iMac 18.3: Wieviel Tuning braucht der iMac-Mensch?

LuckyOldMan

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Neben dem MP5.1 ist der Kauf des iMac 18.3 die erfreulichste Anschaffung in der letzten Zeit.

Ein bißchen Tuning habe ich ihm mit der RAM-Aufstockung um 2x 16GB schon angedeihen lassen und das schlägt sich auch positiv nieder.

Aber so das typische Deckel-ab-schaumermalrein-Gerät ist er qua Konzept schon nicht, sondern zählt mehr zur edleren Geräte-Kategorie.
Ganz anders dagegen die Käsereiben: das sind kernige Maschinen - da fällt noch vor dem ersten Einschalten der Schraubendreher schon fast automatisch in die Fricklerhand. ;)

Aber dennoch habe ich über die eine oder andere Idee nachgedacht, was am iMac verbessert werden könnte, kam er doch recht bodenständig ins Haus: I5-7500 3.4GHz - 8GB RAM - FD 1.03TB.

RAM ist jetzt ok, aber von rechts & links kommen die bekannten Klassifizierungen zum FD. Sind die Dinger wirklich so lahm? Ich nach meiner ersten Begegnung mit dem Thema FD kann das gefühlt jetzt nicht so bestätigen.

Oder ist es doch so?

DST-01.pngDST-02.png
So schlecht scheinen mir die Ergebnisse nicht (ich hoffe, die Bilder sind aussagekräftig).

Womit der erste Punkt zur Diskussion steht: Tausch der 32GB-Blade gegen eine 1TB-Blade: angedacht war die WD_Black SN770, von der ich gestern bereits eine in den MP5.1 eingebaut habe. Das Ganze käme dann auf den Voila Reve M.2 NVMe-SSD-Adapter.

Die HDD des aufzulösenden FD wollte ich entweder mit der WD Blue SA510 SATA SSD oder der bereits in den MPs eingesetzten Samsung SATA SSD 870 EVO ( via 2.5"-3.5"-Adapter) ersetzen.

Und wenn ich schon die Innereien fast vollständig losschrauben muss, um an die Blade zu kommen, könnte auch die CPU gegen eine i7-7700/7700K getauscht werden (sofern ich eine günstig erstehe).

Jetzt kommt die Gretchenfrage: lohnt sich das überhaupt für normale Anwendungen (Surfen, Office, Video-Clips schauen)? Wie sehr macht sich der Wechsel der CPU bemerkbar, wie sehr der Einsatz von NVMe & SSD?
 
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Blade SSD statt FD bringt sicher mehr als CPU Upgrade.
 
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ich plane noch den 27'' er die nächsten tage mit 2x16GB extra ;)
 
Sind die Dinger wirklich so lahm?
Lahm ist relativ, aber ja. Sie sind wirklich so lahm. Vor allem wenn das System noch nicht oft/häufig genutzt wurde. Im Vergleich zu HDDs sind die aber schon Raketen. ;)
 
mehr als CPU Upgrade
Das habe ich ähnlich gesehen. So eklatant kann der Unterschied nicht sein, denn von der K-Variante der i7-7700 hätte der iMac eh nichts, da nicht OC-fähig ist. Ich werde mir dennoch eine i7-7700K besorgen, die sich dann im Hackintosh @Z170 Deluxe austoben kann.

Spricht was gegen die Auswahl der neuen Blade bzw. der SATA-SSD (WD bevorzugt, weil günstiger)?
 
Ein bißchen Tuning habe ich ihm mit der RAM-Aufstockung um 2x 16GB schon angedeihen lassen und das schlägt sich auch positiv nieder.

Meine Freundin hat einen 2017er 27" iMac mit i5 Prozessor und 8GB RAM. Da sie gefühlt alle Programme gleichzeitig offen hat, habe ich ihr vorgeschlagen den RAM aufzurüsten. Belegt ist der iMac mit zwei 4GB Riegeln und zwei Plätze sind noch frei. Vorgeschlagen hatte ich ihr den RAM um 16GB zu erweitern.

Kann ich ruhig einen 16GB Riegel oder sollte ich zwei 8GB nehmen, damit alle Steckplätze gleich belegt sind ?
 
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Immer Paarweise in Slot 1+3 bzw. 2+4 einsetzten.
 
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FD = Fusion Drive ? Ja.

Ich hatte ihr vorgeschlagen das System von einer externen TB3 zu starten, das möchte sie aber nicht. Mit dem FD kommt sie klar.

Mit einem externen TB3 NVMe Gehäuse sind 2700 MB/s möglich.
 
Meinen iMac von Ende 2015 betreibe ich von Anfang an mit drei Elgato TB2 SSD Gehäuse. Die Gehäuse habe ich damals für ca. 50 Euro gebraucht gekauft, weil die eingebauten SSDs von Sandisk scheinbar oft den Geist aufgegeben hatten. Die interne FD benutze ich nur um Daten auszulagern.
 
