NeoOffice Aqua Preview

uetzi schrieb:
Man kann den Jungs nur gratulieren, die haben einen klasse Job gemacht!

Dann spendet ihnen doch auch mal was!
 
ich zieh mir grad die beta und werd mal schauen, wie die sich im vergleich zur alpha geändert hat. werde mich später nochmal melden.
edit: download beendet. erster test - ich muss sagen, das programmhandling ist besser geworden, etwas flüssiger. leider dauert der start immer noch recht lange (50 sek bei mir). werde nun aber open office von der platte verbannen und neooffice nutzen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Junk schrieb:
Dann spendet ihnen doch auch mal was!
Warum sollte man für eine Beta was löhnen? Die Gegenleistung für eine Beta, so wie ich das verstehe, ist, daß man hilft vorhandene Fehler zu finden und entsprechend weiterzugeben. So mache ich das zumindest.
Wenn das Programm Final-Status hat und es mir dann gefällt und ich es dann auch nutze, wäre ich gern bereit auch etwas springen zu lassen, so habe ich es ja auch mit iWorks gemacht. Für gut befunden und gekauft, genauso wie Papyrus. ;)
 
pdr2002 schrieb:
Wenn das Programm Final-Status hat und es mir dann gefällt

Und wie gefällt Dir jetzt die aktuelle Version von NeoOffice Aqua?

Edit: Achja und bei OpenSource finanziert man die weitere Entwicklung und den Weg via Spenden, Bug Reports,... und "kauft" sich nicht das fertige Produkt.
 
Also, bis jetzt habe ich das Programm inkl. Sprachpaket und Patch runtergeladen und installiert.
Der Start ging auf meinem Rechner flot, wie auch schon bei der letzten Alpha.
Endlich sieht das Programm schon einmal mehr nach einem OSX-Programm aus. ;)
Mehr habe ich aus zeitlichen Gründen noch nicht machen können, aber ich werde es bei der nächsten Gelgenheit einmal intensiver testen, vor allem die Sachen, die mich bisher immer ein wenig nervten. Sobald das geschehn ist, werde ich mein Ergbenis mitteilen. :jaja:
 
Junk schrieb:
Edit: Achja und bei OpenSource finanziert man die weitere Entwicklung und den Weg via Spenden, Bug Reports,... und "kauft" sich nicht das fertige Produkt.
Mir egal, wie man es bei OpenSource hält. Ich liefere BugReports. Wenn das Programm in einer finalen Version vorliegt und sie mir entsprechend zusagt, werde ich, wie ich es bereits sagte, entsprechend zu einer finaziellen Leistung bereit sein. Ob man das dann Spende oder Kaufpreis nennt ist mir egal. ;)
 
Auf meinem guten alten iBook G4 800 läuft die Aqua-Beta elend langsam, ich kann noch nicht mal vernünftig durch ein Textdokument scrollen (RTF-Format, 50 Seiten), daher ist es für mich in dieser Form leider unbrauchbar.

Hoffe, das ändert sich noch, denn nach meiner Meinung kann es nicht der Anspruch eines Office-Pakets (Open-Source-und-nur-Zwei-Mann-Projekt-achwietoll hin oder her) sein, nur auf neueren Macs etwas schneller als in Zeitlupe zu laufen. :mad:
 
adreu schrieb:
auf neueren Macs etwas schneller als in Zeitlupe zu laufen. :mad:
Du willst doch damit nicht sagen, daß Dein G4 ibook 800 aktuell sein soll, oder? :D
Auf meinen Intel-Imac läuft die Beta sehr schnell. Du mußt natürlich bednken, daß immer noch ein gewißer Java-Anteil besteht und der ist auf der PPC-Architektur nicht wirklich optimal, was aber eher in der Verantwortung von Apple liegt, da alle mir bis jetzt bekannten Java-Applikationen auf einem Intel-Mac deutlich schneller laufen als auf einen PPC-Mac. ;)
 
pdr2002 schrieb:
Du willst doch damit nicht sagen, daß Dein G4 ibook 800 aktuell sein soll, oder? :D

