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Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
wer sich mal einen Eindruck verschaffen will wo wir stehen und wohin die Reise gehen kann, bitte sehr

https://climateactiontracker.org/

CAT Vorhersage.jpeg


Auf der Seite sind natürlich auch die zugrunde liegenden Daten zu finden.
Unsere Klimawandel-"Skeptiker" können sich damit ja gerne mal beschäftigen.
 
Ich halte den grauen Bereich für den sehr Realistischen!
 
und Diesel-Ersatztreibstoffe wären vermutlich ökologisch die bessere Wahl als E-Autos:

https://www.focus.de/finanzen/boers...auf-die-eigene-autoindustrie_id_10952455.html

( ja ich weiß, dass ist der Focus - der Originalartikel stammt aber aus der NZZ).

Ich hab es nur überflogen. Da wird ja unter anderem aufgeführt, daß moderne Diesel im Vergleich zu früher nun sauber seien. Das bezieht sich ja auf den lokalem Ausstoß. Auch wenn das natürlich nicht Teil des Berichts ist, sollte man bei dem Gedankengang Förderung und Transport von Öl sowie Produktion und Transport von Kraftstoff sowie deren Folgen nicht aus den Augen verlieren.
 
und Diesel-Ersatztreibstoffe wären vermutlich ökologisch die bessere Wahl als E-Autos:

NZZ ist nun auch nicht mehr das Medium meiner Wahl.

Verbrenner-Ersatztreibstoffe, in welcher Art "Bio" auch immer sind ganz sicher keine Lösung.
Ds Thema hatten wir aber bereits im E-Mobilitäts Thread imho mindestens 2 Mal.

Im Sinne der Eingrenzung der Erdüberhitzung wird es vermutlich notwendig werden, den Individuall Verkehr größtmöglich zu unterlassen.
Denn eines sollte klar sein, es ist nicht damit getan die Dreckskisten durch "wie auch immer - Nichtdreckskisten" zu ersetzen. Auch wenn das Politiker immer noch den Menschen verkaufen wollen.
Soll die Erdüberhitzung im erträglichen* Rahmen gehalten werden, so wird der Lebensalltag sehr vieler (in Europa, Japan und Nordamerika der meisten) Menschen ganz anders aussehen, zwangsläufig.

*bei erträglich stellt sich dann die Frage für wen das auf der Welt gilt.
 
und weil wir gerade bei schmelzenden Gletschern waren, welche ja kein Problem darstellen ....

Rhine River Risks Repeat of Last Year’s Historic Shutdown

The bustling boat traffic on Europe’s Rhine river ground to a halt for the first time in living memory last year, as shrinking alpine glaciers and severe drought made the key transport artery impassable. Those historic conditions could be repeated in a few weeks.

With little rainfall recently, water levels at Kaub — a critical chokepoint near Frankfurt — dropped to about 150 centimeters (59 inches), half the depth from just a month ago. Movements of the heaviest barges are already restricted, and all river cargo could again cease if the level falls below 50 centimeters.

Immer wieder interessant zu lesen ist, wenn jemand kein Problem sieht, die Lösung später dann aber von Dritten fordert.
 
Im Sinne der Eingrenzung der Erdüberhitzung wird es vermutlich notwendig werden, den Individuall Verkehr größtmöglich zu unterlassen.
Das dürfte sogar für Großstädter illusorisch sein. Hier auf dem Land wirst Du nur Kopfschütteln ernten für den Vorschlag!
 
Das dürfte sogar für Großstädter illusorisch sein. Hier auf dem Land wirst Du nur Kopfschütteln ernten für den Vorschlag!


Das ist mir wohlbewusst. Deshalb habe ich das ja auch nicht als Vorschlag formuliert.
Du wirst von mir weder Vorschläge, noch Ratschläge oder sogar Forderungen an andere zu dem Thema lesen. Ich stelle nur Studien, Daten und Fakten zur Verfügung. Was der einzelne damit anfängt bleibt ihm selbst überlassen. Gerne versuche ich aber meine Sicht der Dinge zu erklären. Allerdings nicht jedem hier.


