Intel: Apple will keine Speziallösung

Es bleibt schlicht das verkaufspsychologische Problem: wie soll man dem Kunden über die lange Zeit klar machen, dass es nur auf dem Desktop den G5 gibt und die Notebook-Sparte immer noch den G4 drin hat. Klar wurde der G4 über die ganze Zeit auch verbessert, aber ein normaler Kunde, der keine wirkliche Erfahrung in Sachen Hardware hat bekommt doch ein Eindruck, dass sich da über lange Zeit nicht viel getan hat. Und die Mehrzahl der Kunden schaut nunmal nur blumig auf Leistungsangaben.
Im X86-Bereich wäre sowas kaum möglich, da werden recht flott zu den neuen Architekturen die entsprechenden Notebook-Derivate heraus gebracht (abgesehen vom P-M, der ist in der Tat eine reine Notebook-Entwicklung). Es wäre völlig inaktzeptabel, wenn es auf den Desktops nur den P4 gäbe und auf den Notebooks ein PIII seine Arbeit verrichten würde (obwohl der PIII rein von der Archtektur dem P4 überlegen ist, auch der P-M basiert letztlich mehr auf PIII denn auf P4).
Als Kunde will ich nunmal irgendwie das Gefühl haben, dass die Kiste an der ich arbeite auch mal was neues zu bieten hat. Apple hängt mit den G4-Notebooks am Limit, ein Außenstehender könnte gar behaupten, Apple läßt seine Notebook-Sparte verwaisen. Und der Kunde ist nunmal "dumm" und will was neues, da neu == besser ;).
 
d4ve schrieb:
Es wäre völlig inaktzeptabel, wenn es auf den Desktops nur den P4 gäbe und auf den Notebooks ein PIII seine Arbeit verrichten würde (obwohl der PIII rein von der Archtektur dem P4 überlegen ist, auch der P-M basiert letztlich mehr auf PIII denn auf P4)

Genau genommen ist (!!) der P-M ein aufgebohrter P3. Mit der verkorksten P4-Reihe hat der nichts gemeinsam.
 
Technowigald schrieb:
Genau genommen ist (!!) der P-M ein aufgebohrter P3. Mit der verkorksten P4-Reihe hat der nichts gemeinsam.

Ich weiß nicht, ob "aufgebohrt" nicht vielleicht ein wenig zu stark ist. Intel hat sicherlich das Design eher am P-III als am P-IV orientiert, aber das alte P-III Design war bei 1466MHz ausgereizt; Centrinos gehen z.Zt. bis (AFAIK) 2133MHz.
 
Generalsekretär schrieb:
aber das alte P-III Design war bei 1466MHz ausgereizt; Centrinos gehen z.Zt. bis (AFAIK) 2133MHz.

Kleinere Fertigungsstruktur und eine etwas längere Pipeline, tadaaa, du hast deinen Takt.
 
Na ja, kann der Aussage, dass die G4 Prozessoren nicht mehr mithalten können nicht zustimmen!! Wenn ich mein Windows Notebook mit Intel P-M u. mein Powerbook vergleiche dann schneidet aber der G4 in vieler hinsicht besser ab!
 
Z.Beeblebrox schrieb:
Wenn ich mein Windows Notebook mit Intel P-M u. mein Powerbook vergleiche dann schneidet aber der G4 in vieler hinsicht besser ab!

In welcher Hinsicht denn?
(die Frage ist ernst und aus Interesse gemeint)
 
Ich bin wirklich sehr gespannt auf die ersten Intel-Macs. Dann kann man endlich die Leistungsfähigkeit richtig einordnen. Und erst dann stellt sich raus, ob der Wechsel sich gelohnt hat oder ob die Kritiker recht behalten.
 
Mir ist schon klar, daß der P-M nicht so weit vom P-III entfernt ist. Aber nur mit "Deckel auf, heiß' Wasser drauf" konnte man sicher den P-III nicht aufbohren.
 
