Kannst Dich ja mal melden, wenn Du das Studiom begonnen hats und über den Thread hier stolperst.
Man muss halt einfach realistisch rangehen, die SAE bietet für viel Geld Wissen, das man sich -allerdings umständlicher- auch selbst aneigenen kann durch Literatur, learning-by-doing und einem Praktikum/Assistenz - dafür aber strukturiert von Dozenten.
Vorteil ist die von Dir genannte staatliche Anerkennung in jedem Fall, auch wenn Dich später danach keiner fragt, sondern mit wem/bei wem Du zusammengearbeitet hast.
Aber wenn Du auf dem Boden bleibst und weisst, dass der Abschluss nicht das Ende und Maß aller Dinge ist, ist das die richtige Einstellung.
Ich habe viele SAEler kennengelernt (oder hab ich das hier im Thread schon geschrieben? Egal - zu Faul zum suchen
), die der Meinung waren, weil sie ihren Abschluss hatten und es so im Buch gestanden hat, international renommierten Leuten, die seit 40 Jahren im Business sind, während (!) des Mixings als Praktikanten erklären zu wollen, dass sie den Kompressor falsch bedienen.
Scheinbar führt die Ausbildung teilweise dazu, dass manche abheben und die Realität aus den Augen verlieren, aber natürlich gibt es auch immer mal wieder gute Leute von da.
SAE war bei uns immer eher ein Minus-Punkt in den Bewerbungsschreiben, was aber trotzdem nicht dazu geführt hat, sie abzulehnen, sondern uns jeden einzelnen anzuschauen und eine Chance zu geben (Sympathien sind da
immer ausschlaggebender als Fähigkeiten, die noch erlernbar/ausbaubar sind; immerhin verbringt man mit den Leuten 7Tage/Woche).