war da IBM nicht mal wieder zu voreilig

tofelli schrieb:
Kann man heute auch nicht mehr so sagen. <schau dir doch mal die aktuellen Preise an. Seit Lenovo die Notebooks übernommen hat, hat sich da einiges am Preis getan. Für 750€ gibt es bereits ein R52e. Und auch die Qualität ist nicht schlechter geworden. Und Qualitätsmäßig, so würde ich nach dem was Apple da in letzter Zeit an Notebooks auf den Markt gebracht hat sagen, ist IBM um Meilen vorraus. Apple muß hier dringenst wieder zur alten Quallität finden. Schaut euch mal Mercedes an, die bauten mal quallitativ hochwertigsten Autos. Und nun müssen sie Milliarden investieren, weil sie sich haben hängenlassen. Das gleiche Gefühl habe ich gerade auch bei Apple. Frei nach dem Motto: Haun wir noch die Reste raus und fangen im Januar wieder neu an. Nur nicht mehr zu viel investieren. Und da viele hier ja auch eine rosarote Apple-Brille aufhaben und vieles was am Gerät nicht so gut ist trotzdem noch schönreden, kommen die auch noch damit durch. Ich hoffe, dass die Quallität mit den Books im Januar (ich hoffe die kommen da auch neu raus) wieder auf dem bekannten Level liegen.


Genau meine Meinung. Die Qualitaet bei Apple ist im Moment wirklich zum Gotterbarmen. Lenovo hat zwar nicht so ein schoenes Design (was auch Geschmackssache ist), aber von der Qualitaet ist deutlich hoeher als die bei Apple. Da kann das Gehaeuse eines Powerbooks oder iBooks nicht drueber hinwegtaeuschen. Mal ehrlich. Ein iBook ueber 1000 Euro (12", 40GB). Und dann mit diesem schlechten Display? Das kann man nicht mehr lange mit dem Betriebssystem und "Virenfreiheit" rechtfertigen.


Aber davon mal abgesehen, bewegen wir uns so langsam weg vom Thema des Freds oder :D


nichts fuer ungut
 
wegus schrieb:
IBMs Geschichte ist eine Kaskade von großen Fehlentscheidungen! Unter dem Aspekt ist es ein Ritterschlag für Apple, daß IBM Apple nicht ernst nahm!
Es ist die Frage, ob IBM Apple nicht sogar zu ernst nahm. Wenn Steve Jobs nämlich, wie in dem von 93noddy zitierten Interview mit dem damaligen IBM-Chip-Chef und heutigen Freescale-Chef behauptet, wirklich schon seit 5 Jahren mit dem Umstieg droht, wäre Apple für IBM kein besonders guter Kunde. Für einen Kunden, der von heute auf morgen abzuspringen droht, investiert man keine Millionen und Milliarden. Besonders, wenn es nur ein ganz kleiner Kunde ist.
Unter dem Aspekt hätte uns letztendlich Steves Arroganz das ganze Schlamassel eingebrockt. :mad:
 
._ut schrieb:
Wenn Steve Jobs nämlich, wie in dem von 93noddy zitierten Interview mit dem damaligen IBM-Chip-Chef und heutigen Freescale-Chef behauptet, wirklich schon seit 5 Jahren mit dem Umstieg droht

Für einen Kunden, der von heute auf morgen abzuspringen droht, investiert man keine Millionen

Das steht so einfach nicht drin.

Ganz im Gegenteil, da liest sich das nicht nach Steve Jobs' "Schuld". Zitat:
"First I told IBM that we needed to do it, and then I sold it to Apple that the G5 was good and it was going to be the follow-on of the PowerPC road map for the desktop. It worked pretty well. And then IBM decided not to take the G5 into the laptop and decided to really focus its chip business on the game consoles."
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, das steht da drin:
"Mayer:[...]I sold the G5 to Steve (Jobs) the first time he wanted to move to Intel.
Five years ago?
Mayer: Yeah, that's about right."
Direkt vor Deinem Zitat.
 
celsius schrieb:
und wenn wir schon bei medion gericom und co sind, warum verlangt IBM für seine thinkpads das dreifache wie medion? es ist a) der gleich intel verbaut und b) es läuft das selbe BS von M$ :)

Könnte vielleicht daran liegen, daß

a) der Prozessor und das Betriebssystem nicht allein den Preis ausmachen

oder

b) Thinkpads deutlich länger halten als Aldi-Notebooks
 
._ut schrieb:
Doch, das steht da drin:
Direkt vor Deinem Zitat.