Generalsekretär schrieb:
Mir ist schon klar, daß der P-M nicht so weit vom P-III entfernt ist. Aber nur mit "Deckel auf, heiß' Wasser drauf" konnte man sicher den P-III nicht aufbohren.
Genau so siehts aus! Immer dieses dämliche "Der P-M ist ja nur ein aufgebohrter PIIIm". Die haben einfach gemerkt, dass der PIV eine Sackgasse war, was die Thermik und den Verbrauch angeht und deshalb lieber das PIII-Design aufgegriffen, wie schon erwähnt. Dann haben sie mehr MHZ, mehr L2-Cache, neue Befehlssätze, einen optimierten Stromsparmodus!!! etc. reingepackt.

Das hier immer noch die Fahne des G4 hochgehalten wird, kann ich einfach nicht verstehen. Das ist ganz sicher kein schlechter Prozzi und der hat auch seine Vorteile, aber in der jetzigen Form dem aktuellen P-M leistungsmäßig unterlegen. Wenn man nicht auf Mac-Software oder spezielle Features Powerbooks (Firewire 800 oder so) der angewiesen ist, wurde mir - auch von Leuten die Apple sehr aufgeschlossen sind oder sogar auch als Hauptrechner einsetzen - immer zu einem Intel-Notebook geraten, besonders wenns um Audio oder Videoschnitt geht. Bei Audioanwednungen lässt sich das auch ganz leicht vergleichen, indem man einfach schaut wieviele Instanzen von einem VST-Plugin laufen oder wieviel Leistung ein Bundel von Plugins frisst.
Sogar bei den aktuellen Dualcore-Prozzis hat da meistens AMD die Nase vor Intel die Nase vor dem G5 und das obwohl die G5 auch ne ganze Ecke teurer sind.

Naja, wir werden ja im nächsten Jahr sehen, was MacOS und die Intels bringen - da bin ich schon sehr gespannt. ICH gehe mal davon aus, dass da einige Freescale-Jünger ziemlich doof schauen werden :p . Nochmal deutlich: Das war meine persönliche Meinung, mehr nicht...

Grüße, Philip
 
minmusmaximus schrieb:
Wenn man nicht auf Mac-Software oder spezielle Features Powerbooks (Firewire 800 oder so) der angewiesen ist, wurde mir - auch von Leuten die Apple sehr aufgeschlossen sind oder sogar auch als Hauptrechner einsetzen - immer zu einem Intel-Notebook geraten, besonders wenns um Audio oder Videoschnitt geht. Bei Audioanwednungen lässt sich das auch ganz leicht vergleichen, indem man einfach schaut wieviele Instanzen von einem VST-Plugin laufen oder wieviel Leistung ein Bundel von Plugins frisst.

bitte, probier doch mal einen Video oder ei kleines Soundstückchen auf einem Intel Notebook zu schneiden, --> Katastrophe, ( wenn auch nicht unbedingt Hardware mässig, aber wopzu kauft mann ein PowerBook,? wegen der Hardware :rolleyes: ???)Na ja, man muss zugeben sie haben auch schon viele Verbesserungen gebracht aber im Vegleich zu einem PowerBook sind sie was Multimedia Bearbeitung betrifft noch immer ein bischen hintendrein,
( übrigens hat das iBook von Apple beim Kassensturtz (so ne wirklich sehr neutrale Sendung in seiner Preisklasse am zweit bessten Abgeschnitten, Pha wenn das nichts heissen soll! ;) ) :D

Trotzdem bin ich übrzeugt dass Apple mit Intel einen Schritt nah vorne macht!
 
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Generalsekretär schrieb:
Der G5 ist genausowenig zum Videorendering gebaut wie ein Athlon - das sind beides Vielzweck-CPUs.

Wie du willst! Also, ich NICHT gesagt das der G5 zum Videorendering gebaut wurde er wurde unteranderem dafür ausgelegt mit grossen Dateien zu arbeiten, dazu gehören grosse Grafiken, in fact: mann kann in einen stinknormalen MacG5 mehr (nämlich 16GB und bis zu 4 Exabytes Virtueller Arbeitsspeicher) Arbeitsspeicher einbauen, was durch die 64bit architektur ermöglicht wurde( nat. gibt es auch 64bit AMD's die sind aber trotzdem--meistens liegt's an den Mainboarts--nicht in der Lage so viel Arbeitsspeicher audzunehmen) ich habe also gesagt, dass: z.B eine 3D Darstellung der ganzen Erde auf einem Quad-Core G5 eher zu laufen bringt als auf einem herkömmlichen AMD (was nicht heisst das sie schlecht sind- Quad-Core kosten ja auch ne Menge mehr!!)

