Langfristige Datensicherung auf welches Medium und in welchem Format

Hab mein Wichtigen Daten auf 3 HDDs gesichert, es ist er unwahrscheinlich dass alle drei gleichzeitig hops gehen.

Alle an unterschiedlichen Orten gesichert? Also die können nicht alle gleichzeitig gestohlen oder bei einem Brand vernichtet werden?
 
Ich gehe noch schnell auf deine Punkte ein, lass es dann aber auch gerne bleiben...

Hoher Finanzieller und Technischer aufwand? Als der Technische Aufwand hält sich wohl stark in Grenzen, dafür hättest du aktuelle Daten und ältere immer Griffbereit und nebst einrichten kommt da nicht viel, mein NAS von Synology hat mit 4 TB Platten 450 sfr gekostet, das Nas welches wir im Verein brauchen läuft problemlos seit über 4 Jahren und wir können immer auf alle Dateien zugreifen .... Bez, externe Einflüsse gibt es in meinen Augen nur eine Mischung aus Speicherung an 2 unabhängigen Orten und am besten noch eine der Speicher Komponenten im Bankschliessfach... Aber bei allen Speichermedien muss eine Prüfung statt finden. Beim Nas hättest du wenigstens die Option das "defekte" Datenträger erkennt werden würden und du somit reagieren kannst ...

Unsere Firma Schreibt die wichtigsten Daten auf ein Netapp und in Mount10 (Storage im Berg) und da sind Sie doch sehr Sicher in dieser Kombo und schnell verfügbar...

Zudem schreiben wir einen Grossteil auf Bänder, die sind noch lange nicht Tot ! Und halten wirklich sehr lange...

Alles richtig was du sagst. Ich persönlich würde auch eher zu einem NAS greifen.

(Falls du mich angesprochen hast: )
Aber so wie ich den Anfangspost lese, möchte der TE das gar nicht. Er möchte etwas archivieren. Und für ein Archiv brauche ich keine laufenden kosten in Form von Strom oder Miete (Cloudlösung). Ich denke da sind wir uns einig.
Den technische Aufwand beziehst du wohl auf die Verschlüsselung in der Cloud. Sonst habe ich technisch nichts angesprochen.
Ich weiß nicht, ob der TE ein NAS einrichten und entscheiden kann, welches RAID er wählt. Aber das ist hier auch nicht die Frage.
 
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Ich weiß nicht, ob der TE ein NAS einrichten und entscheiden kann, welches RAID er wählt. Aber das ist hier auch nicht die Frage.

Wozu ein Raid für archivierte Daten?
Ein Raid erhöht die Verfügbarkeit (keine Ausfallzeit) - und für ein Datenarchiv sollte dies eigentlich nebensächlich sein.

Ein Backup der archivierten Daten ist so oder so nötig - und wenn mal eine Platte defekt geht kann man aus dem Backup die Daten wieder restoren. Aktuell sollte das Backup ja sein, da sich ein Datenbestand auf einem Archivspeicher gewöhnlich ja nicht ständig ändert.
 
Wozu ein Raid für archivierte Daten?
Ein Raid erhöht die Verfügbarkeit (keine Ausfallzeit) - und für ein Datenarchiv sollte dies eigentlich nebensächlich sein.

Raid 1 z.b. Trägt sicherlich zur Datensicherheit bei http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_1:_Mirroring_.E2.80.93_Spiegelung


Ein Backup der archivierten Daten ist so oder so nötig - und wenn mal eine Platte defekt geht kann man aus dem Backup die Daten wieder restoren.

Würde ein Raid 1 z.b. Machen ... zudem Traue ich halt eher auf überwachte laufende Hardware als Festplatten welche in nem Safe sind und das nächste mal dann vieleicht noch gehen ...
 
Generell kann das jeder auch nach eigenen Kriterien beurteilen, allerdings gibt es bei der Langzeitlagerung schon ein paar Aspekte zu beachten: CD /DVD / Bluray (richtig gelagert halten die ebenfalls lange, ich habe einige die jetzt fast 20 Jahre alt sind und vakuumverpackt und gekühlt lagerten, sich noch lesen lassen, allein die Dokumenten-Formate…) benötigen ein Laufwerk, welches auch in 10 Jahren noch läuft und ob in 10 Jahren ein Rechner noch USB2.0 bedient…! (hat jemand noch "floppy-disks" rumliegen und mal versucht die zu lesen?)

