the american way of war

Dürfen die USA den Irak angreifen?

  • nein, es gibt auch einen friedlichen weg

    Stimmen: 132 81,0%
  • ja, nur ein krieg kann den irak entwaffnen

    Stimmen: 19 11,7%
  • weiß nicht

    Stimmen: 12 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    163
hallo,
zu diesem land, in dem sich die Regierung über internationales Recht hinweg setzt, in dem sich regierende Politiker sprachlich auf Gossenniveau bewegen, passt diese Website doch prima dazu.

Gruß Dirk
 
in der tat, das niveau der page passt sich gut an die politik an bzw. umgekehrt

fighting22.gif
 
Folgenden Text habe ich heute bekommen, teilweise bemerkenswert einfach in der Logik:

Zweierlei Krieg

Bushs fatale Wendung: Staaten sind keine Terroristen

Von Benjamin Barber


Präsident Bush ist fest zum Krieg gegen Irak entschlossen; er hält ihn für
den entscheidenden nächsten Schritt im Krieg gegen den Terrorismus. Colin
Powell hat sein Plädoyer im Sicherheitsrat vorgetragen, Kritiker unter
unseren Alliierten wurden als ängstliche Repräsentanten eines "alten" Europa
abgekanzelt, und Saddam hat man erklärt, dass die Uhr abläuft. Die Zeit des
Redens ist offenbar vorbei. Doch viele Amerikaner sind ebenso besorgt wie
einige unserer Freunde und Verbündeten - und zwar nicht, weil sie denken,
Saddam sei zu trauen, er sei nicht an Massenvernichtungswaffen interessiert
oder habe Terroristen nie Unterschlupf gewährt.

Hinter den Zweifeln steht vielmehr eine nicht vollständig artikulierte
Sorge. Bushs Plan für den Krieg gegen Irak besteht nämlich den Test seiner
eigenen Präventivkriegs-Doktrin nicht. Nach dem 11. September 2001 erklärte
der Präsident in überzeugender Weise, dass die Welt sich verändert hatte:
"Früher brauchten Feinde große Armeen, wenn sie Amerika gefährden wollten.
Heute können im Verborgenen arbeitende, aus Individuen gebildete Netzwerke
großes Chaos und Leid über unser Land bringen."

Die nationale Sicherheitsdoktrin (National Security Strategy) vom 20.
September 2002 basierte auf dem Gedanken, dass diese Veränderungen zu einer
Neuausrichtung der Strategie führen müssten, um die Politik der Eindämmung
und Abschreckung abzulösen, die im Kalten Krieg erfolgreich gewesen war.
Denn, in Donald Rumsfelds Worten: die Terroristen "lassen sich nicht
schlagen, sie bieten keine bedeutenden Ziele. Sie bestehen aus Netzwerken
und Fanatismus."

Daraus folgerte der Präsident, dass "die Doktrin der Eindämmung nicht mehr
angemessen" ist, weil sie nur gegen Staaten Sinn hat, die über festen
Vermögensbestand, dauerhafte Interessen und eine Adresse verfügen, an die
Warnungen gesandt werden können. Amerikas neue Feinde aber sind "staatenlose
Märtyrer": unsichtbar, mobil, ohne feste Vermögensbestände oder feste
Interessen. Sie definieren sich als Feinde, und der Präventivkrieg gegen sie
ist ein Krieg der Selbstverteidigung, den die Terroristen begonnen haben und
den Bush "zu einer Zeit und an einem Ort unserer Wahl" beenden will.

Wie Afghanistan gezeigt hat, ist der neue Feind höchst bedrohlich: Er ist
nicht aufzuspüren, er arbeitet eher mit Angst als mit Waffen, und er ist
immun nicht nur gegen jene Bestechungsgelder und Sanktionen, wie man sie im
Zeitalter der Abschreckung nutzte, sondern auch gegen die militärische
Schlagkraft, die Amerika zum Welthegemon gemacht hat.

Es war diese Diskrepanz zwischen dem, was Terroristen anrichten können, und
dem, wogegen sich Amerika mit herkömmlichen Waffen verteidigen kann, die zu
der fatalen Wendung in Bushs Strategie führte. Weil er den wahren Feind
nicht finden konnte, suchte Bush nach Surrogaten, deren Adressen bekannt und
deren Besitzstände angreifbar sind. Wenn Terroristen nicht durch
Präzisionsbomben und überwältigende Feuerkraft besiegbar sind, sucht man
eben einen Feind, bei dem das möglich ist. Lieber einen Feind bekämpfen, den
man besiegen kann, als einen, den man nicht einmal findet.

