iMac hat 1TB-HDD, wie kann ich ihn durch 1TB-SSD schneller machen?

Eine Heißluft Station hat nicht jeder.
Genau das ist der Punkt - ich habe vier verschiedene Weller-Stationen, aber keine Heißluft-Station, denn um SMD & kleiner habe ich immer einen Bogen gemacht. Ich habe in meinem Leben wahrlich weit über tausend und mehr Platinen im Halbleiter-& Röhrenbereich gelötet, aber das ... nö. ;)
 
Hallo zusammen,

mein Sohn hat sich gerade einen 2017er iMac 20,5 Zoll gebraucht gekauft. Mit einer 1TB-Disk. Heute stellt sich nun heraus, dass das ein "klassisches" Apple-HDD mit 7200 UpS ist, und eben keine SSD, wie wir zunächst vermutet hatten...

Das gefällt uns insofern nicht, als es wohl langsamer und auch fehleranfälliger ist als eine SSD, so wie wir das einschätzen. Korrekt?
Fehleranfälliger sind meiner Meinung nach, SSDs. Die gehen außerdem noch ohne Vorwarnung restlos kaputt.

Jetzt überlegen wir, ob es eine technisch und auch finanziell sinnvolle Möglichkeit gibt, das HDD durch eine SSD zu ersetzen. Im Fall zu hoher Kosten evtl. auch durch eine kleinere, z.B. 500GB? Oder könnte man eventuell eine zusätzliche SSD parallel zu dem HDD installieren?
Das einfachste ist wohl eine externe SSD für das Betriebssystem anzuhängen und die Userdaten auf der Festplatte zu lassen
Die SSD muss noch nicht einmal groß sein, schon 250GB sind genug für das Betriebssystem.
Am billigsten ein USB3 externes Festplattengehäuse kaufen und mit einer 2,5" SATA SSD bestücken. Diese einfache Lösung ist nur unwesentlich langsamer, als die aufwändige Lösung, die SSD einzubauen.
Vielleicht ein Tick besser, ist ein Thunderbolt externes Festplattengehäuse kaufen.

Dann diese SSD mit APFS formatieren, und mit CCC das Betriebssystem drauf kopieren.
Wenn die HDD mit HFS+ formatiert ist, so lassen.
Ist sie bereits mit APFS formatiert, die Daten retten und auf HFS+ formatieren. (APFS ist für HDD ungeeignet, genauso wie HFS+ für SSDs ungünstig ist).
 
Jetzt bin ich's doch noch mal: Ich habe mich inzwischen entschieden, dass ich die interne HDD gerne durch ein internes SSD-Laufwerk ersetzen möchte. Die Flut der Namen und Interface-Varianten hat mich aber geradezu weggespült... Auch die Suche hier im Forum hat mich nicht weitergebracht, denn letzten Endes wusste ich garnicht genau genug, wonach ich suchen sollte ... :unsure:

Es minimiert sich wenn man genau was welchen iMac man wirklich hat.
Wie bereits in #7 erwähnt besitzt der iMac eine Axxxx - und eine EMC-Nummer. Damit ergibt sich das genaue Gerät und damit auch was drin ist.
Die "A"-Nummer reicht eigentlich bereits.

Der hier schon erwähnte Blick in die Systeminformation hilft auch.

Hat man das ergibt sich relativ rasch was man wirklich benötigt.

Welches Interface muss ich da nehmen (zum Suchen in Amazon)? Ich vermute, das "klassische" SATA-Interface einer 2,5 Zoll Hard Disk. so wie ich es hier mal

Wenn du eine klassische 2.5" SATA-Festplatte auch eine "klassische" 2.5" SATA-SSD ersetzen willst tut es ein USB->SATA-Adapter für
die externe Vorbereitung der SSD. Diese Teile sind nicht teuer. Die meisten sogar so universell das man 3.5" und 2.5" Geräte anstecken kann.

NVMe habe ich da jetzt mal aufgeschnappt. Oder wäre das (technisch und finanziell) Overdoing?

