Tool/ Software um schnell Dateien zu verschlüsseln?

Ich würde auch Keka empfehlen. Habe es Ende vergangenen Jahres genau für diese Zwecke (schnelles verschlüsseln von Dateien) gekauft.
Bei mir was es wichtig, dass auch andere Systeme/Personen ohne Umstände auf die verschlüsselten Dateien zugreifen können. Mittels der AES256-ZIP-Verschlüsselung muss der Empfänger nichts installieren oder spezielle Software bedienen können.
Keka wäre übrigens auch kostenlos zu haben, aber schön, dass wir beide den Entwickler unterstützen., das wird immer wieder aktualisiert.

https://www.keka.io/de/
 
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Vielleicht etwas offtopic, aber es betrifft zum Beispiel Keka, welches hier oft empfohlen wurde.
Was bedeuten eigentlich diese Preise im App Store?
Die App Keka kostet aktuell 5,99 € (vermutlich einmalig?)
Und was bedeuten diese Preise?:
Anhang anzeigen 421617
Steht doch da, einmalige Spende, oder monatlich. Du kannst quasi zahlen, was es dir wert ist.
 
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Ja, Keka ist ein gutes Tool.

Da ich aber ja gerne alles mit Bordmitteln mache und ebenso gerne programmiere, habe ich meine Lieblingsfunktion in macOS mal wieder bemüht: Schnellaktionen.

macOS kann von Haus aus mit "openssl" in AES256 verschlüsseln. Damit das etwas komfortabler wird und dem Wunsch des TE entspricht (Rechtsklick -> Tool wählen -> Passwort -> verschlüsseln), habe ich ein kleines script dazu erstellt.

Das Ganze erstellt man wie folgt:

1) Automator öffnen -> Schnellaktion wählen
2) Links "Dienstprogramme" wählen und "Shell-Skript ausführen" nach rechts ins Fenster ziehen.
3) Rechts die markierten Einstellungen (rot markiert) wie auf diesem screenshot vornehmen und den Text im unteren Fenster (grün markiert) löschen

tempImageVZTmBG.png

4) In das Fenster aus welchem ihr den text gelöscht habe, fügt ihr nun mit copy&paste das folgende script ein

Bash:
[ -e "$1" ] || exit
infile="$1"
ext=$infile:t:e
secret=$(osascript -e 'text returned of (display dialog "Passwort:" default answer "" with hidden answer)')
[ -z "$secret" ] && exit

if [ "$ext" = "aes" ]; then
    outfile=$infile:t:r
    openssl enc -d -aes-256-cbc -pass "pass:$secret"  -in "$infile" -out "$outfile"
else
    nsecret=$(osascript -e 'text returned of (display dialog "Erneut Passwort:" default answer "" with hidden answer)')
    [ "$secret" != "$nsecret" ] && exit
    openssl enc -aes-256-cbc -salt -pass "pass:$secret" -in "$infile" -out "$infile".aes
fi

5) Speichert das script ab. Ich habe es bei mir "secret" genannt.
6) Fertig

Nun könnte ihr auf eine Datei Rechtsklicken -> Schnellaktionen -> secret. Ist die Datei unverschlüsselt, werdet ihr nach dem Passwort gefragt und müsst es nochmals zur Sicherheit wiederholen. Die Datei wird dann mit AES256 verschlüsselt und mit der Endung .aes versehen.

Macht ihr auf der verschlüsselten Datei mit der Endung .aes (die Endung muss vorhanden sein) einen Rechtsklick -> Schnellaktionen -> secret. Die Datei wird nun entschlüsselt und ohne die .aes Endung gespeichert.

Edit:
Logik des exit tests angepasst, so dass keine Meldung erscheint, wenn die Schnellaktion abbricht.
 
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@lisanet Respekt und vielen Dank für die Erklärung dazu.
Das Vorgehen beschränkt die Verwendung dann aber auf den lokalen/eigenen Mac, richtig?
In meinem Fall war es mir wichtig, dass die Entschlüsselung unabhängig vom Nutzer/Zielsystem praktikabel ist.
 