Schauen wir mal, wann die Zeit reif ist.
Oftmals entwickelt der Mensch erst ein tiefergehendes Verständnis für Dinge, wenn er sie selbst erlebt hat.

Das "bisschen" Hitze, wie ihr das gerade wieder in Deutschland (imho auch Niederlande, Belgien und Frankreich) erlebt wird sicherlich noch die harmloseste Sache sein.
Einen Eindruck wie es werden könnte kann man sich in Indien heute schon holen. Einfach mal die zwei Wochen vor Monsunbeginn bei leichter "Gartenarbeit" dort verbringen und dann zuschauen wie das ausgedörrte Land plötzlich untergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann stimme ich Dir zu @Mann im Mond
Wir leisten uns in Vielem den Luxus der Individualität und das wird weniger sein müssen, wollen wir Schadtstoffaustoße senken. Wenn wir auch nur Ansatzweise dahin kommen wollen, müssen wir ameisenhaufenartiger agieren. Eben so wie es die Chinesen tuen. Einzelne spielen dann keine Rolle mehr. Auch das wird keiner wollen.

Daher bleibe ich bei meiner obigen Einschätrzung, wir werden diese Ziele nicht erreichen, weil sie niemand ernsthaft mit anstreben wird. Tun wir das nicht, wird es zu Völkerwanderungen und Milliarden Toten führen. Tun wir es dennoch, wird der Verlust an Leistung ebenfalls zu Toten führen - Ameisen die für den Ameisenhaufen nicht mehr von belang sind.

So oder so, die Erde wird uns dezimieren, weil es für dieses Ökosystem sein muß!
 
Und noch ein bisschen Geschichte. Die Vereinten Nationen gaben 1992 die Klimarahmenkonvention heraus, in denen damals deutlich vor einem weiter so, gewarnt wurde.
Ist nicht auch irgendwo eine Studie von Exxon aufgetaucht, in der sie sich vor rund 30 Jahren schon sehr wohl bewusst waren, wohin das ganze führt?
 
Ist nicht auch irgendwo eine Studie von Exxon aufgetaucht, in der sie sich vor rund 30 Jahren schon sehr wohl bewusst waren, wohin das ganze führt?


Es waren, imho, 50 Jahre
Ja, darauf hatte ich aber auch schon hingewiesen.
Wurde ignoriert oder war vermutlich ein Fake News Info.

Wie schon mal geschrieben, das Buch Losing Earth* macht fassungslos.


*
Die Klimakatastrophe, die wir jetzt erleben, hätte verhindert werden können. Vor dreißig Jahren gab es die Chance, den Planeten zu retten – doch sie wurde verspielt. Nathaniel Rich schildert in dieser dramatischen Reportage, wie es zu diesem wahrhaft globalen Versagen kam. Wir folgen einer Gruppe von Wissenschaftlern, Aktivisten und Politikberatern rund um den Umweltlobbyisten Rafe Pomerance und den Nasa-Forscher James Hansen, die Ende der siebziger Jahre erstmals erkennen, dass sich die Erderwärmung desaströs beschleunigt, aber auch, was dagegen zu tun ist – beinahe alles, was wir heute darüber wissen, stammt aus dieser Zeit. Rich schildert ein Jahrzehnt erbitterter Kämpfe um Öffentlichkeit, Anerkennung, politische Maßnahmen – und wie diese 1989, kurz vor dem Durchbruch, tragisch scheitern.
Eine historische Reportage, die aktueller nicht sein könnte: Wir bekommen in den kommenden Jahren das zu spüren, was vor drei Jahrzehnten versäumt wurde – so wie unser gegenwärtiges Scheitern das Schicksal des Planeten in naher Zukunft besiegelt. Die Erde in ihrer heutigen Gestalt ist bereits verloren, sie wurde damals verloren – und so erzählt Rich hier die Geschichte eines beispiellosen Menschheitsversagens.