Natürlich weis ich nicht Alles, -- Aber Unsinnn ist im Duden anders deklariert, auch wenn ich nicht Recht habe, würde es durchaus einen Sinn ergeben ;)
 
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Worlt-of-Mac schrieb:
bitte, probier doch mal einen Video oder ei kleines Soundstückchen auf einem Intel Notebook zu schneiden, --> Katastrophe, ( wenn auch nicht unbedingt Hardware mässig...

Ich muß zugeben, daß ich kein Notebook besitze. Allerdings muß du mir deine Definition von "Katastrophe" erklären. Auch unter Windows ist es ohne Probleme möglich, anständig ein Video oder eine Audiodatei zu schneiden.
 
Worlt-of-Mac schrieb:
in fact: mann kann in einen stinknormalen MacG4 mehr (nämlich 16GB und bis zu 4 Exabytes Virtueller Arbeitsspeicher) Arbeitsspeicher einbauen, was durch die 64bit architektur ermöglicht wurde [/I]

G4?
64 bit Architektur?
 
Stefan. schrieb:
Ich muß zugeben, daß ich kein Notebook besitze. Allerdings muß du mir deine Definition von "Katastrophe" erklären. Auch unter Windows ist es ohne Probleme möglich, anständig ein Video oder eine Audiodatei zu schneiden.

Sorry, die Definition Katastrophe war ein bischen zu hart ;)
 
performa schrieb:
G4?
64 bit Architektur?

eh ich meine natürlich G5, ( schwerwiegender Irtum tut mir schrecklich leid!!)
 
Worlt-of-Mac schrieb:
Wie du willst! Also, ich NICHT gesagt das der G5 zum Videorendering gebaut wurde er wurde unteranderem dafür ausgelegt mit grossen Dateien zu arbeiten, dazu gehören grosse Grafiken, in fact: mann kann in einen stinknormalen MacG5 mehr (nämlich 16GB und bis zu 4 Exabytes Virtueller Arbeitsspeicher) Arbeitsspeicher einbauen, was durch die 64bit architektur ermöglicht wurde( nat. gibt es auch 64bit AMD's die sind aber trotzdem--meistens liegt's an den Mainboarts--nicht in der Lage so viel Arbeitsspeicher audzunehmen) ich habe also gesagt, dass: z.B eine 3D Darstellung der ganzen Erde auf einem Quad-Core G5 eher zu laufen bringt als auf einem herkömmlichen AMD (was nicht heisst das sie schlecht sind- Quad-Core kosten ja auch ne Menge mehr!!)

Und schon wieder muß ich rumkriteln:
Der G5 ist genauso viel oder wenig zum Umgang mit großen Dateien geeignet wie ein Athlon64 oder ein P4 mit EM64T.
Was Du evtl. meist ist, daß G5-Boards viele Speicherslots haben und sich damit auf bis zu 8 oder 16GB RAM ausbauen lassen.
In der Consumerklasse von x86-64 ist das tatsächlich eher ungewöhnlich, allerdings sollte man dann auch Dual-Boards für Opteron oder Xeon heranziehen und die vergleichen. Natürlich sind diese teurer als Boards des Consumerbereichs.
Es liegt also nicht an der CPU, sondern an den Boards bzw. Chipsätzen, genauer: denen der Consumerklasse bei x86-64.

Und eines kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
AFAIK ist auch OSX 10.4 *NICHT* völlig 64bit-geeignet, m.W. laufen nur Konsolenanwendungen 64-bittig.
Windows XP 64bit kennt diese Beschränkung nicht.
 
Generalsekretär schrieb:
Und eines kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
AFAIK ist auch OSX 10.4 *NICHT* völlig 64bit-geeignet, m.W. laufen nur Konsolenanwendungen 64-bittig.
Windows XP 64bit kennt diese Beschränkung nicht.

