MBP aufrüsten von 4GB RAM auf 6GB sinnvoll?

Also ich frage auch: konkret, inwiefern praktisch relevant für mich als Benutzer? Als der Bildschirm schwarz blieb und das MBP nicht mehr startete, hatte das quasi maximal vorstellbare praktische Relevanz :)
Nachdem das Board nun getauscht wurde, was könnte da noch kommen?

Naja, das scheint dann ja genau so zu sein wie bei den GPU Problemen der MBP 2011/2012 - es wird zwar das Board + GPU getauscht aber durch ein Modell bei dem derselbe Fehler wieder auftauchen kann weil nichts geändert worden ist.
 
Hm, bist du dir sicher, dass das defekte Board mit einem Board ersetzt wird, das den gleichen Fehler aufweist? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Apple da mitmachen würde, auch wenn der Hersteller Nvidia sein sollte. Es bliebe ja doch irgendwie bei Apple hängen aus Kundensicht, das dürfte nicht so ganz ins Konzept passen. Das Logic Board wurde ca. 2012 getauscht. Würde mich ja schon wundern, wenn das neuverbaute Board den gleichen Fehler ab Werk aufwiese.
 
Ich stecke da nicht so tief in der Materie - ob in den "neuen" Austauschboards das Design / die GPUs etc. wirklich geändert worden sind weiß ich nicht mit Sicherheit.
Es gibt aber eben auch hier im Forum Berichte von MBP Usern deren Boards nicht nur einmal getauscht werden mussten - ein Nachteil von MOBILE-rechnern / Notebooks denn in DESKTOP-Rechnern können wir die Komponenten eben einfach selbst austauschen (und und uns ggf. auch für ein anderes Modell / eine andere Marke entscheiden) ;O)

P.S.: mein MBPr (Mid 2012) hatte die "Diagnose / den Test" beim Apple Händler bestanden sprich bei mir wurde das Board/die NVIDIA GPU nicht getauscht.
 
Na, dann gehe ich mal vom Guten aus :)

Andererseits kann man die Sache auch so betrachten: Das Gerät wird bald 10 Jahre alt sein. Das liegt wohl sehr weit über der durchschnittlichen Nutzungsdauer von Laptops heute, beklagen könnte ich mich von der Seite aus nicht unbedingt bei einem Ausfall. Wobei ich da auch klar einschränken möchte, denn ein MBP ist ja kein durchschnittliches Gerät, sondern Premium. Wenn es doppelt so lange hält wie günstigere Geräte gleicher technischer Leistungsmerkmale, dann passt das schon.
 
Na, dann gehe ich mal vom Guten aus :)

Andererseits kann man die Sache auch so betrachten: Das Gerät wird bald 10 Jahre alt sein. Das liegt wohl sehr weit über der durchschnittlichen Nutzungsdauer von Laptops heute, beklagen könnte ich mich von der Seite aus nicht unbedingt bei einem Ausfall. Wobei ich da auch klar einschränken möchte, denn ein MBP ist ja kein durchschnittliches Gerät, sondern Premium. Wenn es doppelt so lange hält wie günstigere Geräte gleicher technischer Leistungsmerkmale, dann passt das schon.

Ich würde mal sagen dass in der heutigen Zeit 10 Jahre für ein technisches Gerät - und vor allem ein Computer - eine verdammt lange Zeit sind und sich dieses Gerät schon lange amortisiert haben sollte ;O)

Was die Sache mit dem "Premium" anbelangt - in Macs stecken letztendlich auch nur Komponenten von Anbietern wie sie auch in anderen Geräten Verwendung finden.
Ich nutze Macs in erster Linie wegen OS X - denn ich kann mir problemlos und schnell einen erheblich leistungsstärkeren und auch günstigeren PC zusammenbauen.
Im Notebook-Segment sind allerdings vergleichbare Produkte anderer Anbieter auch nicht viel günstiger - wenngleich sie momentan häufig über aktuellere Hardware verfügen.

Jeder kann selbst entscheiden ob Macs / OS X im eigenen Anwendungsgebiet einen Vorteil bieten - oder eben nicht.
 
Also ich frage auch: konkret, inwiefern praktisch relevant für mich als Benutzer?

