Gesellschaft Grüne wollen in Kantinen Fleisch verbieten (zumindest 1x die Woche) - Eure Meinung?

Findest Du es ok, dass die Grünen 1x pro Woche in Kantinen Fleisch verbieten wollen?

  • Ja, völlig ok.

    Stimmen: 53 22,2%
  • Nein, natürlich nicht. Das ist meine Sache.

    Stimmen: 95 39,7%
  • In der Sache haben sie ja recht, aber der Staat sollte sich da nicht einmischen.

    Stimmen: 78 32,6%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 13 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    239
  • Umfrage geschlossen .
Also brauchen wir die Massentierhaltung damit auch sozial Schwache an Fleisch kommen?

Na herzlichen Glückwunsch.

Wir sollten die Kinderarbeit in Bangladesh unterstützen und irgendwo noch ein paar Regimes stürzen damit die Bevölkerung in Armut lebt. Schließlich brauchen die sozial Schwachen auch Kleidung. Bürgerkrieg ist da ein probates Mittel. Anschließend ziehen wir ein paar paar Fabriken für H&M und Ikea hoch.

Den Handel mit Tropenholz sollten wir auch fördern. Wohnzimmertisch aus Mahagoni für 19,99. Dank Brasiliens Regenwald können wir dann den Hartz 4 Satz weiter senken.

Super Ansatz. Mir gefällt wir du denkst. :hehehe:
 
… wenn du als Unterpriviligerter deinen Kinder kein Schnitzel mehr hinstellen kannst, hat der Spaß ein Loch.
Bislang sind es tatsächlich eher die "Unterprivilegierten", die sich nicht vorstellen können, auf Billigfleisch zu verzichten. Das sieht man der Figuren ihrer Kinder auch an. In den Schulfeiern einer Waldorfschule dagegen wirst du so gut wie keine verfetteten Kinder sehen.

Fleischesser, die auf artgerechte Tierhaltung achten, Vegetarier und Veganer kommen dagegen eher aus den gebildeten Schichten. Niemand von denen würde behaupten, dass ihm der Spaß am Essen verloren gegangen sei. Im Gegenteil: Wer weiss, dass seine Weihnachtsente ein Jahr lang Auslauf hatte, hat kein schlechtes Gewissen. Abgesehen davon ist bekannt, dass grade diese bewussten Esser den meisten Spaß am Kochen und Zubereiten und auch an der Mahlzeit selbst haben, nicht diejenigen, die sich mit der Aluschale "voller in Gewürzsud eingelegten Hähnchenschenkel" oder fertig panierten Schnitzelsnacks vor den Bildschirm setzen.

Und wer erstmal seine Lust am Kochen entdeckt hat, merkt auch sehr schnell, welche Lebensmittel gut, und welche einfach mies sind. Mit denen zu kochen macht nämlich keinen Spaß. Wenn das Fabrik-Schnitzel in der Pfanne schrumpft, wässert und müffelt, sinkt die gute Laune. Und das weiche Labberfleisch der Hähnchen aus Massentierhaltung ist nur völlig überwürzt genießbar.

Also wenn schon pauschale Behauptungen, drmc–coy, dann richtig.
 
Noch eine Ergänzung: Dass industrielle Massentierhaltung nötig sei, um den deutschen Bedarf an Fleisch zu sichern, ist Unsinn. Deutschland ist in den letzten 15 Jahren zu einem grössten Billigfleischproduzent und -exporteur der Welt geworden. Von 2001-2010 wuchs die Ausfuhr von Schweinefleisch auf fast 1,6 Millionen Tonnen, und damit auf mehr als das Dreifache. Der Außenhandel mit Geflügel stieg von 155.000 auf 393.000 Tonnen.

Der grösste Teil davon wird in Niedersachsen produziert. Und Niedersachsen hat die grössten Probleme mit der Nitratbelastung seiner Gewässer durch die Gülle. Die wird bekanntlich nicht mit exportiert und muss irgendwie bei uns entsorgt werden.
 