Dafür gibt es dann andere Adapter, es ist schneller und auch teuerer.
Wenn dein iMac ein "FusionDrive" hat gibt es eine NVMe - unterhalb des Mainboards. Neben der Festplatte.

Die NVMe unterhalt des Mainbord ist ab Werk absolut winzig, im Prinzip eine absolute Frechheit.

Schneller ja, dafür zerlegt man den iMac dann aber komplett da das Mainboard dazu ausgebaut werden muss und dann braucht
es auch einen "Adapter" zwischen dem Apple Stecker auf dem Board und eben der neuen NVMe. Mechanisch rein passen muss das dann auch.

Ob das überhaupt geht entscheidet halt das was jetzt drin ist, ohne vorhandenem Stecker auf dem Board lohnt das so oder so nicht.
Wurde auch schon erwähnt.

Für jemand der das noch nie gemacht hat halte ich das für ziemlich schwierig.
 
Genau dem möchte ich mich anschliessen! Aus den vielen Hinweisen und Empfehlungen haben wir (mein Sohn und ich) ein gutes Bild davon bekommen, was wir sinnvoll machen könnten!
Probiert doch mal die externe USB SSD. Kosten ca.50€, Aufwand quasi Null. Der Nutzen in Puncto Geschwindigkeit ist sofort spürbar.
Falls es nicht gefällt, kann man immer noch die USB SSD als Daten Laufwerk gebrauchen.
 
Dafür gibt es dann andere Adapter, es ist schneller und auch teuerer.
Nicht wirklich - siehe Vergleich NVMe WD SN770 = € 58,- & SSD WD SA 510 = € 50,--
Für jemand der das noch nie gemacht hat halte ich das für ziemlich schwierig
Habe ich auch noch nie gemacht. Man wird sehen, ob ich danach einen flotten iMac oder einen schicken Briefbeschwerer im Bauhaus-Stil habe. :LOL:
 
Habe ich auch noch nie gemacht. Man wird sehen, ob ich danach einen flotten iMac oder einen schicken Briefbeschwerer im Bauhaus-Stil habe. :LOL:
Naja, man darf keine zwei linke Hände haben.
Und Apple nutzt im doch recht großen iMac absolut mikroskopische Videosteckverbindungen, die man ganz leicht zerstören kann, weil da noch die interne Kabeln extrem kurz sind.
Man kann es machen, ist aber eine Fummelei ohne Ende, wenn ich es vermeiden kann, tue ich das.
 
wenn ich es vermeiden kann, tue ich das.
So dachte ich bis letzter Woche auch, habe aber dann anders entschieden.

Deshalb will ich dem TE weder zureden noch es ihm ausreden: er hat sich frei entschieden (so wie ich auch) und dann sollten wir ihm dabei auch behilflich sein.
 
So dachte ich bis letzter Woche auch, habe aber dann anders entschieden.

Deshalb will ich dem TE weder zureden noch es ihm ausreden: er hat sich frei entschieden (so wie ich auch) und dann sollten wir ihm dabei auch behilflich sein.
Man kann auch gestaffelt heran gehen:

Das USB3 Gehäuse ist sowieso eine sinnvolle Anschaffung, wäre es nur um die ausgebaute HDD und seine Daten weiter nutzen zu können.

Dann kauft man die SSD und schaut erstmal extern, ob man nicht (mit fast keinen Aufwand) damit glücklich wird.
Ich habe schon Dutzende Kunden im Repair-Café damit begeistert, kein einziger war unzufrieden und wollte doch den Einbau.

Wenn es doch nicht gefällt, zerlegt man den iMac und baut die SSD rein.
Erfahrungsgemäß gewinnt man keine 10% Geschwindigkeit.
 
NVMe-SSD mit USB3-Gehäuse kaufen und erstmal von extern probieren. Oder zunächst mal von 'nem Kumpel testen. Das wird mMn schnell genug sein.
 
NVMe-SSD mit USB3-Gehäuse kaufen und erstmal von extern probieren. Oder zunächst mal von 'nem Kumpel testen. Das wird mMn schnell genug sein.
NVMe wirdst nicht im iMac verbauen können. Wenn man sich den Einbau-Weg nicht versperren will, nimmt man 2,5" SATA.
 