Hab ich ja gelesen.
Aber so einfach ist es nicht.

Statt "seit fünf Jahren mit Umstieg drohen" kann man genausogut hineinlesen: "sich vor fünf Jahren mal mit IBM zusammensetzen und vernünftig Gedanken über die Zukunft machen". Von andauernden Absprungideen ("seit 5 Jahren") steht da nichts. Schon damals war an einer einigermaßen verlässlichen und konkreten Roadmap in etwa abzusehen, wohin mit Intel die Reise ging (Pentiums für den PC-Bereich). Wohingegen IBM anscheinend eher der unsichere Kantonist war: "First I told IBM that we needed to do it, and then I sold it to Apple".

I.e., das attraktivere Angebot (G5 von IBM) hat sich damals durchgesetzt - und tatsächlich hat es für Apple ja öffentlichkeitswirksam zunächst ganz gut funktioniert ("World's fastest personal computer")

Es ähnelt einem Henne-Ei-Problem: War die Hardware so schlecht, weil aufgrund von Steves Wechselgelüsten nicht mehr investiert wurde, oder hat Steve wechseln müssen, weil die Hardware zu "schlecht" ist?

Du tendierst zu ersterer Interpretation. Für meine, letztere, denke ich, spricht allerdings, dass Mayer davon spricht, dass "IBM entschieden" habe, keinen Mobile-G5 zu entwickeln, und sich auf anderes zu konzentrieren.

Und mal ehrlich: Falls Steves Umstiegsdrohung eine Provokation oder ein Warnsignal für IBM war, dann gilt das auch umgekehrt für anfängliche Lieferprobleme mit dem G5 und den versprochene 3Ghz-G5. Steve stellt sich 2003 bestimmt nicht freiwillig hin und verspricht innerhalb eines Jahres 3Ghz-G5s, um dann von IBM keine zu bekommen und sich öffentlich auf den Rückzug begeben zu müssen. Und wo ist denn der 3Ghz-G5? Immer noch nicht da. Dafür hat Microsoft jetzt 3,2Ghz-TripleCore PowerPCs in der XBOX...
Sicherlich eine kleine Provokation für Steve, und ein deutliches Zeichen, dass sich IBM nicht gerade auf das PC-Geschäft mit Apple konzentriert (wie - siehe oben - Mayer im Interview auch sagt). Sehr fragwürdig, ob da an allem nur "Steves Arroganz" schuld ist...

Im übrigen: Nachdem Steve und co. sich vor fünf Jahren für den G5 entschieden haben, hatten sie doch genug Anreiz, G5-PowerBooks herauszubringen. So ein Umstieg ist auch nicht "von heute auf morgen" vollzogen. Aber zum G5-PowerBook meint Steve: "I think a lot of you would like a G5 in your PowerBook and we haven't been able to deliver that to you yet."
 
Zuletzt bearbeitet:
grind schrieb:
wirklich zum Gotterbarmen.
*ggg* cooler Ausdruck :)

Zu ibm: Als CEO von IBM würde ich mich auch lieber auf die Produktion von mehr (und einfacher zu entwickelnden) Prozessoren für M$ konzentrieren, als zu versuchen, weniger G5s für Apple zu produzieren, die dann auch noch umständlich für Laptops geeignet gemacht werden müssen. Mag sein, dass Steves "Arroganz" da nicht förderlich war, aber:
PPCs als "Leistungsprozessoren" (also nicht für den embedded Markt) sind Nischenprodukute
PPCs als "Leistungsprozessoren" und dann noch für den mobilen Markt sind ja noch die Steigerung von Nische.
PPCs für embedded sind keine Nischenprodukte
Spezial-PPCs für die XBOX sind ein sicheres und wohl auch einfacheres Geschäft (Leistungsaufnahme? Wen interessierst, machen wir halt ne Wasserkühlung. Ups, das war apple...äh machen wir nen Lüfter mehr).

Nicht alles, was technisch besser ist, ist auch auf dem Markt besser (sonst hätten wir alle - zumindest Phasenweise - keine ipods *duckundweg*)
 
Das ist marktwirtschaft will einer nicht so wird eben ein anderer gesucht.
Ein Autohersteller sagt ja auch seinen zulieferer wie er das Produkt bekommen möchte.
Und wenn der es nicht so will oder kann hat er eben pech doch ist die zusammenarbeit gut haben beide was davon ist also ein geben und nehmen.

