Gesellschaft Grüne wollen in Kantinen Fleisch verbieten (zumindest 1x die Woche) - Eure Meinung?

Findest Du es ok, dass die Grünen 1x pro Woche in Kantinen Fleisch verbieten wollen?

  • Ja, völlig ok.

    Stimmen: 53 22,2%
  • Nein, natürlich nicht. Das ist meine Sache.

    Stimmen: 95 39,7%
  • In der Sache haben sie ja recht, aber der Staat sollte sich da nicht einmischen.

    Stimmen: 78 32,6%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 13 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    239
  • Umfrage geschlossen .
… das Problem ist ja, dass ich selbst bei einem (teuren) Metzger nicht weiss, wie die Tiere gehalten wurden. Bei Rindfleisch habe ich meine Quelle (Erzeuger und Schlachter, da stehen die Tiere neben dem Laden), aber sonst...

Aber doch genau diese teuren Metger zeichnen mittlerweile ihre Ware mit Herkunftsschildern aus. Es ist jedem unbenommen, den jeweiligen Viehzüchter in Augenschein zu nehmen. Selbst „normale” Metzger – auch in einiegn Supermärkten – bieten diesen Service. Dass viele Wurstsorten zugekauft werden müssen dürfte aber auch jedem klar sein und naturgemäss ist hierbei ein Herkunftsnachweis nicht möglich.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass der Metzger Mittwoch/Donnerstag ins Dorf kam, die Viecher ins Jenseits beförderte und sofort mit dem Wursten begonnen wurde. Den phantastischen Wurst-Sud bekam man für 'n Appel un 'n Ei als Basis für excellente Suppen. Donnerstag abends ging es dann in die Kneipe zur „Schlachtplatte mit Bier und Schnaps”, Kinder „Sinalco”. Jo, und heute bekommst Du die Wurst aus der Grossschlachterei in Berlin nach Hamburg geliefert oder noch besser von Bayern nach Schleswig-Holstein. Gut, dafür gibt es einen trifftigen Grund, die Norddeutschen können nicht Wursten.:d

Und dadurch kann jeder Mist an Wurst mit allen möglichen Mist an Zutaten verkauft werden.
 
Mit dem Begriff "Faschismus" würde ich vorsichtiger umgehen. Just my 2 Cent.
Mit dem Begriff "Faschismus" bin ich vorsichtiger. Ich schrieb aber nicht "Faschismus", sondern "Ökofaschismus". Eine durchaus übliche Bezeichnung für entsprechende Strömungen innerhalb der polistisch-ökologischen Ideologie. Und ich meine nicht diesen Spinner von der FDP sondern eher die ökologische Linke und Co.
 
Neuland ist das Label der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, es hat strengere Standards für artgerechte Tierhaltung als viele Bioverbände. Schlachtereien, die "Neuland"-Fleisch verkaufen, sind eigentlich überall zu finden.

Tja, aber nicht in Süddeutschland. Lt. der Suche auf der Webseite ist der nächste Anbieter, bei dem ich Neuland Fleisch bekomme, mehr als 60 km entfernt, nämlich in München. Ich bin während der Woche in Rosenheim, das ist nun auch nicht gerade eine Kleinstadt und auch durchaus eine Gegend mit hoher Kaufkraft. Schwierig...

Aber doch genau diese teuren Metger zeichnen mittlerweile ihre Ware mit Herkunftsschildern aus. Es ist jedem unbenommen, den jeweiligen Viehzüchter in Augenschein zu nehmen. Selbst „normale” Metzger – auch in einiegn Supermärkten – bieten diesen Service.

Da ist ja ok, aber wenn da steht Herkunft Bayern, Betrieb Hans Müller, dann sagt das erstmal nix. Und ich kann nicht jeden Bauernhof besuchen, bevor ich das Fleisch einkaufe. Ein Label wäre sicher sehr hilfreich.
 
In der Tat. Reiten wir da nicht weiter drauf rum. :augen:

Zum Thema Esskultur: Ich frage mich in dem Kontext immer wieder, warum in jedem Mist Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel und ähnlicher Blödsinn drin ist. Gut.. die Antwort dürfte nicht so schwer fallen. Weil es Mutti zu anstrengend ist, außer der Sauce aus der Tüte noch etwas Stärke reinzurühren oder eine Mehlschwitze zu machen und ne Möhre und ein Stück Sellerie mitzukochen.

Ich finde, da gibt es ein riesiges Loch bei "Halbfertigprodukten". Maggi Fix und Co ist ja letztlich Fertigzeug. Wieso kommt nichtmal jemand auf die Idee, den ganzen Schrott wie Xanthan und Co wegzulassen und nur ein paar Halbfertigzutaten reinzupacken? Wenn's denn schon Instanterzeugnisse sein sollen.
 
Ich kaufe jetzt schon seit Jahren nicht mehr diese Fertigmischungen, Maggie-Zeug etc. Man kann mit sehr wenig Aufwand sehr viel erreichen, auch geschmacklich.
Schönen Steak oder nen gutes Stück Fisch, von mir aus auch vorher tiefgefroren, etwas Gemüse und Kartoffeln und schon hast du ein relativ gesundes, geschmackvolles Essen.
 
