Unverhältnismässig viel kostenpflichtige Software

Warum schreiben hier soviele, dass die Programmierer ja auch leben wollen?
Geht das nicht am eigentlichen Punkt vorbei?
Schließlich geht es nicht darum ob der Preis gerechtfertigt ist, was ich bei manchen Anwendungen nicht so sehe. Hauptsächlich weil es bessere kostenlose Alternativen gibt.

Was ich hier immer wieder durch dieses Forum mitbekomme ist, wie kostspielig das doch alles ist. In fast jedem Thread für ne Programmwunsch wird nen Programm genannt für das man bezahlen muss. Und immer wieder mit der Begründung, dass das ja gerechtfertigt sei.
Ich bin der Meinung MacLeute bezahlen eher für Software als andere Leute und deswegen existieren die Preise.
 
Warum schreiben hier soviele, dass die Programmierer ja auch leben wollen?
Geht das nicht am eigentlichen Punkt vorbei?
Schließlich geht es nicht darum ob der Preis gerechtfertigt ist, was ich bei manchen Anwendungen nicht so sehe. Hauptsächlich weil es bessere kostenlose Alternativen gibt.

Was ich hier immer wieder durch dieses Forum mitbekomme ist, wie kostspielig das doch alles ist. In fast jedem Thread für ne Programmwunsch wird nen Programm genannt für das man bezahlen muss. Und immer wieder mit der Begründung, dass das ja gerechtfertigt sei.
Ich bin der Meinung MacLeute bezahlen eher für Software als andere Leute und deswegen existieren die Preise.
klar ist, dass softwareentwickler bei größerer konkurrenz oft kleinere brötchen backen müssen. klar ist aber auch, dass die eigentliche arbeit, für jemanden, der den wert zu schätzen weiß, dadurch nicht weniger wert ist. ich mache was für dich, du gibst mir was dafür...

die tatsache, dass viele studenten z.b. quasi "umsonst" arbeiten, ändert auch nichts daran, dass es leute gibt, die mit softwareentwicklung ihr geld verdienen (müssen).
 
Ich finde für gute kleine Progs kann man auch ruhig ein paar Euronen ausgeben.
Natürlich ist die Masse an Freeware nicht annähernd so groß,aber ich schließe mich der Meinung an, daß die Programme qualitativ besser sind.
Wer lange genug sucht, findet aber auch genügend Freeware für die meisten Zwecke.
Mondmann
 
ich finde diese diskussion typisch für viele die hier zu lesen sind!

da regen sich doch leute auf das es eine frechheit wäre von mac-programmierern zu erwarten das sie für lau arbeiten?! gehts noch? der threat ersteller hat darauf hingewiesen das es diese eben bei win gibt? da wird die frage nach mac gegenstücken doch wohl erlaubt sein!

ausserdem habe ich den verdacht das viele hier einfach wenig ahnung von windows haben.
es gibt für mac deutlich weniger und mit sicherheit nicht bessere freeware. das is schon ne frage der wahrscheinlichkeit. wenn es beim mac 5 und unter win 100 programme zu einem problem gibt dann sind viele der 100 vielleicht schrott aber es sind immer welche dabei die mit den 5 vom mac mithalten können. bzw deutlich besser sind!

ich kann für mich nur sagen das ich ne reihe von dingen nicht unter mac os mache weils für win einfach die besseren programme gibt.
als beispiele fallen mir da auf die schnelle ein: id3-tags von mp3s bearbeiten oder filme aufnehmen, schneiden und bearbeiten. da sind die ilife produkte weit weg von dem was es unter windows gibt. alleine die dateiformate die idvd bearbeiten kann sind ein witz!

ich fürchte man muss einfach damit leben das zu den grossen vorteilen die mac os x bietet halt nachteile in diesem bereich kommen. mac user geben für software einfach eher geld aus! wieso sonst muss man für quicktime nen vollbildmodus bezahlen oder die fähigkeit mpeg2 datein abzuspielen? ich weiss das vlc das beides macht. traurig ist es trotzdem!

gruss paddosch
 
...
wir reden hier von einem komplett proprietären system, genau wie windows, und nicht von linux.
...
Das ist so nicht richtig.

Immerhin ist ja zumindest die gesamte Basis des Betriebssystem Opensource und kostenlos erhältlich. Das selbe gilt für einen nicht geringen Teil der mitgelieferten Serverprogramme, Systemtools, Shellkomanndos, Dienstprogrammen etc.
Selbst ne grafische Oberfläche wird kostenlos mitgeliefert.
 
Ich finde es gibt in manchen Bereichen kaum Freeware.

Manche Freeware wie z.B. Adium, Quicksilver, menubar usw. sind aber echt super.