Doch der umstieg auf intel hat für Appler auch was mit Markt zu tun wo bekommen sie schon PPC her auser von IBM mit der entsprechenden Leistung und strucktur.
Bei Intel wenn die nicht sputen wird einfach zu AMD gewechselt oder zu was weiß ich wem. Dieser Markt ist eben auch größer.

Desweiteren ist nicht davon auszugehn das IBM apple nach weint.
Der markt für PPC ist einfach zuklein um für Apple überhaupt zuforschen.
Soll IBM weiter Server bauen und fertig.
Und nur weil MS Intel nutzt bzw die dosen bedeutet das nicht das man aus den Chips nicht viel mehr rausholen kann. Siehe Linux läuft darauf ja auch 3mal schneller als win.
 
grind schrieb:
Da kann das Gehaeuse eines Powerbooks oder iBooks nicht drueber hinwegtaeuschen. Mal ehrlich. Ein iBook ueber 1000 Euro (12", 40GB). Und dann mit diesem schlechten Display? Das kann man nicht mehr lange mit dem Betriebssystem und "Virenfreiheit" rechtfertigen.

Da muss ich Dir Recht geben. Die hohen Preise der Apple-Hardware mögen ja ihre Gründe haben, und sicherlich finden sich gleich einige eingefleischte Maclaner zur großen Begründungsrede ein. Aber mir kleinem Endverbraucher könnte man das nicht logisch erklären, warum 1,33Ghz und langsame 40er HD über tausend Euro kosten sollen, zumal die Ausstattung der iBooks auch ansonsten dürftig ist (die Dinger haben nicht mal einen Toneingang). Da muss sich entweder im Preis oder in der Ausstattung dringend etwas tun. Wird im Januar hoffentlich geschehen.

Nichtsdestotrotz finde ich das 12"-iBook nett. Es ist für den mobilen Einsatz natürlich toll aufgrund seiner kompakten Ausmaße und seiner langen Akkuzeit. Auch das Design stimmt. Und vor allem kann man mit diesem Gerät gut arbeiten, wie ich nach neulichem Ausprobieren überrascht feststellte.
 
performa schrieb:
Und mal ehrlich: Falls Steves Umstiegsdrohung eine Provokation oder ein Warnsignal für IBM war, dann gilt das auch umgekehrt für anfängliche Lieferprobleme mit dem G5 und den versprochene 3Ghz-G5.
Und wo ist der 4Ghz P4?

93noddy schrieb:
Spezial-PPCs für die XBOX sind ein sicheres und wohl auch einfacheres Geschäft (Leistungsaufnahme? Wen interessierst, machen wir halt ne Wasserkühlung. Ups, das war apple...äh machen wir nen Lüfter mehr).
Wegen ihres Stromverbrauchs und ihrer Geräuschentwicklung ist die Xbox 360 ja auch so wahnsinnig beliebt ;)
Von einer Konsole wird im Allgemeinen erwartet, dass sie klein, leise und dennoch leistungsfähig ist.

Nicht alles, was technisch besser ist, ist auch auf dem Markt besser (sonst hätten wir alle - zumindest Phasenweise - keine ipods *duckundweg*)
Nenn' mir einen MP3-Player, der besser als der iPod ist. Ich kenne keinen. Entweder haben die Geräte eine umständliche Bedienung oder eine unlogische Navigation oder ein verbuggtes Betriebssystem oder eine schlechte Klangqualität oder ein schlechtes Display oder, oder, oder. Der iPod mag zwar nicht perfekt sein, aber er der ausgewogenste Player, den ich kenne.
 
Angel schrieb:
Wegen ihres Stromverbrauchs und ihrer Geräuschentwicklung ist die Xbox 360 ja auch so wahnsinnig beliebt ;)
Von einer Konsole wird im Allgemeinen erwartet, dass sie klein, leise und dennoch leistungsfähig ist.
Das trifft alles noch in einem viel größeren Umfang auf Laptops zu... Zum Thema ipod: Ich hab selber einen (aus den von Dir genannten Gründen) aber man kann nicht leugnen, dass vor dem video andere deutlich mehr features hatten (ob man die braucht ist ne ganz andere Frage). Ich will jetzt auch keine Grundsatzdiskussion bezüglich ipods lostreten (hab selber zwei). Ich wollte nur eins sagen: Technisch gut und profitabel im Verkauf sind in der Regel zwei paar Schuhe...
 
Angel schrieb:
Und wo ist der 4Ghz P4?

Was willst du damit sagen?

