Gutes "Immerdrauf" für ca 500€?

Tja, ist nicht letztendlich der Photograph für die Bilder zuständig? Canon lässt sich sehr gutes Geld für zugegeben gute Objektive zahlen, aber würdet ihr wirklich einem Mac-Neuling der einen Rechner mit dem er alles irgendwie machen kann wirklich den teuersten MacPro-Rechner empfehlen? Ich nicht. Ja ich weiß dass der Vergleich nicht 100%ig stimmt, denn Objektive hat man in der Regel länger, aber bei Objektiven ändert sich mit der Zeit auch einiges.

Bei Objektiven artet es aber jedes Mal dahingehend aus, dass nur die teuersten Canon-Objektive als akzeptabel angesehen werden.
 
Bei Objektiven artet es aber jedes Mal dahingehend aus, dass nur die teuersten Canon-Objektive als akzeptabel angesehen werden.
Bei Pentax werden dir die Limiteds empfohlen, bei Minolta die G-Objektive bzw. bei Sony die von Zeiss, etc. Ist nunmal so, dass die gut sind. Wenn er nicht weiß, was er haben will, wird er zwangsläufig von anderen hören, was sie machen würden. Dass hier viele Leute auf Qualität Wert legen, ist nicht verwunderlich.
Also zur Not einfach selber informieren und kaufen - hat bei mir immer gut geklappt. :augen:

Ja ich weiß dass der Vergleich nicht 100%ig stimmt, denn Objektive hat man in der Regel länger, aber bei Objektiven ändert sich mit der Zeit auch einiges.
Mein 200/2,8, zum Beispiel, ist von 1996 - und wird bis heute absolut baugleich verkauft. ;)

Gruß, eiq
 
Mein 200/2,8, zum Beispiel, ist von 1996 - und wird bis heute absolut baugleich verkauft. ;)
Gruß, eiq

Wenn s das mit dem roten Ring ist, dann könnte sich immerhin die Sonnenblende geändert haben.

Das schöne an teueren Linsen ist, dass sie extrem wertstabil sind. Habe ein 4,0/70-200 L (ohne IS) nach 7 Jahren verkauft und noch 80% des Kaufpreises bekommen. Deshalb tue ich mich so leicht, eine entsprechende Empfehlung auszusprechen. Bei einem Rechner sieht sie Sache etwas anders aus.

Übrigens: Wenn der US$ wieder teurer wird, dann sollten auch die Objektivpreise anziehen.

Ich bleibe dabei: Eines der aktuellen Objektive mit dem roten Ring gebraucht aus der Bucht. Wenn man sich in der Bucht auskennt, kostet es Dich meist nur das Porto und die Gebühr beim Wiederverkauf. Ich habe auch irgendwann ein 2,8/200 L aus der Bucht gefischt - sah aus wie ausem Laden. Und 5 Jahre später hab ichs für 20€ weniger wieder verkauft.
 
Das schöne an teueren Linsen ist, dass sie extrem wertstabil sind. Habe ein 4,0/70-200 L (ohne IS) nach 7 Jahren verkauft und noch 80% des Kaufpreises bekommen. Deshalb tue ich mich so leicht, eine entsprechende Empfehlung auszusprechen.
Das ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn man das Objektiv auch wirklich nutzt, ansonsten ist es nämlich trotz der hohen Wertstabilität ein Verlustgeschäft.
Übrigens: Wenn der US$ wieder teurer wird, dann sollten auch die Objektivpreise anziehen.
Diese Logik verschließt sich mir, denn wenn ich mir z.B. die Preisentwicklung des 17-40L anschaue frage ich mich da wo der günstige Dollar sich durchschlägt. Im Gegenteil steigen die Preise meiner Meinung nach vor Weihnachten eher an.
Ich bleibe dabei: Eines der aktuellen Objektive mit dem roten Ring gebraucht aus der Bucht. Wenn man sich in der Bucht auskennt, kostet es Dich meist nur das Porto und die Gebühr beim Wiederverkauf. Ich habe auch irgendwann ein 2,8/200 L aus der Bucht gefischt - sah aus wie ausem Laden. Und 5 Jahre später hab ichs für 20€ weniger wieder verkauft.
Das bestreite ich ja nicht, habe z.B. auch mein sehr gepflegtes 50/1.8 in der Bucht für 100€ losgekriegt obwohl es auch schon ca. 8 Jahre alt war. Trotz allem war es ein Verlustgeschäft da ich es ganz selten genutzt hatte.

