Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Leute die damit ihr Geld verdienen und nicht nur auf "Schick Schick" aus sind?

Wer Geld verdienen will, kauft sich keine modischen Werkzeuge. Und wer sein Geschäft vom Einsatz von Nischensoftware (also kein Massenmarkt, nur ein Anbieter) abhängig macht, ist selbst schuld.

Soll heißen, dass diese ganze "Pro"-Diskussion völlig Banane ist, weil sie eben nicht von professionellen Dienstleistern geführt wird, sondern von Hinterhof-Mediengestaltern.

Mal abgesehen davon, dass es keinen Grund gibt, Apple-Hardware nicht in einer professionellen Arbeitsumgebung einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht ja schick aus :hehehe:

attachment.php


Und wie sieht der von innen aus? :Pfeif:

Bei einer Workstation interessiert mich die Leistung und die Servicefreundlichkeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn manche Leute die Qualität einer Workstation danach bewerten, ob innen drin mehr oder weniger Kabel sichtbar sind oder ob die eine Büchse schöner aussieht, wenn sie irgendwo unter dem Schreibtisch steht, brauchen sie sich über den Apple-Aufpreis nicht wundern :noplan:

Nach 3 Jahren, bei beiden Geräten Garantie abgelaufen:
Mac Pro: Wert 1600-1900€
Lenovo D20: Wert 500-600€, wenn überhaupt

Hast Du da entsprechende Quellen für Deine Preisabschätzung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Büro sind die meine 2 Hacks seit fast 3 Monaten im (Dauer-) Einsatz. Zwischendrin gab es diverse Updates, u. a. 10.7.3 und keinerlei Probleme.

Als nächstes fliegt mein 8 Kern Mac Pro raus und ich baue noch einen Xeon mit 32 GB RAM auf, dann sind die Desktoparbeitsplätze alle top und ich bin für die nächsten 3-4 Jahre unsere Hardwaresorgen los, zumal aktuell ein grösseres Projekt ansteht, das etwas Power vertragen kann.


Gut, dass ich nicht gewartet habe, sondern um die Jahreswende zur Tat geschritten bin.
 
Mein Selbstbau mit einem (billigen) Q6600 läuft seit mehr als 2 Jahren und hat neben Leopard auch SL und Lion gut verdaut.
Sicher ist Bastelei dabei, das wird man im produktiven Umfeld nicht gebrauchen können.
Da zählt Betriebssicherheit und kein Gefrickel, und natürlich auch die steuerliche Geltendmachung.

Privat reicht der Quadcore mit 4GB RAM und einer 5770 völlig aus.
 
Bei einer Workstation interessiert mich die Leistung und die Servicefreundlichkeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn manche Leute die Qualität einer Workstation danach bewerten, ob innen drin mehr oder weniger Kabel sichtbar sind oder ob die eine Büchse schöner aussieht, wenn sie irgendwo unter dem Schreibtisch steht, brauchen sie sich über den Apple-Aufpreis nicht wundern :noplan:



Hast Du da entsprechende Quellen für Deine Preisabschätzung?

Da widersprichst du dir doch: Servicefreundlichkeit setzt auch voraus, dass man an die Karten usw. im Tower gut rankommt. Mein Gott, wenn ich da an gewisse Rechner von Kunden denke, bei denen man schon die Befürchtung hatte, man muss sich mit der Machete durch den Kabeldschungel kämpfen, um an die Grafikkarte oder RAM zu kommen.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Luftzirkulation in diesem Wirrwarr wohl auch nicht optimal ist. Allerdings könnte Apple dieses "kabelfreie" Design auch zu einem günstigeren Preis anbieten, da bin ich mir ziemlich sicher.

Andererseits: Warum muss man Porsche fahren, wenn irgendein Japaner ähnliche Leistung bei halbem Preis bringt.
 
Sicher ist Bastelei dabei, das wird man im produktiven Umfeld nicht gebrauchen können.
Da zählt Betriebssicherheit und kein Gefrickel, und natürlich auch die steuerliche Geltendmachung.

Das ist hier produktives Umfeld.

