Das doppelte Powerpack
Schon die aktuelle dritte Version von Apples Betriebssystem Mac OS X hat dem Rechner einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub verpasst. Der Nachfolger soll nun noch einen nachlegen, auch wenn Apple bisher nicht damit geworben hat. Im Test der Franzosen: Ein Powerbook G4 der vorletzten Generation mit 1,25 Gigahertz sowie ein Powerbook G4 1,67 der aktuellen Baureihe.
Sinn und Zweck des Versuchsaufbaus sollte es sein, herauszufinden, wie aktuell die aktuelle Rechner-Infrastruktur wirklich ist und ob sie dem Tiger gewachsen ist. Fazit: Sie ist. Mehr als das: Dank Tiger erwachen alte Schnarchbooks zu neuer Leistungsfähigkeit. Mit dem Programm xBench maßen die MacTouchlinge die Performance der beiden Notebooks unter Tiger (OS X.4) und unter Panther (OS X.3).
Leistungssteigerung in allen Bereichen
Das verblüffende Fazit: Auf beiden Rechnern ließ sich eine massive Geschwindigkeitssteigerung feststellen. Das ältere Powerbook konnte rund 30 Prozent Leistung nachlegen, das aktuelle Modell in vielen Bereichen bis zu 50 Prozent. Getestet wurde die CPU-Leistung, die Geschwindigkeit beim RAM-Zugriff, die Open-GL-Performance der Grafikkarte und die Transfergeschwindigkeit der Festplatte.
So legte das Powerbook G4 1,25 ordentlich vor: Bei CPU und Open-GL steigerte sich die Leistung des Notebooks um ein volles Drittel, beim Arbeitsspeicher waren immerhin 24 Prozent drin. Nur in Sachen Festplatte konnte das Powerbook kaum noch nachlegen.