Hallo,

ich wollte Dich mit meinem Einwurf nicht verunsichern oder eine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern eher in der - von Dir ohnehin schon gefassten - Entscheidung bestärken, auf die teure Variante der Speicheraufrüstung zu verzichten. :)

Gruß Macothan
 
Was die Sache mit dem "Premium" anbelangt - in Macs stecken letztendlich auch nur Komponenten von Anbietern wie sie auch in anderen Geräten Verwendung finden.

Ich nutze Macs in erster Linie wegen OS X.

Wegen Premium: genau auf den Punkt habe ich oben angespielt. Denn trotz gleicher technischer Leistungsmerkmale (und sogar gleicher Komponenten) ist die Haltbarkeit überlegen. Das rechtfertigt dann einen höheren Preis für mich. Es kommt nämlich auch darauf an, was wie und wodurch zusammengehalten wird :). Eigentlich ist es ja in der Regel so, dass die Geräte nicht im inneren, sondern außen einknicken. Z.B. fehlen irgendwann vielleicht Tasten, der Knopf am Touchpad federt nicht mehr richtig, das Scharnier vom Bildschirm zickt und so weiter. Da hat man bei einem MBP bessere Aussichten, das ist für mich der entscheidende Grund. Denn ich bin konsequenter Windows-User, Mac OS zu Beginn mal notgedrungen wegen Bootcamp installiert :))
 
Wegen Premium: genau auf den Punkt habe ich oben angespielt. Denn trotz gleicher technischer Leistungsmerkmale (und sogar gleicher Komponenten) ist die Haltbarkeit überlegen. Das rechtfertigt dann einen höheren Preis für mich. Es kommt nämlich auch darauf an, was wie und wodurch zusammengehalten wird :). Eigentlich ist es ja in der Regel so, dass die Geräte nicht im inneren, sondern außen einknicken. Z.B. fehlen irgendwann vielleicht Tasten, der Knopf am Touchpad federt nicht mehr richtig, das Scharnier vom Bildschirm zickt und so weiter. Da hat man bei einem MBP bessere Aussichten, das ist für mich der entscheidende Grund. Denn ich bin konsequenter Windows-User, Mac OS zu Beginn mal notgedrungen wegen Bootcamp installiert :))

Also ich kann hier selbstverständlich nur für meine Macs sprechen aber sich einen Mac - und dann auch noch ein MacBook - zu kaufen nur um damit dann Windows per Bootcamp zu nutzen ist äh ziemlich "interessant" ;O)...
Da Apple Lösungen verwendet die speziell für OS X gedacht sind (Multitouch Trackpad, Gesten etc.) und ich in einigen Fällen auf den Treiber-Support von Apple angewiesen bin, sind Macs für mich nicht die besseren (Windows)PCs.

Sich einen Mac zu kaufen um darauf dann Windows zu nutzen würde für mich keinerlei Sinn machen - die "gute Verarbeitung" hin oder her und dass MacBooks nicht zwangsläufig weniger Schwachpunkte haben zeigen ja die Austausch- und Reparaturprogramme bei zahlreichen Modellreihen.

P.S.: ich habe einen Mac der über viele Monate nur noch ein Win 10 Bootvolume verbaut hatte - aber das ist auch noch ein Gerät aus einer anderen Zeit ;O)
 
Naja, es macht für dich dann keinen Sinn, wenn das Betriebssystem für dich am wichtigsten ist und du zu Mac OS keine Alternative siehst.

Spielt der Anspruch an Qualität der Hardware die wichtigste Rolle, dann ist das Betriebssystem nachrangig und es macht durchaus Sinn, sich als Windows-User für ein MBP zu entscheiden, weil die verarbeiteten Materialien und das Gesamtkonzept sehr überzeugend sind.

Dass MBs speziell für Mac OS gedacht sind, ist aber nicht so ganz zulässig. Windows läuft hervorragend auf einem MB und eröffnet komfortabel alle Möglichkeiten und Freiheiten, die einen PC so bietet. Die Apple-Welt dagegen finde ich immer ein wenig beschränkt und gängelnd. Besonders schlimm ist das beim iphone.

dass MacBooks nicht zwangsläufig weniger Schwachpunkte haben zeigen ja die Austausch- und Reparaturprogramme
Naja, genau da zeigt sich aber auch der Qualitätsanspruch. Apple bietet bei Werksfehlern, selbst wenn sie von Zulieferern kommen, auch nach Jahren Ersatz. Mein Logic Board gab nach 4 Jahren auf. Da ist jede Garantie längst abgelaufen. Hier ist also wieder das Gesamtpaket überzeugend, völlig unabhängig vom Betriebssystem.
 