Bastelei war es nur einmal und zwar am Anfang beim Evaluieren der Hardware. Allerdings habe ich das nebenbei gemacht und natürlich erst als alles lief, die Arbeitsplätze getauscht. Wenn die Hardware einmal feststeht ist es easy, man muss ja bloss immer das Gleiche bestellen. Die OS Installation läuft sowieso wie auf einem normalen Mac, da ist nichts anders.

Ganz ehrlich: Diese komische Phrase "Bastelei im produktiven Umfeld" ist absoluter Nonsens. Wenn es danach geht, hätte Linux NULL Existenzberechtigung im professionellen Umfeld. Oder will mir jetzt jemand erzählen, dass alle Firmen RHEL oder SUSE Linux Enterprise inkl. entsprechender Wartungsverträge einsetzen? Einen Hackintosh via Bootloader und DSTD startfähig zu machen, ist ähnlich "komplex/kompliziert" wie das Installieren von Softare via CLI (Macports, Fink, Homebrew usw.).

Und warum soll man PC Hardware nicht steuerlich geltend machen können? Dem FA ist es doch k*ckegal, ob auf der Rechnung "Apple Mac Pro" oder "1x CPU Intel Xeon usw." draufsteht.
 
Da widersprichst du dir doch: Servicefreundlichkeit setzt auch voraus, dass man an die Karten usw. im Tower gut rankommt. Mein Gott, wenn ich da an gewisse Rechner von Kunden denke, bei denen man schon die Befürchtung hatte, man muss sich mit der Machete durch den Kabeldschungel kämpfen, um an die Grafikkarte oder RAM zu kommen.

Servicefreundlichkeit bedeutet für mich, dass ich werkzeuglos den Rechner öffnen und dann Laufwerke (optisch & HDD) sowie Erweiterungskarten tauschen kann. Und das ist in dem Fall erfüllt.

Hast Du eigentlich schon mal eine Thinkstation mit eigenen Augen von Innen gesehen? Die paar Kabel, die da zu den Laufwerken gehen, sind weder für die Luftzirkulation, noch für den Komponentenwechsel ein Problem :)
 
Andererseits: Warum muss man Porsche fahren, wenn irgendein Japaner ähnliche Leistung bei halbem Preis bringt.
Muss man nicht. Will man aber möglicherweise trotzdem. Weil man nicht "irgendeinen Japaner" fahren will. Sondern Porsche. Diese Entscheidung ist im Übrigen nicht rational zu begründen.
Meine Beobachtung und Erfahrung dazu ist folgende:
Wenn man es sich leisten kann, wird diese Frage entweder nicht mehr gestellt oder (meistens) doch zugunsten von Porsche entschieden. Besonders gut ist so etwas bei Leuten zu beaobachten, die einige Zeit kein Geld und viele Gründe für ihre damaligen Kauf-/ Auto-/ Computer-Entscheidungen hatten - bitte, allesamt ok und völlig legitim! - und dann zu (mehr) Geld kommen - und siehe da, eine produktiv sehr gut nutzbare, völlig ausreichende (aber leider auch unter dem Schreibtisch vielleicht unauffällige aber immer noch hässliche) XYZ-Workstation wird schließlich durch was Schickeres ersetzt, dem Dacia folgt ein Passat, dem Skoda ein Mercedes, dem Acer ein Mac und dem Nokia ein iPhone etc. pp. Die Beispiele sind beliebig und lassen sich sinngemäß auf fast alle Lebensbereiche ausdehnen. Das ist keine Kritik, sondern in meinen Augen vollkommen normal und nachvollziehbar. Es wäre allenthalben interessant, wie einige in diesem Forum argumentieren würden, wenn Geld keine Rolle spielte... ;)
 
Es wäre allenthalben interessant, wie einige in diesem Forum argumentieren würden, wenn Geld keine Rolle spielte... ;)

Bei mir würde das nix ändern, da ich mittlerweile komplett auf Notebooks umgestiegen bin und dort auf Features Wert lege, die man von Apple noch nicht mal für Geld bekommt. Somit spielt es für mich keine Rolle, ob ein MBP nun 1k5 und die für mich geeignete Alternative aus der Windows-Welt 2k5 kostet (was nicht der Fall ist, da das Gesamtpaket meiner Meinung nach bei Business-Notebooks in der Win-Welt günstiger ist, als bei Apple MBPs) :)

Ähnlich sehe ich es beim MacPro, sobald man nicht die Minimalkonfiguration von Apple kauft, sondern die Kiste als "ready to use" konfiguriert und bestellt. Letzteres ist vor allem für Firmen interessant, die nicht bei einer drei- bis vierstelligen Anzahl von Workstations erstmal das RAM selbst aufrüsten wollen ;)
 
Sieht ja schick aus :hehehe:
Der Henkel bei dem Lenovo geht garnicht.

