Original geschrieben von ._ut
Das liegt an den schlechten Erfahrungen, die ich mit Mehrtasten-Mäusen gemacht habe und immer wieder mache und den guten Erfahrungen, die ich mit den Apple-Mäusen habe.
Die Entwicklung ist alles andere, als misslungen. Mehr Maustasten bringen keinerlei Vorteile im Handlind der GUI, nur Nachteile im Handling der Maus.
Ich habe noch keine Maus erlebt, die annähernd so gut im Handlichg ist, wie Apples Eintasten-Maus. Bei Windows und Linux wird man aber dazu gezwungen, eine Mehrtasten-Maus zu verwenden, aufgrund gravierender konzeptioneller Mängel in der GUI.
Aber das hatten wir alles schon in dem anderen Thread.
Dazu kommt noch, dass es bei dem Mehrtasten-Maus-Bauern die Annahme herrschen zu scheint, dass die Mausform irgendwie der Hand angepasst werden müsste, um ergonomisch zu sein.
Diese Annahme ist aber falsch. Das hat nur den Effekt, dass die Hand in eine bestimmte Position gezwungen wird. (Muss sie ja auch, die am meisten gebrauchte linke Maustaste liegt ja schließlich eigentlich an der falschen Stelle.)
Die ergonomischte Form für einen Hammergriff ist ein einfacher ovaler, gerader Stiel. Hämmer mit "ergonomischem" (in dem Sinne, wie Mäuse "ergonomisch" geformt sind) Griff sind deutlich schlechter von der Ergonomie. Die ergonomischte Form für einen Stift ist ein einfach und gerade ohne Beulen etc.. (Ergonomische Mäuse sind ungefähr so ergonomisch, wie Colani Trinkgläser.)
Das gleiche gilt auch für eine Maus. (Das gilt sogar für die Puck-Maus. Deren Problem war nicht die Form, sondern die schlechte Logitech-Mechanik.)
Ich habe letztens in einem Café einen Gast beobachtet, der mit seinem DOSen-Notebook arbeitete, mit zwei Maustasten selbstverständlich. Der musste schon erstaunliche Bewegungen mit dem ganzen Arm bis in die Schulter machen, um die linke Taste klicken zu können. Beim iBook/PowerBook ist die Taste so groß, dass sie ohne große Bewegung erreichbar ist. Das liegt daran, dass es nur Eine ist.