OS X Lion - Nur Spielerei?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Na ja, da die iPad-Spielerei nur ein zusätzliches Feature ist, die niemand nutzen muss, sehe ich das nicht ganz so.:)

€ 23 für mehrere Rechner ist Lion mir wert.
 
so soll es sein ;)
warten wir einfach mal ab was es wirklich bringen wird.
ich sehe jetzt schon den "Mega-Lion-Thread" vor mir :)
 
€ 23 für mehrere Rechner ist Lion mir wert.


Nun gut, der Preis wäre kein Problem - da hast du sicher Recht.

Aber der Teufel steckt, wie üblich im Detail. Ich müsste Hardware aufrüsten, in der Komptibilitätsliste stehen unter Buchstabe A schon zwei Softwarepakete für ca. 160 Euro die ich neu erwerben müsste. Insgesamt würde der Lion mich viel Geld kosten. Und Zeit, um alles einzurichten.

Da finde ich es sinnvoll, mich zu fragen, ob das jetzt sein muss. Antwort: Nein! ;)

In 2-3 Jahre sehe ich mal weiter ...
 
Aber der Teufel steckt, wie üblich im Detail. Ich müsste Hardware aufrüsten, in der Komptibilitätsliste stehen unter Buchstabe A schon zwei Softwarepakete für ca. 160 Euro die ich neu erwerben müsste. Insgesamt würde der Lion mich viel Geld kosten. Und Zeit, um alles einzurichten.

Da finde ich es sinnvoll, mich zu fragen, ob das jetzt sein muss. Antwort: Nein!

Das ist natürlich was anderes, das wär´s mir auch nicht wert.:)
 
Das was ich bisher gesehen habe ist meiner Meinung nach wirklich Spielerei !!

Auto Save - Resume - Versions - nicht gesehen, oder auch bloß Spielerei? Ich frag mich wirklich, ob diese Features ähnlich stark abgelehnt würden, wenn es nicht zwei davon in ähnlicher Form schon auf dem iPad gäbe. :noplan:

Allein schon diese Funktionen sind, systemweit ordentlich implementiert, aus meiner Sicht locker jeweils $30 wert.

Ich meine, warum zum Teufel sollte ich mich bei knappem Arbeitsspeicher manuell um das Beenden von Applikationsprozessen kümmern müssen, von denen das System wissen kann, dass sie nix zu tun haben? Was interessiert es mich denn überhaupt, ob ein Applikationsprozess gerade läuft oder nicht, solange der Computer genau das tut, was von ihm verlangt wird? Soll sich doch bitte der PC um die Verwaltung des Arbeitsspeichers kümmern. Und warum muss ich aktuell beim Beenden von Programmen erst überprüfen, welche Dokumente alle geöffnet sind, Ungespeicherten zwangszweise einen Namen geben und bei allen überlegen, ob ich die Änderungen dauerhaft behalten möchte? Und warum muss ich für verschiedene Versionen eines Dokuments jedes mal wieder eine neue Datei erstellen, und warum muss ich mich überhaupt darum kümmern, Versionen zwischenzuspeichern? Sollte das nicht Sorge des PCs sein? Und weshalb eigentlich präsentiert mir mein Computer nach einem Systemupdate mit Neustart nicht exakt alles so wie es vor dem Neustart war?

Ist man wirklich bloß an Spielerei interessiert, wenn man sich diese Fragen stellt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Mac., Andi92, NeoMac666 und 2 andere
Ist man wirklich bloß an Spielerei interessiert, wenn man sich diese Fragen stellt?

Diese Funktionen waren sicherlich nicht mit dem Begriff "Spielerei" gemeint, das zielte eher auf die neuen GUI Elemente, die vom iOS übernommen wurde. Nun, verspielt ist das schon, hat aber eher weniger Bedeutung und kann man abschalten.

Zu deinen Fragen: Da fällt mir nur "schleichende Entmündigung" des Anwenders ein. Ich möchte bitteschön all diese Automatismen nicht. Ich möchte die Kontrolle über meinen Workflow behalten, auch über laufende Prozesse.

Auto Save ist ein alter Hut. Das schalte ich in jedem Programm ab, auch am PC im Büro. Was wie, wo und wann gesichert wird, entscheide nur ich - und ich weiß nun mal besser als der Mac. Betrifft aber nur produktive Anwendungen, in (core) Datenbanken spielt es eher keine Rolle.