@lisanet Respekt und vielen Dank für die Erklärung dazu.
Das Vorgehen beschränkt die Verwendung dann aber auf den lokalen/eigenen Mac, richtig?
Au contraire! Der Vorschlag von @lisanet basiert auf dem OpenSource-Tool openssl, welches das vermutlich am weitesten verbreitete Verschlüsselungs-Tool überhaupt ist. Es funktioniert nicht nur auf Win/macOS/Linux, sondern so ziemlich allen Betriebssystemen, die es gibt (siehe https://wiki.openssl.org/index.php/Compilation_and_Installation). Es ist halt "nur" ein Kommandozeilen-Tool.
 
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@lisanet Respekt und vielen Dank für die Erklärung dazu.
Das Vorgehen beschränkt die Verwendung dann aber auf den lokalen/eigenen Mac, richtig?
In meinem Fall war es mir wichtig, dass die Entschlüsselung unabhängig vom Nutzer/Zielsystem praktikabel ist.

AES256 gibt es auf allen Systemen. Es geht also auch dort.

Man braucht dann halt für das jeweilige System ein Tool, das AES256 entschlüsseln kann. Das sollte es aber auch überall zur Genüge geben, sowohl als App mit GUI oder eben via Kommandozeile mit "openssl"
 
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Die Frage damals, hinsichtlich der Anforderungen an die Nutzersysteme, war in meinem Anwendungsfall schon ziemlich relevant. Ich weiß vorher ja nicht welche OS sie benutzen und welche Skils vorhanden sind. Ich versende öfter Daten/Dateien, die nicht umgeschützt durch den Äther gehen dürfen/sollten. Zugleich sind einige Empfänger der Dateien technisch nicht so versiert und sollten dennoch auf die Daten zugreifen können. Daher der Weg mit den Passwort geschützten ZIP. Bisher lief das einwandfrei.
 
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Vielleicht etwas offtopic, aber es betrifft zum Beispiel Keka, welches hier oft empfohlen wurde.
Was bedeuten eigentlich diese Preise im App Store?
Die App Keka kostet aktuell 5,99 € (vermutlich einmalig?)
Und was bedeuten diese Preise?:
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Du kannst Keks kostenlos laden und nutzen , aber wenn es Dir gefällt, dem Entwickler eine „Spende“ zukommen lassen (über In-App-Käufe).
Das nennt man auch Donationsware.
 
gpg. Auf dem Mac kann man da mit gpgtools eine Integration in Finder und Mail mit installieren
 
Aber zu den mittlerweile zahlreichen Vorschlägen, die Dir gemacht wurden, könntest Du ja mal was sagen.
Bitte entschuldige, ich bin bisher noch nicht dazu gekommen mir die Möglichkeiten genauer anzuschauen, geschweige denn zu probieren.
Es wird auch wohl noch etwas dauern, da ich heute tagsüber nicht am Mac bin. Ich hoffe, Du siehst mir das nach. :augen:
 
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Du kannst Keks kostenlos laden und nutzen , aber wenn es Dir gefällt, dem Entwickler eine „Spende“ zukommen lassen (über In-App-Käufe).
Das nennt man auch Donationsware.
Danke für deine Antwort.
Bei mir steht im App Store, wenn ich Keka aufrufe, dass es 5,99€ kostet. Klicke ich darauf, kommt "App kaufen". Grundsätzlich ist das Geld kein Problem. Ich verstehe das Preismodell nur nicht. Das ist ja auch manchmal bei anderen Apps so. Bisher kaufte ich immer Apps, wo man einmal was bezahlt.
Bildschirmfoto 2024-02-06 um 08.40.38.png
 
Da ich das Programm seit geraumer Zeit nutze, kann ich das jetzt nicht nachvollziehen.
Du kannst es Dir aber auch kostenlos von der Entwicklerseite laden:
https://www.keka.io/de/
 

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AES256 gibt es auf allen Systemen. Es geht also auch dort.