Formate wie PDF und .text sind simpel und werden sich auch in vielen jahren noch lesen lassen, zudem lassen sie sich auf einem schnelleren Medium (NAS / Festplatten) problemlos umformatieren. Für einige Dokumente ist die Lagerung in Papierform aber sinnvoll, die lassen sich (entsprechendes Papier vorausgesetzt) auch in 100 Jahren noch lesen, wenn dann noch jemand lesen kann. Ich habe viel dokumentiert und archiviert, wenn man die Unterlagen nicht völlig aus dem Auge verliert, gibt es immer einen Umstiegszeitraum von ein paar jahren, falls es doch mal zu einem kompletten Wechsel kommt (der Formate, der Hardware, der Rechnerarchitektur, der Speichermedien etc.)
 
Hi,

Naja, bei einem NAS kommt neben den Betriebskosten ja erschwerend dazu das sie Daten leicht "ausversehen" gelöscht werden können. Da wird der Platz mal eng und ein nicht verierter Mitarbeiter "schafft Platz" ...
Die "Hürde" ist bei Offline-Medien wesentlich höher.

Atti
 
Die "Hürde" ist bei Offline-Medien wesentlich höher.
Das Problem ist, dass die "Mitlese-Hürde" bei Online-Dokumenten eben extrem niedrig ist (oder glaubt jemand, dass interessante Unterlagen NICHT SYSTEMATISCH DURCHFORSTET werden, ha… mal bei Siemens nachfragen…) Ich habe Forschungsarbeiten, Vorbereitungen für Patentanträge, Untersuchungs- und Forschungsergebnisse (noch nicht veröffentlicht…) gesichert, wer solche Unterlagen in der Cloud sichert, glaubt auch an den Weihnachtsmann ;).

Für Alltagskram mag das gehen, ich habe es aber öfter mal mit Unterlagen zu tun, die überhaupt nicht online gehen dürfen (vertragsbedingt), bzw. nur an Rechnern ohne Netzzugang geöffnet werden dürfen. Ist sicher die Ausnahme, aber muss ich nun mal mit leben. Es gibt eben nicht DIE EINE LÖSUNG, aber eben für jeden die mehr oder weniger richtige. Es ist allerdings nützlich auf möglichst verbreitete Systeme zu verlassen, Insellösungen können schneller zu einem Problem werden (wie Apple zu den "vor OSX Zeiten")
 
Erstmal allen danke für die sehr interessante Diskussion und die entsprechenden Vorschläge. Ich selbst habe keine sicherheitssensiblen Dokumente zur Archivierung. Das sind Buchmanuskripte, Dokumentationen, wichtiger (zeitgeschichtlicher) Schriftverkehr, Geschäftsberichte, Verträge, Lizenzabkommen usw.

Für mich persönlich hat mir besonders die Backup-Lösung mount10 (http://www.mount10.ch) gefallen. Der finanzielle Aufwand und auch der Aufwand zur Archivierung ist überschaubar und vertretbar. Die Dokumentations-Sicherheit schätze ich hier doch sehr hoch ein. Es bleibt ja unbenommen Daten parallel auf lokal gelagerte Medien (CD etc.) zu speichern. Ich werde mich intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigen. Und in 10 oder 20 GB bekommt man schon eine Menge and PDF-Dateien gespeichert. Ich bin jedenfalls sehr dankbar für diesen Hinweis.

Und für mich ist aus dieser Diskussion auch klar geworden, dass wohl das Mittel der Wahl für das Format PDF ist.
 
