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iCre schrieb:Aber was bin ich dann?
kemor schrieb:Viele Leute arbeiten in ihrem Leben in unterschiedlichsten Be-
reichen, Branchen und auch Berufen ...
die überschneidung der felder ist schon richtig, und auch eine zusätzliche chance für die flexiblen.steffan schrieb:Bin Innenarchitekt (Dipl. Ing., studiert). Doch wie kemor und liquid schon schrieben: Die wenigsten meiner Auftraggeber interessieren sich dafür, ob, wo und wie ich studiert habe, sondern wollen meine Referenz-Projekte sehen, wie diese gestaltet sind und ob diese funktionieren/-ten.
Außerdem darf man meiner Meinung nach eine Komponente im Verhältnis Auftraggeber - Gestalter/Dienstleister nicht unterschätzen, und zwar die persönliche: Kann der Auftraggeber gut mit mir, kann ich gut mit ihm, befinden wir uns auf einer gemeinsamen Linie? Gefallen den Auftraggeber meine Arbeiten? Dabei ist kein Studium oder Titel hilfreich.
Wenn es nach Berufsbezeichnungen ginge, was wäre ich dann?: Ich arbeite als Grafiker/Designer/Innenarchitekt/Szenograf in erster Linie für Museen, Ausstellungen, Besucherzentern, Messe- und Firmenpräsentationen. Also nicht ganz weg vom "Innenarchitekten", aber stark in Richtung Grafiker/Kommunikations-Designer.
Wie soll ich mich bezeichnen? Bin ich noch Innenarchitekt? Bin ich Grafiker? Bin ich Designer? Wenn ich behaupte ich sei Innenarchitekt, fühlen sich die "richtigen" Innenarchitekten auf den Schlips getreten . Bezeichne ich mich als Grafiker, dann kommt Gegenwind von "studierten" Grafikern. Was bleibt übrig? Designer, ok, der Begriff ist nicht geschützt. Sagt aber auch nicht viel aus über mein Tätigkeitsfeld. Also ein Titel, der mich irgendwie von "Nicht-studierten" unterscheidet und dabei mein Tätigkeitsfeld dem Auftraggeber vermitteln würde, gibt es gar nicht.
Die Überschneidung von unterschiedlichen Arbeitsfeldern wird immer stärker werden. Klassische Berufsbezeichnungen haben da ausgedient und sagen nicht mehr das aus, was sie eigentlich mal sollten. Es zählt was man tut und wie (gut) man es tut. Das ist zumindest meine Erfahrung aus fast 10 Jahren Berufsalltag mit Höhen und Tiefen als Freelancer/Freiberufler.
Steffan (Dipl. Ing. Innenarchitekt
Chris_ schrieb:Doch hab ich aber nicht das du mich jetzt falsch verstehst, es geht mir absolut nicht um das Können oder darum das Quereinsteiger schlechter sind als studierte, Kreativität lässt sich nicht lernen oder studieren, um den Ansatz geht es mir nicht.
Wenn ich kein Grafiker bin bezeichne ich mich auch nicht als solchen, meine Meinung.
Vieleicht ist es auch meine gute Erziehung nee, ich habe ein paar schlechte Erfahrungen gemacht dadurch schonmal negativ beeinflusst.
lg Chris
quereinsteiger war er auch nicht. da wird was durcheinander gemischt, fürchte ich.rudbert schrieb:Also dann mal raus mit der Sprache, wie willst Du den den Quereinstiegsgrafiker nennen?
War Hendrix nun eigentlich Musiker, obwohl er kein Musikstudium abgeschlossen hat?
und wer ist für dich ein profi in seinem beruf, der dann in eine andere branche wechselt, natürlich zuerst als ein laie?Aha - und warum ist das auf einmal was anderes?
Ich habe wirklich Probleme mit dieser Abschlußwisch-Mentalität. Der Profi ist nicht der, der den Schein nachweist, sonderrn der die Leistung erbringt. Der Weg dahin ist mir egal.
Schlecht Erfahrungen habe ich auch zu Hauf mit Abschlüsslern gemacht.
echt von dir?Meine Meinung.
Chris_ schrieb:Wenn ich kein Grafiker bin bezeichne ich mich auch nicht als solchen, meine Meinung.
als quereinsteiger?Spike schrieb:Ich bin im 42. Semester Stammtischphilosophie.
Ein Ende ist nach wie vor nicht abzusehen!