Das Buch hat Schwächen, vereinfacht vieles und zeigt auf zu wenige Akteure. Nichtsdestotrotz sind die grundlegenden Daten zu diesem Buch nachvollziehbar, auch aus wissenschaftlicher Sicht.
 
Tun wir es dennoch, wird der Verlust an Leistung ebenfalls zu Toten führen
Das hast du ja schonmal erwähnt. Von welchem Verlust an Leistung und Technologie sprichst du denn genau?

Es waren, imho, 50 Jahre
Oh, dann 50 Jahre. Macht es ja nicht besser...

Wie schon mal geschrieben, das Buch Losing Earth* macht fassungslos.
Jo, bin ich letztens im BücherThread drüber gestolpert und hab es mir notiert.
 
Daher bleibe ich bei meiner obigen Einschätzung, wir werden diese Ziele nicht erreichen, weil sie niemand ernsthaft mit anstreben wird.

Zu Beginn wird das so sein, dazu müssen wir uns heute ja nur umschauen (fahre mal jemand 100 km/h auf einer freien Autobahn in D).

Aber da bin ich optimistischer.
Ja, wir* werden durch ein Tal der Tränen gehen, aber danach werden wir es packen.

*nun gut: ihr
 
Das hast du ja schonmal erwähnt. Von welchem Verlust an Leistung und Technologie sprichst du denn genau?

Wir, besser die Regierung, wird die bestehende Infrastruktur nicht mehr betreiben können/wollen.

Es wird an vielem fehlen (Medikamente sind ja teilweise heute schon Mangelware) und manches wird einfach nicht mehr zur Verfügung stehen.
Schau dir dazu nur die neue Studie der Bertelsmann Stiftung an ...

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-07/bertelsmann-stiftung-kliniken-krankenhaus-studie-schliessung

btw: schau dir auch an wie diese Studie von der Presse orchestriert wird ....
Und schau dir an wie diese Studie, besser die Stimmen dagegen, in der Folge dargestellt werden.

Nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte .... das fällt mir dazu ein.
Glücklicherweise ist das euer Problem .... :cool:

Aber manches ist halt umverhandelbar. AKK-47 will ja nur mehr Geld für Rüstung, denn die brauchen wir sicherlich am nötigsten.
 
Das hast du ja schonmal erwähnt. Von welchem Verlust an Leistung und Technologie sprichst du denn genau?

Vom Ameisenhaufen! Bei jedem Einzelschicksal wird sich die Energiefrage stellen. Lohnt sich eine Behandlung/Heilung oder ist das zu unökologisch. Lohnt sich ein Transport? Was hat Prämisse? Das überleben einiger Ameisen oder die Ökobilanz und damit das Überleben aller.
Also ein Hubschrauberflug zur Rettung oder wegen der Bilanz besser doch nicht?

In Not-Zeiten gab es immer ein wir und das Kollektiv sollte überleben. Wir leben seit Ende des 2. Weltkriegs im Überfluß und da sind individuelle Wünsche wichtig. Helikoptereltern fahren ihre Kinder sogar mit dem Auto am liebsten bis ins Klassenzimmer, damit ja nix passiert. Umgebungen müssen Safe sein und alles ausgeschildert und abgepolstert.
Das wird bei Prämisse auf die Ökobilanz anders sein, wie es der @Mann im Mond ja schon berechtigt schildert. Direkt zum Arzt fahren? Ist ja heute schob nicht mehr überall möglich. Anfahrt auf dem Lande teils 1 Stunde - wenn man denn einen Termin hat. Das dann auch nicht mehr mit dem Auto sondern einem Bus, der die Strecke nicht individuell sondern für alle fährt. Dadurch fährst Du dann eben nicht 1h hin und 1h zturück sondern ggf 2h oder 3h weil die öffentlichen Strecken weniger individuell sind.

