Kostet Xcode 4 jetzt etwas?

_ebm_ schrieb:
Bei dem Preis denke ich, dass sie nur die Schwelle für "ich probiers mal so" heben wollen. Wer die 4 Euro ausgibt, geht an die Sache schon etwas ernsthafter heran.
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und genau das finde ich Schade. Jeder der Cocoa und Obj-C mit der aktuellen Xcode Version ausprobieren will muss jetzt 4 Euro zahlen? Ich finde es schon schade, dass ich nicht damit auf meinem iPhone rumspielen kann, sondern dafür soviel Geld zahlen muss und jetzt auch noch für die IDE. Und ja, für Studenten sind 79 Euro für ein wenig Rumspielerei recht viel Geld. Krieg ich denn jetzt wenigstens 4 Euro Rabatt wenn ich mich nachträglich als Entwickler anmelde? ;)
 
below schrieb:
Ich bin zwiespältig in dieser Sache.

Einerseits möchte mal etwas ganz provokantes einwerfen: Es ist gut, dass Xcode etwas kostet. Es sollte vielleicht sogar noch viel mehr kosten
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klingt jetzt blöd: aber mich ärgern gerade diese 4€: die machen apple nicht wirklich reicher, aber genau so entsteht bei mir der Eindruck der Abzocke :)
 
Mari0 schrieb:
Bei Facetime war es ja auch so. Da gab es eine Vorstellung, einen kostenlosen Download für Mac, dann kam der Appstore, die Keynote und plötzlich kostet Facetime etwas.
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Naja, das ist einfach selbst ins Bein geschossen. Frage mich echt was Apple mit Facetime vorhat. Das wird genauso enden wie iChat – keiner benutzt es. Was soll ich mit Facetime, wenn der Rest meiner Bekannten Windows benutzt?? Und dann soll ich noch dafür bezahlen, damit ich mit mir selbst sprechen kann?
 
Darii schrieb:
Naja, das ist einfach selbst ins Bein geschossen. Frage mich echt was Apple mit Facetime vorhat. Das wird genauso enden wie iChat – keiner benutzt es. Was soll ich mit Facetime, wenn der Rest meiner Bekannten Windows benutzt?? Und dann soll ich noch dafür bezahlen, damit ich mit mir selbst sprechen kann?
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Das geht zwar langsam etwas in Richtung off-topic... Trotzdem kurz zu Facetime: Das Programm hat durchaus seine Daseinsberechtigung und es war abzusehen, dass Apple irgendwann mit sowas kommt. Viele Leute kaufen sich ein iPhone oder/und iPad und dann erst einen Mac. Also in meinem Bekanntenkreis haben wirklich viele mittlerweile einen iPhone 4 und mit denen könnte ich ja jetzt auch per Facetime für Mac Video-Telefonie betreiben, wenn ich möchte.
 
Ich zitier mal meinen eigenen post aus dem osxentwicklerforum:

Xcode 4 ist nur noch für zahlende Mitglieder des Entwicklerprogramms oder über den Mac App Store erhältlich. Mitglieder des kostenlosen Entwicklerprogramms haben nur Zugriff auf Versionen <= 3.2.6.

Aktuell sind es zwar nur US$ 4.99, aber ich denke, hier sollte man nach dem Motto "Wehret den Anfängen!" zeigen, was man davon hält.
Geld für Entwicklerwerkzeuge zu verlangen widerspricht IMHO dem Geist von Unix - und ich denke hier nicht an die kommerziellen 90er-Jahre Unixe wie SCO, die für jede Komponente zusätzliches Geld verlangt haben (man sieht, was sie davon haben). Es ist eine unnötige Hürde für alle potentiellen Entwickler, auch werden sich viele Entwickler quelloffener Software vermutlich zweimal überlegen, Arbeit in OS X-Ports ihrer Software zu investieren. Ohne quelloffene Software wird OS X gerade im Bereich von Forschung und Wissenschaft zunehmend unattraktiver - und dieser Bereich bringt die meisten "early adopters", die auch erheblich zu Apples Erfolg und Glaubwürdigkeit in den letzten 10 Jahren beigetragen haben

Ich bin auf jeden Fall nicht mit diesem Schritt einverstanden und denke, dass ich da nicht der Einzige bin. Wenn ihr auch so denkt, würde ich mich über Unterstützung unter http://www.petitionspot.com/petitions/FreeXcode freuen!

