Die Pharma-Industrie macht bei Tabletten Gewinne, die die 1000%-Marken sehr weit überschreiten. Zum verbildlichen: aus 1 Cent mindestens 10 € machen.
In den ärmeren Regionen wo 100 € / Monat Spizenlöhne sind, sind die Tablettenpreise natürlich angepasst. Und Bäcker können dort bestimmt nicht ohne "Apothekerausbildung" eine Apotheke eröffnen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, das in dieser Hochverdienerbranche mit voller Absicht durch Fälschungen der Kunde vom günstigen Einkauf abgehalten werden soll. Denn das Produzieren solcher Fälschungen ergibt sonst keinen Sinn, wo die Zutatenpreise in einem unvorstellbarem Verhältnis zum Gewinn stehen.
Diesen Absatz verstehe ich nicht, kannst Du die These nochmal näher erläutern. Aber eins ist doch klar, man kann mit Arzneimittelfälschungen wahnsinnig viel Geld verdienen. Die Einnahmen werden mitlerweile sehr viel höher geschätzt, als die Einnahmen aus Drogenverkäufen. Und ja, die Ausgangssubstanzen für die Fälschungen sind legal zu bekommen.
Weiterhin wollte ich mit dem Vergleich über die kritischen Auseinandersetzungen mit Spaltmaßen und Sonstigem nur zum Ausdruck bringen über was man sich den Kopf zerbricht und über was nicht. Man kann auch als Beispiel die Diskussion bzw. die Empörung um Analogkäse und andere künstliche Lebensmittel. Das will keiner Essen, aber billige Medis aus dem Internet (wohl gemerkt illegale Versandapotheken).