Naja, es macht für dich dann keinen Sinn, wenn das Betriebssystem für dich am wichtigsten ist und du zu Mac OS keine Alternative siehst.

Spielt der Anspruch an Qualität der Hardware die wichtigste Rolle, dann ist das Betriebssystem nachrangig und es macht durchaus Sinn, sich als Windows-User für ein MBP zu entscheiden, weil die verarbeiteten Materialien und das Gesamtkonzept sehr überzeugend sind.

Dass MBs speziell für Mac OS gedacht sind, ist aber nicht so ganz zulässig. Windows läuft hervorragend auf einem MB und eröffnet komfortabel alle Möglichkeiten und Freiheiten, die einen PC so bietet. Die Apple-Welt dagegen finde ich immer ein wenig beschränkt und gängelnd. Besonders schlimm ist das beim iphone.

Momentan arbeite ich primär mit OS X, hierfür werden ein nMP, ein cMP sowie ein MBPr genutzt.
Ich schätze OS X da ich als einfacher Anwender derzeit damit noch etwas besser zurecht komme und es eigentlich nie Fälle gegeben hat in denen ich nicht weitergekommen bin - sprich das System läuft einfach.

Wenn ich LEISTUNG benötige (wofür auch immer) komme ich allerdings an Windows und entsprechenden PCs nicht vorbei.
Aktuell habe ich mir daher Haswell-E Systeme zusammengebaut die genügend Reserven bieten und in die ich innerhalb Minuten neue/andere Komponenten verbauen kann.
Die auf Windows Systemen verfügbare Software, die Treiber (von den Herstellern und nicht von Apple/Bootcamp) sowie Übertaktungsmöglichkeiten und bessere Kühlung tun ein übriges.

Da ich jetzt allerdings schon gut 1 1/4 Jahre Windows 10 nutze, und dieses OS so langsam immer besser wird, verschiebt sich mein Schwerpunkt gerade etwas in diese Richtung.
Hierfür würde ich aber niemals auf Mac Hardware zurückgreifen weil diese weniger Leistung bietet, inzwischen praktisch nicht mehr aufrüstbar/reparierbar und leider auch nicht günstiger zu haben ist ;O)

Dir aber natürlich viel Spaß mit Deinem MacBook und Windows/Bootcamp - denn wenn diese Kombination für Dich und Deinen Anwendungsbereich paßt ist das doch hervorragend :O)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, den Spaß habe ich :)

Aber aus Interesse: Welches mobile Gerät bietet denn vergleichbare Qualität? Also ich hatte vorher einen Toshiba Satellite Pro, das mit integriertem Harman/Kardon Soundsystem. Wirklich gutes Gerät, vor allem der Sound ist bis heute unerreicht bei Laptops. Aber nach 8 Jahren sah das Ding arg mitgenommen aus, Tastatur durfte man nicht mehr so nennen, schließlich gab die Grafikkarte nach, war ebenfalls ein bekannter Werksfehler von Nvidia. Obwohl der Preis vergleichbar war, ist die Haltbarkeit beim MBP um Längen vorne. Ich sehe daher kaum eine Alternative, was qualitativ-hardwaremäßig (also wirklich alles, nicht nur das Innenleben) an ein MBP heranreicht. Falls es beim MBP tatsächlich Leistungseinbußen unter Windows/Bootcamp gibt, dann betrifft das erstens immer noch nicht die Haltbarkeit des Geräts und zweitens wird das bei der täglichen Nutzung kaum eine Rolle spielen. Oder anders: Als Gamer würde man eh kein MBP nutzen :)

Aber egal, habe gerade gesehen, dass die SSD im Briefkasten lag. Jetzt erstmal eine sehr gut überlegte Liste machen, was ich alles sichern möchte, bevor ich die neue Platte einbaue. Werde dann über das neue Zeitalter im 2008er berichten :). Die alte Platte baue ich ein ein externes Gehäuse ein, das ebenfalls im Briefkasten war. Dank USB 3.0 wird die gut nutzbar sein. Ja, USB 3.0. Denn dank Express Slot im Early 2008er MBP kann man dort einen USB 3.0 Port upgraden. Geht ja beim Late 2008 schon nicht mehr.
 