Doch! :D

Nein, natürlich nicht, aber halte meinen Anspruch dennoch nicht für übertrieben, dass ein aktuelles Office halbwegs darauf laufen sollte, zumindest die Textverarbeitung. Längere Ladezeiten nehme ich in Kauf, aber dass ein reines Textdokument ohne Grafiken oder Tabellen etc. vor sich hinstottert, entäuscht mich maßlos :heul:
 
adreu schrieb:
Nein, natürlich nicht, aber halte meinen Anspruch dennoch nicht für übertrieben, dass ein aktuelles Office halbwegs darauf laufen sollte, zumindest die Textverarbeitung. Längere Ladezeiten nehme ich in Kauf, aber dass ein reines Textdokument ohne Grafiken oder Tabellen etc. vor sich hinstottert, entäuscht mich maßlos :heul:

Sehe ich genauso. Ein Programm mit dem Bedienkonzept und den Funktionen von NeoOffice steckt noch in den 90ern und sollte mit entsprechender Hardware aus den 90ern noch laufen. Jedes Textprogramm, das bei so simplen Aufgaben meinen alten G3/350 in die Knie zwingt, ist technologisch fragwürdig.

Peter
 
Nur vergeßt Ihr eins. In den Neunzigern war die Textdarstellung wesentlich einfacher gestrickt, da gab es viele Darstellungsmöglichkeiten, die man heute als Selbstverständlich betrachtet nicht, oder waren ebenfalls sehr Resourcenhungrig. Denkt mal zurück, wann WYSIWG noch ein Feature war. Das setht man heute einfach voraus. Damals benötigte GKs mit 2D-Beschleunigung, um einigermaßen sauber den Text zu scrollen! ;)
 
peterg schrieb:
Ein Programm mit dem Bedienkonzept und den Funktionen von NeoOffice steckt noch in den 90ern und sollte mit entsprechender Hardware aus den 90ern noch laufen.

Nun, dass halte dann selbst ich für ein wenig übertrieben, schließlich ändert sich ja auch der ganze Unterbau (OS, Programmiersprachen etc.); wenn ich einen G3 350 hätte, würde ich es vielleicht noch einsehen, aber mein iBook ist ja noch keine 3 Jahre alt.

Um mal den ewigen Vergleich zum Win-PC zu bemühen: Dort wäre es absurd, eine Office-Suite rauszubringen, mit der man auf einem 3 Jahre alten Rechner nicht ordentlich einen Brief schreiben kann. Aber wie ja schon gepostet wurde, liegt es ja wohl an dieser Java-Sache, so dass Neo-Office ein Projekt ist, dass, wenn überhaupt, auf der Intel-Generation seine Zukunft hat.
 
pdr2002 schrieb:
Nur vergeßt Ihr eins. In den Neunzigern war die Textdarstellung wesentlich einfacher gestrickt, da gab es viele Darstellungsmöglichkeiten, die man heute als Selbstverständlich betrachtet nicht, oder waren ebenfalls sehr Resourcenhungrig. Denkt mal zurück, wann WYSIWG noch ein Feature war. Das setht man heute einfach voraus. Damals benötigte GKs mit 2D-Beschleunigung, um einigermaßen sauber den Text zu scrollen! ;)

Das sehe ich anders. Abgesehen von Bitmaps nutze ich bei einer Textverarbeitung heute dieselben Funktionen wie vor zehn Jahren. Damals gab es Winword 2.0 und auf dem Mac Word 5.1. Mein altes PowerBook 145b beweist das regelmäßig. Und Programme wie Mellel zeigen ja auch, wo der technologische Maßstab liegt. Selbst MS Word in der aktuellen Version ist angenehm flott...

Natürlich gibt es Funktionen (z.B. in Präsentationsprogrammen), die mehr Rechenleistung der CPU erfordern. Doch bitte - ein Programm mit automatischem Inhaltsverzeichnis, automatischer Gliederung. Formatvorlagen und rechnenden Tabellen ist doch ein Witz. Auch wenn man lernt, genügsam zu sein.

