Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 556 42,6%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,4%

  • Umfrageteilnehmer
    1.306
So wahr wie "Die Sonne schickt keine Rechnung"? Was ironischerweise ja auch stimmt, meine kommt über den Energieversorger und entsprechende Abgaben.
Rohstoffe und seltene Erden werden sicher auch preisstabil bleiben bei erhöhter Nachfrage, wenn wir die Welt mit Windkraft und PV zupflastern.
 
Nein - würde alles ganz schrecklich werden. Wir müssen dringend so weiter machen wie bisher. Läuft ja prima.
Der ökologischen Weltverschwörung muss Einhalt geboten werden!
 
So ist das meistens wenn Wunschträume auf Realität treffen.
 
in 10 Jahren brauchen wir nix mehr Atom
da sind wir alle wieder zu Atomen geworden und schwirren durch unsere Milchstraße ;)
(zumal wenn es so weitergeht)
 
So wird es sein, Amen. Kannst du noch sagen wie wir in 10 Jahren atomisiert werden?
Eher Hitzetod (Fegefeuer), Wasser (Sintflut) , damit ich mich rüsten kann. Klimaanlage oder Schlauchboot.
 
Nu sind 10 Jahre doch bissel pessimistisch, aber lustig wird das für kommende Generationen nicht.
Und den Feuer- und Wassertod sterben bereits jetzt einige - vor dem Hintergrund ist der LuteFisk-Spruch recht zynisch.

Die Natur ist unerbittlich - sie tötet die Schwachen zuerst.
Unsere Hybris wird uns also noch ne Weile am zucken halten.
 
Rohstoffe und seltene Erden werden sicher auch preisstabil bleiben bei erhöhter Nachfrage, wenn wir die Welt mit Windkraft und PV zupflastern.
Im Gegensatz zu den ganzen Elektronikspielereien können und sollen Batterien aus E-Autos vollständig recycelt werden. Und das ist nicht nur umweltfreundlcih, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-akku-recycling/

Hilft dabei, Solar- und Windenergie für die Produktion zu sichern​

Wie relevant das "zweite Leben" der Akkus sein kann, zeigt das BMW-Werk in Leipzig. Dort hat BMW im Jahr 2017 einen stationären Speicher errichtet, der aus 700 zusammengeschalteten Akkus des i3 besteht. Alte und neue Akkus werden dabei gemischt eingesetzt. In diesem Großspeicher wird der am Werk von BMW erzeugte Solar- und Windstrom gespeichert und dann für die Produktion genutzt.

Gut für Prepper​

Als Stromspeicher für den privaten Haushalt reicht schon ein einziger Akku eines Elektroautos aus. So kann ein Akku mit 20 kWh Kapazität mehr Energie speichern, als in einem Familienhaushalt in der Regel als Puffer einer Hausenergieanlage benötigt wird.

Gut gegen "Dunkelflaute"​

Einer der weltweit größten Batteriespeicher soll bis Ende des Jahres 2025 in Baden-Württemberg stehen. Geplant ist eine Speicherkapazität von 250 Megawatt, die in Batterie-Containern auf einer Fläche von viereinhalb Fußballfeldern installiert wird. In unmittelbarer Nähe eines Umspannwerks. Auftraggeber ist der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW. Je weiter die Energiewende voranschreitet, desto mehr werden Großspeicher benötigt: Sie können Phasen aus Strommangel (Dunkelflauten) und Stromüberfluss (wind- und sonnenreiche Tage) sozusagen aus dem Stand überbrücken.

Fazit: Recycling heißt Rohstoffe sichern​

Da sich der Großteil der Antriebsbatterien aktuell in den Fahrzeugen oder Second-Life-Anwendungen im Einsatz befinden, wird es noch ein wenig dauern, bis große Stückzahlen an ausgedienten Traktionsbatterien ins Recycling gehen. In ein paar Jahren, da sind sich alle Experten einig, wird es nicht nur umweltpolitisch geboten, sondern auch wirtschaftlich vernünftig sein, die Rohstoffe der Akkus bis aufs letzte Gramm zu recyceln. Allein schon deshalb, um sich nicht immer tiefer in möglicherweise fatale Rohstoffabhängigkeiten zu verstricken.
Das ist bei der Entsorgung von Atommüll oder Beschaffung von Öl und Uran nicht so leicht, oder.
 
wirtschaftlich sinnvoll // »Rohstoffe sichern«
Da fällt mir auf: Die DDR konnte ja nicht viel – aber haushalten konnte sie offenbar ganz gut.

Damals noch ganz unbeleckt von der Stromverbrauchsfrage wurde eine Glühbirne entwickelt und auf den Markt gebracht, die anstelle der sonst üblichen 1000, im Durchschnitt 3000 Stunden hielt – also ganz mangelwirtschaftskonform.