Gehen wir doch mal an die Basis: was muss ein Datenarchiv leisten?
  • Zukunftssicherheit(Daten müssen auf lange Sicht technisch lesbar sein, die Technik muss auf absehbare Zeit zukunftssicher sein)
  • Ausfallsicherheit (Die Medien müssen möglichst robust gegen äußere Einflüsse sein und auch einem längeren Alterungsprozess standhalten können)
  • Wartungsarmut (Das Archiv muss so lange es geht ohne Pflegearbeiten auskommen können, hier scheiden manche Medien bereits aus, weil sie regelmäßig hoch gefahren werden müssen)
  • möglichst günstiges Verhältnis von Preis und Speicher
  • möglichst schnell lesbar sein (das mag bei kleinen Datenmengen noch nicht so ins Gewicht fallen, bei ein paar Dutzend TB wird das hingegen ein wichtiger Faktor)

Zukunftssicherheit
Je nach Archivierungszeitraum muss man ggf ein oder mehrere Lesegeräte neben dem eigentlichen Archiv lagern, um nicht vom Markt und damit anderen Herstellern abhängig zu sein. Bandlaufwerke bewähren sich in dieser Kategorie sehr gut, die Entwicklung der Bänder ist immer noch nicht abgeschlossen. Optische Medien sind hier etwas schlechter gestellt, aber noch akzeptabel, allerdings muss man vorsichtig bei der Wahl der Medien sein, einige sind nach kurzer Zeit bereits mehr oder weniger ausgestorben. Eine Technik, die seit Jahrzehnte dagegen unangefochten auf Nummer 1 steht: Mikrofilm. Für Mikrofilm braucht es keine aufwändigen Lesegeräte. Cloudspeicherlösungen scheiden hier kategorisch aus, weil man sein Archiv davon abhängig macht, dass das Unternehmen zuverlässig arbeitet und auch in 10 Jahren noch den Service bereitstellt.

Ausfallsicherheit
Die Medien müssen robust sein und äußeren Einflüssen sowie der Benutzung standhalten können. Hier fallen eigentlich sämtliche optischen Medien aus, das sie mehr oder weniger ungeschützt sind, sehr kratzempfindlich sind, genauso wie sie sehr empfindlich auf Wärme/Licht reagieren. Eine DVD ist zwar robuster als eine CD, das stimmt, aber selbstgebrannte optische Medien sind einfach äußerst empfindlich ggü. Kratzern, das lässt sich nicht verhindern. Ein Kassettenmedium ist hier von Vorteil, da es den Datenträger schützt. Festplatten sind stoßempfindlich und wenn die Elektronik bei der Lagerung einen Schaden bekommt, müsste man einen teuren Datenrettungsservice heranziehen, oder auf ein Backup zurückgreifen. Magnetbänder (seien es LTO oder DDS) haben Lagerzeiten zw. 15 und 30 Jahren und/oder 260 volle Schreibzyklen, sind allerdings natürlich empfindlich ggü elektromagnetischen Feldern, wenn auch deutlich weniger empfindlich als Festplatten, man sollte es allerdings bei der Lagerung im Kopf behalten. Flashspeicher sind bei kleineren Datenmengen eine denkbare Alternative, bieten Speicherkarten immerhin eine mechanikfreie Lösung an und namenhafte Hersteller geben durchaus beachtliche Garantien. Cloudspeicherlösungen sind keine schlechte Wahl was Ausfallsicherheit angeht, da größere Rechenzentren meist mehrfache Backups erstellen, die teilweise auch räumlich getrennt sind. Strato spiegelt z.B. afaik sowohl on Site, um dann das komplette Datenzentrum noch einmal mit einem zweiten Datenzentrum am anderen Ende der Republik abzugleichen. Bei einem finanziellen Bankrott des Betreibers ist man dann allerdings doch wieder angeschmiert. Der Gewinner in dieser Kategorie ist allerdings wieder einmal: der Mikrofilm.

Wartungsarmut
Einige Speichermedien müssen regelmäßig hochgefahren werden, damit die Daten nicht abbauen und irgendwann unlesbar werden. Das gilt für alle magnetischen Speichermedien in unterschiedlicher Ausprägung. Zur Sicherheit sollte man die Daten mindestens einmal jährlich Bit für Bit lesen. Innerhalb des mehr oder weniger garantierten Archivierbarkeitszeitraums (der sich immer nur auf perfekte Rahmenbedingungen bezieht) sollte der Abbau allerdings noch nicht wirklich eine Gefahr darstellen, aber man will ja kein Risiko eingehen. Auch Flash-Speicher leider unter Degradation, wenn auch deutlich weniger ausgeprägt als bei magnetischen Lösungen. Mikrofilme altern zwar auch, sofern man sie aber in nicht ganz so dramatischen Bedingungen lagert, werden sie lesbar bleiben.

