Passende Kamera gesucht…

Ich kenne den Grad der Verzeichnung des Tamron in den Brennweitenextremen nicht (bei 15x aber sicher nicht ohne), aber bei meiner Fz1000 sind die WW-Shots ohne Entzerrung nicht wirklich brauchbar. ;)
 
Ähm... du vergleichst jetzt aber nicht eine Festbrennweite mit einem 16fach Zoom? ;)
 
Doch klar, warum auch nicht.

Wir haben über Dritthersteller-Objektive gesprochen, ob die irgendwelche Korrekturprofile an die Kamera geben und dass dein Glas, im WW Bereich wohl stark korrekturbedürftig ist.

Und da ist ein Vergleich meines Drittherstellerobjektives, im WW Bereich mit 12mm f2.8 ohne derartige Verzeichnungen durchaus angebracht. Ist ja auch ein WW und wohl noch lichtstärker (und vermutlich günstiger) als dein Superzomm (mit Super-Verzeichnung ;) )
 
Doch klar, warum auch nicht.
Es ist bekanntlich wesentlich einfacher, eine Festbrennweite auszukorrigieren als ein Zoom, das den Bereich vom WW ins Tele abdecken soll! Und nochmal schwieriger wird es bei größerem Sensor. Das ist auch der Grund, dass es die Superduper-Zoomkameras (30x und mehr) nur mit kleinen Sensoren gibt. Bisher hatte jede meiner Bridgekameras im WW deutliche Verzeichnungen (im RAW sichtbar), im Tele praktisch keine.
 
Vielleicht hilft es, zwei Dinge zu unterscheiden: (1) Geometrische Verzerrung (auch Verzeichnung genannt) und (2) stürzende Linien. Dagegen gibt es unterschiedliche Mittel. Nach meiner Kenntnis dienen die Objektiv-Profile in Programmen wie Lightroom oder Capture One dazu, bekannte Abbildungsfehler der Objektive zu korrigieren. Das Hauptmittel ist die Kenntnis der Zusammenhänge und dann die passende Entfernung zum Motiv und wenn das nicht geht, die entsprechenden Funktionen der Programme. Die Objektiv-Korrektur hat mir dabei noch nie geholfen.
 
(2) stürzende Linien.
davon redet hier keiner, ich jedenfalls nicht. Es geht um die heute übliche Methode, Objektiv-Fehler per Software auszugleichen, was früher zu analogen Zeiten gar nicht möglich war und entsprechend teure Objektive bedeutete. Heute braucht man es sowohl bei billigen Objektiven oder eben sehr langen Zooms, wenn diese bezahlbar bleiben sollen.
Bei einer Bridgekamera "kennt" die Kamera natürlich "ihr" Objektiv, bei DSLRs sieht es eben anders aus. Darum genau geht es.
 
Es ist bekanntlich wesentlich einfacher, eine Festbrennweite auszukorrigieren als ein Zoom, das den Bereich vom WW ins Tele abdecken soll! Und nochmal schwieriger wird es bei größerem Sensor. Das ist auch der Grund, dass es die Superduper-Zoomkameras (30x und mehr) nur mit kleinen Sensoren gibt. Bisher hatte jede meiner Bridgekameras im WW deutliche Verzeichnungen (im RAW sichtbar), im Tele praktisch keine.

Warum soll es von der Sensorgröße abhängen, wie stark ein Objektiv verzeichnet, wenn die Brennweite (umgerechnet auf die Sensorgröße) identisch ist? Davon habe ich noch nie gehört. Dass die Verzeichnung vom Aufbau des Objektives abhängt, ja, das ist klar. Aber von der Sensorgröße? Ich wüsste nicht, wie das geometrisch gesehen, gehen soll.

Das allerdings Zooms mit großem Bereich ein Problem haben, beide Extreme sauber abzubilden, ja davon habe ich gehört. Wer so ein Objektiv haben will, muss halt damit leben. Du tust jetzt aber gerade so, als ob Bridgekameras mit Superzoom das Maß aller Dinge wäre.

Wers mag, gerne, aber es gibt durchaus Alternativen. Und nicht jeder legt Wert auf x-fachen Zoomfaktor, sondern vielleicht auch mal auf so Dinge wie Bokeh, Perspektive, Lensflares, Kontrast, Farbwiedergabe und so Zeugs
 
Du tust jetzt aber gerade so, als ob Bridgekameras mit Superzoom das Maß aller Dinge wäre.
Nein, das habe ich nicht sagen wollen. :)

Das Bildfeld halbwegs eben zu bekommen wird mWn mit zunehmendem Format schwieriger bzw. auch teurer. Aber vllt. ist hier auch einfach die Lichtstärke der Kostentreiber.
Aber da die TE hier ein solches "Superzoom" hat ist der Vergleich mit Bridgekameras in dem Punkt halt naheliegend. ;)
Ich hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, mir wegen der größeren Sensorfläche auch so eine Kombi zu kaufen, komme aber grade wieder von der Idee ab. Bleibe lieber bei meiner Fz1000.
 
