Mindestlohn - jetzt haben wir den Salat

K

kingofberlin

unregistriert
Thread Starter
Dabei seit
27.08.2014
Beiträge
294
Reaktionspunkte
65
Nun, jetzt sind die Folgen des Mindestlohnes ein wenig klar:

Menschen verlieren ihre Existenz, vieles wird teurer, Leute mit geringem Einkommen können sich immer weniger leisten. Arbeitsplätze sind extrem gefährdet.

Nur ein paar Beispiele:

http://www.n-tv.de/politik/Schwesig-will-Familienwahlrecht-article14009641.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/taxifahren-wird-teurer-wegen-mindestlohn-a-1003096.html
http://www.welt.de/wirtschaft/artic...chneiden-loehnen-der-Friseur-wird-teurer.html

Erste persönliche Erfahrung: Ein Mieter rief mich an und sagte mir, er könne etwas erst später zahlen, das Jobcenter übernimmt. Seiner Frau wurde jetzt wegen dem Mindestlohn gekündigt.

In einer mir bekannten Firma schmeißen sie jetzt alle Praktikanten raus, die Plätze waren sehr begehrt für Leute nach dem Studium, da Einführung in absoluter HighTec (Weltraum). Ersatz gibt es keinen, da zu teuer. Und die Leute haben davon was gehabt.

Nun ja, ich war ja schliesslich auch für den Mindestlohn. Leider, ich habe mich geirrt, das war ein großer Fehler.

Menschen verlieren ihre Existenz aufgrund des Egoismus diverser Politiker, Menschen können sich deswegen immer weniger leisten.

Bravo, Sozialdemokraten, gut gemacht. Und was macht ihr als nächstes um diesem Land zu schaden?

Und, was ist jetzt dazu Eure Meinung?
 


Und, was ist jetzt dazu Eure Meinung?

Meine Meinung ist, dass Du endlich aufhören solltest, dieses Forum hier für Deine Stimmungsmache zu missbrauchen.
Der erste Link von Dir handelt gar nicht vom Mindestlohn und die anderen beiden greifen ein und das gleiche Thema auf. Nämlich das Taxi-Fahrer nun den Mindestlohn bekommen sollen.
Bravo sage ich da nur. Warum sollten die nicht für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden? Damit Du sie wieder als Hartz-IV-Empfänger (Aufstocker) in anderen Thread madig machen kannst, weil sie als Leistungsempfänger das Wahlrecht haben? Das widerstrebt Dir doch. Und was einem widerstrebt, damit ist man nicht einverstanden und findet es auch nicht richtig
Es dürfte auch schwerfallen, die Taxi-Fahrer jetzt zu outsourcen.
 
Moin,

Menschen verlieren ihre Existenz aufgrund des Egoismus diverser Politiker,

Du weist ganz genau, dass es nicht die Schuld der Politiker ist, sondern die grenzenlose Gier der Shareholder, die für diese Dinge verantwortlich ist.
 
Du tust gerade so, als ob es in anderen Ländern keinen Mindestlohn gäbe, bzw. in diesen Staaten die Apokalypse ausgebrochen ist.
 
Nun, jetzt sind die Folgen des Mindestlohnes ein wenig klar:
Sind sie nicht.

Das unterscheidet den ungelernten Populisten vom Fachmann.

Hausaufgabe für morgen:

1. Googlen Sie den Unterschied zwischen keynesianischer und klassischer Arbeitslosigkeit, verdeutlichen Sie, warum Sie im vorgelegten Beispiel eine Abgrenzung durchführen und erläutern Sie die Möglichkeiten, die sich für den Markt ergeben in weniger als 5 Sätzen.

2. Erklären Sie den Unterschied zwischen Induktion, Deduktion und Empirismus und erläutern Sie, welches Verfahren Sie angewendet haben.

3. Erläutern Sie, warum Ihre Stichprobe repräsentativ ist.

Aufgabe 1 und 2 werden mit je 40 Punkten bewertet, Aufgabe 3 mit 20 Punkten.

Viel Erfolg!
 
In einer mir bekannten Firma schmeißen sie jetzt alle Praktikanten raus, die Plätze waren sehr begehrt für Leute nach dem Studium, da Einführung in absoluter HighTec (Weltraum). Ersatz gibt es keinen, da zu teuer. Und die Leute haben davon was gehabt.