Aber zum Beispiel selbst bei (für mich jetzt einfaches Beispiel) mp3 Playersoftware gibt es so gut wie nichts (selbst im Kostenpflichtigen Bereich) - für Windows gibt es zig freeware Player, die zum Teil auch echt super sind.

Aber so klein ist der Mac Freeware-Bereich auch wieder nicht.


Für Mac kosten viele kleine Tools weil sie ne super Usability haben ????

QUATSCH!
Sind wir mal ehrlich, das sind die OS Fensterstandards und optisch alles recht gleich. Bei Windows wird optisch eben oft ne eigene Suppe gekocht, das kann dann natürlich katastrophal enden, aber auch zu super Lösungen führen, die einfach zu bedienen sind und optisch gut aussehen und nicht mit allen anderen Fenstern zu einem Einheitsbrei verlaufen.
 
Also meiner Ansicht nach gibt es schon mehr kostenpflichtige Versionen unter MacOSX als es unter Windows gibt.

Wundert mich aber auch nicht, der Markt der Windowsanwendungen ist halt viel härter umkämpft, und es geht um größere Zahlen, klar, dass dann mal was kostenlos als Freeware abgegeben wird, umd bekannt zu werden, und dann irgendwann in einer Folgeversion, eine kostenpflichte Pro Version rauszubringen, die dann was kostet.

Hab ich unter Windows selbst oft genug erlebt.

Vorteil ist, dass es halt für den Anwender mehr Software kostenlos gibt.

Man kann sich unter Windows schon kostenlos, bzw. weitaus günstiger
ausstatten, als dass unter MacOSX möglich.

Ich habe jedenfall unter Windows, nicht so viel für Software ausgeben müssen, als ich dann für MacOSX ausgeben musste.

Mal ein paar kleine Beispiele:

Textverarbeitung: unter Windows habe ich OpenOffice genommen, für den Mac gibt es dass leider nicht nativ, und NeoOffice, naja, so toll finde ich dass nicht, ich habe mir Melle gekauft, kostet halt.

Grafikverarbeitung: unter Windows habe ich AdobePhotoshopElements mit meinem Scanner mitbekommen, dann noch beim Aldi eine Sonderversion CoreDraw 9 für 24,99 Euro gekauft, damit war ich nach meinen Anforderungen dann perfekt ausgestattet.
Unter dem Mac, habe ich mir den GraphicConverter von Lemkesoftware gekauft.
Aber eigentlich habe ich immer noch keine wirklich gute Grafiksuite, bzw. Grafikbearbeitung, habe mich schon mal umgesehen, werde wahrscheinlich noch einmal 50 bis 100 Euro ausgeben müssen.

Brennsoftware: Unter Windows, habe ich Nero 6 mit meinem Brenner mitgeliefert bekommen, das Update auf Nero 7 habe ich dann für glaube ich um die 20 Euro bzw. 30 Euro bekommen.
Unter dem Mac, habe ich mir nach einigen Versuchen, mit Freewarebrennprogrammen, habe ich mir dann Toast 7 von Roxio gekauft, kostet 100 Euro.
Jetzt steht das Update demnächst wieder für ca. 50 Euro, auf Toast 8 an.
Gerade bei Toast denke ich, kann man wirklich gut erkennen, dass wir MacUser schon einfach bei der Macsoftware abgezockt werden, WinOnCD, das Brennprogramm für Windows von Roxio, kostet jetzt in seiner neuen 9er Version, 49,99 Euro, für den Preis bekomme ich noch nicht mal das Update auf die 8er Version von Toast.

Packprogramm: Unter Windows habe ich Winzip genommen, unter MacOSX habe ich mir Stuffit gekauft, für 80 Euro, Winzip hat 30 Euro gekostet.

Das waren mal ein paar Beispiele, die mir so aus dem Stehgreif eingefallen sind.

Es ist einfach Fakt, dass Software unter dem Mac mehr kostet.

Es weniger Light Versionen zum günstigen Preis gibt.

Es weniger Freeware gibt, auch wenn hier wieder jemand kommt, und irgendwelche Zahlen postet.

Mich ärgert es manchmal schon, dass man beim Mac ganz schön in die Tasche gegriffen bekommt, was Software anbelangt.
 
Ich finde es gibt in manchen Bereichen kaum Freeware.

Ja, da hast du Recht, in manchen Bereichen ist es wirklich vollkommen OK, so ein Beispiel sind Internetbrowser Beispielsweise, da hat man wirklich genug Auswahl, unter den kostenlos erhältlichen Browsern.

Manche Freeware wie z.B. Adium, Quicksilver, menubar usw. sind aber echt super.

Korrekt, benutze ich auch alle.

Aber zum Beispiel selbst bei (für mich jetzt einfaches Beispiel) mp3 Playersoftware gibt es so gut wie nichts (selbst im Kostenpflichtigen Bereich) - für Windows gibt es zig freeware Player, die zum Teil auch echt super sind.