AcidReign wollte aber ein Immerdrauf und nicht unbedingt ein kleines Vermögen in Objektive investieren und da dürfte das 17-85 nicht ganz so schlecht sein. Photographieren kann man damit zumindest und als Immerdrauf ist es nicht die schlechteste Wahl. Und abgesehen davon, kann man selbst mit dem Kit-Objektiv brauchbare Bilder machen, meins war zumindest nicht so schlecht. Habe es daher auch lieber als Reserve behalten anstatt es für 20-30€ in der Bucht zu verschleudern.
 
Wenn s das mit dem roten Ring ist, dann könnte sich immerhin die Sonnenblende geändert haben.
Es ist eines der ersten der 2. Version. ;)

Das mit dem Gebrauchtkauf würde ich auch empfehlen. Alle Objektive meiner Dynax 7D habe ich mit Gewinn wieder verkauft (die Kamera übrigens auch...), und damit meine 30D und die zugehörigen Objektive finanziert.

Gruß, eiq
 
habe z.B. auch mein sehr gepflegtes 50/1.8 in der Bucht für 100€ losgekriegt obwohl es auch schon ca. 8 Jahre alt war. Trotz allem war es ein Verlustgeschäft da ich es ganz selten genutzt hatte.

Wer kein Geld damit verdient, für den ist Fotografieren immer ein "Verlustgeschäft". Und glaube mir: Digitale Fotografie ist deutlich teuerer als analoge.

hUnd abgesehen davon, kann man selbst mit dem Kit-Objektiv brauchbare Bilder machen, meins war zumindest nicht so schlecht. Habe es daher auch lieber als Reserve behalten anstatt es für 20-30€ in der Bucht zu verschleudern.

Das kannst Du halten wie Du willst. Ich habe die Angewohnheit, zweitklassige Objektive einfach zu Hause zu lassen. Wenn ich am Ergebnis erkenne (im negativen Sinne natürlich), welche Optik verwendet wurde, ist es Zeit sich zu verabschieden. Wenn im Vorhinein klar ist, dass ein Foto aufgrund der Verwendung eines bestimmten Objektivs zahlreiche optische Fehler widerspiegelt, dann lasse ich das Motiv lieber "sausen". In Konsequenz nehme ich das Objektiv nicht mehr mit, weil es eh nur Ausschuss produziert.

Aber das ist natürlich eine ganz individuelle Sache. So wie es Fotoamateure gibt, die sich nie eine FF-Kamera kaufen würden, weil dann der "Teleeffekt" weg ist (der niemals da war).

Schau, ich gebs ja zu, ich mach es mir einfach leicht und denke über Equipment nicht lange nach. Wenn ich ein Objektiv brauche, dann ein L.
Bei den Bodies bin ich da anders: Meine D30 habe ich gegen eine 10D getauscht, weil der AF in low light einfach unbrauchbar war. Dann habe ich für mich erkannt, das APS-C-Sensor-Kameras für meine Art zu fotografieren "Spielzeug" sind (die technische Bildqualität ist sicherlich nicht zu diskutieren, jedoch fordert der Bildausschnittsreduzierung kürzere Brennweiten, die dann eine größere Schärfentiefe mit sich bringen) habe bei der 5D zugeschlagen. Sicher, der Nachfolger wird eine schöne Kamera werden. AF, Sucherhelligkeit, Rauschverhalten und Auflösung reichen mir aber gut.

Aber Du hast recht, manchmal muss man Kompromisse machen beim Streben nach Qualität (je, wir sprechen aktuell hier von technischer und optischer Qualität, nicht von ästhetischer oder emotionaler Qualität eines Fotos). Statt mit einer 5D würde ich viel lieber mit einer 503cx und 100mm Zeiss auf Pirsch gehen oder - noch besser, weil größeres Filmformat und damit noch geilere Dias - mit einer Technikardan 4x5 oder einer Technorama 617. Erst wenn man das gesehen hat, weiß man, was möglich ist.
 
wenn du auf optische Qualität aus bist - warum versuchst du dann nicht ein Leica-Objektiv an der C?
 