Das Bildfeld halbwegs eben zu bekommen wird mWn mit zunehmendem Format schwieriger bzw. auch teurer. Aber vllt. ist hier auch einfach die Lichtstärke der Kostentreiber.

Verzeichnungen haben nichts mit der Sensorgröße zu tun. Klar sind gute Objektive teuerer, aber eher wegen der Lichtstärke und wenn sie ein Zoom sind. Ich habe in den vergangenen Jahren viele rein manuelle China-Linsen als Festbrennweite getestet. Die haben zwishen 60 - 120 EJUR gekostet und da waren sonderliche Verzeichnungen keineswegs das Thema. Eher hatten die dann mal in den Ecken eine deutlich Vignettierung bis hin zu f 5.6 oder aber deutliche Unschärfen dort. Aber Verzeichnungnen, sehr gering bis kaum vorhanden.

Aber da die TE hier ein solches "Superzoom" hat ist der Vergleich mit Bridgekameras in dem Punkt halt naheliegend. ;)

Ok, wenn du Zoom mit Zoom vergleichen willst, okay.

Ich hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, mir wegen der größeren Sensorfläche auch so eine Kombi zu kaufen, komme aber grade wieder von der Idee ab. Bleibe lieber bei meiner Fz1000.

Wichtig ist, dass dir die Kamera liegt und es dir Spaß macht, sie in die Hand zu nehmen.

Ich habe vor Jahrzehnten mit einer rein manuellen SLR das Fotografieren gelernt, keine Automatiken. Daher habe ich mir auch wieder einige manuelle Objektive zugelegt. Macht riesig Spaß, damit auf Tour zu gehen.
 
:D Hast du dich schon im dslr-forum angemeldet? Oder mal dort gelesen? DA geht es manchmal viel besser ab ;)

ach komm, hier hat doch niemand auch nur vergleichbar angefangen zu schreiben. Bei weitem nicht. (obwohl es mich ja schon reizen würde, auch meinen Senf zu der Ausrüstung zu geben ;) )
 
... dann drück ich dir die Daumen, dass du mit deiner Ausrüstung viel Spaß, Freude und immer gutes Licht hast.
Das tue ich auch! Irgendwo zwischendrin hab ich mal sinngemäß geschrieben: "Erst mal einarbeiten und Erfahrungen sammeln. Dann geht es (vielleicht) weiter.
Das Tamron ist halt nicht sehr lichtstark, hat durchaus sichtbare Verzeichnungen, das Bokeh ist auch nicht das beste und es ist keine Makro-Linse - aber so ein Superzoom hat auch Vorteile.
Wenn man fortgeschritten ist und weiß was man will/braucht ist ja nun die Basis da und eine passende Festbrennweite ist schnell gekauft.
Inzwischen fotografiere ich zB nahezu (99%) nur noch mit meinem 22mm, f2.0 an meiner Canon EOS M50 - oder für ein Portrait klemme ich mal das 50mm, f1.8 an. Für das "Reh in 100m Entfernung" habe ich noch ein 55-250mm. Thats it.
 
nur noch mit meinem 22mm, f2.0 an meiner Canon EOS M50 - oder für ein Portrait klemme ich mal das 50mm, f1.8 an. Für das "Reh in 100m Entfernung" habe ich noch ein 55-250mm. Thats it.

oh ja, 22mm an APS-C ist eine super Perspektive, kann ich nur bestätigen.

Ich nehme meine manuellen 25mm f1.8 eigentlich auch überall mit. Für eher etwas ausgefallenere Perspektiven in der City / Architektur / innen kommt dann das 16mm f2 oder 12mm f2.8 mit in die Tasche. Und wenn ich mal bewusst Portraits shoote, dann das 56mm f1.2 an meine Fuji X-T5. Längere Brennweiten habe ich schon seit Jahren nicht mehr genutzt, weil ich mich dafür nicht sonderlich interessiere, weder wildlife, noch Sport.
 
Früüüher hatte ich auch SLRs und Objektivzoo, aber heute ist mir das ganze Geraffel zu viel. Habe seit Jahren nur noch Bridgekameras. Das 25-400mm der Fz1000 ist mit 1:2,8-4 ja auch vergleichsweise lichtstark.

Und die beste Kamera ist eh immer die, die man dabei hat. ;)
 
Zurück
Oben Unten