Das kostet Leben und das wird in Kauf genommen werden um auf Teufel komm raus die Bilanz zu erfüllen. Das konnte man doch auch bei der CO2 Steuer schon hören. "Nein man wolle natürlich nicht die Landbevölkerung benachteiligen", aber "wer mehr fährt der muß halt mehr zahlen". Heißt: Du darfst schon noch auf dem Land leben, aber Dich nicht mehr bewegen.

Kurzum: das war nur ein Beispiel. Davon kannst Du viele konstruieren bei denen es immer Leben kosten wird! Besser wird dadurch nichts. Das Versorgungs-Optimum hatten wir in den 1980ern und 1990ern. Seit dem geht es bergab und das wird es noch viel weiter tun; ja es wird es müssen denn einsparen ohne an Leistungen zu sparen wird nicht klappen.

Das 20ste Jahrhundert war von Technik Gläubigkeit geprägt. Atombombe? Ducker&Cover und dann 2 Pillen gegen Strahlung. In dem Kontext muß man auch Star Trek sehen. Der Club of Rome hat in den 1970ern ausgerechnet das sich ca. 500 Mio Menschen auf der Erde frei entfalten können ohne die Erde nachhaltig zu ändern. Mehr nicht. Jetzt laß uns annehmen unsere Technik sei 10x so effizient wie in den 70ern, dann wäre da Platz für 5 Milliarden ( was ich bezweifele). Wir kommen also an das Ende von Technik und an die Grenzen von Ökosystenen. Wenn die 5 Milliarden stimmen, wer bestimmt den dann wer zu den 2-3 Milliarden gehören wird die gehen müssen? Und wer bringt sie um die Ecke ( selbstredend ökologisch neutral)? Soylent Green läßt grüßen!
 
Du kannst das beliebig fortsetzen! Leitungswasser für Gärten? Muss jedes Haus bald einen Brauch- und Trinkwasseranschluss bekommen? Ist Trinkwasser für Nahrungsproduktion ok oder tut es auch verunreinigtes Brauchwasser? Wer darf wieviel haben an reinem Wasser?
 
Du zeichnest da schon ein sehr apokalyptisches Bild.
Ich kenn mich nicht gut genug in den unterschiedlichen Bereichen aus, um da fundiert zu argumentieren.
Ich seh aber noch nicht den zwangsläufigen Zusammenhang zwischen einer ökologischeren Lebensweise und einem daraus folgendem Massensterben.

Davon kannst Du viele konstruieren bei denen es immer Leben kosten wird!
Ja ganz bestimmt sogar. Betonung liegt auf konstruieren. Ich wüsste nur nicht, wieso solche Extreme eintreten sollten, wenn wir gezielte Maßnahmen umsetzen, die unsere destruktive Lebensweise ändern. Wieso sollten die Leute verrecken wie die Fliegen, wenn wir ausschließlich regenerative Energien beziehen? Warum sterben Menschen, wenn wir unseren sinnlosen Überkonsum reduzieren? Woran erkranken die Menschen, wenn sie weniger Fleisch essen und die Massentierhaltung abgeschafft wird? Was passiert so krasses, wenn wir Pestizid verseuchte auf ökologische Landwirtschaft umstellen? Verhungern wir dann, weil wir 50% unseres Essens nicht mehr wegschmeißen können? Welche Masse an Medikamenten ist denn dann nicht mehr verfügbar, die uns täglich das Leben rettet? Aspirin? Wie entstehen denn eigentlich die ganzen Volkskrankheiten? Wieso erkranken so viele Menschen an Krebs, Diabetes usw...? Warum verdient die Pharmaindustrie eigentlich unverhältnismäßig viel an Scheiße. Warum kann ich in einem Notfall schlechter zum Arzt als jetzt schon? Wird die 112 auch abgeschafft? Wieso fehlt denn überall Geld um das umzusetzen? Brauchen wir die schwarze Null? Bekommt Deutschland nicht gerade Kredite zum Spottpreis?