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-- Michael
 
Lachhaft wie sich hier alle beschweren...

Überlegt mal: Apple bietet hier eine mächtige Software, die das Entwickeln von Software ermöglicht, mit der man Geld verdienen kann. Das müsste Apple nicht tun und sie stecken sicherlich viel Arbeit in Xcode. Es wird auch niemand dazu gezwungen, nachher die Software im Mac App Store anzubieten, d.h. man konnte vorher programmieren und damit Geld verdienen, ohne einen Cent an Apple abzudrücken.

Dass Apple nun 3,99 € nimmt finde ich nicht besonders verwerflich... Es kann doch niemand ernst meinen, hier zu meinen das sei unfassbar oder unverschämt.

Es ist nur für die etwas doof die es nur mal ausprobieren wollen. Das wäre z.B. ich. Aber die 3,99 € kriege ich auch noch zusammen...
 
kenkanuma schrieb:
d.h. man konnte vorher programmieren und damit Geld verdienen, ohne einen Cent an Apple abzudrücken.
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Apple soll froh sein, dass sich beim Schwenk auf OSX überhaupt Entwickler gefunden haben, die das freiwillig mitmachen.

Lächerlich - selbst Microsoft bietet ihre Basis-Entwicklungs IDE kostenlos an.
 
Hausbesetzer schrieb:
Lächerlich - selbst Microsoft bietet ihre Basis-Entwicklungs IDE kostenlos an.
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Wollen wir hoffen, das Apple nicht auch Xcode in eine kastrierte "Basis Version" und eine "Professional" für -- liege ich richtig? -- $299 aufspaltet?

Alex
 
Ich verstehe nicht, warum Apple so inkonsequent ist - dann sollen sie Xcode mit dem Developer Account koppeln und nur noch an die Leute mit dem $99 Account geben.

Was kommt als Nächstes? Kommt das OS "nackt" und man "darf" sich dann Mail, Safari, TextEdit etc im AppStore kaufen? Oder noch besser: Jeden Monat $4,99 damit man im AppStore einkaufen darf?

Ohne die OpenSource Entwicklergemeinde wäre Apple damals drauf gegangen.
Ohne die Entwickler, die beim Sprung auf OSX bereitwillig mitgemacht haben, wäre Apple damals drauf gegangen.
Eine kostenfreie Entwicklungsumgebung gehört dazu.
Dann sollen sie eine kostenfreie und eine "Professional" Version anbieten...
Ich werde nicht für eine Entwicklungsumgebung zahlen - auch wenn das bedeutet, dass ich einen illegalen Weg einschlagen muss. Irgendwo ist Schluss.
 
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Reaktionen: minilux und baturnet
kenkanuma schrieb:
Lachhaft wie sich hier alle beschweren...

Überlegt mal: Apple bietet hier eine mächtige Software, die das Entwickeln von Software ermöglicht, mit der man Geld verdienen kann
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und damit verdienst dann auch Apple Geld :) (entweder direkt über den Appstore, oder indirekt)
 
Das Problem sehe ich eher im Forschungs/Bildungs/OpenSource Bereich, vor allem im OpenSource Bereich. Wie sich das auswirken wird werden wir mal sehen.
 
_ebm_ schrieb:
Und? Wo ist das Problem? Sie bieten ja auch eine Leistung...
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das Problem sehe ich zum einen hier:
minilux schrieb:
klingt jetzt blöd: aber mich ärgern gerade diese 4€: die machen apple nicht wirklich reicher, aber genau so entsteht bei mir der Eindruck der Abzocke :)
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zum anderen kassiert Apple doppelt ab (und das betrifft vor allem die "Hobbyentwickler"): einmal für die IDE, einmal für die Möglichkeit eigene Programme auf das eigene Gerät (iPhone, iPod) zu spielen
 
redbird schrieb:
aber ich benötige doch xcode für macports
zitat macports

Please note that in order to install and run MacPorts on Mac OS X, your system must have installations of the following components:

Apple's Xcode Developer Tools (version 3.2.1 or later for Snow Leopard, 3.1.4 or later for Leopard, or 2.5 for Tiger), found at the Apple Developer Connection site or on your Mac OS X installation CDs/DVD. Ensure that the optional components for command line development are installed ("Unix Development" in the Xcode 3.x installer).
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Guter Einwand :)
Dann sind die Jungs von Macports jetzt gefordert sich was einfallen zu lassen ( ich meine Fink müßte auch ohne Xcode gehen, bin mir da aber nicht sicher). Es hat mich ohnehin geärgert das ich mir 3.5GB Obj-C IDE auf den Rechner laden muß ( ich mache nichts mit Objective-C derzeit) nur um Macports nutzen zu können. Da Apple ja nicht mehr segmentiert sondern alles in große Pakete verpackt, muß man also ernsthaft das ganze große Xcode DMG laden für Macports, das ist eh Blödsinn.

