Bergsun
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huetschemann schrieb:sorry mit genauso ähnlichen Leuten müssen sich die Kreativen rumärgern, solche Sprüche in den Raum werfen, ich bin schon froh durch meine Gestaltung den Schwätzern immer das Hansaplast auf den Mund zu kleben.
In meiner Branche tummeln sich zu viele Quereinsteigern da man ja "selbst - Meinung der Quereinsteiger" über Geschmack besitze. Diese Selbsternannten Gestaltungskritiker sind für mich in vielen Agenturen die Krativkiller per se, jede GFestaltung kann zeredet werden und dann wird aus einem Quadrat ein Dreieck.
Ich quatsch ja auch keinem Controller in seine Arbeit rein oder einem Philosoph welcher "Geist" wann und wo, wie irgendwas bestimmt, und von jemand anderem, zitiert hat - oder sich wiederum drauf bezieht.
Du darfst mich bei meiner Aussage nicht so ernst nehmen. Davon mal abgesehen dass ich mich nicht als kreativ bezeichnen würde was Photoshop und ähnliches anbelangt, kann ich wohl meinem Kumpel Ratschläge geben, die er aufgrund langjähriger Freundschaft auch gerne annimmt. Mann könnte das als Interdisciplinäre zusammenarbeit bezeichnen. In diesem kontext habe ich mit dem ebengenannten Freund mal ein Kinderbuch gemacht. Und da hat die Zusammenarbeit sehr gut geklappt. Da hat sich nicht jeder auf seine Aufgabe beschränkt. (Er: Stil, Bilder & Grafiken, Ich: Geschichte&Dialoge) sondern wir haben beides zusammen entworfen.
Weiterhin stört mich oft, wenn ich Grafikdesign Arbeiten sehe, der Bezug zwischen benutzter Symboliken und dem Thema des Flyers, der Broschüre oder des Posters etc. Im Sinne von, sieht zwar verdammt gut aus, macht aber grundsätzlich keinen Sinn. Ich weiss zwar dass es sowas wie künstlerische Freiheit gibt, aber dies hält mich nicht davon ab sie zu kommentieren.
Und es begeistert mich jedesmal wenn ich Arbeiten von Leuten sehe, die wirklich was drauf haben, was dann aber wiederum sehr subjektiv ist.
Fazit: Jeder hat seine Vorteile und Talente. Zusammenarbeit ist der Schlüssel und man sollte immer ein offenes Ohr für Neues haben.