Das heißt, die Firma muss jetzt Insolvenz anmelden, weil sie keine Praktikanten mehr hat, die ja noch was lernen müssen und deshalb als unterbezahlte Vollzeitkräfte, die nix zu sagen haben, gerne eingesetzt wurden? Irgendwie hat die Firma auf das falsche Pferd gesetzt und zu kurzfristig gedacht (wie so manch andere auch) – Profitcenter sei Dank…
 
Nö, warum Insolvenz. Die nehmen bloß keine Praktikanten mehr, die bislang immer extrem scharf darauf waren, einen Einstieg in die Luft- und Weltraumtechnik zu erhalten. Und die waren mehr Belastung als Nutzen.
 
Nun ja, ich war ja schliesslich auch für den Mindestlohn. Leider, ich habe mich geirrt, das war ein großer Fehler.

Der Mindestlohn ist kein Fehler, der Fehler ist die (staatlich unterstütze) unendliche Gier der Unternehmer und deren Gesellschafter.

Und hier der nächste Fehler:

http://www.n-tv.de/politik/Junge-Arbeitnehmer-klagen-ueber-Miniloehne-article14017556.html

Die Kosten steigen aber der normale Arbeitnehmer kann die Erhöhungen nicht mehr abfangen.
Ich kenne noch Zeiten, wo auch die Arbeitnehmer am Erfolg der Wirtschaft teilgenommen hatten.
Das ist leider vorbei.
Diese Abhocke muss aufhören.
http://www.focus.de/finanzen/karrie...wirtschaft-ihren-nachwuchs-ab_id_4295328.html
 
Nö, warum Insolvenz. Die nehmen bloß keine Praktikanten mehr, die bislang immer extrem scharf darauf waren, einen Einstieg in die Luft- und Weltraumtechnik zu erhalten. Und die waren mehr Belastung als Nutzen.
Das ist die vielbeschriebene "unsichtbare Hand des Marktes" und sehr liberal.

Also wo ist das Problem? :noplan:
 
Das ist die vielbeschriebene "unsichtbare Hand des Marktes" und sehr liberal.

Also wo ist das Problem? :noplan:

Für die Firma sehe ich kein Problem. Nur werden da Chancen für junge Menschen verbaut, weil der Staat staatlich reguliert. In einer reinen Marktwirtschaft wäre das nicht passiert.
 
…Nur werden da Chancen für junge Menschen verbaut, weil der Staat staatlich reguliert. In einer reinen Marktwirtschaft wäre das nicht passiert.

Wo waren denn die Chancen dieser jungen Menschen, die sich von einem (unbezahlten) Praktikum zum nächsten hangelten?
Wieviele Unternehmen haben denn den Wettbewerb "verzerrt", da sie statt auf ausgebildete und somit Lohn-berechtigte Arbeitnehmer weitestgehend auf Praktikanten gesetzt haben?
 
In einer reinen Marktwirtschaft wäre das nicht passiert.
Doch. Könnte ich dir sogar erklären. Mach aber erstmal deine Hausaufgaben. Dann reden wir weiter. :augen:

Es ist wenig zielführend, über etwas zu sprechen, von dem der Gesprächspartner keine Ahnung hat. :hehehe:
 
Es gehörten immer zwei dazu, wenn Unternehmen Praktikanten ausgenutzt haben.
 
Selbst schuld, wenn man sich ausnutzen lässt!
 
Doch. Könnte ich dir sogar erklären. Mach aber erstmal deine Hausaufgaben. Dann reden wir weiter. :augen:

Es ist wenig zielführend, über etwas zu sprechen, von dem der Gesprächspartner keine Ahnung hat. :hehehe:

Eben. Warum redest du dann bei politischen Themen mit?
 
Selbst schuld, wenn man sich ausnutzen lässt!
Völliger Schwachsinn...

Und zwar deshalb weil die Praktikanten keine Alternative haben.

Das einzige was sie aussuchen können ist die Firma bei der Sie ein Praktikum machen, bezahlt werden sie überall nicht.

Ich kenne aus eigenem Umfeld Firmen die sich bei eigener Größe von 300 Leuten 10-12 Praktikanten halten, um billig an geistigen Input zu kommen.
 
Zurück
Oben Unten