Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Damit der Bürger zahlen muss, andere aber ein Business daraus machen können?
 
Der hervorgehoben Teil ist der, um den es mir geht. Wir greifen willkürlich einen bestimmten Zeitraum heraus, den wir betrachten, in dem wir eine bestimmte Entwicklung bei CO2 Emissionen und einen Temperaturanstieg feststellen. Und das nehmen wir nun als Maßstab für unsere interpolierenden Hochrechnungen.
Mmm... wieso willkürlich? Ich dachte es wird der Zeitraum der Industrialisierung heran gezogen. Das ist doch der Zusammenhang, der hergeleitet wird.

Was wenn sich herausstellt, dass es in früheren, weit zurückliegenden Zeiträumen ebensolche Temperaturschwankungen gegeben hat? Würde das nicht die These vom Klimakiller CO2 in Frage stellen? Und könnten wir daraus nicht Lehren für das ziehen, was uns möglicherweise bevorsteht?
Wieso sollte sich das plötzlich herausstellen. Es gibt bestimmt Belege dafür, daß es starke Temperaturschwankungen abseits von CO2 Emissionen gegeben hat. Die Lehre, die man daraus ziehen kann ist, daß zusätzlich zu unserem Treibhausausstoß noch weitere Faktoren hinzukommen können, die alles nur noch schlimmer machen. Also erst Recht ein Grund, vor der eigenen Haustür zu kehren...

Wenn man sich die von mir verlinkte Grafik zur Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur ansieht, stellt man fest, dass es zwischen 1850 und 1910 von kleinen Ausschlägen abgesehen ein Absinken der globalen Durchschnittstemperatur gab. Erst danach stieg die Temperatur kontinuierlich an. Das ist aber auch zugleich die Zeit eines geradzu explosionsartigen Bevölkerungswachstums. Ob und wie der sich auf die Erderwärmung auswirkt wird m.E. ausgeblendet. Ist politisch nicht oppurtun, weil es an vermeintlichen moralischen Grundwerten rütteln könnte.
Jo, danach kommen zwei Weltkriege. Ganz viel Kaboom.

Ich bin es in meinem (geistes)wissenschaftlichen Beruf gewohnt, strukturell und in Alternativen, dabei aber lösungsorientiert zu denken und danach mein Handeln und meine Entscheidungen auszurichten. Deshalb bin ich von der einseitigen Zuschreibung der Erderwärmung auf die CO2 Emissionen wegen einer zeitliche Korrelation von CO2 Entwicklung und Temperaturanstieg in einem scheinbar beliebig ausgewählten groben Zeitraum ebensowenig völlig überzeugt wie von den ausgemalten Szenarien und Zeiträumen.
Naja, selbst ich als Laie habe verstanden, daß CO2 in der Atmosphäre Wärme reflektiert und wir davon zuviel rausballern. Ich bestreite ja nicht, daß noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich habe sie ja sogar aufgeführt. Methan 20x, Lachgas 300x, FCKW 140-11700x so wirksam wie CO2. Methan bleibt bis zu 15 Jahre, Lachgas bis zu 120 Jahre und FCKW bis zu 250 Jahre in der Atmosphäre. Also ja, es gibt noch andere Treibhausgase, die wir produzieren und reduzieren müssen oder produziert haben und kompensieren müssen.

Ich wüsset schon gern, inwieweit sich z.B. der Temperaturanstieg zwischen 1900 und 1960 mit dem CO2 Ausstoß erklären lässt. Denn danach sank die Temperatur ja wieder um an ca. 1980 wieder anzusteigen. Auch hier würde ich gern den Co2 Ausstoß in Relation stellen. Solch kleinzelliges Vorgehen könnten manche "grobmaschige" Erkenntnis durchaus in Frage stellen.
Wie gesagt, zwei Weltkriege, über 2000 Atomtests, Koreakrieg, Vietnamkrieg endet 1975, noch mehr Kriege davor, danach und während dessen, FCKW wird in Europa erst 1995 verboten, keine Ahnung wie FCKW auf dem Rest der Welt gehandhabt wurde. Das ist schon eine Menge Holz zusätzlich zu dem was wir sonst noch so rausgeblasen haben.

