Service-Idee; wie umsetzen?

Lass mich raten, someDay, Mediengestalter für NonPrint? Interface Designer? Oder einfach eine Abneigung gegen Neues, sodass es im Alten schon Present war? Web 2.0 ist derzeit in aller Munde - also wieso nicht auch als Begriff nutzen statt alle Komponenten einzeln aufzuzählen?
In einem Punkt muss ich dir Recht geben: AJAX bürgt browser-abhängige Fehler wie auch dessen älteres Bestandteil JavaScript. Aber schau dir CSS und HTML an. Wie viele Jahre wird es genutzt? Natürlich gibt es Standards, aber du solltest wissen, dass es auch hier Browserabhängigkeiten gibt - na und? Ein guter Mediengestalter kennt die Tücken und Macken jedes Browsers und ich weiss selber, wie man manchen Sachen knabbert bis jeder Browser alles zumindest ÄHNLICH darstellt.
Damit jetzt aber auch Ende damit - obwohl es ihm ja nur helfen kann, wenn man ihm aufzeigt worauf er zu achten hat als Projektleiter :D
 
Wenn du den zweiten Absatz noch gelesen hättest, wüsstest du es: technische Realisierung von Webprojekten. Vor allem also PHP, SQL, AJAX und CSS, aber auch Rails und C, wenn Performance notwendig wird.

Meine Abneigung gegen den Begriff habe ich begründet, wenn du Unterstellungen in diese Richtung doch bitte unterlassen würdest wäre das ganz nett. Davon abgesehen enthält dein Posting ausschliesslich triviales (das impliziert immerhin Korrektheit), ein Zusammenhang mit der Ursprungsfrage oder zumindest "Web 2.0" nicht erkennbar.

sD.
 
20k Startkapital für die Seite.... mhhh...find ich auch ein bisschen zuu übertrieben - wenn ich mein angestrebtes Projekt programmieren lassen würde, dann würde dies ungefähr ein Viertel dessen kosten.


Moin,

20000 Euro : 4 = 5000 Euro
5000 Euro : 50 Euro / Stunde (=angemessener Stundenlohn eines) = 100 Stunden

Kein Flame, aber in 100 Stunden kriegt man nicht viel auf die Beine gestellt.

20k für die programmierung sind schon in Ordnung für etwas, das als Existenzgrundlage dienen soll.

Ciao
Fuzzel
 
"Web 2.0" ist als Schlagwort bei neuen Ideen herzlich unpassend, das erinnert so an "Internet" im Jahr 2000. Aus Entwicklersicht ist Web 2.0 irgendeine Idee, bei der der Kunde darauf beharrt das "dieses AJAX" zum Einsatz kommen soll und "die User soviel selbst machen wie möglich", ob es Sinn macht oder nicht.

:D

DAS glaub ich dir sofort!
 
Kein Flame, aber in 100 Stunden kriegt man nicht viel auf die Beine gestellt.

Wenn man zwischendurch noch den ein oder anderen Kaffe trinkt, in Ruhe die ein oder andere Zigarette raucht und nebenher mit der Kollegin flirtet, dann könnte deine Behauptung stimmen! Professionelle Medienagenturen arbeiten mit Modulen, die nur noch zusammengesteckt und angepasst werden müssen. Und da ich bei meiner Berechnung auch von MEINEM Projekt ausgegangen bin, kann ich als Programmierer selbiger den Zeitaufwand wohl gut einschätzen. ;)
 
Wenn man zwischendurch noch den ein oder anderen Kaffe trinkt, in Ruhe die ein oder andere Zigarette raucht und nebenher mit der Kollegin flirtet, dann könnte deine Behauptung stimmen! Professionelle Medienagenturen arbeiten mit Modulen, die nur noch zusammengesteckt und angepasst werden müssen. Und da ich bei meiner Berechnung auch von MEINEM Projekt ausgegangen bin, kann ich als Programmierer selbiger den Zeitaufwand wohl gut einschätzen. ;)

Du bist so klug! K-L-U-K! :)

Genauso funktionierts nämlich!
 
