Sein Fazit finde ich aber merkwürdig zumal diverse Fachzeitschriften meßtechnisch nachgewiesen haben, das die iPods im Baßbereich deutlich abfallen!
Und wenn der Abstand zwischen dem 3500 Euro CD-Spieler und dem iPod nur so gering ist kann der CD-Spieler nicht wirklich gut sein - oder der Rest dahinter taugt nichts.
Vergleicht man eine gute MP3-Datei (192kbit/s) über Kopfhörer mit der Original CD (in meinem Fall abgespielt von einem Sony XA-50ES) höre ich schon über die Kopfhörer einen DEUTLICHEN Unterschied in den Bereichen:
- Dynamik
- Präsenz/Räumlichkeit
- Druck
Was natürlich logisch und systembedingt ist und auch dem Tester auffallen sollte ... naja, was soll's
Auch das iPhone bzw. der iPod touch leben mit dieser schlechten Soundqualität.
Der iPod bzw. jetzt auch das iPhone klingen nicht halb so druckvoll und ausgewogen wie z.B. mein Sony MP3-Walkman.
Bei Sony, iRiver usw. kenne ich es auch nicht, das das Signal übersteuert sobald man testweise einen EQ einschaltet - bei Apple ist das aber der Fall.
Finde ich sehr schade wo Apple doch soviel Wert auf seine hochwertige Qualität legt; ist auch beim aktuellen Macbook Pro zu sehen: Schlechte Wandler, Nebengeräusche usw.
Als Telefon ist das iPhone ok aber als reiner iPod/Walkman taugt es klangtechnisch nicht. Da gibt es deutlich bessere Geräte.
Aber aktuell gibt es ja quasi keine Alternativen mehr am Markt:
- Sony, Philips, Creative usw. haben aktuell nur Flashplayer im Programm oder große Multimediageräte die man nicht mehr in der Tasche verstecken kann (Creative).
- Cowon findet man nicht im Laden
- Archos klingt auch nicht sonderlich gut ...
- Highend MD-Rekorder von Sony mit MP3 Support kostet soviel wie ein Classic mit 160GB bietet aber nur 1GB Platz pro Minidisc - klingt dafür allerdings um Klassen besser als der iPod.
Das erklärt den Erfolg des iPods und Apples Faulheit in punkto Soundqualität: Die anderen Hersteller haben scheinbar "aufgegeben"?!