Space Raider. Den Feinden ausweichen, Boni und eine vorgegebene Punktezahl werden zunächst durch Kontakt mit jenen Elementen errungen, die sich in den Vielecken befinden. Dann geht’s zum nächsten Level, wo es frische Feinde und Bonuselemente gibt, davor erscheint jeweils eine kurze und einleuchtende Erläuterung, englisch, illustriert. Die Runden sind alle von vornherein freigeschaltet, dennoch empfiehlt es sich, der Reihe nach vorzugehen.
Das Spiel kann zu Beginn mit einer Hand und einem Finger (wahlweise auch Bewegungssensoren statt Finger) absolviert werden. In höheren Runden sind auch Tap-Gesten erforderlich (Multitouch), womit auf die reichlich abstrakte Feindschaft geschossen wird. Sogar manche, die den immer populärer werdenden und scheinbar hingekritzelten Skizzen-Stil (“Doodle”) nicht mehr sehen können, finden die Grafik hier recht passend. Die sehr repetitiven paar Takte Hintergrundmusik können leider nicht separat abgeschaltet werden, zumindest habe ich nur eine Einstellungsmöglichkeit für die Gesamtlautstärke gefunden.
Space Raider erschien im letzten Februar und ist erstmals befristet gratis. In den höheren Runden herausfordernd, familientauglich. Nicht allzu schwer (am Anfang…), einigermaßen passionierte Zocker müssten beim ersten Mal locker bis Level vier oder fünf kommen. Nettes Gelegenheitsspiel, startet schnell und läuft smooth auch auf älteren Modellen unserer iKonsolen, für die es exklusiv programmiert wurde, und deren Ausstattungsmerkmale es voll ausnützt.
Der asiatische Softwareentwickler hört ganz genau auf die Kundschaft und verspricht weitere Updates für sein Erstlingswerk. Glatte 3,64 Punkte (von fünf) von mir. Prädikat vielversprechend, bemerkenswert. Habakuk verbrachte ein paar spannende Minuten mit dem wählerischen Raumschiff unter der Fingerkuppe – und wird es sich bestimmt wieder vornehmen.