Peter
 
peterg schrieb:
Das sehe ich anders. Abgesehen von Bitmaps nutze ich bei einer Textverarbeitung heute dieselben Funktionen wie vor zehn Jahren. Damals gab es Winword 2.0 und auf dem Mac Word 5.1. Mein altes PowerBook 145b beweist das regelmäßig. Und Programme wie Mellel zeigen ja auch, wo der technologische Maßstab liegt. Selbst MS Word in der aktuellen Version ist angenehm flott...
Da vergleichst Du aber auch Äpfel mit Birnen. Mellel ist eine TB, die speziell für OSX geschieben ist, das native Framework nutzt und alle Vorteile von OSX nutzt. MS-Office nutzt immerhin ein Framework, welches auf PPC optimiert und ist seit der 2004 Version in der Lage die meisten OSX-Features zu nutzen. Beide Programme wurden direkt für den Mac geschrieben. OpenOffice eben nicht. Ooo wurde von Windows nach Linux portiert und von da auf den Mac portiert. Überlege einmal wielange die Entwickler gebraucht haben, um überhaupt das Aussehen des Programmes an OS-X anzupassen. Da kann von einer Speedoptimerung auch noch keine Wunder zu erwarten sein.
Der Grund warum NeoOffice besonders langsam auf einem PPC ist, liegt denke ich an der Java-Implementierung durch Apple. Auch auf meinem PowerMac G4 sind sämtliche Javan-Anwendungen träge, auf einem Intel fliegen die förmlich. ;)
 
Hm. Aus Spieltrieb habe ich grade NeoOffice installiert, und gleich beim Installieren fallen mir ein paar Dinge unangenehm auf:

1. Der Installer verlangt Root-Privilegien. Wieso? Auf der Webseite wird behauptet: "Um NeoOffice zu deinstallieren, ziehen Sie einfach das Programmicon im Finder in den Papierkorb." Wenn also nur das Programm in den Programme-Ordner installiert wird, wozu dann Root-Access?
2. Nach der Installation und beim ersten Öffnen wird jeweils ungefragt Safari gestartet und die NeoOffice-Webseite aufgerufen. Sicher eine elegante Art, um über Log-Files User-Statistiken zu sammeln, aber trotzdem ganz schlechter Stil.

Als Office 97-Klon ist es ganz ok, obwohl ich es nach wie vor paradox finde, dass sich ausgerechnet die Open-Source-Gemeinde so sklavisch an Interface-Paradigmen von Microsoft orientiert. (Wahrscheinlich wird von irgendwoher das Argument kommen, dass damit Office-Usern die Umgewöhnung erleichtert werden soll, aber ich halte das für eine fadenscheinige Ausrede. Innovatives Interface-Design ist einfach nicht die Priorität bei großen Open-Source-Projekten, ob es um Linux oder Office-Nachbauten geht. Schlichtes Nachahmen vereinfacht halt den Entwicklungsprozess, und Fragen der Benutzerfreundlichkeit haben noch nie eine angemessene Rolle bei diesen Projekten gespielt.)

Ein Vorteil gegenüber Word ist die eingebaute Literaturverwaltung. Scheint aber in dieser Beta noch nicht zu funktionieren. (Falls doch, war mir unbegreiflich wie.)
Bei komplexen Word-Dokumenten ist wie zu erwarten nach dem Import die Formatierung völlig aus den Fugen, aber dafür wird die Struktur vollständig übernommen, mit allen Fußnoten und Vorlagen.

Die Geschwindigkeit ist völlig inakzeptabel, aber ich nehme an, daran ist Apples Java-Implementierung und der alte, ächzende, kohlendampfbetriebene, gußeiserne 867" PPC-Prozessor in meinem PowerBook schuld.
 
Tristam Brandy schrieb:
Die Geschwindigkeit ist völlig inakzeptabel, aber ich nehme an, daran ist Apples Java-Implementierung und der alte, ächzende, kohlendampfbetriebene, gußeiserne 867" PPC-Prozessor in meinem PowerBook schuld.
Korrekt, war auch schon mit einem 1.67 ein Qual. ;)
 
peterg schrieb:
Sehe ich genauso. Ein Programm mit dem Bedienkonzept und den Funktionen von NeoOffice steckt noch in den 90ern und sollte mit entsprechender Hardware aus den 90ern noch laufen. Jedes Textprogramm, das bei so simplen Aufgaben meinen alten G3/350 in die Knie zwingt, ist technologisch fragwürdig.

Peter
Volle Zustimmung. So wie manche Programme auf Macs laufen (ich spreche da z. B. von einer bekannten Office-"Lösung" aus dem Südwesten der USA) ist es nur noch ein Trauerspiel. Das lässt sich mit nichts entschuldigen. Auf dem Mac hat mich bisher nur Mellel überzeugt, OpenOffice (nicht NeoOffice!) ist auch noch akzeptabel. Alles andere konnte damals mein Pentium 200 mit Office 2000 schon besser...
 