Preis/Speicher
Selbsterklärend würde ich sagen, kann sich jeder selbst anschauen. Genauso selbst erklärend dürfte sein, dass Mikrofilme hier katastrophal abschneiden.

Geschwindigkeit
Je nach Archivvolumen ist dies ein durchaus wichtiger Faktor. Wer mehrere TB archivieren will, kann sich die üblichen optischen Laufwerke mal direkt abschminken. Alleine die Zeit, die beim Handling der Medien drauf geht oder bei der Suche nach Daten auf den Medien, disqualifiziert dieses Speichermedium für große Datenmengen. Gleiches gilt für Speicherkarten wie SD oder CF. Festplatten sind hier nur praktikabel, wenn sie direkt in entsprechenden Gehäuse vorgehalten werden, was zusätzliche Kosten verursacht und Platz frisst. Die Speichermengen und die Schreib-/Lesegeschwindigkeiten von Bandlaufwerken sind hier eigentlich das Maß der Dinge. Mikrofilme verlieren hier logischerweise, da die Daten nur analog vorgehalten werden können. Auch Cloud-Dienste stehen hier meist nicht sonderlich gut da, es sei denn man entscheidet sich für einen sehr teuren Dienstleister, der dafür dann auch eine entsprechende Bandbreite garantiert. Die meisten günstigen Cloud-Services kommen wenn es hoch kommt vielleicht auf 0,5-1MB/s, vielleicht auch mal 2MB/s. Damit ist man immer noch meilenweit von einer praxistauglichen Archivlösung für größeren Datenmengen entfernt. Zwar bieten Cloud-Anbieter meist gegen zusätzliche Gebühren an, die Daten über eine Festplatte direkt einzulesen, das dauert allerdings auch wieder eine gewisse Zeit, man muss die Festplatte verschicken und beim kurzfristigen Lesen hilft es auch nicht.


Ein weiterer Punkt, den man unter keinen umständen vergessen darf: wer nur eine einzige Kopier der Daten, also die Originale archiviert und kein Backup fährt, der kann sich die gesamte Datensicherheit eh schon von der Backe schmieren. Es müssen mindestens 2 Kopien der Daten an unterschiedlichen Orten vorgehalten werden, sonst ist jede weitere Diskussion überflüssig. Sowohl das bloße Vorhandensein einer zweiten Kopie ist absolut wichtig, als auch die Aufbewahrung an einem physisch getrennten Ort, der möglichst weit entfernt von den lokalen Gefahren ist, denen die ersten Kopie ausgesetzt sind. Durchaus sinnvoll wäre hier auch auf 2 verschiedene Techniken zu setzen, um so die Überlebenschancen und die Zukunftssicherheit zu maximieren.

Und um noch NAS/RAID Systeme anzusprechen:
Ein RAID-System sorgt noch für kein Backup und auch ein RAID 1 erhöht eigentlich auch nicht die Ausfallsicherheit aus einem simplen Grund: beide verbauten Festplatten in einem RAID 1 Verbund unterlagen zu jeder Zeit der gleichen Benutzung, sie haben identisch viele Lese-/Schreibzugriffe gehabt, sie wurden identisch oft hoch und runter gefahren und wenn man zwei identische Festplatten dann auch nur zur gleichen Zeit vom gleichen Händler gekauft hat, ist die Chance auch sehr hoch, dass man 2 Modelle aus der gleichen Charge erwischt. Soll bedeuten: fällt die eine aus kann man Wetten auf den Ausfall der 2. abschließen! Man kann dann nur hoffen, dass die 2. Festplatte noch genauso lange durchhält wie die 1. und man noch fix das RAID wiederherstellen kann. Ein RAID-System ersetzt kein Backup, man kann es aber natürlich als Backuplösung benutzen. Ein NAS mit einem RAID-System steht allerdings meist direkt vor Ort und unterliegt damit den gleichen Gefahren wie die originalen Daten, was das Backup ziemlich schwach macht. Ein ständiger physischer Transport an einen sicheren Ort birgt dann aber natürlich wieder die Gefahr, dass es physische Schäden an den Laufwerken geben könnte.