Man braucht dann halt für das jeweilige System ein Tool, das AES256 entschlüsseln kann. Das sollte es aber auch überall zur Genüge geben, sowohl als App mit GUI oder eben via Kommandozeile mit "openssl"
Ich glaube der Punkt ist: man will eine verschlüsselte Datei verschicken, die dann der Empfänger einfach per Doppelclick ohne ggf. weitere bestimmte SW installieren zu müssen, entschlüsseln/öffnen kann. zB Ich schicke was verschlüsselt zu meiner Krankenkasse. Da kann ich nicht erwarten, dass da mehr als ein Doppelklick mit der Maus stattfinden kann.
Ansonsten finde ich deine Schnellaktion super.
 
Mir persönlich geht es eigentlich darum, dass ich Dateien vor Dieben schützen kann. Ich bin darauf durch das 1Password-Thema hier im Forum gekommen. Ich möchte einfach nur vermeiden, dass ggf. jemand an eine Liste oder einen Brife mit vertraulichen Daten kommen kann. :)

Zip Dateien kann ich doch mit Bordmitteln auch nicht mit einem Passwort schützen, oder?
 
Wenn es um eine PDF-Datei gehen sollte, die man zb per Mail versenden möchte, kann man diese auch mit Bordmitteln verschlüsseln.
 
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Die Frage damals, hinsichtlich der Anforderungen an die Nutzersysteme, war in meinem Anwendungsfall schon ziemlich relevant. Ich weiß vorher ja nicht welche OS sie benutzen und welche Skils vorhanden sind. Ich versende öfter Daten/Dateien, die nicht umgeschützt durch den Äther gehen dürfen/sollten. Zugleich sind einige Empfänger der Dateien technisch nicht so versiert und sollten dennoch auf die Daten zugreifen können. Daher der Weg mit den Passwort geschützten ZIP. Bisher lief das einwandfrei.

es wäre toll, wenn du schon einen Thread ksperst, dass du deine Anfoderungen genau benennst.

Zerst gung es nur um Verschlüsselung, dann um unterschiedliche OS und nun gehrs ums Verdenden

Das kannst du ohne jede Zusatzsoftware mit S/MIME machen. Das ist systemübergreifend und bis auf das Besorgen eines Certs auch idiotensicher.
 
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Ich glaube der Punkt ist: man will eine verschlüsselte Datei verschicken, die dann der Empfänger einfach per Doppelclick ohne ggf. weitere bestimmte SW installieren zu müssen, entschlüsseln/öffnen kann

-> S/MIME
 
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Hab es mir gerade mal im App-Store angesehen. Läuft das auf den aktuellen Versionen von macOS noch?
Ich muss noch 13.6 nutzen, einige Software läuft bei mir mit Sonoma instabil - ist aber auch keine sehr weit verbreitete (Datenbank)
 
So, ich habe mal ein paar Dinge probiert:
  • Crypt3 habe ich aus dem Appstore geladen und läuft bei mir. Funktioniert auch, hat nur leider nicht die Rechtsklick Möglichkeit. Aber so häufig werde ich es eh nicht brauchen...

  • Image habe ich auch noch einmal probiert. Ich weiß aber nicht, ob ich da einen Fehler mache... Ich kann die Datei in dem Image zwar öffnen, aber nicht neu abspeichern oder andere Dateien in das Image legen? Ist das korrekt?

  • Lisas Lösung: Finde ich erstmal sehr geil! Danke auch, dass Du uns das so weiter gibst. Problem bei mir: Vershclüsseln klappt auch, aber beim entschlüsseln wird das Password abgefragt, aber die entschlüsselte Datei dann nirgends abgelegt... Was mache ich verkehrt?
Keka werde ich mir wohl auch nochmal anschauen...
 
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