Da kann ich doch jetzt genauso rum konstruieren und wir sind keinen Schritt weiter. Das sind alles Gedankenspiele, Ameisenhaufen hin oder her. Wir können entweder zusehen, wie es weiter den Bach runter geht oder wir können versuchen etwas zu tun. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit anpacken statt rumlabern. Was nicht klappt machen wir dann halt anders. Ich wiederhole mich. Fehler sind da, um daraus zu lernen. Wer Angst vorm Scheitern hat, der braucht erst gar nicht anfangen.

Du kannst das beliebig fortsetzen! Leitungswasser für Gärten? Muss jedes Haus bald einen Brauch- und Trinkwasseranschluss bekommen? Ist Trinkwasser für Nahrungsproduktion ok oder tut es auch verunreinigtes Brauchwasser? Wer darf wieviel haben an reinem Wasser?
Ein Großteil des Wassers geht für die Energieproduktion aus fossilen Brennstoffen drauf.
 
Der Erfolg der Grünen liegt derzeit darin, dass sie suggerieren mit ein bisschen umstellen und ein bisschen Radfahren kriegen wir das hin!

Dem ist nicht so!!!
Alles hat seinen Preis und wenn wir einsparen was wir einsparen müssen wird das Komfort und Leben kosten; Du magst das apokalyptisch finden. Ein Ökosystem wird es Selbstbereinigung nennen und gar nicht dramatisch finden.

DerWeg hin zu anderen Ökosystemen wird da denkbar.Dafür müssen aber Opfer akzeptabel sein. In unserer Kultur ist es das nicht. Ein toter Astronaut kann ein Projekt stoppen.

Drum werden auch hier die Chinesen die ersten sein die Siedlungen auf dem Mars gründen. Dafür braucht es Alte und Mittelalte denen ein bisschen mehr Strahlung nicht mehr viel schadet. Das muss man aushalten um andere Ökosysteme zu erschliessen. Man muss Leute finden, die lieber in Tunneln auf dem Mars leben als hier. Dafür muss es hier unbequemer werden und das wird es werden!
 
Wir können entweder zusehen, wie es weiter den Bach runter geht oder wir können versuchen etwas zu tun

Ich mach mal einen dritten Vorschlag: Versuchen mit der Veränderung(en) zu leben. Für die einen gehts Bergab für andere Bergauf, warum wird Veränderung immer mit "schlechter" in Verbindung gebracht?

und nein, damit meine ich nicht explizit so weitermachen wie bisher sondern einfach nur die Tatsache zu akzeptieren, das Veränderung != Schlechter ist.
 
In Not-Zeiten gab es immer ein wir und das Kollektiv sollte überleben. Wir leben seit Ende des 2. Weltkriegs im Überfluß und da sind individuelle Wünsche wichtig. Helikoptereltern fahren ihre Kinder sogar mit dem Auto am liebsten bis ins Klassenzimmer, damit ja nix passiert. Umgebungen müssen Safe sein und alles ausgeschildert und abgepolstert.
Direkt zum Arzt fahren? Ist ja heute schob nicht mehr überall möglich. Anfahrt auf dem Lande teils 1 Stunde - wenn man denn einen Termin hat. Das dann auch nicht mehr mit dem Auto sondern einem Bus, der die Strecke nicht individuell sondern für alle fährt. Dadurch fährst Du dann eben nicht 1h hin und 1h zturück sondern ggf 2h oder 3h weil die öffentlichen Strecken weniger individuell sind.

Das kostet Leben und das wird in Kauf genommen werden um auf Teufel komm raus die Bilanz zu erfüllen. Das konnte man doch auch bei der CO2 Steuer schon hören. "Nein man wolle natürlich nicht die Landbevölkerung benachteiligen", aber "wer mehr fährt der muß halt mehr zahlen". Heißt: Du darfst schon noch auf dem Land leben, aber Dich nicht mehr bewegen.

off topic:

btw: der Gefällt mir Button sollte vielleicht in einen "Stimme zu" Button umbenannt werden.
Denn ein "Gefällt mir" bei solchen Themen hinterlässt einen ehr schalen Nachgeschmack.
 
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