Hier liegt das Problem: Wie brutal die Regimes, wie instabil die
Gesellschaften auch sind - Staaten sind keine Terroristen. Und Terroristen
sind keine Staaten. Das Zerschlagen von Schurkenstaaten wird uns nicht von
Terroristen befreien. Die Taliban sind weg, aber Osama lebt und feuert die
Gläubigen in Irak an. Besiege einen Staat in Kabul oder Bagdad, der
Terrorismus "sponsert" - und die Terroristen tauchen ab, um wieder in Kenia,
Bali, Hamburg, London oder Buffalo aufzutauchen. Mit den Baathisten des Irak
zu machen, was wir mit den Taliban gemacht haben, könnte die Ressentiments
der islamischen Massen verstärken und die Rekrutierung von Terroristen
erleichtern. Ansonsten wird selbst ein kurzer Krieg Al Quaeda und Hamas
nicht weiter stören. Es ist der falsche Krieg zur falschen Zeit am falschen
Ort.

Der Krieg gegen den Terrorismus fordert einen Krieg gegen Terroristen, nicht
gegen Staaten, die sie unterstützen. Doch die Bush-Administration führt die
Farce vom Betrunkenen auf, der seine verlorenen Schlüssel auf der anderen
Straßenseite sucht, weil "es hier mehr Licht gibt". Die Terroristen aber
lauern im Schatten, wo Amerikas konventionelle Kampfkraft ohne Bedeutung
ist. Wir jagen auf der hell erleuchteten Straßenseite. Das ist der Grund
dafür, dass, selbst wenn wir uns jetzt auf einen leichten "Sieg" in Irak
vorbereiten, die Alarmstufe zu Hause von Gelb auf Orange steigt.

Der Präsident muss nicht einmal seinen Kritikern Gehör schenken, es reicht,
wenn er sich an seine eigenen Worte nach dem 11. September erinnert. Wenn
der Krieg gegen den Terrorismus ein Krieg gegen staatenlose Märtyrer ist,
gegen Netzwerke und Fanatismus, wird die Beseitigung einer furchtbaren
Staatsführung, die sich dem Terrorismus gegenüber wohlwollend verhält, wenig
dazu beitragen, dem eigentlichen Ziel näher zu kommen.

Die Schlussfolgerung ist einfach: Der Krieg gegen Irak und der Krieg gegen
Terrorismus sind nicht derselbe Krieg. Der Erste kann gewonnen werden, er
wird aber nicht die Terroristen besiegen. Der Zweite ist schwieriger zu
gewinnen, aber es ist derjenige, den zu führen Präsident Bush uns
versprochen hat. Es ist an der Zeit, dass er erkennt, dass eine Invasion in
Irak ein wahrhaft schwer wiegender Bruch dieses Versprechens ist - und nur
dazu führt, dass Amerika nicht etwa sicherer, sondern weniger sicher wird.

Benjamin Barber ist Professor für Politische Wissenschaften an der
University of Maryland. Demnächst erscheint von ihm "We Will Disarm You! The
Wrong War". - Aus dem Amerikanischen von Ulrich Speck.
 
Hab mir gleich mal n Schwung Poster ausgedruckt. Bis jetzt kann man ja wenigstens noch Galgenhumor haben... :(


Jörg
 
Beeilung: Ab 20:40 Uhr auf Arte:
Themenabend: Amerikas Kreuzzug gegen den Irak
 
Beänstigend

Ich finde das Vorgehen der Bush-Regierung einfach nur beängstigend. Offensichtlich ist da jedes vernünftige Maß abhanden gekommen.
Der Irak ist ein ausgebranntes Land mit hungernden Menschen. Es ist sicher keine Gefahr für die Welt oder die USA.
Das zu erkennen, fällt jedem informierten Menschen nicht schwer!

Und das sprechen selbst Amerikaner, wie der Ex-Präsident Carter in deutlichen Worten aus!

Bleibt die Frage, was nun wirklich hinter diesem Kriegstreiben steckt?
Ich fürchte, die Antwort wird uns nicht gefallen. :(

Ich bin froh, daß Deutschland, Frankreich und Rußland da nicht mitmachen und zugleich entsetzt, wie machtlos sie dem Treiben Bushs gegenüber sind.

Ich denke, wie immer diese Krise endet, die weltpolitischen Karten werden in unheilvoller Weise neu gemischt. Schon jetzt beginnen viele große Länder an, massiv aufzurüsten.

Das unsere Welt friedlicher wird, war eine kurze Illusion nach dem Ende des kalten Krieges. Jetzt macht sich wieder Angst breit, die ich dachte vergessen zu können, als Kind des kalten Krieges.

