Humor Real Life - Nonsense

Die Technologie ist nicht rückständig. Das Rad-Schiene-Prinzip ist eine der okönomischsten wie ökologischsten Grundtechniken, die wir haben können. Weit vor den Lufttaxis CSUlicher Denkschule.
Für weite Hochgeschwindigkeitsstrecken bin ich bei Diir, da ist die Schiene im Vorteil, aber für Kurzstrecken ist das System rückständig in vielerlei Hinsicht, das fängt schon damit an, dass ein in Bewegung befindliches Fahrzeug selbst dann nicht rechtzeitig bremsen kann, wenn es mit Schrittgeschwindigkeit in einen Bahnhof hinein oder an einen Bahnübergang heranfährt. Das geht weiter mit den fehlenden Bahnsteigtüren - es gibt hunderte Bahnsteigunfälle mit Toten oder Schwerverletzten. Es fehlt da nicht an der Technik, die würde es geben, sondern am Willen, diese nachhaltig und lückenlos einzusetzen. Weiter geht es mit dem Lärmschutz, ich weiss, das nervt, aber die Eisenbahn (also alles, was auf Schienen fährt) kann den Lärmschutz nicht einhalten, obwohl es den Schienenbonus schon lange nicht mehr gibt. Hier drücken sämtliche Lobbyisten beide Augen zu und wollen Betroffene nicht einbinden, damit sie ja nicht neue Strecken oder Betriebswerke verhindern können, weil sie schon wissen, dass ganz vorsätzlich gegen Lärmschutz verstossen werden soll und man mündigen Bürgern keine Märchen erzählen kann. Aber das ist alles kein real life nonsense...

gerade fährt wieder ein Alstom Coradia LINT quitschend wie ein Zug aus den 1930-Jahren ein und quittiert die sekundenlange Vollbremsung mit einem lauten Druckluftablass. Solche billigen Schrottzüge! Das Türpiepsen ist, nur bei Coradia Lint, ein aggressiver Katzenschreck und keine Erleichterung für Blinde - deren empfindlcihen Ohren sicherrlich auch schmerzen, wenn sie damit schon von 30m die Türen hören. Von materialschonenden Wirbelstrombremsen haben sie in Salzgitter wohl noch nie etwas gehört.
 
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dass ein in Bewegung befindliches Fahrzeug selbst dann nicht rechtzeitig bremsen kann, wenn es mit Schrittgeschwindigkeit in einen Bahnhof hinein oder an einen Bahnübergang heranfährt.
Wie kommst du auf diese Idee?

es gibt hunderte Bahnsteigunfälle mit Toten oder Schwerverletzten.
Die allermeisten davon dann aber aus Dummheit der Betroffenen.

Es mag sein, dass es nicht mehr zu einem Ausflug in der Grundschulzeit gehört, einen Bahnhof zu besuchen, um bereits dort den sinnvollen Teil des Benehmens an solchen technischen Orten zu erlernen.

Grundregel 1: Man rennt nicht auf Bahnsteigen.
Wenn du den Zug verpasst hast, dann hast du ihn eben verpasst.

Und die alljährlichen Berichte über Physikverweigerer, die sich auf abgestellten Kesselwagen unter der Fahrleitung schockrösten lassen, weil sie nicht der Grundregel 2 folgen: pro Kilovolt Spannung einen Dezimeter Abstand zur spannungsführenden Quelle zu halten, werden leider auch nicht aussterben. Da muss dann die Evolution ausgleichend helfen.

Weiter geht es mit dem Lärmschutz,
Da kann es auf der Strecke nur um das Bremsen gehen – und dann auch nur um den Güterverkehr.
Alle in DE zugelassenen Güterwagen mit Radbackenbremsen haben mittlerweile Kunststoffbeläge (sofern keine Scheibenbremsen eingesetzt werden). Und das zum Leid der Werkstätten und des Betriebsdienstes. Neben der Lautstärke wird leider auch die Effizienz der Bremsen verringert und deren Verschleiß erhöht.

Im Personenverkehr helfen die generatorische Bremse und im Schnellverkehr die Wirbelstrombremse, beide verschleißfrei und kontaktlos, Züge geräuscharm zu bremsen – allerdings nicht bis zum Stillstand. Dafür bleibt die druckluftbetriebene Anhaltebremse in Form heute meist von Scheibenbremsen.
 