Ich muss schon sagen: DAS war konstruktiv
 
Vielleicht sollte noch ein anderes Problem bedacht werden, das sich ergeben könnte, wenn Du für Deine Idee an große Firmen herantreten möchtest:

Ein Freund von mir ist Außendienster und verkauft technische Komponenten. In diesem Markt, den ich nicht nennen werde, gibt es weltweit fünf große Hersteller. Seine Firma ist eine davon. Die Firma verkauft ihrer Produkte an große Endkunden und viele Zwischenhändler. Die Endkunden sind Hersteller von etwas und bauen die Komponenten in ihre Produkte ein.

Neulich hatte ein Ingenieur eine fabelhafte Geschäftsidee, die wirklich gut war. Er hat sich damit selbständig gemacht und bereits sehr ernsthafte Interessenten gefunden, die sein Produkte/seine Leistung haben wollen - für gutes Geld. Nun braucht dieser Ingenieur, der eine Ein-Personen-Firma ist, einige Produkte meines Freundes. Leider, und das ist oft so, kann er kein Kunde bei der Firma meines Freundes werden, weil er zu klein ist. Ohne eine bestimmte (Umsatz-)Größe legen sie ihn nicht als Kunden an, ganz gleich wie erfolgsversprechend es aussieht. Er kann daher nicht einmal Waren für 50,- bei dieser Firma kaufen. Damit ist seine Geschäftsidee gestorben.

Das klingt sehr merkwürdig, ist aber bei großen Firmen oft so. Damit zurück zum Nestlé-Beispiel: Es könnte in diesem Beispiel so sein, dass Nestlé Dir zwar die Idee nicht klaut, aber auch keine Smarties verkaufen wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man zwischendurch noch den ein oder anderen Kaffe trinkt, in Ruhe die ein oder andere Zigarette raucht und nebenher mit der Kollegin flirtet, dann könnte deine Behauptung stimmen! Professionelle Medienagenturen arbeiten mit Modulen, die nur noch zusammengesteckt und angepasst werden müssen.

Ja, gelegentlich trinken wir einen Kaffee, Kollegen rauchen vielleicht auch und auch die Kollegin ist nicht immer sicher. Das könnte daran liegen, das wir Menschen sind, kreative Pausen brauchen und Entspannung im Arbeitsalltag ist auch nicht ganz falsch. Wie arbeitest du denn? Sitzt du 12h am Tag ohne Pausen vor dem Rechner?

Profesionelle Medienagenturen, die arbeiten so also. Interessant. Vielleicht um Standardwebseiten zu erstellen, ja, das könnte sein. Es kommt vielleicht überraschend, aber die meisten Kunden wünschen keine Standardwebseite, denn sie haben Ideen, mit denen sie Geld verdienen möchten. Ideen, die anders sind als Vorhandenes, Ideen die sich eben nicht mit "Standardmodulen" umsetzen lassen.

Deine bisherigen Aussagen lassen nur den Schluss zu, das du noch nie in diesem Bereich gearbeitet hast, entsprechend wäre ich dir dankbar, wenn du als Erfahrungen hingestellte, grösstenteils unsinnige Vermutungen einfach mal lassen würdest.

sD.
 
Dann darf ich auch drum bitten, dass du DEINE Vermutungen sein lässt? ;) Du schreibst Klassen also jedes mal neu? Besitzt keine Klassen um z.B. Datenbankzugriffe zu regeln, Benutzer zu verwalten oder dem Kunden selber seinen Content in begrentzem Maße anpassen lassen zu können? Du schreibt also alles nach Kundenwunsch neu ? Dann kann ich verstehen, dass du monatelang für ein individuelles Kundenprojekt benötigst und leicht 20k verschlungen sind. Es gibt einfach Sachen, die lassen sich standardisieren, da sehr allgemein und dennoch WICHTIG für JEDES professionelle Projekt. Und wenn du mir jetzt nicht wenigst zustimmst, dann weiss ich auch ned, wie du wohlmöglich erfolgreich Projekte am laufendem Band abwickelst....