Nur so meine Gedanken ...

Lynhirr
 
Hum. Also Öl kann es glaube ich nicht sein. Die Ölindustrie des Irak wieder aufzubauen würde Milliarden kosten. Da sehen die Amerikaner auf Jahre keinen Cent.

Was mir Angst macht: Die USA machen sich Feinde die den Tod nicht fürchten und sich durch nichts aufhalten lassen! Meiner Meinung nach erleben wir den Untergang der Supermächte. Eine habe ich schon überlebt.

Sollte die Zerstörung des Iraks (anders kann man es IMHO nicht nennen) nur der Auftakt eines Feldzuges gegen die isalmische Welt sein, so wird sich diese einen. Und ihre Rache würde fürchterlich sein und auch die Vereinigten Staaten von Amerika mit Leichtigkeit hinwegfegen.

Ich sehe postapokalyptische Szenarien vor mir:Ein "Mushahedin" der sich in einem Gebet von seiner Familie und der Welt verabschiedet während er den Auslöser der Cruise Missiles des gekaperten B-2 Tarnkappenbombers entsichert. Wärend die Nukelarwaffe sich dem Zentrum einer amerikanischen Großstadt nähert um hunderttausende den Verdampfungstod zu überantworten hat sich der Pilot schon längst über den Vororten mit dem Bomber in die Luft gesprengt um Partikel mit einem gentechnisch "optimierten" Ebola-Virus freizusetzen (wahlweise auch radiokatives Material als "Dirty Bomb").

Ob das "der Krieg meiner Generation" sein wird. Ich hoffe es nicht, doch es steht zu befürchten. Die Generation meiner ungeborenen Kinder wird sich dann wohl mit Knüppeln totschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute anschauen: Arte, 20:40 Uhr: Wer regiert das weiße Haus?
In den kommenden Tagen wird Arte anscheinend öfter das vorgesehene Programm kippen und aktuelle Berichte senden.
 
@ Wuddel

Du hast da einige meiner Visionen recht gut ausgeführt. Wenn eine Großmacht statt Friedenspolitik sich in selbstherrlicher Militärpolitik ergeht, wird der Rest der Welt sich daran natürlich ein Beispiel nehmen.
Die Ansätze zeigen sich schon. Nordkorea droht mit Raketen und der Iran geht auch in den Konflikt.

Meine Tochter ist 18. Ich habe Angst um ihre Zukunft ...

Besorgt

Lynhirr
 
es geht allein um politische und wirtschaftliche interessen (u.a. auf jedenfall auch um öl) der amerikaner. die setzen nicht zig milliarden für die reine menschlichkeit in den sand.
 
24 Jahre Terror fuer das irakische Volk!

Da ich als Switcher neu hier bin, ueberrascht es mich, wie intelligent sich hier die Mac-User mit dem Thema auseinandersetzen. Ich habe bisher kein Forum gesehen, in dem so qualifiziert und ohne albernde Beschimpfungen der Teilnehmer untereinander diskutiert wird. Ausserdem finde ich es generell ebenfalls gut, das sich hier im Forum auch mal ueber solch wichtige Themen unterhalten wird.

US-Kriegsgruende hin oder her, eins sollte man im Auge behalten:

Seit 24 Jahren leidet die Bevoelkerung eines eigentlich reichen Landes unter der Terror-Diktatur des Saddam Hussein. Er lebt milliardenschwer in 37 Palaesten waehrend "sein Volk" verhungert und durch Informations-Zensur dumm gehalten und gezielt falsch ueber "den Westen" informiert wird. Ist das normal oder gar unterstuetzungswuerdig? Durch das Betanken unserer Autos unterstuetzen wir tagtaeglich in einem gewissen Prozentsatz diesen Diktator. Schweigen bringt ebenfalls Menschen um.

Leider hat man im Kosovo sehen muessen, was passiert, wenn die USA mal nichts tun. Zehntausende Tote in unserer Naehe und die europaeischen Staaten sehen mehr oder weniger tatenlos zu. Erst als die USA eingeschritten sind, kam es dort zur Ruhe und zu demokratischen Verhaeltnissen.

Das alles ist ein sehr komplexes Thema, zu dem wir uns alle nur bedingt eine Meinung bilden koennen, da uns entscheidende Informationen der Geheimdienste und Diplomaten aus verstaendlichen Gruenden nicht zur Verfuegung stehen.
 
...

Hallo Luzz,

willkommen bei macuser.de - schön, dass es Dir gefällt.