So, um mal auf mein eigentliches Thema zurück zu kommen. Ich habe ein ziemlich gutes Angebot für ein 17-85 IS bekommen. Da die 85 schon eine ganze Ecke mehr sind als meine bisherigen 55 werde ich das mal probieren.
Ich denke das ist ein guter Kompromiss zwischen Superzoom und flexibilität.
 
@ Nicolas1965

Ich stimme in sehr vielen Punkten absolut überein. So nervt/stört mich die erhöhte Schärfentiefe meiner Canon 350D (wg. das APS-C Sensors) sehr, aber ich habe sie mir trotzdem geholt und bin trotzdem in der Lage Objekte freizustellen - brauche halt eine größere Brennweite dafür. Man kommt natürlich sehr schnell an die Grenzen des AF aber da ist mir doch der eine oder andere brauchbare Schnappschuss mit meinen nicht-L-Objektiven gelungen.

Und das ist genau das was ich versuche zu erläutern: wer die Ausrüstung nicht wirklich beruflich braucht, sich dafür aber auskennt, kann mit etwas Geduld und Wissen auch ohne L-Objektive ganz brauchbare Bilder machen.

@ AcidReign

Meiner Meinung nach keine schlechte Wahl, du solltest dir aber bezüglich der Grenzen dieser Optik bewusst sein. Aber das Objektiv solltest du im Falle des Falles ohne allzu großen Verlust wieder verkaufen können.
 
Meiner Meinung nach keine schlechte Wahl, du solltest dir aber bezüglich der Grenzen dieser Optik bewusst sein. Aber das Objektiv solltest du im Falle des Falles ohne allzu großen Verlust wieder verkaufen können.

Genau das habe ich mir auch gedacht. Ich werde das einfach ausprobieren und dann zur Not wieder verkaufen.
Vor dem großen Karibik-Urlaub gönn ich mir noch ein 70-200 oder ähnliches und dann kann nichts mehr schief gehen ;)
 
Darf man fragen, wie viel du für das 17-85mm bezahlt hast?

Gruß, eiq
 
250€ inkl. GeLi und Filter
 
Genau das habe ich mir auch gedacht. Ich werde das einfach ausprobieren und dann zur Not wieder verkaufen.
Vor dem großen Karibik-Urlaub gönn ich mir noch ein 70-200 oder ähnliches und dann kann nichts mehr schief gehen ;)
Da würde ich mir das 70-200/4 L von Canon mal genauer anschauen. Das wäre mein nächster Objektivkauf, wenn ich jemals genug Geld dafür habe.
 
Also für 250 Euro kann man da nichts gegen sagen. Ich hab meins vor drei Monaten für 400 Euro verkauft - allerdings fast ungebraucht, dafür ohne GeLi und Filter.

Lass uns wissen, wie zufrieden du mit dem Objektiv bist! :augen:

Gruß, eiq
 
Naja, damals scheinen die Preise etwas höher gelegen zu haben, ich war mit den 400 Euro schon recht günstig. Derzeit scheinen die Preise ziemlich im Keller zu sein, und für unter 300 Euro entspricht der Preis mittlerweile auch der Leistung. ;)

Gruß, eiq
 
Lieber weniger, aber gute Linsen ist auch meine Devise.

16-35L und 24-70L + ein gutes 50 oder 85 mm für Porträts sind eine sehr gute Kombi an der 40D und der 5D.

Gebraucht gibts das 17-40 L für ca. 500.-, das ist sehr gut, nur nicht Lichtstark.

Und wenn Du mal richtig schöne Sachen machen willst, dann nimm eines der Canon TS-E Objektive.
TS-E sind eigentlich für Architektur. Was machst Du damit?
 
Lieber weniger, aber gute Linsen ist auch meine Devise.
Aber AcidReign wollte ja nur eine Linse mit einem größeren Brennweitenbereich als 18-55, da ist das 17-40 zwar qualitativ ein Fortschritt, aber Brennweitentechnisch ein Rückschritt.
 
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