Btw. habe ich nicht behauptet, dass man individuelle Dinge aus vorhanden Modulen zusammenwerkeln will... aber mal ehrlich: Wie oft präsentieren dir Kunden Ideen, welche es auf dem Weltmarkt noch gar nicht gibt?
 
Dann darf ich auch drum bitten, dass du DEINE Vermutungen sein lässt? ;) Du schreibst Klassen also jedes mal neu? Besitzt keine Klassen um z.B. Datenbankzugriffe zu regeln, Benutzer zu verwalten oder dem Kunden selber seinen Content in begrentzem Maße anpassen lassen zu können? Du schreibt also alles nach Kundenwunsch neu ? Dann kann ich verstehen, dass du monatelang für ein individuelles Kundenprojekt benötigst und leicht 20k verschlungen sind. Es gibt einfach Sachen, die lassen sich standardisieren, da sehr allgemein und dennoch WICHTIG für JEDES professionelle Projekt. Und wenn du mir jetzt nicht wenigst zustimmst, dann weiss ich auch ned, wie du wohlmöglich erfolgreich Projekte am laufendem Band abwickelst....

Du hast offensichtlich keine Ahnung, was ein Standardmodul und was ein Framework ist. Wir arbeiten mit Zend, symfony oder rails, sollte es dich interessieren.

Ansonsten: Ich bleibe bei meiner Vermutung. Auch von deinem vermeintlichen Alter ausgehend wage ich zu behaupten, das du noch nie ein grösseres Kundenprojekt umgesetzt hast oder bei einer solchen beteiligt warst.

Auf die konkrete Frage hin: Komplett neue Ideen selbstverständlich selten. Die meisten Ideen sind (auch das wieder trivial) Weiterentwicklungen oder Kombinationen von vorhandenen Ideen, die aber auch einen sehr bedeutenden Teil an Entwicklung verursachen.

sD.
 
Schlagabtausch beendet?
Ich habe das Gefühl, dass Euch die Ursprungsfrage nicht gefällt. Deshalb hab´ ich eine andere, die wie wie für Euch gemacht ist:

Mit welcher Technik ist wohl Yahoo´s Frage-Und-Antwort-"Spiel" "Clever" angelegt? Und: Wie schätzt Ihr den Aufwand für die Programmierung einer solchen Infrastruktur ein?
Und: Nein, das ist nicht meine eigentliche Idee. Das ist ´ne andere :)

Links:
http://de.answers.yahoo.com/
Ähnliche Seite:
http://iq.lycos.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Schätze mal, dass yahoo genug Kapital anlegen kann, damit so etwas "auf Wunsch" geschrieben wird.
Wahrscheinlich schon mit fertigen Softwarekomponenten, aber dennoch "erstellt" und zusammengefügt wird.
Oftmals entstehen hinterher fertige Software CMS etc als Adaptionen – mal OpenSource, mal nicht.
 
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das ist immer super, wenn so große ideen angedroht werden, auf die die menschheit gewartet hat. im nächsten moment werden dann leute gesucht, die sich daran (natürlich erstmal umsonst, aber dann mit großer gewinnbeteilgung an der ersten million) auch beteiligen sollen, weil die umsetzung nicht so leicht ist, wie man anfangs dachte. einen monat später hört man dann meist gar nichts mehr von der idee und dem autor.
 
Also, die Idee ansich dürfte wirklich schwer werden zu schützen.
Aber, Geheimhaltungsklauseln bei potentiellen Partnern sind schonmal der richtige Weg.
Und, ALLES, wirklich ALLES, mit wem und vor allem WANN über was gesprochen wurde festhalten. Schriftlich, Bildlich, mit Zeugen, mit Unterschrift, Gesprächsnotizen, etc. einfach alles halt.