Grundsätzlich tut es der IDE gut dafür Geld zu verlangen. Das verändert die Erwartungshaltung und fordert daher von Xcode auch mehr Leistung. Apple sollte dem Weg anderer Anbieter folgen. Ein einfaches Xcode für all jene die "nur mal gucken wollen" und ein großes Xcode das es mit dem kostenpflichtigen Developer-Account gibt und somit quasi im jährlichen Abo.
 
wegus schrieb:
Ein einfaches Xcode für all jene die "nur mal gucken wollen" und ein großes Xcode das es mit dem kostenpflichtigen Developer-Account gibt und somit quasi im jährlichen Abo.
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Quasi ist das jetzt schon so - mit dem Xcode aus dem App Store darf man eh keine kommerziellen Apps schreiben.
 
Hausbesetzer schrieb:
Quasi ist das jetzt schon so - mit dem Xcode aus dem App Store darf man eh keine kommerziellen Apps schreiben.
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Wo steht das? Ich hab mal von http://www.apple.com/legal/sla/ mal die Xcode Agreements überflogen konnte aber nix in der Hinsicht entdecken. Redest du von iOS Apps oder auch normalen Mac Anwendungen? Normale Mac-Anwendungen kannst IMHO nach wie vor kommerziell entwicklen.
 
...ich finde es merkwürdig dass hier so oft normativ 'argumentiert' wird: Es ist doch völlig belanglos, was Apple vermeintlich "darf" oder was andere tun. Entscheidend sind die konsequenzen des Handelns: Riskiert Apple seinen Nimbus als 'cooler' Technologieanbieter, wenn es mit solchen Aktionen der Eindruck kleinkrämerischer Profitmaximierung entsteht? Was ist mit mit Schülern, die tatsächlich "nur mal so" erste Programmiererfahrungen sammeln wollen und schnell feststellen, dass sie erst mal löhnen dürfen - dann doch lieber gleich die ersten Gehversuche in Python oder Java unternehmen und die frisch erworbenen Kenntnisse auf Android, Windows und Linux weiternutzen.

Mit solchen Aktionen ist m.M. schwer dabei, den Ast abzusägen, auf dem es sitzt - dem Image. Noch mag der ganze iStuff technologisch vorne sein, doch Android und die Preiskonkurrenz holt auf. Plötzlich ist dann das Image weg und man ist nur noch der Gadgetproduzent für reiche Doofe...
 
bowman schrieb:
...ich finde es merkwürdig dass hier so oft normativ 'argumentiert' wird: Es ist doch völlig belanglos, was Apple vermeintlich "darf" oder was andere tun. Entscheidend sind die konsequenzen des Handelns: Riskiert Apple seinen Nimbus als 'cooler' Technologieanbieter, wenn es mit solchen Aktionen der Eindruck kleinkrämerischer Profitmaximierung entsteht? Was ist mit mit Schülern, die tatsächlich "nur mal so" erste Programmiererfahrungen sammeln wollen und schnell feststellen, dass sie erst mal löhnen dürfen - dann doch lieber gleich die ersten Gehversuche in Python oder Java unternehmen und die frisch erworbenen Kenntnisse auf Android, Windows und Linux weiternutzen.

Mit solchen Aktionen ist m.M. schwer dabei, den Ast abzusägen, auf dem es sitzt - dem Image. Noch mag der ganze iStuff technologisch vorne sein, doch Android und die Preiskonkurrenz holt auf. Plötzlich ist dann das Image weg und man ist nur noch der Gadgetproduzent für reiche Doofe...
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Seh ich genauso.. ich mach mich da nicht heiß drum. Wenn Apple als Zielplattform unattraktiv wird, sei es direkt Apples eigene Schuld oder nicht, schau mich nach alternativen um und fertig. Apple hat an der Stelle seinen "eigenen Kopf" und auch der wird sich mal irren und dann die entsprechenden Konsequenzen tragen.
 
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