Incoming1983 schrieb:
Nochmal: OpenOffice for Mac ist eine native Mac OS Anwendung. Nur wird eben X11 verwendet statt quartz.
Wieso manche Leute solche Anwendungen meiden, versteh ich nicht. Sieht doch auf jedem System gleich aus, das ist doch eher ein Vorteil.
Vielleicht weil sich ein solches Programm vollkommen anders als gewohnt verhält? Das fängt z.B. schon mit den "öffnen" und "speichern" Dialogen an, vergleiche mal die in OpenOffice mit denen in allen anderen Mac Anwendungen: kein Zugriff auf die Finder Seitenleiste, kein Spotlight, usw.
Es gibt noch so viele weitere Dinge in Mac Anwendungen, die immer gleich arbeiten, z.B. das Druckmenü, die Farbpalette, die Schriftpalette, Drag & Drop, Copy & Paste, das Service Menü, das Script Menü, usw.
Die Liste könnte man endlos weiterführen, eine X11 Anwendung ist unter OS X bestenfalls eine vorübergehende Lösung, bis eine richtige Aqua Oberfläche vorliegt. In OpenOffice verhält sich alles vollkommen anders, deshalb ist es für die Nutzer sehr schwer und umständlich zu nutzen.
Und das Argument, dass die GUI in OpenOffice auf allen Systemen gleich aussieht, ergibt für mich keinen Sinn. Der unterschiedliche "Look & Feel" ist doch besonders für den Nutzer einer der größten Unterschiede zwischen zwei Betriebssystemen. Und damit meine ich nicht nur das Aussehen, sondern eben das Verhalten und die Funktionalität der Oberfläche.
Wenn jemand OpenOffice am Mac verwenden möchte, dann ist anzunehmen das er den Mac nicht nur für OpenOffice besitzt, er verwendet auch zig andere Anwendungen am Mac. Und daher sollte OpenOffice am Mac sich so verhalten wie all die anderen Mac Anwendungen.