Ich denke nur, dass wir Zeit verschwenden, wenn wir nicht in Alternativen denken - sowohl was die Ursachen als auch was die Auswirkungen als auch was deren Vermeidung angeht.
Das ist ja legitim. Und während es Menschen gibt, die sich Gedanken über die Alternativen machen, können die anderen ja schon mal anfangen und loslegen. WinWin.
 
Damit der Bürger zahlen muss, andere aber ein Business daraus machen können?
Der Bürger zahlt gerade, weil ein paar Megaplayer das Buisiness machen. Die Doku wollte exakt darauf hinaus: dass der Bürger WENIGER zahlt, weil wesentlich MEHR Leute ein Geschäft draus machen. Looser bei dieser Art der Energiewende sind halt die Player - die halt ihr bisheriges Geschäftsmodell bedroht sehen. Und damit erfolgreich Angst schüren, wie man an Deinem Beitrag sieht, dass "der kleine Mann" dann ja noch mehr geschröpft würde. Das dem mitnichten so ist, versuchten Die Dokus u.a. aufzuzeigen. M.E. sehr plausibel.
 
Ja, vor allem hört und liest man immer wieder: geht nicht, darf nicht sein; bringt eh nichts. überhaupt alles nur Gerede der
ökomafia. Den Klimawandel gibts gar nicht. Solln erstmal die andern machen.
Meistens wird sowas von Rotnasen und Kosmischen Lemmingen geäußert.
:hehehe:

Kannst du statt behaupten auch belegen?
Hier mal was ich u.a. zum Thema geschrieben habe! Klick
 
@Klimawandel als Geschäftsmodell
Gehen wir mal davon aus, daß alles Murks ist. Dann gibt es doch trotzdem Nationen, die gewisse Sparten des Marktes in einem Affenzahn aufräumen. Da ist es doch im Prinzip egal was man glaubt. Wer weiter ein Stück vom Kapitalkuchen haben will, der wird aber mal ganz schnell den Turbo einlegen müssen. Hinzu kommt, daß wir Verbindlichkeiten unterschrieben haben. Wenn wir die nicht erfüllen, dann müssen wir zahlen. Was ist denn, wenn Staaten die unter einem Klimawandel (menschengemacht oder nicht) zu leiden haben, Klage einreichen und gewinnen? Dann werden alle, die ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, blechen müssen. Ich seh schon die nächste Finanzkrise wegen eines Klimawandels, den wir gar nicht verursacht haben. Man haben wir uns damals verarschen lassen und dann dürfen wir auch noch für irgendwelche untergegangene Inseln zahlen, zu denen wir nie fliegen durften...
 
@Riven. so gesehen. Interessant dann aber in dem Zusammenhang, das hier einige der Markt-Apologeten diesen Markt plötzlich in Gefahr sehen.
Selbst wenn das mit dem Klimawandel alles nur Gedöns ist: es löst halt eine Technologie die andere ab - wo ist das Problem?
 
Was weiß ich. Ich hab das einfach mal so rausgehauen. Das gierige Kapitalistenpack sollte sich vielleicht mal vor Augen halten, daß es scheißegal ist was man denkt. Fortschritt ist unaufhaltsam und der, der die meiste Kohle oder die fetteste Wumme hat, bestimmt nun mal die Richtung. Und während deutsche Großkonzerne an den guten alten Traditionen festhalten, fahren ihnen die davon, die die Zeichen der Zeit erkannt haben.
 
Hinzu kommt, daß wir Verbindlichkeiten unterschrieben haben. Wenn wir die nicht erfüllen, dann müssen wir zahlen. Was ist denn, wenn Staaten die unter einem Klimawandel (menschengemacht oder nicht) zu leiden haben, Klage einreichen und gewinnen? Dann werden alle, die ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, blechen müssen.


