Das ist schon klar. Trotzdem scheint es der Qualitaet keinen Abbruch zu tun
doch, tut es. Bei vielen Produkten. Apple-Rechner sind, seit sie in China produziert werden, auch deutlich fehleranfälliger als früher. Meine ersten Macs liefen jahre- teilweise jahrzehntelang ohne das geringste Problem ausser einer leeren PRAM-Pufferbatterie. Heute ist ein Macbook das drei Jahre ohne Hardwareschaden durchhält, eine absolute Ausnahme.
- oder anderen Eigenschaften die auslaendische Kunden an Autos Deutscher Hersteller schaetzen.
Bei Autos kann ich das definitiv auch nicht verstehen. Seit bei Mercedes sogar die Tankdeckel aus Billigproduktion stammen und regelmässig verklemmen bzw irgendwelche Plastiknupsies abbrechen, gibt es keinen Grund diese Autos als "deutsche Qualitätsarbeit" anzusehen.
Und auf Dauer kann man nicht nur von seinem guten Namen leben.
"auf Dauer" kann man offenbar gut davon leben, nur ein kleines bisschen besser zu sein als die Konkurrenz, diesen Unterschied aber durch Marketing und nicht zuletzt durch Luxuspreise so aufzupuschen, daß der Käufer beim Kauf ein "gutes Gefühl" hat.
die man durchaus auch in auslaendischer Fertigung anwenden kann.
"könnte" man, tut man aber nicht, weil die Teile ja in gewisser Weise "funktionieren". Probleme mit Fertigungstoleranzen zum Beispiel manifestieren sich oft erst nach einiger Zeit, oft sogar erst nach der Garantiezeit. Damit ist es dem Hersteller wurscht, wenn minderwertige Qualität verbaut wird.
Wenn auf einer elekronischen Einspritzpumpe von Bosch "Made in Germany" steht dann ist die komplette Steuerung nach deutschen Qualitaetsmassstaeben in Asien gefertigt.
Die Qualitätsmassstäbe sind aber oft
nicht die deutschen. Damit habe ich auch kein Problem. Ich habe nur dann ein Problem, wenn man mir dafür Geld abknüpfen will, weil das Gerät angeblich
in Deutschland hergestellt wird.