So kann bei einem evtl. Rechtsstreit wegen eines Plagiates zumindest belegt werden, das Du die Idee als erstes hattest.

Wenns denn so Bahnbrechend ist: Um wieviel Kohle gehts denn? Ich mein jetzt die Invetitionssumme und, vor allem, welchen ROI hätte man davon?

Charlie
 
@max: Na...pure Unterstellung. Schlechte Erfahrung gemacht? Keine Sorge! ich werde hier niemanden um kostenlose Mitarbeit oder dubiose Beteiligung bitten.

@Charlie: Es geht im Prinzip gar nicht um die Investition – NOCH nicht. Das darf noch nicht das Problem sein. Da ich auf fertige Dinge (Stichwort "Smarties") zurückgreifen will, geht es erst einmal um die Bekanntgabe der Idee. Und dann werden die Beteiligten eh´ nicht lange fackeln und das Ding im Nu umsetzen. Für DIE ist das ein leichtes. Die brauchen im vorhandenen System eigentlich nur einen einzigen Hebel umzulegen. Und das ist wohl so naheligened, dass sie von alleine nicht drauf kommen. Und für diesen Hinweis will ich mich eigentlich reichlich belohnen lassen. Das ist alles :)
 
Wenn das so ist, wage ich zu behaupten, dich enttäuschen zu müssen.

Ein „göttlicher Funke“ ist wirtschaftlich gesehen vorerst nichts weiter als eine noch wertlose Idee, mag sie
auch noch so brillant sein. Bis aus der Idee eine ausgereifte Geschäftsidee wird, muss sie in aller Regel mit
verschiedenen Parteien entwickelt und ausgearbeitet werden.

Ideen kannst nur als Berater einer Firma verkaufen. Das ist dann dein Job. Eine Idee kann man nicht verkaufen. Man kann aus einer Idee selbst was draus machen und dessen Resultat dann verkaufen.

Wenn du allerdings Unternehmen nur einen Tipp verkaufen möchtest, wie sie etwas ändern können, diese das dann aber selbst umsetzen müssen, wird dir das alles nichts nützen.

Beispiel: Vernetzung von Unternehmen. Microsoft, IBM und viele andere bieten ja mittlerweile Produkte an zur Vernetzung von Unternehmen, Datenaustausch etc... Wären diese Leute nur zu den jeweiligen Unternehmen (Kunden) hingegangen und hätten gesagt: "Ihr könntest viel mehr Kosten einsparen durch bessere Vernertzung der Infrastruktur", hätten diese gesagt: Schön, das wissen wir auch. Aber wer macht uns das? Eben. Ein Produkt muss her.

Wenn du deine Idee in Form einer Dienstleistugn/eines Produkts verkaufen kannst, welche deine potentiellen Kunden kaufen und nutzen können, dann könntest du Chancen haben. Hast du aber nichts weiter als diese Idee, dann kannst du wieder Heim gehen.
 
SMit welcher Technik ist wohl Yahoo´s Frage-Und-Antwort-"Spiel" "Clever" angelegt? Und: Wie schätzt Ihr den Aufwand für die Programmierung einer solchen Infrastruktur ein?
Und: Nein, das ist nicht meine eigentliche Idee. Das ist ´ne andere :)

Konkret weiss ich nicht, mit welcher Technik Yahoo das umgesetzt hat. Im Grunde ist das auch nicht so wichtig (siehe auch den Contest in der iX,- da wurde PHP, Perl und ASP auf den Zahn gefuehlt; Ergebnis das es mehr auf die Fähigkeit des Teams denn auf das Framework/Sprache ankommt); bei speziellen Anforderungen (Volltextsuche z.B. ist etwas unerwartet so ein Kandidat - Lucene ist da bisschen langsam..)

Kosten: Keine Ahnung; kenne es zuwenig. Habe es mir 5min angeschaut; würde so 1 Entwicklungsmonat + 2 Testwochen tippen, 25K vielleicht? Billige Nachbauten ab 3-5K.

sD.
 
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