Was für ein Blödsinn. Der Klimawandel ist unser geringstes Problem die nächsten 50 Jahre. Der lenkt von den eigentlichen Problemen nur ab.
 
Was für ein Blödsinn. Der Klimawandel ist unser geringstes Problem die nächsten 50 Jahre. Der lenkt von den eigentlichen Problemen nur ab.
Ah, da bin ich ja beruhigt...
Dann hau mal raus. Was sind denn die Probleme der nächsten 50 Jahre?
 
ch leugne die Erdeerwänmung und die Gefahr eines dadurch verursachten Klimawandels nicht, ich sehe den bereits erfolgten Eintritt des befürchteten Klimawandels zumindest hier in D noch nicht "unleugbar"!

Hier im Mittelrheintal hat sich das Klima enorm verändert. Mehr und mehr tropisch anmutende Sommer, grau und nass im Winter.
Die Sommer hier in der Region werden immer extremer, das ist keine subjektive Geschichte.

Umliegende Höhenlagen sind da noch privilegiert, dort sind die Sommer noch angenehm und die Winter nicht ganz so trüb.

„Der Klimawandel ist spürbar in Rheinland-Pfalz angekommen.
Sorgen macht den Wissenschaftlern, dass er so schnell voranschreitet und sich über die Jahre potenziert.
Rheinland-Pfalz liegt zur Zeit an der Obergrenze der errechneten Temperaturentwicklung.“

https://www.swrfernsehen.de/landess...Klimawandel-in-Rheinland-Pfalz,video-508.html

Vielleicht ist das im Norden noch nicht ganz so merklich angekommen. Ich weiß es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mir durchgegangen...
Aber immerhin haben wir heute wieder etwas positives gestartet.
Im letzten Herbst ging ja die eine und andere Initiativer rum, das man Energie zum Null-Tarif mit Hilfe von regenerativen Quellen (meist PV) bereit stellen kann. Ich fand das damals sehr interessant und wir (ein paar Freunde und ich) habe uns zusammen gesetzt und gerechnet und gerechnet. Aber zunächst keinen Weg gefunden.
Den Weg haben wir aber später gefunden indem wir Fördermittel der EU, des Landes und der Kommune mit einbezogen haben. Wir können den notwendigen Kapitalgebern sogar eine Mini-Rendite von 0,5% p.a. garantieren. Diese Rendite nebst steuerlichen Möglichkeiten hat es uns ermöglichst ein PV Feld zu konzipieren und zu finanzieren mit denen wir 50 Haushalte kostenlos mit Strom versorgen können. Aktuell garantieren wir das für mindestens 5 Jahre (auf die 5 bin ich besonders stolz). Und der Spatenstich zum Baubeginn war heute Mittag. Wir sind alle gespannt wie dieser kleine Anfang in der Praxis funktioniert.
Hört sich gut an. Glückwunsch!
Ich kann mir die Umsetzung zwar nur wage vorstellen, aber es ließt sich erstmal wie ein Schritt in die richtige Richtung.
Den pessimistischen Teil lasse ich mal unkommentiert, aber nicht unregistriert.
 
Wie gesagt, zwei Weltkriege, über 2000 Atomtests, Koreakrieg, Vietnamkrieg endet 1975, noch mehr Kriege davor, danach und während dessen, FCKW wird in Europa erst 1995 verboten, keine Ahnung wie FCKW auf dem Rest der Welt gehandhabt wurde. Das ist schon eine Menge Holz zusätzlich zu dem was wir sonst noch so rausgeblasen haben.

Interessant, die Überlegungen hatte ich auch. :)
 
Es ist ein Unterschied die Technologie zu betrachten gegenüber der Volkswirtschaftlichen Umsetzung...