Zum Thema "Alternative zum MBP(r)" gibt es hier bereits zahlreiche Threads - wenn's Dich interessiert viel Spaß.
Ob es ein XPS, Schenker, Thinkpad, Alienware, Acer, Asus, whatever sein könnte überlasse ich Dir und Deinem jeweiligen Anwenderprofil ;O)

Wenn ich übrigens unbedingt mit meinem MBP spielen wollte dann ginge auch das - mit der GTX 980 Ti welche auch mit meinem alten 15" MBPr (Mid 2012) eine recht gute Leistung abliefert.

Viel Spaß mit Deiner SSD, wie vermutlich viele in diesem Forum nutze ich seit vielen Jahren in allen Rechnern SSDs, keines der Geräte besitzt noch eine HDD als Bootvolume.
 
Hm, bist du dir sicher, dass das defekte Board mit einem Board ersetzt wird, das den gleichen Fehler aufweist?
Also nochmal: Es ist ein Hardware-Designfehler des Grafikchips (GT8800), jeder dieser Grafikchips hat das Problem. NVIDIA hat kein Redesign des Chips durchgeführt (u.a. weil es längst den Nachfolger gab als der Fehler bekannt wurde). Das Austauschprogramm ist auch, streng genommen, nicht von Apple sondern von NVIDIA. Als der Fehler bekannt wurde hat da NVIDIA nämlich was angeschubst (nicht nur Apple-Rechner starben wie die Fliegen weg, auch Laptops von Dell, Asus und Co mit dem GT8800M sind reihenweise weggestorben)
Das heißt konkret: Auch auf einem Austauschboard ist der Fehler vorhanden. Einzige Abhilfe ist: Der Grafikchip nicht zu oft heiß werden lassen.
 
Na dann mal Daumen gedrückt.

Wobei ich anmerken muss, dass mein MBP nach wenigen Minuten bereits brutal heiß wird und seit dem Tausch erfreulicherweise alles rund läuft.
 
Ab und zu die Lüfter reinigen (mach ich jedes Jahr ein mal) kann auch helfen, insbesondere wenn der Rechner schon etwas älter ist ;)
 
Ich habe vor kurzem von 4 auf 6 GB umgestellt und bin damit sehr zufrieden. Gerade wenn man viele Programme gleichzeitig offen hat und/oder eine virtuelle Maschine via Parallels startet machen sich die zusätzlichen 2 GB schon sehr bemerkbar. Leider erkauft man sich diesen Performancegewinn beim Early 2008er Macbook zu einem stolzen Preis; ich habe knapp € 60.- für mein 4 GB Modul hingelegt... ;-)

Am meisten gebracht hat allerdings die Umrüstung auf SSD. El Capitan ist im Vergleich zum Schneeleoparden sehr träge geworden, die neue SSD (Samsung 840 Basic) hat dieses mehr als ausgeglichen und jetzt läuft das 8 Jahre alte Gerät wieder richtig flott. :)


future_former
 
Na dann mal Daumen gedrückt.

Wobei ich anmerken muss, dass mein MBP nach wenigen Minuten bereits brutal heiß wird und seit dem Tausch erfreulicherweise alles rund läuft.

Auch wenn die "brutal heiße Temperatur" Deines MBP wirklich auf verdreckte Lüfter/Lüftungsöffnungen deuten könnte sei erlaubt anzumerken, dass diese Apple "Premium-Geräte" aufgrund ihrer kleinen, dünnen Bauform und dem Wunsch Apples diese so leise wie möglich zu halten (Lüfter laufen relativ spät an, hohe Temperaturen von CPU / GPU werden von Apple in Kauf genommen) nicht besonders gut gekühlt werden (das gilt ja auch für den iMac und seinen teilweise "mobile"-Komponenten).
 
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