Resume wäre mein täglicher Alptraum. Ich starte in der Regel meinen Mac zweimal täglich neu. Da startet nur der Finder und ein Notizprogramm. Dann starte ich die Programme, die ich dann gerade aktuell brauche. Wenn der Mac mir den Zustand vor dem Ausschalten wiederherstellen würde, wäre das ziemlich daneben, denn z.B. brauche ich morgens ganz andere Anwendungen als am Abend zuvor. Das weiß der Mac einfach nicht.

Versions: Das könnte ich im produktiven Prozess nun mal gar nicht brauchen. Da will und muss ich eigene Entscheidungen treffen, welche Versionen ich wie und wo und wann sichere. Von der Benennung der Versionen gar nicht zu reden. Zudem mag ich es nicht, wenn irgendwelche Hintergrundprozesse laufen, die ich nicht brauche. Auch TimeMachine habe ich als erstes auf manuell gestellt.

Das mal als eine andere Sicht der Dinge, die natürlich nur meine Ansichten wiederspiegelt. Ich habe nun mal in 25 Jahren Mac-Nutzung meine eigene Arbeitsweise entwickelt, die sich immer bewährt hat und ich mag es nicht, wie Apple in letzter Zeit versucht, dem Anwender die Kontrolle über seinen Rechner zu entziehen (gesperrte Library z.B.).

 



Also bei mir eher lang. ;)

Im Ernst, Apple mag da voraussetzen, was es mag. Ich entscheide für mich, wie und wann ich auf neue Hard- und Software aufrüste.

Zwei Dinge sind mir dabei wichtig:

1) Ich sehe keinen Sinn darin, Hard- und Software zu erwerben, die ich nicht unbedingt benötige für die Arbeit am Mac. Für das Geld gehe ich lieber mit der Freundin aus Essen.

2) Ich liebe eine gut eingerichtete, auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitsumgebung. Es macht für mich keinen Sinn, alle 2 Jahre dies alles wieder ändern zu müssen. Das ist nach meiner Meinung lediglich Zeitverschwendung.

Und so bemühe ich mich stets, Hard- und Software so lange auf einem Stand zu halten, wie es geht. Das können dann schon mal, wie bei System 8 oder gerade erst mit Tiger 6 Jahre sein. Ist es soweit, habe ich einiges angespart, dann darf ein neuer Mac sein, das neueste System + nötige Software inclusive.

Wie gesagt: Was immer Apple macht - ich habe da meinen eigenen Kopf :)

Da gebe ich dir voll recht.
Ich benutze so gar nur Leopart und nicht SL.
Der Grund ist das sie bei SL einfach denn Bluetooth Reiter im Drucker Menü abgeschafft haben.
Mein System läuft mit meinen Programmen ein band frei also warum ein neues System?
Gruß
 
Da gebe ich dir voll recht.
Ich benutze so gar nur Leopart und nicht SL.
Der Grund ist das sie bei SL einfach denn Bluetooth Reiter im Drucker Menü abgeschafft haben.
Mein System läuft mit meinen Programmen ein band frei also warum ein neues System?
Gruß

Deine Tastatur hat auch einen Fehler! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wurstvogel, medeman, MacMiniG4 und eine weitere Person
@Lynhirr: Resume kannst du ausschalten, soweit ich gesehen habe. Auto Save vielleicht auch, weiß ich aber nicht. Und von Versions bekommst du eigentlich nichts mit. Auto Save und Versions sollen ja zusammenspielen. Damit nichts automatisch gesichertes etwas altes, gewolltes verdrängt und man dieses notfalls per Versions zurückholen kann!

Das mit der gesperrten Library finde ich ehrlich gesagt auch bescheuert. Obwohl es das bei Windows auch schon gibt, aber da kann man es einfach wieder freischalten. Vielleicht geht es ja bei Lion auch?
 
......
Ist man wirklich bloß an Spielerei interessiert, wenn man sich diese Fragen stellt?

nein, aber man gibt wirklich noch mehr Kontrolle auf. Das kann man mögen, muss man aber nicht.
 
Änderst du täglich soviel, dass die Änderungen im Binärformat soviel Speicherplatz verbrauchen, dass es dir auffällt?

Ich dachte du wolltest sowieso nicht auf Lion wchseln?
 
Da fällt mir nur "schleichende Entmündigung" des Anwenders ein.
man gibt wirklich noch mehr Kontrolle auf. .