Im Gegenteil: 80 Prozent der niederländischen Gülle wird nach Deutschland exportiert, vor allem nach NRW.

Die Niederlanden haben nämlich inzwischen wegen der Wasserproblematik sehr strenge Vorschriften und eine Gülle-Polizei. Die niedersächsische Gülle wird zunehmend in das östliche Niedersachsen gefahren, und weiter nach Brandenburg und Meck-Pomm.

Generell ist Massentierhaltung in den Niederlanden nicht mehr gern gesehen, deswegen sind auch schon einige Unternehmen der Branche nach Deutschland ausgewandert. Straathusen ist ein prominentes Beispiel, der sich in Sachsen-Anhalt breit machen will. Andere gehen nach Meck-Pomm. Die neuen Bundesländer haben den Vorteil, dass die Mastbetriebe dort nur mit einem der großen Ackerbauunternehmen sprechen müssen, um die Gülle loszuwerden. Die Nachfolger der alten DDR-LPG verfügen ja in der Regel über etliche tausend Hektar Land.
 
Ich esse nur lokales Fleisch oder biofleisch. Von mir aus könnte man die Massentierhaltung auch verbieten, der Liter sprit dürfte von mir aus auch 5 Euro kosten. Ich kann mich noch an Erzählungen meiner Großeltern erinnern, wonach es nur 1x die Woche Fleisch gab und nur der Direktor und der Tierarzt ein Auto hatten. Ist halt doof für diejenigen, die dann wieder wie vor 100 Jahren leben müssen, andererseits ist gehen, v.a. Längere Strecken ja sehr gesund. Der Pöbel ist dann nicht mehr so fett und ich komme in meinem Auto wieder besser zur Geltung und die Autobahnen sind auch wieder frei. Ich glaube ich werde doch noch ein Grüner.
 
Der Pöbel ist dann nicht mehr so fett und ich komme in meinem Auto wieder besser zur Geltung

wenn Du dann zu den Autobesitzern gehörst und nicht zum Pöbel ;)

Aber hier glaubt ja jeder daran etwas besseres zu sein. Und so bereiten sich diese Leute alle gegenseitig die Hölle auf Erden .... natürlich aber nur "die anderen"

"die anderen" ...

und dazu gibt es ja unzählig Threads

die anderen - Christen, Moslems
die anderen - Deutschen, Franzosen
die anderen - mit der anderen Farbe
die anderen - aus der anderen Partei
die anderen - die die ich eh nicht mag ....
die anderen - aus dem anderen Dorf
die anderen - von der anderen Strassenseite ....

die anderen - die kein Fleisch essen
 
Dann steigen aber die Preise derart, dass nur noch Menschen mit >2000 netto ab und zu Fleisch essen können. Dann muss man für Hartz 4 und Mindestlohnbeschäftigte subventioniertes Fleisch bereitstellen, denn wenn schon die Glotze zum Lebensminimum gehört, dann Fleisch auf jeden Fall. Oder man sieht dann in Zukunft wieder den sozialen Status an der Körpergröße - wie im Mittelalter, wo die fleischfressenden Ritter 10-20cm größer als der Durchschnitt waren.

so wie im Mittelalter wird es nicht sein,
den Männerern, die billig Fleisch essen, werden Brüste wachsen.

den Frauen werden die Hüften weiter wachsen.
- siehe USA, ist Dir schon mal aufgefallen, dass bei den Übergewichtigen
in den USA vor allem bei den Frauen die Hüften so fett werden
und die Männer schon BHs bräuchten?
Das liegt daran, das sie im "gelobten" Land USA weibliche Hormone
bei der Mast einsetzen.

bei denen, die als Kinder schon billig Fleisch bekommen haben,
werden später keine Antibiotika mehr helfen.

... guten Appetit.
 
bei denen, die als Kinder schon billig Fleisch bekommen haben,
werden später keine Antibiotika mehr helfen.

aber dafür werden die schön gross - wie die Ritter :crack:

Die Rache der Natur - nicht das schlechteste :)
Die nächste Generation wird es dann lernen.
 