Wenn du dir schon was nicht verkneifen kannst, dann bitte korrekte Kommentare und keine Fehlinformationen.
 
performa schrieb:
G4?
64 bit Architektur?
Im Prinzip ja.
Der PowerPC ist ja ein 64-bit-Prozessor. Mit der Möglichkeit, nur das 32-bit-Subset zu benutzen.
Der G4 kann übrigens 64GB Speicher adressieren, denn er hat eine 36-bit-Adressbus.
 
Worlt-of-Mac schrieb:
bitte, probier doch mal einen Video oder ei kleines Soundstückchen auf einem Intel Notebook zu schneiden, --> Katastrophe, ( wenn auch nicht unbedingt Hardware mässig, aber wopzu kauft mann ein PowerBook,? wegen der Hardware :rolleyes: ???)Na ja, man muss zugeben sie haben auch schon viele Verbesserungen gebracht aber im Vegleich zu einem PowerBook sind sie was Multimedia Bearbeitung betrifft noch immer ein bischen hintendrein,
Das glaube ich erst wenn ich es gesehen habe. Ein G4 im PB hat max. 1,67Ghz, 512KB-L2-Cache und erst neuerdings DDR2 mit 333MHZ. Der größte P-M arbeitet mit 2,26GHZ, 2MB-L2-Cache und 533MHZ Systembus. Von der Leistung entspricht diese CPU etwa einem P4 mit deutlich >3GHZ. Da kommt der G4 niemals ran, selbst wenn man einen Architekturbonus des PPC einkalkuliert und davon ausgeht, dass das Prog extrem gut auf die CPU und dessen Befehlssätze abgestimmt ist. Es zwar ein Vergleich um 2 Ecken, aber trotzdem: Mit einem einem aktuellen P4 oder Athlon ist höchstens der G5 vergleichbar. und wenn man dann weiß, wo ungefähr der P-M steht, ist die Sache doch klar.
Probier mal ein anständig ausgestattetes und preislich vergleichbares Notebook (z.B. von Samsung, IBM oder HP) für Videoschnitt, das geht ab wie ein Zäpfchen :D .

Und selbstverständlich gibts gute Gründe, ein Powerbook - ich präzisiere - nicht wegen des CPUs und der damit verbundenen Komponenten zu kaufen: Design, Qualität, Handling, FW800, MacOS, Progs dies nur auf dem Mac gibt wie z.B. Logic Audio etc..

Aber jeder kann glauben was er will; bei allen Qualitäten die Apple mitbringt, schwingt da für mich eine große Portion Tradition, Enthusiasmus und Esoterik mit, wenn man in Studios oder Werbeagenturen fragt, warum da jetzt ein Mac steht.
Dann werden immer die üblichen Sprüche runtergespult von wegen Windows und dauernde Abstürze (seit XP weiß ich garnicht mehr, was ein Blue-Screen ist), dabei ist das heute im Desktopbereich (abseits spezieller Features) mehr denn je eine Geschmacksfrage. Und die 1001 Problemfreds hier im Forum signalisieren, dass nicht alles Gold ist, wo Apple drauf steht. Sprich: Die kochen auch nur mit Wasser

Bei allen Vorteilen des PPC glaube ich nicht, dass Apple sich lediglich wegen eines besseren Geschäftsmodells für den P-M entschieden hat. Hätten die eine Chance gesehen, einen leistungsfähigen, stromsparenden (Temperatur!) und zukunftsfähigen PPC zu verbauen, hätten die das gemacht und sich den ganzen Umstellungsmurks und die damit verbundenen Diskussionen erspart. Der G5 ist halt genauso wie der P4 eine Sackgasse was Verbrauch und Hitzeentwiclung angeht...

Grüße, Philip
 
Zuletzt bearbeitet:
-Nuke- schrieb:
Wenn du dir schon was nicht verkneifen kannst, dann bitte korrekte Kommentare und keine Fehlinformationen.

Dann korrigiere mich bitte.
War in meinen vorherigen emails etwas falsch?
Ist etwas in der jetzigen falsch?
Ich behaupte nicht, daß ich von OSX die Top-Ahnung habe, und mangels G5 bin ich diesbezüglich auf Informationen aus der C'T bzw. dem Inet angewiesen.
 
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