Ja, ist das klassische Gegenbeispiel, ich hatte mich auch schon mal nach einem Ersatz hinsichtlich MP3 Player umgesehen, musste dann feststellen, dass es da eigentlich nichts gibt.

Aber so klein ist der Mac Freeware-Bereich auch wieder nicht.

Ja, zahlenmäßig ist dass schon einiges, aber es gibt halt Bereiche, wo es so gut wie nichts gibt.
Habe lange Zeit nach einer guten Grafikverarbeitung gesucht, leider nichts gefunden, auch nichst zu einem einigermaßen günstigen Preis, werde mir wohl im Endeffekt dann Photoshop Elements für 80 Euro kaufen müssen.

Für Mac kosten viele kleine Tools weil sie ne super Usability haben ????

QUATSCH!
Sind wir mal ehrlich, das sind die OS Fensterstandards und optisch alles recht gleich. Bei Windows wird optisch eben oft ne eigene Suppe gekocht, das kann dann natürlich katastrophal enden, aber auch zu super Lösungen führen, die einfach zu bedienen sind und optisch gut aussehen und nicht mit allen anderen Fenstern zu einem Einheitsbrei verlaufen.

Also ich denke mir manchmal, ob nicht die Softwareverkäufer denken, Mensch, die Leute die einen Mac haben, haben alle einen Haufen Geld, da können wir ordentlich zulangen.
Und bei Windowssoftware dann im Gegensatz dazu denken, OK, der Markt ist heissumkämpft, die Leute die Windowssoftware kaufen sind preisbewußt, da müssen wir scharf kalkulieren.
 
Neben Toast ist auch EyeTV ein Paradebeispiel für teure Mac-Software für mich.
Zugegeben - genauso wie Toast - finde ich das Programm sehr hochwertig und gelungen.
Aber preislich ist es seeeehr teuer. Zum Glück kommt in letzter Zeit scheinbar etwas Bewegung in den Markt.
Ja, da hast du Recht, in manchen Bereichen ist es wirklich vollkommen OK, so ein Beispiel sind Internetbrowser Beispielsweise, da hat man wirklich genug Auswahl, unter den kostenlos erhältlichen Browsern.
..was wir wohl nicht zuletzt auch Microsoft zu verdanken haben.
Ja, ist das klassische Gegenbeispiel, ich hatte mich auch schon mal nach einem Ersatz hinsichtlich MP3 Player umgesehen, musste dann feststellen, dass es da eigentlich nichts gibt.
da hat der Platzhirsch iTunes die Konkurrenz beinahe eigenständig eingestampft.
Also ich denke mir manchmal, ob nicht die Softwareverkäufer denken, Mensch, die Leute die einen Mac haben, haben alle einen Haufen Geld, da können wir ordentlich zulangen.
Und bei Windowssoftware dann im Gegensatz dazu denken, OK, der Markt ist heissumkämpft, die Leute die Windowssoftware kaufen sind preisbewußt, da müssen wir scharf kalkulieren.
Naja - das Denke ist so nur plausibel.
Im kleinen Mac-Markt entstehen so relativ leicht marktbeherrschende oder marktdominante Stellungen:

1. Zahlungsbereitschaft der Kunden
2. Anbieter bietet Software an, und deckt einen größeren Teil des (absolut gesehen kleinen) Marktes ein
3. Die Entwicklung von Konkurrenzprodukten wird unattraktiver, da viele User (aber auch Distributoren, etc.) schon in bestehende Produkte "investiert" sind.
 
da hat der Platzhirsch iTunes die Konkurrenz beinahe eigenständig eingestampft.

Jups!
Wobei Play evtl. ein interessanter Player werden könnte: http://www.sbooth.org/Play/

Cog gibt es auch noch.


Ich glaube für viele Entwickler ist das auf dem Mac auch recht frustierend. Die könnten einen Player entwickeln, der deutlich besser ist und trotzdem nutzt der normale 0 8 / 15 Macuser stur iTunes, ohne nach links und rechts zu schauen. Auf hydrogenaudio gab es AFAIR schon das ein oder andere interessante Projekt, was dann aber wieder verschwunden ist.
Wenn wenigstens iTunes das NonPlusUltra wäre, dann wäre mir das noch fast egal. Davon ist iTunes aber noch ein gutes Stück weg.
 
Was mir extrem negativ im Mac Softwarebereich aufgefallen ist,
dass im Vergleich zur Windows oder Linux Community, sehr viele kleine
Programme und Tools Geld kosten. Hier mal 10$ da mal 25$.