Das sind halt so Ideen einer Stuhlkreispartei mit denen der doofe, fette Prolet (im Gegensatz zum schlanken Walddorfschüler, wie ich weiter oben lesen konnte) bevormundet werden soll. Dann wird wieder bemerkt, dass im Markt eine Regulierung über den Preis eintritt, worauf die Umverteilungsmaschinerie in Gang gesetzt werde muß, um soziale Härten zu vermeiden. Wie schön war doch die Planwirtschaft. Da gabs auch wenig Fleisch, sozusagen ein Bonus.



Also brauchen wir die Massentierhaltung damit auch sozial Schwache an Fleisch kommen?

Na herzlichen Glückwunsch.

Wir sollten die Kinderarbeit in Bangladesh unterstützen und irgendwo noch ein paar Regimes stürzen damit die Bevölkerung in Armut lebt. Schließlich brauchen die sozial Schwachen auch Kleidung. Bürgerkrieg ist da ein probates Mittel. Anschließend ziehen wir ein paar paar Fabriken für H&M und Ikea hoch.

Den Handel mit Tropenholz sollten wir auch fördern. Wohnzimmertisch aus Mahagoni für 19,99. Dank Brasiliens Regenwald können wir dann den Hartz 4 Satz weiter senken.

Super Ansatz. Mir gefällt wir du denkst. :hehehe:

Das wir auf Kosten anderer leben, ist ja nichts neues. Wenn wir hier sogar Menschen, die gar nichts arbeiten, einen Lebensstandard bieten, der wesentlich über dem eines chinesischen oder amerikanischen Arbeiters liegt, muss das ja irgendwo herkommen. Fair ist es zumindest aus Sicht eines armen Chinesen nicht.
Ich hab ja nichts dagegen, das wir das tun - aber zu denken, der Wohlstand in Deutschland ist einfach den paar Millionen fleißiger Arbeiter geschuldet, ist doch etwas blauäugig.
Man braucht sogar nur etwas weiter nach Süden und Osten zu schauen um zu sehen, dass wir unsere europäischen Brüder auch ganz schön gegen die Wand drücken.
 
Soweit kommt's noch.... daß ich mir von den Körnerfressern sagen lasse was ich zu essen habe....mal wieder typisch Walldorfschüler.
 
Das lässt mich zu der Hypothese kommen, dass Fleisch aus Menschen hasserfüllte Wesen macht.

Wobei es ja eigentlich anders ist. Auf dem Weg vom Affen zum Menschen war Fleisch eine notwendige Energiequelle, um ein großes Hirn auszubilden. Mit dem großen Hirn waren dann die Menschen intelligent genug sich nachhaltigere Energiequellen zu erschließen. Nun ja, nur manche sind eben noch auf das Fleisch angewiesen …
 
Das sind halt so Ideen einer Stuhlkreispartei mit denen der doofe, fette Prolet (im Gegensatz zum schlanken Walddorfschüler, wie ich weiter oben lesen konnte) bevormundet werden soll.
Soweit kommt's noch.... daß ich mir von den Körnerfressern sagen lasse was ich zu essen habe....mal wieder typisch Walldorfschüler.
Ich weiß nicht, wen du damit meinst – mir fällt niemand ein, der dir sagen will, was du essen darfst.

Es geht darum, den Fleischerzeugern – also den Tierhaltern, Mästern, Schlachtern und Verarbeitern – zu sagen, was sie tun dürfen und was nicht. Es geht darum, Tierquälerei zu vermeiden, das Grundwasser und die Luft sauberzuhalten, die Existenz wirksamer Antibiotika zu sichern. Das in unserem ureigensten Interesse.

Aber es geht auch darum, das Abholzen von Urwäldern für den Anbau von Tierfutter zu verhindern oder lokale Märkte in Entwicklungsländern nicht mit Abfallfleisch zu Dumpingpreisen, das hier nicht gefragt ist, zu zerstören.