Das wir technologisch nicht auf den Kopf gefallen sind haben wir bewiesen, das ganze Sinnvoll zu nutzen gilt es zu beweisen :noplan:

FCKW beschreibt eine Gruppe von SToffen und nicht einen Stoff und FlourChlorKohlenwasserStoffe gibt es nach wie vor, nur nicht mehr in Deos und KÜhlschränken dafür in diversen anderen Bereichen.
 
Das wäre etwas für den Politik Thread, der ist aber geschlossen
Ich dachte der wäre wieder auf. Ich bin zumindest an meine Beiträge rangekommen.
Mir ist da aber auch kein Sarkasmus entgangen, oder?

Interessant, die Überlegungen hatte ich auch. :)
Ich konnte da auf die Schnelle keine Belege für den Ausstoß von Treibhausgasen finden. Aber wenn man sich vor Augen hält, daß beispielsweise bei der Schlacht um Kursk insgesamt über 7000 Panzer, knapp 5000 Flugzeuge und fast 40000(!) Geschütze beteiligt waren, dann übersteigt das mein Vorstellungsvermögen von den Umweltschäden bzw. den Treibhausgasen, die das verursacht haben muss. Der erste Weltkrieg war ja auch eine ziemliche Materialschlacht + das ganze Gas. Im Koreakrieg wurden 450.000 Bomben abgeworfen und wie ich gerade gelesen habe, sogar mehr Napalm als in Vietnam. In Vietnam haben die Amerikaner 8 Millionen Tonnen Bomben abgeworfen. Das entspricht 15 Millionen Tonnen Sprengstoff und ist doppelt so viel wie im zweiten Weltkrieg. Das ist natürlich jetzt total durcheinander und man müsste ja alles mögliche heranziehen, um da einen Treibhausausstoß zu ermitteln.
Aber das sind schon gewaltige Zahlen. Irgendwo hab ich jetzt aufgeschnappt, daß Atombomben gar kein CO2 produzieren, finde die Seite aber nicht mehr. Das wäre ja ein Beleg für Bremer, daß es nicht das CO2, sondern wahrscheinlich die direkte Wärmeentwicklung ist, die unseren Planeten aufgeheizt hat.
 
... ja, die freigewordene Energie muss irgendwo hin.
Nicht zu vergessen die manigfachen Wechselwirkungen die dadurch verursacht werden.

Die Erde konnte das bis zu einer bestimmten Dosis kompensieren, jetzt beginnt es vielfach zu kippen.
Und damit potenzieren sich wieder die Effekte, eine unheilvolle Spirale.

Bei den industrialisierten Kriegen darf man die Herstellung der Hardware nicht vergessen.
Welch ein gigantischer Energiebedarf war nötig um alleine die deutschen Feldzüge im WK II materiell und logistisch auszustatten.
Das war schon Umweltverschmutzung in gigantischem Ausmaß, freilich hat das niemanden interessiert.
 
Bei den industrialisierten Kriegen darf man die Herstellung der Hardware nicht vergessen.
Welch ein gigantischer Energiebedarf war nötig um alleine die deutschen Feldzüge im WK II materiell und logistisch auszustatten.
Das war schon Umweltverschmutzung in gigantischem Ausmaß, freilich hat das niemanden interessier
Ja richtig, das hab ich mir gespart, ist aber genauso ein Faktor.

... ja, die freigewordene Energie muss irgendwo hin.
Nicht zu vergessen die manigfachen Wechselwirkungen die dadurch verursacht werden.
Das wäre wohl die schwierigste Berechnung....
Ziemlich unberechenbar. Und wofür? Abschreckung, weil jeder vor jedem Angst hat.

Die Erde konnte das bis zu einer bestimmten Dosis kompensieren, jetzt beginnt es vielfach zu kippen.
Und damit potenzieren sich wieder die Effekte, eine unheilvolle Spirale.
Wäre eigentlich mal interessant, daß in Relation zu bringen, wenn man bedenkt, wie lange manche Treibhausgase in der Atmosphäre verbleiben.
Aber da gab es ja auch noch mehr Regenwald. Der hat das bestimmt alles kompensiert ;)
 
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