Mein Gott, hatten wir hier doch schon mal. Aber bevor gleich wieder Vergleiche zwischen Porsche und Renault kommen...
Stimmt, ich erinnere mich ...
Deutschland hat niedrige Löhne, Frankreich höhere. (Jeweils qualitativ wie auch in allen anderen Belangen vergleichbare) französische Produkte sind teurer und lassen sich daher schlechter absetzen als die deutschen.
Die Frage ist jetzt nur noch, ob Deutschlands Löhne zu niedrig sind oder Frankreichs Löhne zu hoch.
Nee, die eigentliche Frage ist, - ob bei
gleichem Lohnniveau - französische Produkte(*) leichter verkäuflich wären ...
(*) Welche sollten das sein ...?
Noch einmal: Wer 'nen Porsche fahren will, wird wohl kaum bei Peugeot auf's Preisschild gucken ...
Oder glaubst Du ernsthaft, Peugeot würde mehr Autos verkaufen, wenn sie nur deutlich preiswerter wären und damit den Absatz von Porsche beeinträchtigen ...?
Ich nicht ...
Deshalb halte ich auch die ständig wiederholte Mär vom "Lohndumping" für fragwürdig, die immer hervorgekramt wird.
Ich denke, es liegt mehr an unserer breit aufgestellten - und damit erfolgreichen - Wirtschaft insgesamt ...
Link:
http://www.wiwo.de/unternehmen/mitt...nd-ist-deutschlands-geheimwaffe/10819364.html
Klick' Dich mal hier durch, hier werden einige Erfolgsfaktoren gennant:
http://www.handelsblatt.com/unterne...ind/10259004.html?slp=false&p=8&a=false#image
Ach ja, weil Du ja Frankreich genannt hast:
Mit der erfogreichen deutschen Wirtschaft hatten die Franzosen auch schon
vor der €-Einführung ihre Probleme ...
http://ef-magazin.de/2009/03/06/100...-mark-ist-gewissermassen-ihre-atomstreitmacht
Was ich mir auch nicht richtig erklären kann: Obwohl im "
Hochlohnland" Frankreich produziert, verkaufen sich Champagner, Parfum, Mode usw. weiterhin sehr gut ...
Und das trotz der hohen Löhne ...