Was ihr euch in eure Schwarten stopft, geht keinen was an, eure Gesundheit ist eure Privatsache.


P.S.: Es heisst weder Walddorf noch Walldorf.
 
Es geht darum, Tierquälerei zu vermeiden,

Ach ja? - Deswegen wird hier in Deutschland auch sehr scharf gegen Halāl-Schlachtung, also das Schächten (Ausbluten lassen!) von Tieren vorgegangen.

Achso... das wiederum wäre ja politisch inkorrekt, daher kann sich Grün nicht dagegen stellen...

Hier geht es NICHT um irgendwelchen Tierschutz oder sonstwas, sondern nur darum, Grenzen auszuloten... was lassen sich die dummen Deutschen noch alles gefallen, bevor sie auf die Barrikaden gehen.
 
Das lässt mich zu der Hypothese kommen, dass Fleisch aus Menschen hasserfüllte Wesen macht.

Wobei es ja eigentlich anders ist. Auf dem Weg vom Affen zum Menschen war Fleisch eine notwendige Energiequelle, um ein großes Hirn auszubilden. Mit dem großen Hirn waren dann die Menschen intelligent genug sich nachhaltigere Energiequellen zu erschließen. Nun ja, nur manche sind eben noch auf das Fleisch angewiesen …

Verschone mich wenigstens zu Weihnachten mit derartigem, an den Haaren herbeigezogenen, elitären und schwachsinnigen Müll! Danke!
 
Ach ja? - Deswegen wird hier in Deutschland auch sehr scharf gegen Halāl-Schlachtung, also das Schächten (Ausbluten lassen!) von Tieren vorgegangen.
Das betäubungslose Schlachten ist in Deutschland verboten.

Achso... das wiederum wäre ja politisch inkorrekt, daher kann sich Grün nicht dagegen stellen...
Ich wüsste nicht, dass die Grünen dieses Verbot aufheben lassen wollen. Wo steht das?

Hier geht es NICHT um irgendwelchen Tierschutz oder sonstwas, sondern nur darum, Grenzen auszuloten...
Welche Grenzen sollen mit dem §4 Tierschutzgesetz "ausgelotet" werden? Die Ausnahmegenehmigungen für das Schlachten ohne Betäubung werden in Deutschland kaum erteilt. Im Jahr 2010 verzeichnete der Deutsche Tierschutzbund, der die Lage regelmäßig sondiert, bundesweit 23 Anträge, von denen zwei genehmigt wurden. (Quelle)

Halāl-Schlachtungen werden inzwischen von der Mehrheit der Muslime auch mit Betäubung akzeptiert. (Quelle)

was lassen sich die dummen Deutschen noch alles gefallen, bevor sie auf die Barrikaden gehen.
Vielleicht liest erstmal mal nach, welche Auseinandersetzungen es um das "Schächten" (die Juden haben ähnliche religiöse Vorschriften für koscheres Fleisch) in Deutschland bisher gegeben hat, und wie die momentane Praxis derzeit aussieht. Wikipedia würde schon reichen. So dumm, wie du denkst, sind die Deutschen nämlich nicht.

Wo hast du denn das gelesen, was du hier nachplapperst?
 
Das lässt mich zu der Hypothese kommen, dass Fleisch aus Menschen hasserfüllte Wesen macht.

Wobei es ja eigentlich anders ist. Auf dem Weg vom Affen zum Menschen war Fleisch eine notwendige Energiequelle, um ein großes Hirn auszubilden. Mit dem großen Hirn waren dann die Menschen intelligent genug sich nachhaltigere Energiequellen zu erschließen. Nun ja, nur manche sind eben noch auf das Fleisch angewiesen …

Deswegen haben ja Raubtiere die grössten Gehirne...
 
Deswegen haben ja Raubtiere die grössten Gehirne...

Nur weil Fleisch einen hohen Eneriegehalt hat und man damit große Hirne ausbilden kann heißt das noch lange nicht, dass alle Fleischfresser so intelligent werden.

Aber ich will jetzt auch keinen weiter überfordern.
 
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