Vom _sinnigen_ Dateiexplorer, bis zum Downloadmanager, etc

Fällt nur mir das auf? :confused:

Also, ich finde auch, daß es leider etwas zu wenig Softwarevielfalt für den Mac gibt & finde auch den kostenpflichtigen Anteil zu hoch. Klar ist es für die Entwickler schwer, aber bei einer wirklich guten Software könnte ich mir vorstellen, daß auch viele freiwillig etwas bezahlen.
 
man sollte den markt immer im auge behalten: wenn nero/roxio kram bei jedem brenner beigelegt ist und ich als hersteller dafür 5 euro bekomm, ist das halt schon ein ganz schönes sümmchen, da kann man die updates auchmal was billiger raushauen. ich denke, dass die nero ag einen eher kleinen teil ihres umsatzes mit der retailversion von nero macht. wenn ich aber ein gleichwertiges brennprogramm für den mac rausbringen will, muss ich einfach damit rechnen, dass wegen des marktanteils weniger software an den mann gebracht wird. damit die rechnung am ende doch aufgeht, muss der kram halt was teurer sein.

auch kleine schmieden wie elgato haben mit diesem problem zu kämpfen, es wird einfach eine nieche bedient(was der mac als softwareplattform immernoch ist), mit steigendem marktanteil könnte sich das vieleicht irgendwann mal ändern.

anders sieht es bei mir persöhnlich mit so sachen wie quicktime aus: der inhalt der proversionen und sonstigen addons sollte eigentlich zum standard dazugehören, VLC, mplayer und co machen es vor, was apple in dem bereich abzieht ist für mich reine geldmacherei
 
smknight, so ist es. man kann es offensichtlich nicht oft genug sagen:
Für 3 % Marktanteil zu entwickeln ist etwas anderes als für 95% zu entwickeln.
Dann kommt dazu, dass es einfach viel mehr Windows Entwicker gibt. Da gibt es dann natürlich auch mehr Freeware. Der Anreiz für den Entwickler, Freeware rauszugeben, ist bei Windows viel größer, weil man damit ein riesiges Publikum anspricht im Vergleich zu OS X. Dann ist es wohl so, dass Macuser selbst ihr geld mit kreativen Tätigkeiten verdienen, bzw. offensichtlich mehr Geld haben... k.a.

Fazit:
Höhere Kosten pro Kopie für Entwickler

weniger nicht-monetäre Anreize für Entwickler, Freeware rauszugeben (kleineres Publikum)

weniger Programmierer

Zahlungswillige Kunden (?)

All das führt dazu, dass kleine Programme kleine Beträge kosten. Für mich persönlich war das bisher nur im Falle irfanwie ein Nachteil. Das habe ich wirklich vermisst. Aber mal ehrlich: so tolle Programme wie Mellel (c.a 40 €) oder Provoc (Freeware) gibt es in dieser Qualität für Windows weder frei noch für Geld. Je nach Anforderungsprofil sieht das sicher wieder anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Unter dem Mac, habe ich mir nach einigen Versuchen, mit Freewarebrennprogrammen, habe ich mir dann Toast 7 von Roxio gekauft, kostet 100 Euro.
Jetzt steht das Update demnächst wieder für ca. 50 Euro, auf Toast 8 an.
...
weil Du immer auf dem aktuellen Stand sein möchtest, oder weil Toast 8 eine Funktion/Funktionen hat, die Dir die 50 Euro wirklich wert ist?

Außerdem dürfte auch über den qualitativen Unterschied zwischen Toast und Nero keine Zweifel bestehen, wenn man beide kennt. Insofern ist der Preisunterschied auch irgendwie begründet. Ein Fiat Punta ist auch billiger als ein Mercedes S Klasse.

Abgesehen davon, möchte ich mal darauf hinweisen, dass man mit Mac OS X Bordmitteln schon so gut wie alles brennen kann (Was nicht?).

Und nun zum Thema Freeware.
Wenn jemandem die Freeware aus irgendeinem Grund nicht gefällt, steht es einem natürlich frei, andere Produkte zu wählen. Nur das Geheule: "Ich will was haben, aber niemand gibt es mir umsonst" finde ich völlig deplaziert.
Wer von Euch hat den schon kostenlos Software unter's Volk gebracht (oder ein anderes Produkt).

Tatsächlich ist es außerdem so, dass es für Mac OS X eine ganze Reihe von (teilweise sehr guten)Brennprogrammen gibt.


Die einen hören halt gern Straßenmusik (=Freeware, Donationware), andere gehen lieber ins Konzert (=Payware). Und viele nehmen beides mit.
Beides hat meines Erachtens seine Berechtigung und führt zu einer Berreicherung des kulturellen Lebens.

Danke fürs Lesen.

Edit:
Noch eine Letzte Frage:
Kann mir jemand für Windows vergleichbare Projekte zum "Fink Projekt" oder zu "OpenDarwin" nennen?
 
Zurück
Oben Unten