Von Preis und Leistung mal abgesehen, ich warte ja immer noch darauf, dass insbesondere die H*ckintosh-Fraktion mal mit einem ansprechenden Case aufwartet. Bisher habe ich noch nichts gesehen was ich mir und anderen (Kunden) auf den Schreibtisch stellen könnte, die müssten alle dahinter versteckt werden. ;)

Und ein G5-Gehäuse umbauen ist zwar ganz nett, aber auch nicht gerade innovativ.
 
Gleich noch einen oben drauf:

Wer Geld verdienen will, kauft sich keine modischen Werkzeuge. [...] Soll heißen, dass diese ganze "Pro"-Diskussion völlig Banane ist, weil sie eben nicht von professionellen Dienstleistern geführt wird, sondern von Hinterhof-Mediengestaltern.

Mal abgesehen davon, dass es keinen Grund gibt, Apple-Hardware nicht in einer professionellen Arbeitsumgebung einzusetzen.
Erstens widersprüchlich, und zweitens: So ein Quatsch.

Mal ganz davon abgesehen, dass Macs gerade in kreativen Branchen weit verbreitet sind – auch hochprofessionelle Firmenumfelder legen Wert auf gutes Design, geschmackvolle Büros und hochwertige Ausstattungen. Ob Agenturen, Studios oder Dienstleister, je erfolgreicher, desdo mehr wird auch Wert auf ein repräsentatives Umfeld gelegt.
 
was ich mir und anderen (Kunden) auf den Schreibtisch stellen könnte,

So ein blöder rauschender Rechner auf dem Schreibtisch geht überhaupt nicht. Weder als Alu- noch als Plastikkiste, egal was da für eine Marke draufsteht. Aber es gibt ja auch Leute, die sich Spoiler auf's Auto und Licht unters Auto kleben.
 
MacFangio schrieb:
Ob Agenturen, Studios oder Dienstleister, je erfolgreicher, desdo mehr wird auch Wert auf ein repräsentatives Umfeld gelegt.

Arbeitest Du in diesem Bereich oder behauptest Du das einfach mal so, weil es dem Klischee entspricht?
 
Nein ich arbeite da, schon seit über 20 Jahren. Du offenbar nicht.

So ein blöder rauschender Rechner auf dem Schreibtisch geht überhaupt nicht. Weder als Alu- noch als Plastikkiste, egal was da für eine Marke draufsteht.

Neben mir steht ein Mac Pro, und das Rauschen hält sich doch sehr in Grenzen. :)
 
Du offenbar nicht.

Doch. Und es ist in meinem Umfeld so, dass die Hardware so gut wie keine Rolle spielt, zumindest keine, die in irgendeiner Weise an diese Art von Fetisch erinnert. Dafür ist der Projektdruck zu hoch, als dass da noch viel Raum bleibt, um sich ewig mit den Werkzeugen zu beschäftigen.

Die Leute, die mit irgendwelchen tollen Gadgets Eindruck schinden wollen, sind eher bei den Kunden zu finden. Da stehen dann schonmal iMacs schön sortiert im Büro rum oder solche unsäglich hässlichen weissen Plastiktastaturen :D

Unter meinem Schreibtisch steht auch ein Mac Pro: Ja, es hält sich in Grenzen und ich will das Ding trotzdem nicht hier oben haben.
 
Mit Fetisch hat das nichts zu tun. Die meisten PCs sind eben so, ähem gewöhnungsbedürftig, dass man sie nicht in edle Büroausstattungen integrieren kann. Also werden sie möglichst unauffällig plaziert bzw. versteckt.