Hab heute dies auf cnn.com gelesen:

WASHINGTON (CNN) -- The cafeteria menus in the three House office buildings changed the name of "french fries" to "freedom fries," in a culinary rebuke of France stemming from anger over the country's refusal to support the U.S. position on Iraq.

ich finds heftig...

Gruß Andi
 
@ Andi

Das wuerde ich mal in die Rubrik "Hochstilisiert" einordnen. Der Inhaber einer laecherlichen Cafeteria im Capitol schmeichelt sich bei den dort verkehrenden Republikaneren ein (vielleicht weil sein Vertrag verlaengert werden muss oder aehnliches) und irgendein Reporter sieht dies und bauscht es auf. Das ist meiner Meinung nach alberne Stimmungsmache der Medien gegen Bush's Politik.
 
@ Andi

... und gehoert damit ins Reich der zu vernachlaessigbaren, unwichtigen Nachrichten. So sind sie nunmal, die Amis, immer sehr patriotisch.

Gruss
Luzz
 
...

Hallo Luzz,

das mag sein und Deine Meinung respektier ich auch - es geht aber wohl um mehr als das Irakische-Volk.

Selbst wenn Sadam gestürzt wid - gibt das kein stabiles Land. War da nicht was mit Shiiten, Suniten und Kurden?

Leidtragende sind die Iraker und wir büßen auch kräftig mit...

Gruß Andi
 
@ Andi

Selbstverstaendlich geht es nicht nur um die Iraker. Es geht um viele ethnische und religioese Gruppen, die von Saddam Hussein in seinem Land seit 24 Jahren unterjocht, gefoltert und vertrieben werden. Ohne den Versuch, das Land fuer eine demokratische Regierung vorzubereiten, kann es diese niemals geben. Den Ansatz einer Opposition gibt es und viele Exil-Iraker (und davon gibt es einige hunderttausend) warten darauf, eine islamisch-demokratische Regierung dort aufzubauen. Warum unterstellen staendig alle den USA nur wirtschaftliche und monopolistische Hintergruende? Was ist mit den gebildeten und demokratisch orientierten Irakern, die in anderen Laendern gelernt haben, was es bedeutet, informiert zu sein, frei zu sein und demokratisch zu entscheiden. Wer das leugnet, verschliesst die Augen vor den Tatsachen!

Das soll nicht heissen, dass ich fuer Kriege bin, aber es hat durchaus in der Weltgeschichte befreiende Kriege gegeben, die anschliessend zu einer deutlichen Verbesserung gefuehrt haben. Deutschland ist ein Beispiel dafuer. Die Deutschen waren unter Hitler ebenfalls durch das Nazi-Regime desinformiertund eingeschuechtert und nach dem Krieg ging es langsam bergauf. Ich weiss sehr wohl, dass man diese beiden Situationen nicht direkt miteinander vergleichen kann, aber Parallelen sind einfach nicht zu verleugnen.

Die Amerikaner gehen sehr rigoros vor. Das stimmt schon. Ich glaube, dass kann man auch nur verstehen, wenn man mal in den USA war. Gab es jemals ein Treffen zwischen einem amerikanischen Praesidenten und Terroristen? Hat jemand Bilder, Fotos oder Videos davon gesehen? Also ich nicht. Sehr wohl aber gibt es diese von Hussein und Terroristen. Insbesondere moechte ich bin Laden nennen. Man kann wohl mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das Hussein und bin Laden miteinander kolaborieren. Wenn jemand schon einmal in bzw. auf dem World Trade Center war, kann man eher das Gefuehl der Amerikaner und die tiefe Anst vor dem Terrorismus nachvollziehen. Irgendwie kann ich es verstehen. Wie wuerden wir denken, wenn es zwei Hochhaeuser in Frankfurt gewesen waeren???
 
@ luzz

finde ich gut, was du da schreibst, mal eine andere sicht.

mit sicherheit muß hussein weg, aber viele fragen sich eben, ist krieg der einzige weg. gibts da keine 007ner? das land wird doch schon seit 12 jahren zerbommt, und jetzt will man da noch was draufsetzen und das ganze land dem erdeboden gleichmachen.

was vielen leuten auch einfach stinkt, ist wie die amerikaner da vor gehen, als hätten sie die erlaubnis alles zu tun und setzen sich über alles hinweg. für mich ist das wie terror.
 
...

Hallo Luzz,

ich weiß nicht so recht. Wurde Deutschland befreit? Wir haben einen Krieg verloren, den wir selbst angefangen haben. Wenn Die Russen nicht gewesen wären glaub ich wäre unsere Geschichte ganz anders verlaufen. Im Nachinein betrachtet ist es klar besser so...