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Das Ergebnis Ihrer Arbeit ist eine hochwertige Display-Software, deren Schnittstellen zur Fahrzeugsteuerung bzw. Fahrzeugleittechnik reibungslos funktionieren.
Auf den Führerstand-Displaysystem der Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge werden dem Fahrer die wichtigsten technischen Daten in Echtzeit angezeigt.
Du meine Güte und wie läuft das aktuell?
Bekommen die die Infos per Funk oder per Faxausdruck am Bahnhof?
:hehehe:
 
Ein Kumpel von mir war mal U-Bahn-Kapitän in Hamburg.
Die haben da eine Art Symbolleuchten-Display und Funk in Bahnhofnähe … und … Mobiltelefon.
Ansonsten halt ein Regelwerk, wie sich zu verhalten ist, bei Vorkommnissen.
„Fahren auf Sicht“ ist da die Prio #1.
 
Die Anzeige muss noch aus Zeiten sein, als es noch kein Internet gab
Meinen die wirklich Windows 3.11? Und das bei einer offenbar aktuellen Anzeige?

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Ich weiß zwar, dass es neben dem Heim-Betriebssystem Windows 3.x auch dasjenige »andere» Win 3.x gegeben hat, dass als WinNT erstmals ein GUI ebenjenes »Heim«-Windows 3.11 bekommen hat, um es zu popularisieren, während das ursprüngliche Win 3.x (NT) eine zeilenbasierte Bedienung hatte. Aber zu glauben, dass dieses alte Pro-System bis heute keine höheren Versionsnummern als 3.11 bekommen haben soll, fällt schwer zu glauben.
 
Fahren auf Sicht“ ist da die Prio #1.
Das ist aber ’ne Besonderheit der Hamburger U-Bahn.
Während überall sonst die Regelstellung eines Einfahrt-, Ausfahrt- oder Zwischen-Hauptsignals auf »Halt«
Hp0.png
(Hp0 bzw. H0) lautet
(neben erst anzuforderndem
Hp1.png
für »Fahrt« (Hp1/H1)
bzw.
Hp2.png
für »Fahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung« (Hp2/H2)
oder
Hp3.png
für »Halt erwarten« bzw. »Fahrt in einen mglw. besetzten Abschnitt« (Hp3/H3) (variiert nach Signalsystem)),
hat die Hochbahn dann, wenn es im Abschnitt voraus keine Weichen gibt, nur
Hp3.png
für »Halt, Weiterfahrt auf Sicht« und
Hp1.png
, »Fahrt«. Gerade im oberirdischen Bereich und bei guter Sicht erhöht das den Streckendurchsatz. Drei-/Vierbegriffige Signale (also mit »Rot«) kommen nur bei Streckenabzweigen oder Gleiswechseln vor.
 
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das "legacy Betriebssystem"
Nunja. Als (vor mittlerweilen vielen Jahren) im Dortmunder Hauptbahnhof die Steuerung für die Faltblattanzeiger ausfiel, half bis zur Erneuerung auch nur ein damals schon 20 Jahre alter C64 – und eine vergleichbar alter Bedienungskundiger, die gemeinsam einen Anzeiger-Notbetrieb ermöglichten.

Also wundern tut da nix.

Bei der »Bahn« stoßen zwei Bedingungen quasi unlösbar aufeinander:
(1) Eine einmal eingeführte Technik soll dann aber auch ihre 50++ Jahre halten vs.
(2) aktuelle Hardware ist nach spätestens 10 Jahren dermaßen veraltet, dass es dafür Ersatzteile und die nötige Expertise bereitzuhalten, den Original-Herstellern zu unwirtschaftlich kommt.

Wer lötet nicht alles bis heute alte 386er und 486er aus Platinen heraus, nur weil die Prozesssteuerung sie braucht.

Oder diese antiken gasgefüllten 220V-Leuchtziffern-»Glühbirnen«, die noch als Fahrstraßen- und Belegungsanzeiger in elektromechanischen Stellwerken benutzt werden (also 220V, nicht 230V; und damit lange vor 1985), die einerseits so nach 10 bis 15 Jahren durch Metallablagerungen blind werden, aber bis heute erneuert werden müssen. Und neu nur noch irgendwo tief hinter dem Ural hergestellt werden.
 
Heim-Betriebssystem Windows 3.x
Meiner Erinnerung nach war Windows 2000 das erste WndowsBetriebssystem. Bei allen vorherigen war MS DOS das System und Windows „nur ein Programm“ das in der autoexec.bat aufgerufen wurde.
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
 
Ihr müsst euch mal entscheiden: Pünktlich oder gut aussehen? Und mal ganz ehrlich: Pünktlich kann doch fast jeder! ;)
 
Meiner Erinnerung nach war Windows 2000 das erste WndowsBetriebssystem. Bei allen vorherigen war MS DOS das System und Windows „nur ein Programm“ das in der autoexec.bat aufgerufen wurde.
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
Jein.
Es gab früher zwei Schienen: Consumer und Win NT.

Windows 2000 hat die beiden dann zusammengeführt.
Win NT hatte kein DOS als Unterbau. Win NT 3.1 und Windows 3.1 waren quasi zeitgleich.
 
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