Eine konkrete Empfehlung kann man nur geben, wenn man die Datenmengen abschätzen kann, die Wichtigkeit der Daten und wie schnell ein Zugriff möglich sein muss.
 
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Reaktionen: bin_ichs? und Dr. NoPlan
Für mich persönlich hat mir besonders die Backup-Lösung mount10 (http://www.mount10.ch) gefallen. Der finanzielle Aufwand und auch der Aufwand zur Archivierung ist überschaubar und vertretbar. Die Dokumentations-Sicherheit schätze ich hier doch sehr hoch ein. Es bleibt ja unbenommen Daten parallel auf lokal gelagerte Medien (CD etc.) zu speichern. Ich werde mich intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigen. Und in 10 oder 20 GB bekommt man schon eine Menge and PDF-Dateien gespeichert. Ich bin jedenfalls sehr dankbar für diesen Hinweis.

Und für mich ist aus dieser Diskussion auch klar geworden, dass wohl das Mittel der Wahl für das Format PDF ist.

Also Mount10 kann ich dir wirklich empfehlen ... Auch der Support ist klasse und nein, ich arbeite nicht dort ..
 
ich kenne keinen Cloudanbieter der "hops" gegangen ist.
Prima!

Kennst du irgendeinen Cloud-Anbieter, den es schon seit 10 Jahren gibt?

Ich kann wirklich nicht glauben, dass es hier Leute gibt, die für langfristige Datenarchivierung zu Clouds raten.
Manche Leute gehen mit Internetverbindungen und tausend Dingen, auf die sie keinerlei Einfluss haben, um, als ob sie so selbstverständlich vorhanden wären wie die Schwerkraft. Da wird’s für einige noch irgendwann ein ganz böses Erwachen geben.

Kurz zur Erinnerung:
Auch Clouds bestehen letztlich aus ganz normalen physisch vorhandenen Speichermedien, in der Regel wohl immernoch rotierenden magnetischen Festplatten, die im Prinzip den gleichen (Zerstörungs)-Risiken unterliegen, wie Speichermedien bei dir zuhause. Mit dem Unterschied, dass du keinen direkten physischen Zugriff darauf- und keinen Einfluss auf die Rahmenbedingungen hast. Das kann sein, dass bei dem Cloud-Anbieter alles viel toller ist, als man es bei sich daheim hinkriegt. Muss aber nicht. Wenn nicht, kann der Ausfall der Klimatisierung in einem Serverschrank reichen, den keiner schnell genug bemerkt, und das war’s dann, mit deiner „langfristigen Archivierung“.

Zum Thema: Ich benutze DVDs und inzwischen Blu Rays. Ich hab heute noch die erste DVD zu verlieren. Und ein extern anschließbares Laufwerk gibt es, wenn man tatsächlich keins mehr hat, für ein paar Euro an jeder Ecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prima!

Kennst du irgendeinen Cloud-Anbieter, den es schon seit 10 Jahren gibt?

.
Nee!

7 Jahre
http://en.wikipedia.org/wiki/Amazon_S3

8 Jahre(war mal meiner --- nur zu teuer)
http://en.wikipedia.org/wiki/Mozy#History

4 jahren(war mal meiner -- irre schnell)
http://www.nomadesk.com/about/

6 Jahre(ist meiner) obwohl würde ich nicht als Archiv nutzen
wink.gif

http://de.wikipedia.org/wiki/Dropbox#Geschichte
ich seid 5 Jahren 5GB

11 Jahre(ist meiner)
http://www.softronics.ch/portrait/geschichte.php
ich seid 6 Jahren ca 50GB

12 jahre (ist meiner --- beste bisher)
http://en.wikipedia.org/wiki/Code_42_Software#History
ich seid 3 Jahren 2.5TB

