Sorry aber es ist ja wohl ein Fakt das es auch für unixartige Systeme Viren und Trojaner gibt. Man denke an die diversen Rootkits für Linux und *BSD, manipulierte LKM (Loadable Kernel Module) im Linuxkernel oder Unixwürmer wie beispielweise Ramen (oder hiess der Rahmen?).
Ein Applescript das ein Homeverzeichnis löscht ist sicher einfach zu realisieren, wenn man das denn auch kann (ich kann kein Applescript und kann das daher nicht beurteilen). Ein Shellscript das das selbe macht zu schreiben ist noch einfacher.
Es geht aber ja um die Verbreitung auf andere Systeme. Ich für meinen Teil denke, dass es sich für Virenautoren nicht lohnt, selbstreproduzierbaren Schadcode zu schreiben, weil die Zielgruppe der Macuser zu klein ist. Was nützt es, wenn man 500 Macuser erwischt, da schreibt man doch lieber nen Windows-Virus (wenn man mit der Materie vertraut ist...) der gleich 50.000 flachlegt.
Genau aus diesem Grund sind gezielte Attacken auf Unixuser wahrscheinlicher, auch weil man ein Unixsystem zu mehr einsetzen kann als einen Bot im DDOS-Botnet. Beispielsweise kann man auf Unix mit root-Rechten ja illegale Server für Warez oder Spam usw betreiben., man versuche das mal auf einem per Trojaner übernommenen Windows 98 Rechner... Und das ist doch letzendlich viel Interessanter als eine Zielgruppe mit Viren zu nerven