Das ist finde ich bloß eine Frage der Betrachtungsweise. Wenn es darum geht, dass ein mündiger Anwender vermeintlich exakte Kontrolle darüber haben muss, wann der PC einen systemnahen Vorgang ausführt, dann…meinetwegen. Aber diese Art von Kontrollverlust ist aus gutem Grund kaum zu verhindern in modernen Systemen. Die meiste Zeit war diese Kontrolle auch nur deswegen notwendig, weil die Automatismen entweder nicht existierten oder nicht problemlos funktionierten.
Du könntest aber genauso argumentieren, dass der Anwender durch diese Funktionen stärkere Kontrolle erlangt. Wenn ich den Computer neustarten muss oder will, und sich dadurch keine Änderung meiner Arbeitsumgebung ergibt, dann sehe ich das als stärkere Kontrolle an, und nicht als Kontrollverlust. Wenn ein Programm abstürzt und ich vergessen habe zu speichern, ist das auch eher ein Kontrollverlust. Genauso wenn ich merke, dass ich im Dokument vor einer Stunde was gelöscht habe, was ich eigentlich ganz gerne wieder hätte. Die drei Funktionen im Zusammenspiel erlauben im größeren Rahmen Aktionen rückgängig zu machen, und verhindern eine Reihe von plötzlichen unvorhergesehenen Zustandsänderungen, die eigentlich bloß technische Gründe hatten, aber aus UX-Sicht nicht wirklich sinnvoll sind. Für den Anwender bedeutet das die Erlangung stärkerer Kontrolle.

Ich möchte die Kontrolle über meinen Workflow behalten, auch über laufende Prozesse.
Du hast doch schon jetzt keine Kontrolle über laufende Prozesse. :noplan:

Auto Save ist ein alter Hut. Das schalte ich in jedem Programm ab, auch am PC im Büro. Was wie, wo und wann gesichert wird, entscheide nur ich - und ich weiß nun mal besser als der Mac. Betrifft aber nur produktive Anwendungen, in (core) Datenbanken spielt es eher keine Rolle.
Der Witz von "Auto Save" ist hier wirklich die Verbindung zu Resume und Versions. Das Konzept des manuellen "Sicherns", mit ansonsten bloß temporären Änderungen, scheint mir sowieso recht artifiziell zu sein, wenn man es mit Dokumenten vergleicht, an denen man abseits vom PC arbeitet. Per "Versions" lässt sich dann aber diese gewohnte Sichern-Befehl-lose Arbeitsweise aus dem "echten Leben" mit dem Vorteil des PCs verbinden, Vorgänge beliebig rückgängig machen zu können, oder verschiedene Zustände zu vergleichen. Und Resume stellt sicher, dass sich ein Programmzustand nicht von selbst ändert, bloß weil der Prozess in der Zwischenzustand möglicherweise beendet wurde. Auch das scheint mir Verhalten zu sein, das ein Anwender ohne Vorerfahrung natürlicherweise erwarten würde.

Resume wäre mein täglicher Alptraum. Ich starte in der Regel meinen Mac zweimal täglich neu. Da startet nur der Finder und ein Notizprogramm. Dann starte ich die Programme, die ich dann gerade aktuell brauche. Wenn der Mac mir den Zustand vor dem Ausschalten wiederherstellen würde, wäre das ziemlich daneben, denn z.B. brauche ich morgens ganz andere Anwendungen als am Abend zuvor. Das weiß der Mac einfach nicht.
Ich möchte DIr natürlich nicht Deine Arbeitsweise ausreden. Wenn wir das ganze allerdings wieder mit einem Schreibtisch aus dem echten Leben vergleichen, dann wirst Du da am Morgen auch alles wiederfinden wie es am Abend war. Wenn Du natürlich abends schon vorhersiehst, dass Du die meisten der Dokumente vom Abend am nächsten morgen nicht sehen willst, kannst Du die ja durchaus auch schon am Abend vom Schreibtisch räumen.

Versions: Das könnte ich im produktiven Prozess nun mal gar nicht brauchen. Da will und muss ich eigene Entscheidungen treffen, welche Versionen ich wie und wo und wann sichere. Von der Benennung der Versionen gar nicht zu reden. Zudem mag ich es nicht, wenn irgendwelche Hintergrundprozesse laufen, die ich nicht brauche. Auch TimeMachine habe ich als erstes auf manuell gestellt.
Du kannst ja immer noch entscheiden zu bestimmten Zeitpunkten eine Version zu speichern (keine Ahnung, ob die auch bennenbar sind). Wenn Du unbedingt willst, kannst Du ja sogar, wie bisher, Versionen in externen Dateien speichern.