Ja, ich weiß, dass es nicht nur auf Taktfrequenz ankommt. Aber der Punkt ist und bleibt: IBM hat Steve hier allem Anschein nach etwas "versprochen" (und Steve es für die PowerMacs angekündigt), das sie nicht einhalten/liefern konnten.
 
grind schrieb:
IBM/Lenovo verlangt vermutlich soviel Geld fuer ihre Geraete, da einfach die Qualitaet stimmt. Damit meine ich die Verarbeitung und die internen Komponenten. Das ist natuerlich bei Medion oder besonders bei Gericom schon gar nicht der Fall.

Man denke da nur an die Festplatten-Pleite. Ich habe zu IBM Geräten kein Vertrauen. Nicht nur, daß da oft erhebliche Qualitätsmängel auftreten, es wird auch noch über Jahre vertuscht.

Medion macht übrigens bessere Qualität als Compaq/HP, nur mal so am Rande.
 
Incoming1983 schrieb:
Medion macht übrigens bessere Qualität als Compaq/HP, nur mal so am Rande.

Die Consumer-PCs von HP (zumindest die für D oder Europa) werden doch sowieso bei Medion gefertigt. Der Service läuft übrigens dann auch über Medion, mittlerweile leider oft eher mäßig.
 
Generalsekretär schrieb:
Die Consumer-PCs von HP (zumindest die für D oder Europa) werden doch sowieso bei Medion gefertigt. Der Service läuft übrigens dann auch über Medion, mittlerweile leider oft eher mäßig.

Oh, dann haben sie sich gebessert ;-).
Früher hat Compaq wohl eigene Consumer- und Midrange Notebooks gemacht, die Qualität war unter aller Sau, mußte den Compaq doppelt so oft einschicken wie den Medion.

Naja, jetzt hab ich das PB und gut is ;-). Auch ein Grund, wieso man einfach mehr Geld für apple ausgibt, idR funktionieren sie.
 
performa schrieb:
Hab ich ja gelesen.
Aber so einfach ist es nicht.

Statt "seit fünf Jahren mit Umstieg drohen" kann man genausogut hineinlesen: "sich vor fünf Jahren mal mit IBM zusammensetzen und vernünftig Gedanken über die Zukunft machen".
Wenn man in Verhandlungen geht und erst mal klarstellt, dass man ja eigentlich zum Konkurrenten wechseln will, dann hat das für mich nur wenig mit vernünftig Gedanken über die Zukunft machen zu tun.
Das ist ungefähr so vernünftig, wie in einer Beziehung zu sagen: Wenn Du mich nicht liebst, dann bringe ich mich um.
Von andauernden Absprungideen ("seit 5 Jahren") steht da nichts. Schon damals war an einer einigermaßen verlässlichen und konkreten Roadmap in etwa abzusehen, wohin mit Intel die Reise ging (Pentiums für den PC-Bereich).
Vor fünf Jahren war gerade der geplante x86-Nachfolger Itanium gestorben bzw. zum Server-Prozessor geworden, der Pentium 4 war ganz neu und glänzte in erster Linie mit erbärmlicher Performance pro Takt. Akzeptable Notebook-CPUs waren noch überhaupt nicht abzusehen. (Dafür musste dann der alte Pentium III aufgebohrt werden.)
Wohingegen IBM anscheinend eher der unsichere Kantonist war: "First I told IBM that we needed to do it, and then I sold it to Apple".

I.e., das attraktivere Angebot (G5 von IBM) hat sich damals durchgesetzt - und tatsächlich hat es für Apple ja öffentlichkeitswirksam zunächst ganz gut funktioniert ("World's fastest personal computer")

