Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 556 42,6%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,4%

  • Umfrageteilnehmer
    1.306
Warum nimmt Finnland eines neues in Kraft?
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...nd-eine-umstrittene-investition-18710361.html

Auch Schweden plant eines neues.
Auch Schweden wollte aus der Atomenergie aussteigen. Die neue Regierung will die Kerntechnik nun sogar ausbauen“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/atomkraft-schweden-akw-forsmark-101.html

Um den ersten Artikel lesen zu können muss man sich dort anmelden, kann gar nicht sooo interessant sein. :)

Den zweiten Artikel habe ich gelesen. Aufgefallen ist mir sofort folgende Passage
»Dabei war die Frage der friedlichen Nutzung der Kernenergie auch in Schweden nicht unumstritten. Schon 1980 - nur gut ein Jahr nach dem Reaktorunfall im US-amerikanischen Harrisburg - stimmte eine Mehrheit der Schweden in einer Volksabstimmung für einen langsamen Ausstieg aus der Kernkraft. Bis spätestens 2010 sollte Schluss sein. Selbst die Atomforschung wurde eingeschränkt, die Zahl der Standorte auf am Ende drei und die Zahl der Reaktoren auf zehn beschränkt.«

Das war weder eine richtige noch bindende Volksabstimmung. Die Gross- und Urgrosseltern konnten damals nicht für PRO Atomkraft abstimmen.

Gewonnen hat damals der »Vorschlag 2« der unter anderem folgenden Zusatz auf der Wahlzettelrückseite hatte, dass Kernkraft Eigentum von Staat und Kommunen sein soll«. Mmmh, da sollten wir die Deutschen sofort wieder enteignen. :)

Der »Vorschlag 1« hatte nichts auf der Rückseite stehen, und wurde abgeschlagen Letzter.

Der »Vorschlag 3« der Kommunisten war so richtig radikal. Die wollten die Kernkraft innerhalb von 10 Jahren wieder abwickeln. Ja, die Kommunisten waren total gegen Kernkraft und Atomwaffen, und wurden Zweiter.

Auf keinem der Wahlzettel stand damals, dass 2010 Schluss sein soll.

Wenn man die Alten nach der Befragung von 1980 fragt, »spel för gallerian« :)

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals eine Mehrheit gegen Atomkraft gab.


Zum Schluss. Wie es dazu kam dass Estland, Finland und (vermutlich irgendwann bald) Schweden in die Nato kamen - das war wirklich gute Lobby Arbeit und Propaganda. Und jetzt nicht falsch verstehen, man wollte in die EU, aber eigentlich nicht in die Nato. Man dachte damals, die EU sei stark genug, also mit GB/Frankreich/Deutschland, und man beschützt sich gegenseitig. Den Amis hat man schon seit immer bei deren kleinen und grösseren Schweinerein geholfen, ohne es an die grosse Glocke zu hängen. Und wie die Nato beispielsweise Estland beschützen wird, falls angegriffen wird, das wissen wir Dank Kaja auch :)
 
Mich würde interessieren für was:noplan:
Adenauer hat 1955 mit seiner Delegation immerhin noch Chruschtschow und seine Politrunde unter den Tisch gesoffen, um die verbliebenen Kriegsgefangenen heimholen zu können. Und 1957 wurde die Saar zum scheinbaren Preisgeld für die Römischen Verträge – wo dann die Saarländer und -innen Konni, Schumi und Gaulli gemeinsam verblüfften, weil sie doch lieber an der ersten deutschen Wiedervereinigung teilnehmen wollten. Noch in den 40ern hatte Adenauer sich als OB mit den Briten gefetzt, weil er sich erdreistete, partikular mit Franzosen und Belgiern zu verhandeln – die Briten hatte einfach nicht verstanden, dass dem Rheinländer und seiner Gattin, der Rheinländerin, schon wegen der Mischpoke die Wallonie und Lothringen näherlagen, als Cornwall und Sunderland.

Das war also noch was. Aber Kohl und Merkel? Beiden sind die geschichtlichen Zuschreibungen doch einfach nur aus dem zeitlichen Kontext zugefallen. Wären ein Beck oder einer der Vögel damals Kanzler gewesen, hätten die mit dem »vier sinn das Volk« im Rücken die Vereinigung doch kaum vergeigen können.
 
Das war also noch was. Aber Kohl und Merkel? Beiden sind die geschichtlichen Zuschreibungen doch einfach nur aus dem zeitlichen Kontext zugefallen. Wären ein Beck oder einer der Vögel damals Kanzler gewesen, hätten die mit dem »vier sinn das Volk« im Rücken die Vereinigung doch kaum vergeigen können.

Da möchte ich Dir widersprechen. Heute gäbe es nix mehr zu wollen mit Wiedervereinigung.
Das hat tatsächlich - so meine ich zumindest - mit Saumagen und Strickweste erarbeitet. Die Siegermächte mussten zustimmen.
An der eisernen Lady hätte es beinahe gelegen. Und den Mitterand hat er einfach eingep(f)alzt. ;)
Und der Koloss von Mann hat vielleicht auch beeindruckt (habe den mal auf der Cebit gesehen, ein Riese, den deckt kein Personenschützer ab);
da kann ein Beck nicht mit.
 
und wer noch nicht genug von Atomkraft hat dem sei diese Doku anz Herz gelegt:


"In 5 oder 6 Jahren werde ich an Krebs oder Leukämie sterben, aber ich bin ja auch schon über 50"
 
Zuletzt bearbeitet:
Bemerkenswert... "Fukushima"... dieses Wort löst in Deutschland sogleich Bilder aus... dabei gedenken die Menschen in Japan wenn sie an die Ereignisse des 11.03.2011 denken, nicht den Ereignissen in dem Atomkraftwerk sondern dem verheerenden Tōhoku-Beben welches die Ursache unermesslichen Leides war und über 20000 Menschen das Leben kostete.
 
Keine 20 Minuten nachdem ich ein Video das mehr als 120 Minuten dauert schon ein Repaly liefern .... :kopfkratz:


ach, unserer ignoranter AKW Beführworter.

Nichts merken, nicht interagieren, nicht verstehen wollen. :sleep2:
Und dann die betroffenen Menschen ignorieren .... also nichts neues :zeitung:

Gut das der Spuk in Deutschland ein Ende hat.

btw: wie weit ist man denn in Fukushima? Da geht es in windeseile voran .... noch noch ein paar Jahrzehnte und dann aber wirklich :Oldno:

Und wie gut Atomkraft funktioniert sieht man ja am Beispiel Frankreich <:rotfl:

btw2: wie ist es denn um Chernobyl bestellt?
btw3: da wir ja niemals mehr Krieg in Europa erleben, wie steht es eigendlich um Saporischschja

und
btw4: hast du bei dir schon ein Zimmer reserviert um den Atommüll zu lagern.
Oder wo verstecken wir den?

Oder ist das das übliche: müssen sich andere drum kümmern?

Solchen Typen wir dir sollte man die wahren Kosten einer Kwh Atomstrom in Rechnung stellen, und zwar überall und bei jeder Gelegenheit. Und das wäre noch billig, wenn man bedenkt, was dann eine Havarie on top bedeuten würde. Denn eine solche Möglichkeit muss ja eingepreist werden - es lebe der freie Markt.

Ist wie bei unseren Brumm Brumm Fahrern, wenn die den wahren Preis eine Liters Super Benzins zahlen müssten, so bei 3,80 Euro bis 5,50 Euro wären die ganz sicher auch noch überzeugt von ihrem Fortbewegungsmittel :clap:
 
Zuletzt bearbeitet:
ein netter Beitrag zu den erneuerbaren, Balkonkraftwerken und unserem Gesamtstromverbrauch

 
Wahre – oder besser marktwirtschaftlich folgerichtige – Preise konnte man ja mal kurzzeitig beim Entwickeln zuschauen, als in den Nullerjahren plötzlich massenhaft »sparsam« titulierte Diesel-Pkw anstelle Bezinern zugelassen wurden, dadurch der Bedarf an Diesel in die Höhe schnellte, mit dem Erfolg, dass die Raffinerien an ihre Kapazitätsgrenzen kamen, neben Diesel dann technisch bedingt aber immer auch eine Fraktion Superbenzin auswarfen, für den es aber keine Abnehmer gab, sodass der Super-Preis in den Keller fiel und Diesel plötzlich teurer als Super daherkam. Und so die von den Diesel-Pkw-Neubesitzern erwarteten Kosteneinsparung auf marktwirschaftlichem Wege teilweise bis ganz nihiliert wurden, bis es dann wieder weniger Diesel-Pkw-Zulassungen und neuerliche Benziner-Anmeldungen die ausreißenden Preise wieder einfingen.

Der Grünen-Literpreis vom 5 Mark von damals ist fast erreicht, und der hatte noch nicht mal alle Folge- und Drumrumkosten im Fokus. Heute bliebe zwar die 5 bestehen, das Währungszeichen müsste aber angepasst werden.
 