Ich meine doch, daß das ginge. Jedenfalls finde ich so etwas beim iMac 21,5 2017 lt. mactracker: "1 - 6.0 Gbps Serial ATA (SATA), 1 - 8.0 GT/s NVMe PCIe x4"

Edit: Habe mal weiter recherchiert: Ich denke, Du hast Recht. Könnte sein, daß NVMe nur vorhanden ist, wenn auch mal 'ne SSD drin war. Da wissen andere aber sicher mehr.

EditEdit: Noch was gefunden: "*** Hinweis: iMac 21.5" 2017/2019 : Wenn Ihr iMac ab Werk nur mit einer einfachen HDD ausgestattet war, können Sie nur eine S-ATA SSD aufrüsten, der Steckplatz für NVMe SSDs fehlt auf dem Logicboard!"
 
Zuletzt bearbeitet:
NVMe wirdst nicht im iMac verbauen können. Wenn man sich den Einbau-Weg nicht versperren will, nimmt man 2,5" SATA.

Das kann ich auch mit meinen ziemlich begrenzten Kenntnissen jetzt gut verstehen (falls es richtig ist, was ich aber vermute). Dann könnte ich ja sogar so etwas reinstecken, immerhin mit 4 TB, das ich zufällig hier noch (mit Gehäuse) als externe Backup-Disk rumliegen habe:

qvo.jpeg

EDIT:

Probiert doch mal die externe USB SSD. Kosten ca.50€, Aufwand quasi Null. Der Nutzen in Puncto Geschwindigkeit ist sofort spürbar.
Falls es nicht gefällt, kann man immer noch die USB SSD als Daten Laufwerk gebrauchen.

Genau das habe ich mit der gerade gefundenen externen USB-C-SSD versucht. Und das mit der Geschwindigkeit kann ich leider nicht bestätigen.

Unser Vorgänger, ein steinalter iMac 21 2013, hat eine eingebaute SSD (hat wohl ein Vorbesitzer gemacht) und ist in Bezug auf Booten und Programmausführung sehr erheblich schneller. Insbesondere eben auch im Vergleich zur mit USB-C angekoppelten externen SSD.

Das Thema scheint doch schwierig zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als externe SSD mit USB-C angekoppelt ist es allerdings an unserem iMac ziemlich langsam. Würde mir allerdings einigermassen einleuchten.
Mit USB-C erreichst Du mindestens 5 Gbit/s (625 MByte/s), das ist leicht mehr, als das Maximum von SATA.
Intern kannst Du etwa 10% mehr Geschwindigkeit (delay in den Schnittstellen) erwarten, aber nich viel mehr.
Wie hast du dein System eingerichtet?
Welches macOS?
Was ist für dich langsam? Wie lang zum Booten z.B.?
 
solltest Du aber schon herausgefunden haben, was nun Sachlage ist: ist eine FD oder nur eine HDD verbaut? Erst nach Sachfeststellung ergibt sich alles Weitere.
Richtig ! Sollte der TE eine FD mit 120GB NVMe SSD drin haben, gibt es noch Lösungen ohne Öffnen und ohne externe Hardware.
Ist allerdings kein FD, oder einen mit nur mickrige 24GB vebaut (bei 1TB normal) dann ist die SATA SDD das Schnellste erreichbar.
 
Der TE soll mal Klarheit schaffen, was vorhanden ist. Dann konnt Ihr immer noch die Rechts- & Links-Effekte diskutieren.

Ich dachte das hätte ich getan: iMac 2017 mit 21,5 Zoll und Ventura. Reingucken kann ich natürlich - erstmal - nicht.

Und extern zum Testen die in #32 gezeigte Samsung, angekoppelt mit einem UGREEN Gehäuse und USB-C.
 
Ist diese Diskussion jetzt wichtig?
ich denke schon. Wenn ihm sein Ventura System auf eine USB-3 SSD zu lahm ist, dann kann er sich das Gefrickel mit dem Öffnen des iMacs ersparen. Viel mehr kommt mit einer interne SATA Platte auch nicht heraus. Weiterverkaufen und gud is...
 
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