Es ähnelt einem Henne-Ei-Problem: War die Hardware so schlecht, weil aufgrund von Steves Wechselgelüsten nicht mehr investiert wurde, oder hat Steve wechseln müssen, weil die Hardware zu "schlecht" ist?
Die offizielle Begründung, im SEC-Filing, lautet übrigens: Die G4- und G5- PowerPCs seien "obtained from sole or limited sources."
Von besserer Leistung pro Watt oder geeigneteren Prozessoren o.ä. ist da gar nicht die Rede.
Du tendierst zu ersterer Interpretation. Für meine, letztere, denke ich, spricht allerdings, dass Mayer davon spricht, dass "IBM entschieden" habe, keinen Mobile-G5 zu entwickeln, und sich auf anderes zu konzentrieren.
Allerdings war Mayer zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr bei IBM, kann also eigentlich nur spekulieren, wie es zu der Entscheidung gekommen ist.
Und mal ehrlich: Falls Steves Umstiegsdrohung eine Provokation oder ein Warnsignal für IBM war, dann gilt das auch umgekehrt für anfängliche Lieferprobleme mit dem G5 und den versprochene 3Ghz-G5. Steve stellt sich 2003 bestimmt nicht freiwillig hin und verspricht innerhalb eines Jahres 3Ghz-G5s, um dann von IBM keine zu bekommen und sich öffentlich auf den Rückzug begeben zu müssen.
Wäre er in 2000 auf Intel umgestiegen, hätte er den 5GHz-P4 versprochen, um dann nur zwei Jahre später da zu stehen und 2,13GHz als das beste und schnellste ankündigen zu müssen.
Wahrscheinlicher wäre es aber, dass er überhaupt nirgends mehr stehen würde, als Apple-CEO. Denn wäre Apple 2000 auf Intel umgestiegen gäbe es heute keinen Mac mehr. Ohne Classic und CarbonCFM hätte Mac OS X überhaupt keine Chance gehabt, sich durchzusetzen und hätte das Schicksal mit anderen hervorragenden BS, wie z.B. BeOS geteilt.
Der Umstieg auf Intel ist heute nur eine Fehlentscheidung, die evtl. gut ausgehen kann. Damals wäre sie einem Selbstmord gleich gekommen.
Und wo ist denn der 3Ghz-G5? Immer noch nicht da. Dafür hat Microsoft jetzt 3,2Ghz-TripleCore PowerPCs in der XBOX...
Sicherlich eine kleine Provokation für Steve, und ein deutliches Zeichen, dass sich IBM nicht gerade auf das PC-Geschäft mit Apple konzentriert (wie - siehe oben - Mayer im Interview auch sagt). Sehr fragwürdig, ob da an allem nur "Steves Arroganz" schuld ist...
Wenn da zwei Kunden sind, von denen der kleinere in Verhandlungen verlauten lassen hat, dass er sowieso lieber auf die Konkurrenz setzen würde, der andere aber kontinuierliche Absätze über die nächsten Jahre quasi garantieren kann, wird jeder vernünftige und verantwortungsbewusste Entscheider erst mal dem zweiten eine höhere Priorität bei Investitionen für Entwicklungen einräumen.
Im übrigen: Nachdem Steve und co. sich vor fünf Jahren für den G5 entschieden haben, hatten sie doch genug Anreiz, G5-PowerBooks herauszubringen. So ein Umstieg ist auch nicht "von heute auf morgen" vollzogen. Aber zum G5-PowerBook meint Steve: "I think a lot of you would like a G5 in your PowerBook and we haven't been able to deliver that to you yet."
Zum einen gibt es durchaus G5-Prozessoren, die für PowerBooks geeignet wären (jedenfalls genauso gut, wie die Intel-Teile). Zum anderen gibt es aber den G4, der noch besser geeignet ist. Der einzige Vorteil des G5, die 64-bittigkeit kommt bei PowerBooks heute noch nicht zum tragen. Und der Yonah, wenn er denn in ein Book kommt hat das auch nicht zu bieten.
Die ganze Nummer mit der besseren Performace pro Watt, dem G5, der ja in das PowerBook müsse etc. das hat sich Steve so ausgedacht um den Leuten irgendwie seine Entscheidung zu verkaufen. Scheint ja auch zu klappen.
 
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performa schrieb:
Für den Enduser ist das in der Regel kein Unterschied.

Na dann warte mal ab ;) Stichwort 32/64bit Software, zu dem Thema gibt's hier schone etliche Diskussionen, aber das weisst Du ja.

performa schrieb:
Was willst du damit sagen?
Ja, ich weiß, dass es nicht nur auf Taktfrequenz ankommt. Aber der Punkt ist und bleibt: IBM hat Steve hier allem Anschein nach etwas "versprochen" (und Steve es für die PowerMacs angekündigt), das sie nicht einhalten/liefern konnten.


Stichwort 10Ghz Pentium IV, Stichwort Netburst usw. Warum sollte das bei den jetztigen Ankündigungen Intel's anders sein ?
 
Sag mal ._ut (halb ernst gemeint): hast du dir nicht mal überlegt, nen Brief an S. Jobs zu schreiben? Du könntest ihn und die anderen Vorstände von apple sowie viele fehlgeleitete andere über den Fehlder aufklären! Mach nen CC an freescale!
 
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