Erst einmal muss man sagen dass jede heute angebotene DSLR gute Fotos macht. Die Bilder die rauskommen sind scharf, korrekt belichtet und technisch sauber.
Die "riesigen" Unterschiede die oft in Foren diskutiert werden sind für einen Neueinsteiger oft nicht zu erkennen und zeigen sich vor allem später wenn man wirklich tiefer in die Fotografie eingestiegen ist. Den Unterschied zu einer kompakten sieht man aber auf jeden Fall.
Für den Einstieg würde ich nen Doppelzoom-Kit vorziehen (18-55 + 50-200mm, gibt es meistens schon ziemlich günstig mit der Kamera) zusammen mit einer "Semi-Pro" Kamera, aktuelle Modelle wären hier Nikon D90, Canon 50D, Pentax K20D (habe ich selber, großer Vorteil die Abdichtung des Gehäuses wenn man viel Outdoor arbeitet). Oder eben die oft günstig zu bekommenden Vorläufermodelle. Dann noch ne lichtstarke Festbrennweite (50 1.8 oder 1.4, vielleicht 30 2.0 oder besser) und nen gut korrigiertes Weitwinkel (da man dort bei günstigen Objektiven starke Verzeichnungen, z.B. Bildkrümmungen am Rand sieht).
Wenn Geld keine Rolle spielt bietet sich für Landschaftsaufnamen wirklich die Vollformat-Kameras an (die Brennweite wird nicht "verlängert) und man hat einen sehr viel größeren Sensor (besseres Verhalten bei hohen ISO Zahlen wenn man oft "Avaiaible Light" fotografiert.) Da gibt es Cams wie die Canon 5D, die Nikon D700 und deren noch größere Brüder. Aber für jemanden der neu ist bei der Fotografie ist das absoluter Overkill, vor allem da man dann für die Ausrüstung >3500€ rechnen sollte um was vernünftiges zu bekommen.
Für deine Sache würde ich von einer E3 abraten, Olympus hat einen Crop von 2.0, das heißt die Brennweite wird noch mehr verlängert als in den anderen Systemen und man hat sehr viel weniger Weitwinkel: dazu mal folgender Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor
Sosnt eine sehr gute Kamera.
Rechne folgende Sachen auf jeden Fall zu deiner Planung dazu: nen Ersatzakku (vielleicht nen Batteriegriff damit man doppelt so lange arbeiten kann), nen gutes Stativ mit Kugelkopf (unter 140€ wirst du nichts bekommen, sit aber extrem wichtig für gute Landschaftsaufnamen), ne gute Tasche / Rucksack für das Equipment (80-100€ und mehr, je nachdem wie gut es geschützt es sein soll). Dann Speicherkarten, ne Möglichkeit die Bilder unterwegs zu sichern (externe Platte, Image Tank,...) denn es ist nicht ärgerlicher als wenn alle Fotos weg sind nur weil die Platte abraucht.
Würde mich bei nem längeren Auslandsaufenthalt auf jeden Fall auch um ne Versicherung kümmern, und lass dir bei der Ausreise vom Zoll bestätigen was du alles mitgenommen hast (nicht dass du beim zurückkommen Strafzoll etc. zahlen musst).
Und zu guter letzt noch ne kleine Buchemfehlung von mir:
http://www.amazon.de/Andreas-Feinin...0675779?ie=UTF8&s=books&qid=1233014244&sr=8-1
Das ist nen Buch mit dem man fotografieren lernt, nicht so eine Bedienungsanleiutung für irgendwelche Kameras wie viele andere.
Hoffe konnte dir ein wenig helfen.
Gruß André