16 Jahre(ist meiner)
http://de.wikipedia.org/wiki/Strato#Geschichte
ich seid 15Jahren hier sind noch meine 1. Sicherungen vorhanden -- 20GB


mount10 ???

es bleibt doch jedem unbenommen X Clouldanbieter paralelle zu nutzen

und ich nehme mal stark an das "DIE" Ihre,(Meine) Daten auch sichern ;)
bei CP glaube ich auf 7 Standorte weltweit

das "Die" -- State of the Art HW nutzen , glaube ich eher als bei mir,.
und es muß nicht viel kosten :D
 
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Am sichersten, wenn auch am aufwändigsten dürfte eine redundante Sicherungsstrategie sein. Sprich sowohl in eine sichere (!) Cloud – bspw. Wuala – als auch in physische Datenträger Vor Ort (CD, DVD, BD, Magnet, HDD, SSD) zu sichern.

Wer’s übertreiben will mietet sich bei völlig unabhängigen Anbietern V-Server und richtet sich dort eigene OpenSource Cloud-Backup-Lösungen ein.
 
Meine Dokumente werden bei Gelegenheit zu Evernote wandern, da man auf diesem Wege sehr gut strukturieren kann und die Suchfunktionen einfach genial sind. Zusätzlich landen sie auf meinem Rechner und werden per Time machine auf mehrere Festplatten gesichert, das ist mir dann sicher genug.
 
evernote nutze ich auch , aber auch nur die free version hautsächlich mit iphone,...
ischt schon toll....
 
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und ich nehme mal stark an das "DIE" Ihre,(Meine) Daten auch sichern ;)
bei CP glaube ich auf 7 Standorte weltweit

das "Die" -- State of the Art HW nutzen , glaube ich eher als bei mir,.
und es muß nicht viel kosten :D
Na du „glaubst“ ja eine ganze Menge!

Dann hoff ich mal, dass dein „Glaube“ dir auch hilft, wenn es mal drauf ankommt.

Was mich betrifft, so gehe ich Datensicherung und Archivierung lieber weniger religiös an.

Ansonsten weiß ich nicht, was ein ganz normaler Web-Hoster wie Strato mit einer Cloud zu tun hat. Ich hab auch seit fast 14 Jahren Webspace bei 1&1. Ich würde ganz sicher nie auf die Idee kommen, darauf „Datenarchivierung“ zu betreiben, sprich, da irgendwas abzulegen, was ich nicht mehr lokal auf meinem Rechner oder auf sonstigen Datenträgern gesichert habe.
 
Na du „glaubst“ ja eine ganze Menge!

Dann hoff ich mal, dass dein „Glaube“ dir auch hilft, wenn es mal drauf ankommt.

ich sage hier gerne nocheinmal das genau diese Sicherung auf Strato mir vor XX Jahren den Arsc.. gerettet hat
--mit der Ersparnis in € könnten noch meine ur-ur-ur-ur Enkel bei CP sichern :D

und da kannte man die "Cloud" noch garnicht
alle anderen lokalen Sicherungen CD,HD,Tape waren nicht mehr lesbar oder die HW lief nicht mehr an
---soviel zu Erfahrung gemacht ;) und Glaube :D

aber heute ist eine paralelle "Cloudsicherung" und lokale Sicherung(wer will) angesagt
wie auch schon gesagt : ich sicher X-mal in der Cloud
und lokal mit der Cloud Software(CP) auf lokale Rechner im LAN(hier nur nicht alles wie in der Cloud)
und mit TM nur die Systemdisk
 
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alle anderen lokalen Sicherungen CD,HD,Tape waren nicht mehr lesbar oder die HW lief nicht mehr an
---soviel zu Erfahrung gemacht ;) und Glaube :D

Dann solltest du dich allerdings einmal informieren, wie man lokale Datensicherungsmedien sicher lagert.
zu deinem letzten Satz, den kann man unterschreiben, einzig, das eine lokale Datensicherung nach wie vor sinnvoller ist und die Cloud als ein zusätzlicher Puffer angesehen werden sollte.
Mir hat übrigens stets eine lokale Sicherung den Popo gerettet, d.h. eigene Erfahrungen sind in kleinster Weise aussagefähig und zu verallgemeinern.
 
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