Wahre – oder besser marktwirtschaftlich folgerichtige – Preise konnte man ja mal kurzzeitig beim Entwickeln zuschauen, als in den Nullerjahren plötzlich massenhaft »sparsam« titulierte Diesel-Pkw anstelle Bezinern zugelassen wurden, dadurch der Bedarf an Diesel in die Höhe schnellte, mit dem Erfolg, dass die Raffinerien an ihre Kapazitätsgrenzen kamen, neben Diesel dann technisch bedingt aber immer auch eine Fraktion Superbenzin auswarfen, für den es aber keine Abnehmer gab, sodass der Super-Preis in den Keller fiel und Diesel plötzlich teurer als Super daherkam. Und so die von den Diesel-Pkw-Neubesitzern erwarteten Kosteneinsparung auf marktwirschaftlichem Wege teilweise bis ganz nihiliert wurden, bis es dann wieder weniger Diesel-Pkw-Zulassungen und neuerliche Benziner-Anmeldungen die ausreißenden Preise wieder einfingen.

Der Grünen-Literpreis vom 5 Mark von damals ist fast erreicht, und der hatte noch nicht mal alle Folge- und Drumrumkosten im Fokus. Heute bliebe zwar die 5 bestehen, das Währungszeichen müsste aber angepasst werden.
Tja - leider ist es so, dass die Leute immer erts dann sparsam werden, wenn es an den Geldbeutel geht.
Wenn die Regierung also will, dass Verbrenner von der Strasse verschwinden, braucht sie also eigentlich kein Verkaufsverbot, sondern nur eine drastische Steuer auf Benzin und Diesel.
Verkaufsverbot ist natürlich besser, weil man damit alle erwischt - auch die gut betuchten.
Blöde halt, dass man dafür halt auch erst mal bezahlbare E-Autos braucht und vor allem passende Infrastuktur wie Ladestationen.

Nun sind ja E-Autos in China mitlerweile auch günstiger als Verbrenner. Könnte man ja auf die Idee kommen, die aus China zu importieren.
Da wär ich aber vorsichtig. Sonst geht das wie vor ein paar Jahren mit der chinesischen Rollerschwemme. Da gab es dann auch Roller bis 50ccm in jedem Bazmarkt und Discounter weit unter den europäischen Preisen.
Doch das böse Erwachen kam recht schnell. Keine Werkstatt hat dir diese Fahrzeuge repariert. Einfach weil es keine Ersatzteile gab.
Und Direktimport aus China ist auch so eine Sache. Einmal schlägt der Zoll zu bei allem was über 150.-€ liegt.
Was aber immer noch obendrauf kommt ist die Umsatzeinfuhrsteuer (7% bis 19%) - und zwar ohne Ausnahme auf alles was aus China kommt.
 
Nun sind ja E-Autos in China mitlerweile auch günstiger als Verbrenner. Könnte man ja auf die Idee kommen, die aus China zu importieren.
Da wär ich aber vorsichtig.
Naja. Wenn’s für die Chinesen lukrativ zu werden scheint, gründen die einfach eine Filiale in DE – und dann läuft halt über die die Ersatzteilakquise.

Gerade Linienbusse verkommen zu einem Wegwerfartikel, die nach 9 bis 10 Jahren durch Neueres ersetzt wird.

Haben damals™ die Stadtwerke die Fahrzeuge noch nach 12 bis 15 Jahren für einen verbliebenen Restbetrieb im Schulbusverkehr oder für Auftragslinienfahrten verkauft, bis die dann nach 20 Jahren reif für die Blechdose waren, lauten Fremdvergabeausschreibungen heute schon längst darauf, dass die Privatunternehmer im Regelfall mit den gleichen aktuellen Fahrzeugen aufwarten müssen, wie die Stadtwerke selbst.

Für sowas darf dann ein Bus nicht mehr viel kosten. – Und da sind längst Chinesen mit BYD et al. dabei.

Im östlichen Ruhrgebiet versucht die Einkaufsgemeinschaft KÖR vierer Kommunalbetriebe durch große Stückzahlen den Preis bei MAN, MB und Solaris zu drücken, um dabei auch nicht dem Reiz des Chinesischen unterliegen zu müssen. Dafür nähert sich das Klappern der Europäer aber leider auch dem der chinesischen Busse an.
 
Tya - möglichst wenig Geld ausgeben, damit möglichst viel übrig bleibt, um es in die Taschen weniger zu schaufeln.
Aber der Zahltag ist angebrochen, egal wo man gerade hin guckt.
 
Naja. Wenn’s für die Chinesen lukrativ zu werden scheint, gründen die einfach eine Filiale in DE – und dann läuft halt über die die Ersatzteilakquise.

Gerade Linienbusse verkommen zu einem Wegwerfartikel, die nach 9 bis 10 Jahren durch Neueres ersetzt wird.

Haben damals™ die Stadtwerke die Fahrzeuge noch nach 12 bis 15 Jahren für einen verbliebenen Restbetrieb im Schulbusverkehr oder für Auftragslinienfahrten verkauft, bis die dann nach 20 Jahren reif für die Blechdose waren, lauten Fremdvergabeausschreibungen heute schon längst darauf, dass die Privatunternehmer im Regelfall mit den gleichen aktuellen Fahrzeugen aufwarten müssen, wie die Stadtwerke selbst.

Für sowas darf dann ein Bus nicht mehr viel kosten. – Und da sind längst Chinesen mit BYD et al. dabei.

Im östlichen Ruhrgebiet versucht die Einkaufsgemeinschaft KÖR vierer Kommunalbetriebe durch große Stückzahlen den Preis bei MAN, MB und Solaris zu drücken, um dabei auch nicht dem Reiz des Chinesischen unterliegen zu müssen. Dafür nähert sich das Klappern der Europäer aber leider auch dem der chinesischen Busse an.
Das mit den Billigkisten aus China wird aber nicht funktionieren. In China werden mittlerweile zwar mehr Elektroautos verkauft, trotzdem ist die Tendenz aber rückläufig. China hat im Moment erhebliche wirtschaftliche Probleme. Und einige grosse Konzerne sind pleite oder stehen kurz davor.
China hat derzeit eine Deflation.
Zudem wird CHina chinesische Autos jier nicht zu dem Preis verkaufen wie in China. Die E-Autos boomen in China, weil der Staat kräftig fördert. Und CHina muss diese Fahrzeuge erst mal von rechts- auf linkslenker umrüsten oder eine zusätzliche Produktionslinie aufbauen.
Und dass China billigst produzieren kann, liegt auch an den kaum vorhandenen Umweltauflagen und auch beim Sicherheitsstandard nimmts China nicht so genau. In Sachen Qualität ist China mit Eigenproduktionen noch sehr weit hinter dem Westen.
Auch wenn China die Werkbank der Welt ist - westliche Firmen lassen dort nach westlichen Standards produzieren - und das wird auch konsequent überwacht.

Was nicht heisst, dass ich chinesischen Produkten grundsätzlich ablehnend geneüberstehe - aber doch ein gesundes Misstrauen habe.
Die sind nicht umsonst die grössten Produktpiraten der Welt - immer noch.
Und wer mal auf den europäischen Fidschi-Märkten in den Grenzregionen war, weiss wovon ich rede.
Davon ab beschlagnahmt der deutsche Zoll Bundesweit Produktfälschungen auf jeder Messe im grossen Stil in Deutschland. Und immer sind es Chinesen.
In Idaho USA ist das grösste Testgebiet für landwirtschaftliche Produkte und Geräte. Dort klauen sie sogar das Saatgut von den Feldern um es zu analysieren.
 
Und CHina muss diese Fahrzeuge erst mal von rechts- auf linkslenker umrüsten oder eine zusätzliche Produktionslinie aufbauen.
China hat Rechtsverkehr – eher müssten sie für Teile des britisch kolonial beeinflussten Asiens eine zusätzliche Reihe für den Linksverkehr anlegen. Obwohl: Der heute üblichen Modulbauweise ist die Türseite und die Fahrerposition ziemlich egal.

PS:
auf den europäischen Fidschi-Märkten in den Grenzregionen
Also, ich kenne auf Trödelmärkten im Dortmunder Umfeld Türken, Marokkaner, Polen, Belgier, Niederländer und hier und da mal ein Vietnamese – aber südpazifische Verkäufer sind mir noch nicht untergekommen.
 
Echt jetz? Wir haben kein Uran in Europa und sind daher erpressbar? Wer konnte das erwarten? :noplan:
 
Echt jetz? Wir haben kein Uran in Europa und sind daher erpressbar? Wer konnte das erwarten? :noplan:
Und wo ist das Problem? Die beiden Länder mit den zweit- und drittgrößten Fundstätten sind verbündete westliche Demokratien. Einfach mal schauen und staunen.
 
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