Korea, Vietnam wüsst ich jetzt auch nicht auf anhieb, was da befreiend war. Ok Kuweit wurde befreit - aber als Sieg kann man es auch nicht richtig zählen denn das Problem wurde ja nicht gelöst. Auf dem Balkan haben sie auch nur zögerlich eingegriffen und massenweise ihre Uranmunition verballert.

Die Terroranschläge haben mich auch getroffen so ist es nicht. Es ist aber doch auffällig, dass sie doch hauptsächlich gegen die Amerikaner und die Israelis gerichtet sind.

Warum???

Terroristen werden doch nicht einfach so geboren. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Freiheitskämpfer und Terrorist? Die Leute, die Amerika jetzt bekämpft, haben sie ja früher unterstützt.

Vielleicht sollte man erst mal anfangen die Ursachen bei sich selbst zu suchen anstatt es einfach wegzubomben das Problem.

Warum leben die Indianer in Reservaten? Weil sie es da so cool finden? Viele Amerikaner gehen in die Kirche, aber wenn sie einem Farbigen begegnen wechseln sie die Straßenseite. Immer sind die Anderen die Bösen - Amerika kann doch nicht fehlerfrei sein oder?

Es geht eindeutig um wirtschaftliche Interessen - denn so ein Krieg kostet Geld - das wir ehrlich gesagt nicht haben. Frankreich hat wohl auch Interessen am irakischen Öl und ist wahrscheinlich nur deshalb gegen einen Krieg.

Ich bin allgemein gegen Krieg und das brauch ich mir von Amerika nicht vorwerfen lassen. Mögen die Leute über Schröder schimpfen. Mit seinem NEIN zum Krieg hat er Amerika dazu gebracht das wahre Gesicht zu zeigen. Da werden nämlich Freundschaften geknüpft und gekündigt wies grad passt.

Ich hab nix gegen Amerikaner weiß Gott nicht - warum auch. Ich bin aber schon enttäuscht und verärgert, dass Deutschland jetzt auf einmal mit Lybien, Korea und Cuba in einem Atemzug genannt wurde.

Gut, desswegen setz ich mich nicht in ein Flugzeug und flieg in ein Hochhaus.
Ich denk mal die Amerikaner haben versucht den Sadam und den Laden über den Tisch zu ziehen sonst wären die nicht so sauer auf Amerika.
Israel sollte sich auch mal fragen, warum sich die Leute Sprengstoff um den Bauch binden und selbst töten? Das ist doch nicht normal!
Da muss es dem Volk schon schlecht gehen um solche Attentäter zu rekrutieren. Wenn ich zufrieden Leben kann spreng ich mich doch nicht in die Luft - oder seh ich da was falsch?

Ich binn gespannt wie das ausgehen wird - wenn die Amerikaner wirklich Mini Nukes gegen die Irakischen Bunker einsetzen bekomm ich eine scheiß Angst, wenn man das Wort "scheiß" hier mal ausnahmsweise schreiben darf.

Nachdenkliche Grüße Andi
 
@ Andi

Ich kann verstehen, dass viele die Art und Weise, wie sich die derzeitige US-Regierung des Problems widmet, als aufdringlich, selbstherrlich oder arrogant empfinden. Eine moderatere Durchfuehrung ihrer Ziele wuerde auch ich mir wuenschen. Dann waere alles erheblich leichter und man koenne sachlicher mit dem Thema umgehen.

Ich kann ausserdm auch nicht verstehen, warum es nicht moeglich ist, Saddam Hussein und seine fuehrenden Koepfe zu lokalisieren und sie auszuschalten oder ihrer habhaft zu werden. Das sollte bei der milliardenschweren Technik und dem gewaltigen Manpower der USA doch eigendlich moeglich sein. Insbesondere, da die Amerikaner von anderen Staaten geheimdiensttechnisch unterstuetzt werden. Der Mossat der Israelis zum Beispiel arbeitet engstens mit dem CIA, dem FBI und der NSA zusammen. Alles koennte unbludig im Sinne des irakischen Volkes ablaufen.

Eine Sache moechte ich jedoch schwer in Frage stelle. Ich glaube nicht, dass die Amerikaner das Land in Grund und Boden bomben wollen. Man darf den Amerikanern nicht vorwerfen, sie wuerden Voelkermord betreiben wollen. Alles, was in einem Krieg im Irak zerbombt wuerde, muesste wieder ueberwiegend von den USA und natuerlich auch anderen westlichen Staaten mit Milliarden-Subventionen wieder aufgebaut werden. Dies allein widerspricht der Behauptung, dass alles zerbombt werden wuerde.
 
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