Das mal als eine andere Sicht der Dinge, die natürlich nur meine Ansichten wiederspiegelt. Ich habe nun mal in 25 Jahren Mac-Nutzung meine eigene Arbeitsweise entwickelt, die sich immer bewährt hat und ich mag es nicht, wie Apple in letzter Zeit versucht, dem Anwender die Kontrolle über seinen Rechner zu entziehen (gesperrte Library z.B.).
Eine andere Sicht der Dinge ist ja okay. Manchmal ist es aber auch sinnvoll, eingespielte Arbeitsmuster zu überdenken und für neue, sinnvolle Konzepte offen zu sein. Der "Library" Ordner" ist soweit ich weiß durchaus nicht gesperrt, sondern bloß nicht standardmäßig sichtbar. Jeder der sich über sowas Gedanken macht, sollte trotzdem locker in der Lage sein, dort hinzugelangen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fidefux
Ich empfehle den ganzen Meckerern hier mal sich die WWDC-Videos zu Versions, AutoResume etc. anzuschauen. Dann hätte vielleicht auch das wilde Gerate mal ein Ende…
 
Das mit der gesperrten Library finde ich ehrlich gesagt auch bescheuert. Obwohl es das bei Windows auch schon gibt, aber da kann man es einfach wieder freischalten. Vielleicht geht es ja bei Lion auch?

Das sollte über eine Freischaltung des Root-Accounts sicher möglich sein. Hat dann den Nachteil, dass man das System unnötig öffnet.
 
ich noergle immer erst dann an Betriebssystemem rum wenn ich sie auf dem Rechner habe. Darum sag ich auch so wenig zu Win7 :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ingope
Änderst du täglich soviel, dass die Änderungen im Binärformat soviel Speicherplatz verbrauchen, dass es dir auffällt?
naja irgendwo müssen die Änderungen ja gespeichert werden. Ob man das merkt hängt sicher davon ab wie viele Doumente man so hat, und wie viele man davon wie häufig ändert :)

Ich dachte du wolltest sowieso nicht auf Lion wchseln?
ein schlagendes Argument
 
Das ist finde ich bloß eine Frage der Betrachtungsweise.

Sehe ich auch so. Sei bitte nicht böse, dass ich deinen Post etwas snippe, aber wie ich sehe, haben wir einfach eine unterschiedliche Sicht- und Herangehensweise dieses Thema betreffend. Ich kann beide akzeptieren, bleibe aber erst einmal bei meiner ...

Und da Lion mich, wenn überhaupt, erst in ca. 3 Jahren betrifft, habe ich noch etwas Zeit mich damit zu befassen ;)



Eine andere Sicht der Dinge ist ja okay. Manchmal ist es aber auch sinnvoll, eingespielte Arbeitsmuster zu überdenken und für neue, sinnvolle Konzepte offen zu sein.

Damit habe ich kein großes Problem. Ich arbeite mich auch mit 56 Jahren noch in neue Technologien ein, in neue Programme u.s.w. Ein Konzept, welches mir gut gefällt ist dieses Datenbank-Konzept, wie in iTunes, iPhoto, Papers, Usher und anderen Programmen Anwendung findet. So etwas hätte ich gerne im Finder, habe da aber noch nichts wirklich gutes gefunden ...

 
Ich arbeite mich auch mit 56 Jahren noch in neue Technologien ein, in neue Programme u.s.w. Ein Konzept, welches mir gut gefällt ist dieses Datenbank-Konzept, wie in iTunes, iPhoto, Papers, Usher und anderen Programmen Anwendung findet. So etwas hätte ich gerne im Finder, habe da aber noch nichts wirklich gutes gefunden ...

Das finde ich eigentlich auch enttäuschend. Die Enwicklung hin zu einem vollständig Metadatenbasierten Finder habe ich mir vor ein paar Jahren irgendwie schneller vorgestellt....:( Da wäre doch viel Raum für Innovation... :)
 
@minilux: Das sollte kein Argument sein, kein Grund gleich pampig zu antworten. Das habe ich gefragt, weil du vorher in einer persönlichen Form geschrieben hast, dass dich Versions mit dem Speicherplatzverbrauch stören wird. Darauf wunderte ich mich nur, weil ich mir eigentlich sicher war, dass du Apple demnächst den Rücken kehren wolltest. Deshalb die Frage. ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten