auf x86-CPUs genauso laufen soll wie unter ARM-CPUs, muss das Programm Maschinen-Code für beide Plattformen beinhalten. Alte Windows-Programme (für x86) laufen dann übrigens nicht auf allen Geräten obwohl auf allen ja (das gleiche) Windows 10 läuft (wenn das Gerät beispielsweise einen ARM-Prozessor hat).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: osh
(So jetzt könnnt ihr mich zerreissen!) :D

Ich zerreiße da nichts. Im Gegenteil, ich war von dem Konzept schon bei Windows 8 angetan. Dass das noch an einigen Baustellen leidet, ist klar. Und ob Startmenü oder nicht: Mein Gott, daran hat man sich doch fix gewöhnt, da kann man auch etwas pragmatischer rangehen als die selbsterklärten GUI Experten, die im ganzen Netz irgendwas von "User Experience" faseln, als ob sie etwas davon verstehen würden.
Apple haut da mindestens genau so viele Klöpse durch die Gegend. Dass Airdrop zwischen iOS und OSX immernoch nicht geht (jaja, ab 10.10 gibt es das dann), ist Armutszeugnis genug, dass das ganze dann auch nur mit aktiviertem WLAN und nicht über LAN im selben Netzwerk geht, verstehe wer will.

Für mich gibt es genau zwei Killerfeatures von OSX: Time Machine und bessere ootb Konfigurationen (ich bin faul geworden...). Vielleicht noch die viel geringere Anzahl an Schadsoftware für OSX.
Aber in Sachen Bedienkomfort muss sich Windows in Kombination mit den entsprechenden Tablets/Phones mit Sicherheit nicht verstecken bzw. sind die beiden Plattformen da absolut gleich auf.


Und wen interessiert schon, ob irgendwer von irgendwem kopiert hat? Das interessiert deren Anwälte, die sich dann vor Gericht die köpfe drüber einschlagen dürfen. Warum mich das als Nutzer kratzen sollte, bleibt mir ehrlich gesagt verborgen.
 
ich will mal hoffen dass sie bis zur endgültigen fertigstellung endlich die icons überarbeiten, das geht gar nicht. ansonsten sieht das alles vielversprechend aus. wenn dann noch die vektorbasierte skalierung vollständig in windows implementiert ist und alle software entwickler die kits nutzen, dann HUT AB.
 
Das gleiche gilt dann auch für den Programm-Code. Wenn das Programm auf x86-CPUs genauso laufen soll wie unter ARM-CPUs, muss das Programm Maschinen-Code für beide Plattformen beinhalten. Alte Windows-Programme (für x86) laufen dann übrigens nicht auf allen Geräten obwohl auf allen ja (das gleiche) Windows 10 läuft (wenn das Gerät beispielsweise einen ARM-Prozessor hat).

Das wird nicht der Fall sein! Der Trick ist, dass 90% der Programme rein in .Net geschrieben sein werden.
Dadurch werden die Applications keinen Maschinencode enthalten sondern komplett auf dem .Net Framework laufen. (Das .Net-Framework ist dann natürlich - als mehr oder weniger Teil des WIndows BS an die entsprechende Hardwarearchitektur angepaßt).
Natürlich brauchst du für Treiber etc. immer an die Hardware bzw an die CPU-Architektur angepaßte Software, aber ich denke der überwiegende Großteil der Software (und sicher 90% der Software die es in den App-Store von MS schaffen wird), wird dadurch wirklich plattformübergreifend laufen können.
 
Denke, es geht primär nicht um den deutschen, sondern den englischen Sprachfluss...

"Windows 9" -> "Windows nine" -> "Windows nein" liefert jede Menge Boden für Parodien. Und das Wort "Nein" ist wohl zu vielen englischsprechenden Menschen geläufig.

Im Deutschen dagegen wäre es ja bei "Windows Neun" geblieben, wie eben "Windows Zehn".
 
Das wird nicht der Fall sein! Der Trick ist, dass 90% der Programme rein in .Net geschrieben sein werden.
Dadurch werden die Applications keinen Maschinencode enthalten sondern komplett auf dem .Net Framework laufen. (Das .Net-Framework ist dann natürlich - als mehr oder weniger Teil des WIndows BS an die entsprechende Hardwarearchitektur angepaßt).
Natürlich brauchst du für Treiber etc. immer an die Hardware bzw an die CPU-Architektur angepaßte Software, aber ich denke der überwiegende Großteil der Software (und sicher 90% der Software die es in den App-Store von MS schaffen wird), wird dadurch wirklich plattformübergreifend laufen können.

Wenn der Programmierer nur für Windows programmieren will, dann mag er mit .Net glücklich werden, wenn er seine Software aber auch für Android, iOS, OS X, Linux usw. anbieten will, wird er einen Teufel tun und für jedes OS das Rad neu entwickeln. Soll heißen, da wird man auf OS-spezifische Frameworks so weit wie möglich verzichten wollen.
 
Wobei der Kernel bei Windows 8.1 lustigerweise ja immer noch auf Version 6.x ist.
Windows 7 ist 6.1, Windows 8 ist 6.2 und Windows 8.1 ist 6.3

Ich frage mich, ob mit den Änderungen bei Windows 10 der Kernel mal wieder einen Versionssprung machen darf. ;)

Edit: Anscheinend nicht: http://www.winbeta.org/news/windows-threshold-development-hits-windows-nt-64

Das ist wegen der Dummhonks von Entwicklern, die in ihren Programmen eine Versionsprüfung auf die Major-Version von Windows haben. Da gabs schon zu NT 6.0 (Vista)-Zeiten Probleme. Irgendwer von MS hat mal angekündigt, dass sich die technische Majorversion nicht mehr ändern wird, weil man sich den Stress nicht antun will. Und was auf der Packung steht sagt eh das Marketing.

Also so Sachen im Code wie "If 4.0" --> NT4, "5.0" --> Win2000+, ">5.0" --> XP und neuer, "alles andere" --> "HilfeIchBeendeMichLieber"....

PS: Wie soll der Server heißen? "Windows Server 10" oder machen die immer noch mit Jahreszahlen weiter?
 
Zurück
Oben Unten