Dr_Nick schrieb:
Alles andere konnte damals mein Pentium 200 mit Office 2000 schon besser...
Da sieht man mal wieder, wie die Erinnerung alles trübt. :rotfl:
Ja, ja die guten alten Zeiten, also wenn ich noch so an VisaWrite denke, die war nun wirklich schnell :D
 
@Tristam Brandy
Die deFacto Standards für Office aufm PC hat nun mal Microsoft gesetzt und nicht Apple. Und auch wenn ich einige Konzepte kenne, die deutlich benutzerfreundlicher, stabiler und ressourcenschonender sind: Der Marktanteil, den M$ erobert hat grenzt auch im Officebereich an ein Monopol (wo auch immer da die Grenze liegt).
Und weil OpenOffice --> StarOffice für die M$-Plattform entwickelt wurde hat Stardivision den geplagten Officenutzern einen riesen Gefallen getan, das sie nicht alles neu erlernen mussten, sondern einfach runterladen und funktioniert (eigentlich eine Eigenschaft, die Mac-User doch schätzen).

Nebenbei bemerkt: NeoOffice stellt lediglich eine angepasste Oberfläche zur Verfügung, damit die Darstellung mit OS-X Funktionen realisiert wird. Auch wenns jetzt etwas anders aussieht: darunter werkelt immer noch das gute OpenOffice.
Leider habe ich in den letzten Wochen als NeuMacUser zu meiner grossen Enttäuschung feststellen müssen, daß MacUser im Allgemeinen zwar große Ansprüche haben, sich aber der produktive Beitrag den sie beisteuern wollen eher in Grenzen hält. Es ist eine Schande, das hier nur gemeckert wird, weil ein 2 Mann Team nicht das Ei des Kolumbus erfunden hat. Dabei profitiert auch die MacUser Gemeinde erheblich von Leistungen der OpenSource Gemeinde:
  • die Engine des Safari enstammt dem KDE-Projekt
  • das BSD unter dem tollen Max OS erlangt seine Stabilität vor allen durch zahllose Beiträge aus der FreeBSD Gemeinde
  • eine Alternaive zum Standardbetriebssystembrowser, der z.Zt. in diesem Segment Technoloieführer sein dürfte
  • ein Officepaket mit allen Funktionen für alltäglichen Bedarf

Das Prinzip von Softwareentwicklung nach dem OpenSource Prinzip funktioniert übrigens eher weniger dadurch, dass möglichst viele Tester zur Verfügung stehen. Zum Testen benötigt man keinen Quellcode. Es ist so erfolgreich, weil der Quellcode einer breiten Masse zur Verfügung steht, die ihn dann erweitern und verbessen kann. Und Entwickler sind in diesem Bereich immer Mangelware, weil viel unbezahlte Arbeit und viele unqualifizierte Anforderungen bestenfalls ein wenig Anerkennung und eine funktionierende Software gegenüber stehen.

Fazit:Wer über Mängel an OpenSource Software klagt, sollte sich überlegen, welchen Beitrag er zu deren Behebung schon geleistet hat/leisten kann.
Sinn von OpenSource ist FREIE Software, nicht möglichst moderne und innovative Software (auch wenn das natürlich wünschenswert ist)!
 
pdr2002 schrieb:
Da sieht man mal wieder, wie die Erinnerung alles trübt. :rotfl:
Ja, ja die guten alten Zeiten, also wenn ich noch so an VisaWrite denke, die war nun wirklich schnell :D
Ich würde dich gerne zum Vergleich einladen wenn ich den Rechner noch hätte. Mein ibook mit Office 2004 und die alte Mühle mit Office 2000. Dann nach belieben Word, Excel oder am besten Powerpoint ausprobiert. Und erzähl mir bitte nicht dass Office 2004 wesentlich mehr Funktionen als 2000 bietet (außer ein paar Cliparts und nutzlosen Powerpointtemplates)...

OK, es sieht schicker aus, das macht es aber auch nicht schneller.
Office 2000 ist übrigens auf meinem Athlon immer noch im Einsatz. Von getrübter Erinnerung kann also nicht die Rede sein...
 
Zurück
Oben Unten