Meine Gedanken zum Wechsel von WinXP auf OS X
Ich habe nun seit fünf Tagen mein neues Ibook in Betrieb und konnte mich ein wenig mit dem Betriebssystem vertraut machen.
Vorweg ganz kurz zur Hardware. Das Ibook ist gemessen am Preis gut ausgestattet und vernünftig verarbeitet. Was will man mehr?
Also, eigentlich gibt es gar nicht so viel zu sagen. Rechner einschalten oder aufwecken und Spaß haben. Das OS X ist so einfach und intuitiv, dass man nur so mir den Ohren schlackern kann. Wenn man ein Programm installieren möchte, zieht man es an den Ort, wo man es haben möchte, fertig. Wo gibt es denn so etwas? Als eingefleischter Windows User will man es gar nicht so recht glauben. Irgendwo muss doch noch ein Haken sein. Irgendeine dll-Datei muss doch bestimm noch installierte werden. Aber da gibt es nix mehr zu installieren. Alles funktioniert, einfach so.
Das nächste Aha-Erlebnis hatte ich, als ich meine Mini-DV Kamera per Firewire ans Ibook angeschlossen habe. Ich wusste gar nicht, dass ich meine Kamera auch als Webcam gebrauchen kann. OS X hat mir gezeigt wie es geht. Da wurschtelt man jahrelang mit XP und Ulead herum, quält sich, um einigermaßen vernünftige Videoschnitte hinzubekommen und mit OS X geht alles auf einmal wie von selbst.
Mittlerweile ärgere ich mich, dass ich nicht schon vor zwei Jahren zu Apple gewechselt bin, als ich mir voller Stolz einen neuen PC mit dem fortschrittlichen Windows XP Betriebssystem gekauft habe. Aber einige Viren und Trojaner später ist man ja immer schlauer.
Meines Erachtens kann Microsoft noch zehn Jahre an Windows Vista herum programmieren. An die Funktionalität Einfachheit von OS X werden sie nicht herankommen. Zumal Apple ja auch weiterentwickelt.
Die Erkenntnis, dass ich jahrelang aufs falsche Pferd gesetzt habe, hat mich erst ein wenig geschockt. Dieser Schock weicht langsam der Freude, dass ich mich bewusst gegen Windows entschieden habe.