Klar, dass diese Glühbirne nach der Wiedervereinigung nicht zur Norm auch im Westen wurde. Wie soll man es denn seinen Aktionären und Kommanditören erklären, dass man zukünftig nur noch ein Drittel seiner bisherigen Anzahl Glühbirnen wird verkaufen können. Ich glaube sogar, dass eine nennenswerte Anzahl meiner Mitwestbürger nie von einer solchen Glühbirne gehört haben (bis vielleicht auf die wenigen, die sich die damaligen Wissenschaftssendungen abends im Fernsehen angetan haben). Selbstverständlich ist jener V.E.B. dann auch treuhandverwurstet worden.
 
Damals noch ganz unbeleckt von der Stromverbrauchsfrage wurde eine Glühbirne entwickelt und auf den Markt gebracht, die anstelle der sonst üblichen 1000, im Durchschnitt 3000 Stunden hielt – also ganz mangelwirtschaftskonform.
Ne, das lief anders. Die Glühbirnenhersteller haben sich irgendwann mal auf eine Lebenszeit von 1000 Stunden geeinigt.
Das ist einer der am besten dokumentierten Fällen von Kartellbildung. Das war 1924/1925. Die DDR gabs da noch lange nicht.


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geplanter-verschleiss-von-produkten-ploetzlicher-tod-der-gluehbirne-1.1660236
 
Rohstoffe und seltene Erden werden sicher auch preisstabil bleiben bei erhöhter Nachfrage, wenn wir die Welt mit Windkraft und PV zupflastern.
Silizium für PV gibt’s wie Sand im Meer. Und Generatoren für Windkraftanlagen muss man nicht zwangsläufig mit Neodymmagneten bestücken. (Das Gerücht mit den seltenen Erden, die zum Bau von Windkraftanlagen vergeudet werden, wird gerne von Windkraftgegnern und der Atomlobby verbreitet)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DDR gabs da noch lange nicht.
Und was ändert das an der aus der Mangelwirtschaft geborenen Folge, nun nicht mehr diesem Kartell folgen zu wollen, und aus dem Verfügbaren einen größeren Nutzen schöpfen zu wollen bzw. gar zu müssen?
 
Es ist mal wieder deutsches Gejammer, leider!

Wir haben erfolgreich die Mißwirtschaft der AKW Betreiber beendet. Die Planlosigkeit der Lagerung war viel zu gefährlich und der Betrieb so alter Meilertechnik nicht erstrebenswert.

Zeitgleich kappen wir uns vom Öl und Gas ab, auch das politisch und ökologisch nötig.


Und? Wir sind noch da und investieren. Man mag zweifelnd oder lächelnd auf DE schauen, aber in wenigen Jahrzehnten wird sich das rentieren. Da hinterlassen wir den nächsten Generationen besseres als mit einer Schuldenbremse.

Warum feiert das Keiner? Weil es für Wandel auch Erfolg geben muss. Hohe Abgaben sind es die den Wandel torpedieren und Energie muss für wirtschaftlichen Aufschwung billig sein! Wir brauchen keinen Industriestrompreis, der wäre per se ungerecht. Strom muss jetzt billig werden und das für Alle! E Auto laden muss billig sein, elektrisch Heizen muss günstig sein. Das geht nicht nur über das Verteuern von Öl und Gas. Es muss zeitgleich das Investitionsfenster abgemildert werden. Unternehmen wollen/sein muss sich rechnen, Arbeitsplätze entstehen und arbeiten muss sich lohnen. Dazu ist auch Verwaltungs- und Abgabenabbau nötig, ja dafür sind Schulden nötig, aber eine funktionierende Wirtschaft zahlt das auch zurück und der Payback über Jahrzehnte kommt eh.

Alles jetzt bezahlen zu wollen würgt die Ökonomie ab und das ist eben dumm und daher kommt das Gejammer, denn man muss kein studierter Ökonom sein um zu erkennen, dass es so nichts wird!

Auch das Gerede vom Energiesparen ist nicht zielführend. Man erwirtschaftet nichts indem man nichts tut. Auch kauft niemand ein E Auto um es nicht zu benutzen oder eine Deutschlandkarte für de Bilderrahmen. Wir brauchen viel billige Energie, dann flutscht es auch wieder in DE und dann werden Wärmepumpen auch positiver gesehen.
 
und dann werden Wärmepumpen auch positiver gesehen.
Vor allem muss man den Leuten mal erklären, wie viel effizienter und damit billiger Wärmepumpen sind als jedes Heizsystem, das auf Verbrennung von Irgendetwas basiert.
 
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