Bei Macs ist das anders, sie funktionieren eben u.a. auch als Hingucker. Ich kenne Agenturen mit +200 Leuten, wo die Innenausstatter das auch erkannt und genutzt haben.

Edit: natürlich war das freiwillig. Wer das partout nicht wollte, bekam ihn eben unter den Tisch gestellt. Verhältnis bei den Kreativen etwa 70:30, bei Verwaltung & Kaufleuten immer noch 40:60.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Macs ist das anders, sie funktionieren eben u.a. auch als Hingucker. Ich kenne Agenturen mit +200 Leuten, wo die Innenausstatter das auch erkannt und genutzt haben.

Agenturen sparen dafür dann halt an den Gehältern :D

Letztendlich eine Frage der Firma und auch der Branche. in kreativen Bereichen will man vermutlich eine etwas ansprechendere Optik, als in vielen großen produzierenden Firmen. war letztes Jahr für Bewerbungsgespräche auch bei einem großen Automobilhersteller im Premiumbereich, deren Gebäude doch sehr "funktional" eingerichtet war. Im Kontrast dazu die Gebäude von Hamburger Reederei, die eher wie gehobene Hotels wirkten. Wo man bspw. in der Umkleide eine dockingstations für iPhone/iPod hatte, damit beim Duschen seine Musik hören konnte.

Macs hatten die aber nicht, weil man halt überwiegend mit Software arbeitet, die auf Windwos läuft.

Abseits von kreativen Branchen behaupte auch, das es Apple schwer hat. weil letztendlich Vorschläge primär nach monetären Gesichtspunkten betrachtet werden.
ein Office PC der großen Hersteller dürfte preislich einfach eine ganz andere Klasse sein, zumal man seit Jahren mit Windows arbeitet und oft spezielle Software nutzt.

In Jobs wo aber auch das Prestige zählt und wenig Spezielle Software benötigt wird.steigen aktuell aber vermutlich die Chancen. Unternehmensberater, Anwälte oder Wirtschaftsprüfer kann ich mir mit Macs durchaus vorstellen.
 
Nach vier Seiten OT bin ich dafür, die Diskussionen um die Porsches und Joghurtbecher in einen neuen Thread zu verlagern, wenn denn Interesse daran besteht.
Damit hier nicht mal wieder geschlossen wird, weil wir uns vom Thema wegbewegen, lasst uns mal eine Pause machen, bis es wieder Nahrung gibt, d.h. Gerüchte oder Fakten zum (neuen?!) Mac Pro.
 
Es wird einen neuen Mac Pro geben, wenn sich die Leistung sigknifikant steigern lässt, der letzte aktuelle TopEnd Rechner der Apple Palette (1 Mac Pro "Twelve Core" 2.93 (2010/Westmere)liefert einen Benchmark von 21754/24262 (Quelle: hier)
Damit ist er immer noch allen anderen Apple Rechnern deutlich überlegen und solange die Hardwareverbesserungen von intel (schon 2 mal verschoben…) nicht zu einem deutlichen Leistungsschritt führen, tut sich nix, weil es keinen Sinn macht.

Die imacs sind im professionellen Videoumfeld durch die Grafikkarten- und Erweiterungsbeschränkungen nicht überall einzusetzen (Leistung reicht oft), traditionell gute Kunden von Apple, die auch die Zuverlässigkeit der MacPros schätzen. Die Geduld wird aber auf die Probe gestellt, auch bei Apple, intel scheint ein paar Probleme nicht in den Griff zu bekommen und "noch ein paar Kerne mehr" allein werden nicht reichen.

Es lohnt sich also die Ankündigungen intels im Auge zu behalten!
 
Es lohnt sich also die Ankündigungen intels im Auge zu behalten!
Nicht mehr, schließlich befinden sich die Dinger bereits in Auslieferung. Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis Apple den MP entsprechend gebaut und Produktionsfertig hat, genau wie HP und Konsorten ja auch noch ein paar Wochen Zeit benötigen. Kommt in dieser Zeit nichts, dann müsste man sich wirklich fragen, was Apple vor hat. Weitere, evt. abzuwartende HW-Releases, ziehen sich noch deutlich.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten