Welches Objektiv für eine Städtetour?

... Und gerade bei Automatik kann man mit RAW im Nachhinein noch viel aus den Bildern herausholen ...

Wie meinst du das? wenn ich im Automatik_Modus bin, kann ich doch gar nicht im RAW-Format fotografieren, oder verstehe ich dich gerade falsch?
 
Vielleicht ist das ein bißchen zu speziell, aber wenn ich unterwegs bin, speziell in Städten, fotografiere ich sehr viel Architektur.
Dafür benutze ich ein Shift-Objektiv. (In meinem Fall ein Nikkor PC 28mm.) Es erlaubt eine Perspektiv-Korrektur (keine stürzenden Linien) und hat eine tolle Abbildungsqualität. Als Normalobjektiv lässt es sich natürlich auch benutzen.
Zusammen mit einem Zoom 17-55mm reicht das für alle Motive aus, die ich interessant finde. (Ein Tele benutze ich in Städten fast nie.)
 
Sogar bei Canon geht das - einfach auf P stellen.
Aber bevor ich mir neue Objektive kaufe, würde ich mir lieber erstmal die Vollautomatik abgewöhnen...

Gruß, eiq
 
Also ich hatte in London mein Kit Objektiv mit (hab auch kein anderes *lach*) und war sehr zufrieden damit.

Gut, so ein Fisheye ist was feines (liebäugel ja auch damit), aber ich war wie gesagt mit dem 18-55 sehr zufrieden in London.


Gruß Philipp
 
War also einfach eine Definitionssache zwischen Automatik und Vollautomatik...
 
Du hast ne Canon, oder?

M-Manuel (alles einstellen) RAW möglich
P- Blende und Verschlusszeit werden berechnet RAW möglich
Grünes Symbol alles automatisch kein RAW möglich
 
Ja, ist so wie Du schreibst Crazyfreak. war eben nur kurz von den Begriffen abgelenkt...
 
Ja, ist so wie Du schreibst Crazyfreak. war eben nur kurz von den Begriffen abgelenkt...

;)

War auch verwirrt am Anfang... :)


Kauf dir ja kein Sigma 70-300/4-5,6 DG APO, hab gerade eins zurück gebracht.

Nur so als Tip am Rande ;)
 
Na, wieso das? Mein Voigtländer Objektiv ist aber auch nicht gerade der knaller..

Die Bilder waren durch die Bank weg unscharf/matschig.
Trotz Stativ und gutem Licht, bzw. höherer ISO waren die Bilder nicht zufriedenstellend.

War auch sehr enttäuscht, da ich nicht soooo viel Geld habe und daher hoffte für 229€ ein einigermaßen gebrauchbares Tele zu bekommen.

Leider wurde ich eines Besseren belehrt...
 
Janpi: Shift-Objektiv
mkay damit hätten wir unseren teuersten Vorschlag
Teuer ist relativ. Ich hab meins schon so lange, dass ich gar nicht mehr weiss, wie alt das eigentlich ist, und es macht immer noch hervorragende superscharfe Fotos.
Jedenfalls hab ich seitdem keine Lust mehr auf diese normalen Fotos von Gebäuden und Plätzen, bei denen die Linien krumm sind oder oben zusammenlaufen. Wenn man nur 10 MP Auflösung hat, dann kann mit Photoshop hinterher die Linien auch nicht mehr richtig gradeziehen.
Ich würde lieber mehr Geld für so ein Objektiv ausgeben und weniger für die Kamera, als 'ne gute Spiegelreflex mit einem Kitobjektiv zu kombinieren.


Bei eBay ist grade ein Nikkor 35mm-Shift drin, es steht auf 45 Euro und ist am 14. fällig...
 
@lünk
Könntest du mal ein paar Beispielbilder zeigen.. Das würde mich wirklich mal sehr interessieren..
 
Hallo weber,

ich hab ein paar Bilder in die Galerie gestellt.
Natürlich kannst du bei dieser Komprimierung die Bildqualität, also Schärfenzeichnung und Farbe, nicht mal ansatzweise erkennen. Ich kann dir versichern: Das Shift-Objektiv zeichnet bis in die Ecken absolut scharf und verzeichnungsfrei.

Aber um was es ging, waren ja die Möglichkeiten, die man damit vor Plätzen und Gebäuden hat: Um keine stürzenden Linien zu bekommen, muss man die Objektivmitte normalerweise auf den Horizont setzen. Das bedeutet oftmals leider, dass man eine schöne Menge Pflaster oder Rasen vor dem Haus auf dem Bild hat, das Dach aber nicht mehr raufpasst.
Mit einem Shift-Objektiv kannst du den Horizont praktisch herunterschrauben. Das sieht man speziell auf den beiden Fotos mit dem Multi-Markt und dem Molkereigebäude ganz gut, die senkrechten Linien bleiben trotz ds tiefen Horizonts weitgehend parallel. (Wenn ich einen Gittersucher hätte, wären sie das zu 100%.)
Diese Möglichkeit hat man sonst nur mit einem Balgen, und der ist entschieden unhandlicher.

In der Praxis kann man mit so einem Shift-Objektiv also ganz normal durch die Stadt laufen und muss nicht erstmal einen Standpunkt suchen, von dem aus man eine längere – und damit verzeichnungsfreie – Brennweite benutzen kann (oft findet man sowieso keinen), sondern kann bei normalen Strassenbreiten das gegenüberliegende Haus einfach schön grade aufnehmen.

Eine konstruktionsbedingte Eigenart hat das Objektiv allerdings: Man muss alles per Hand einstellen. Man kann am Objektiv dabei zwischen Offenblende und Arbeitsblenden wechseln und so genau auf das Detail scharfstellen, das man möchte. Also Oldschool-Fotografie, die mir aber Spaß macht.

Gruß: lünk
 
Ich bin ja gerade in New York, bis jetzt fast alles mit dem 10-22er gemacht, das ist in jedem Fall eine Empfehlung, hat gute Bildqualität.

Sind 3 fotos bei Flickr drin.
 
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