Damit wollte ich eigentlich ausdrücken, daß es zu diesem Thema keine Worte gibt, die präziser wären.
Ah jetzt ja. Eine Insel.
Ich komme mit diesen neumodischen Begriffen noch nicht so klar.
Ein Grund, warum ich nichts gegen Kochsendungen im Fernsehen habe.
Jamie Oliver ist eine unsäglich besch.. übersetzte Sch.. Verloren geht dabei leider, dass er ja gerne die Engländer dazu motivieren will, mit wenig Aufwand anständiges Essen zu kochen. Die sind in der Hinsicht ja noch schlimmer als wir.
Die Idee finde ich super. In deutschen Kochsendungen fehlt mir das immer ein bisschen. Natürlich gibt es gute Formate, oft fehlt aber ein bisschen der Erklärbär, der auch mal sagt "Leute, ist ganz einfach..".
Tim Mälzer hat das mal versucht, der war IMHO aber zu "ketchuplastig". Getreu dem Motto: Wenn keine Zeit ist, nimm ne Tütensuppe. Deshalb wird er ja auch gerne von den anderen Fernsehköchen verrissen. Die reiten aber oft auch zu sehr darauf rum, was man alles zaubern kann, setzen dann aber solche Kackvögel wie Calmund und Enie da hin, die auch nicht mehr sagen können als "schmeckt mir, schmeckt mir nicht, ich würfel mal eine Zahl, mit der ich dann bewerte".
Das Konzept "Kochen im Fernsehen" finde ich klasse. Am meisten lerne ich persönlich bei Rach, Rosin, Laafer und Lichter und gelegentlich auch mal beim Schuhbeck. Wenn ich dagegen den Henssler oder die Pappnasen von den Kochprofis sehe..
Selbstdarstellung deluxe.
Großartig: Kolja Kleeberg und Nelson Müller wenn sie mal abseits von der "Arena" über Essen reden.
Was die Sorge angeht.. Die Sorge hab ich auch. Und ich kann auch echt nicht verstehen, warum man sich selbst so gering schätzt, sich irgendwelchen Fraß zuzubereiten, anstatt für das selbe Geld mit simplen Mitteln das zu kochen, was man eigentlich möchte. Ich verstehe diese Kultur nicht, sich von Firmen vorschreiben zu lassen, wie das fertige Essen aussehen soll.
Für mich ist Kochen auch ein Stück weit Freizeit. Insofern Luxus. Deshalb stehe ich abends auch mal 2 Stunden in der Küche. Aber das geht auch schlanker, ohne einfach eine Dose aufzumachen. Mache ich auch manchmal. Aber ich bin mir ein Stück weit zu schade, mich nicht selbst um mein Essen zu kümmern.