... weil die eingebauten SSDs von Sandisk scheinbar oft den Geist aufgegeben hatten.

Kann ich nicht bestätigen - dreimal auf Holz klopf.

Hier mal die Werte eines iMac 5k Ende 2014, der bis vor Kurzem als Fusion Drive lief.

Die Werte 'Power on time' (1.621 Stunden) und 'Power Cycle Count' (14.024 mal) finde ich beachtlich. Der hohe 'Power Cycle Count' dürfte der Stromsparmodus/Ruhezustand verursacht haben.
 

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Kann ich nicht bestätigen - dreimal auf Holz klopf.

Weil ich selber mit den recht günstigen Intenso SSDs damals zufrieden war, habe ich Sie meiner Freundin empfohlen, um ihr altes MacBook mit der HDD umzurüsten. Bei ihr ist die gleiche Intenso SSD innerhalb von 4 Monaten zweimal komplett von jetzt auf gleich ausgefallen. Die defekten SSDs wurden ihr innerhalb der Garantiezeit anstandslos ausgetauscht. Die zweite ausgetauschte SSD hat sie direkt wieder verkauft, weil sie nach dem Ärger und Datenverlust kein Vertrauen mehr hatte. Daraufhin hatte ich ihr Samsung empfohlen. Seither hatte sie Ruhe mit den Defekten. Meine damaligen Intensos laufen heute noch bei Vielbenutzung. Manchmal steckt man nicht drin und hat scheinbar einfach nur Pech.

Ich auch - dreimal auf Holz klopf.
 
also der CPU tausch wird es nicht so sehr 'rausreisen'
man sah ja am iMac PRO dass der auch nicht gerade der 'hit' war

da biste mit SSD/NVMe was reicht schon besser dran
ehrlich gesagt SSD reicht im Grunde auch schon

*klopfklopfklopf*
 
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Und wenn ich schon die Innereien fast vollständig losschrauben muss, um an die Blade zu kommen, könnte auch die CPU gegen eine i7-7700/7700K getauscht werden (sofern ich eine günstig erstehe).

Jetzt kommt die Gretchenfrage: lohnt sich das überhaupt für normale Anwendungen (Surfen, Office, Video-Clips schauen)? Wie sehr macht sich der Wechsel der CPU bemerkbar, wie sehr der Einsatz von NVMe & SSD?

Das Problem an den Intel Prozessoren sehe ich aus heutiger Sicht im Stromverbrauch gegenüber dem, was sie leisten. Mein Stromanbieter hat den Preis verdoppelt. Die neuen M Chips ziehen im Leerlauf und normalen Anwendungen wie Office zwischen 7 und 10 Watt. Der Mac Mini M2 Pro 12/19 soll laut Messung bei Volllast nicht über 50 Watt kommen, plus ca. 25 Watt für das Studio Display.

Demnächst kaufe ich mir einen Stromverbrauchsmesser. Bin dann mal gespannt was mein alter iMac beim Nichtstun an Strom zieht. Auch was er bei Volllast an Watt verbraucht, obwohl er selbst dabei nicht sehr schnell ist im Gegensatz zu den M Chips. Zumindest ist der Lüfter bei Volllast unangenehm bis unerträglich laut. Volllast habe ich oft bei Bildberechnungen in 3D. Den Mini M2 ohne Pro habe ich bei Volllast über Stunden und Tage noch nie gehört. Das Gehäuse wird noch nicht mal richtig warm.

Schon aus Kostengründen des Stromverbrauchs werde ich den iMac nur noch gezielt einsetzen und nicht über Volllast 12 bis 16 Stunden am Tag laufen lassen, wie zuvor.
 
Schon aus Kostengründen des Stromverbrauchs
Jetzt, wo ich langsam beginne, die letzen Lebensrunden zu drehen, fange ich bestimmt nicht noch an, mich wegen Verbrauch selbst zu kasteien. Da geht's halt mehr in die Substanz und für die Erben weniger. :LOL:
 
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Wenn genug Geld zur Verfügung steht, dann macht die Anschaffung eines Mac Studio M2 Ultra mehr Sinn als an alten Intel iMacs was optimieren zu wollen. :)

Es sein denn, es ist ein Hobby das Spaß macht ...
 
Es sein denn, es ist ein Hobby das Spaß macht ..
Hast Du je einen Oldtimer gehabt?
Wenn ja - solltest Du das Gefühl kennen, sich damit zu befassen und herum zufahren oder sich überhaupt mit "alten" Sachen zu beschäftigen. Das gilt hier auch für PCs, HiFi, Musiker-Amps, Klampfen etc.: das Feld ist groß. ;)

Gibt es was zu bzw. gegen meine Auswahl an SSD & Blade zu sagen?
 
Eine schnellere SSD ist immer von Vorteil. Zu dem anderen kann ich nichts sagen.
 
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