In der Tat. Reiten wir da nicht weiter drauf rum. :augen:

Zum Thema Esskultur: Ich frage mich in dem Kontext immer wieder, warum in jedem Mist Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel und ähnlicher Blödsinn drin ist. Gut.. die Antwort dürfte nicht so schwer fallen. Weil es Mutti zu anstrengend ist, außer der Sauce aus der Tüte noch etwas Stärke reinzurühren oder eine Mehlschwitze zu machen und ne Möhre und ein Stück Sellerie mitzukochen.

Ich finde, da gibt es ein riesiges Loch bei "Halbfertigprodukten". Maggi Fix und Co ist ja letztlich Fertigzeug. Wieso kommt nichtmal jemand auf die Idee, den ganzen Schrott wie Xanthan und Co wegzulassen und nur ein paar Halbfertigzutaten reinzupacken? Wenn's denn schon Instanterzeugnisse sein sollen.

Erstens: nicht nur Mutti! :)
Zweitens: Weil es eine zunehmende Verdichtung der Nahrungsmittelzubereitungszeit gibt.
Die Zeit für die Zubereitung von Nahrung sowie das essen selbst, stehen immer mehr im zeitlichen Wettbewerb um andere notwendige Tätigkeiten wie z.B.: Wäsche waschen, Einkaufen, Kommunikation (Telefonieren, Twitter, Facebook &Co.), Unterhaltungskonsum (Fernsehen, Konzert, Theater usw.), Information (Internet, lesen, Musik hören ...), Säubern, Aufräumen, Grundstückspflege, Behördenpost, Kinderbespassung, Hausaufgabenhilfe und und und.
Ein bewußtes erleben und genießen dieser Basistätigkeit (kochen und essen) findet kaum noch statt.
Stattdessen schnellemachefix, hier was zusammengeschustert oder gleich beim Fastfoodtempel konsumiert - Essen ist zu einem nachrangigen "Abfallprodukt" geworden, dessen Zeitfenster man nach Bedarf beschneiden kann - ebenso wie die Kosten dafür ...
 
Ich finde den Begriff "Ökofaschismus" nicht so unangebracht, denn gerade die Grünen versuchen immer wieder ihre z.T. guten Ideen mit stumpfen, dogmatischen Verboten durchzuprügeln. Die dahinter liegende Penetranz und Engstirnigkeit ist durchaus symptomatisch für das Ökobürgertum aus Prenzlberg: Hauptsache beim Veganz oder der Biocompany gekauft, egal woher der Schrott kommt, was drin steckt oder wie überteuert es ist, aber das Gewissen ist beruhigt. Das hat nichts mit ökologisch Nachhaltigem Konsum oder guter Ernährung zu tun. Aber leider ist genau diese Geisteshaltungen bis tief in die Parteiführung der Grünen vorgedrungen. Was soll man nun aber auch erwarten, wenn selbst die aktuellen Elterngenerationen nicht einmal mehr gescheit kochen können oder wollen und Kinder heutzutage nicht einmal mehr rudimentärste Gemüsesorten erkennen können. Vielleicht waren die letzten großen Auswüchse dieser Parteiideologie aber auch gesund und es kommen gescheitere Leute an die Spitze, allerdings machen die Berichte einer Freundin, die beim letzten Wahlkampf dabei war, nicht viel Hoffnung. Vielleicht brauchen wir mal einen grünen Gegenpol …

Die ganze Veggie-Debatte fand' ich jedenfalls dämlich und idiotisch. Auf beiden Seiten Beißreflex und kaum sachliche Worte. Und wie sieht die Realität aus? Die meisten Mensen und Kantinen bieten häufig schon einige vegetarische und vegane Gerichte ständig an und hier in Berlin gibt es auch schon die erste komplett vegetarisch/vegane Mensa - ganz ohne Aufschrei. Und ich bezweifle, dass sich jemand wirklich beschweren würde, wenn Freitags einfach kein Fleisch mehr angeboten werden würde. Herrje, bei uns wird ja schon "bio" deklariert …
 
Ich finde, da gibt es ein riesiges Loch bei "Halbfertigprodukten". Maggi Fix und Co ist ja letztlich Fertigzeug. Wieso kommt nichtmal jemand auf die Idee, den ganzen Schrott wie Xanthan und Co wegzulassen und nur ein paar Halbfertigzutaten reinzupacken? Wenn's denn schon Instanterzeugnisse sein sollen.

Dir ist aber klar, dass Xanthan einer der besseren Ersatzstoffe für die üblichen Chemiecocktails ist, oder? Der Name klingt spektakulärer als der Stoff eigentlich ist.
 
Dir ist aber klar, dass Xanthan einer der besseren Ersatzstoffe für die üblichen Chemiecocktails ist, oder? Der Name klingt spektakulärer als der Stoff eigentlich ist.


Weshalb sollte ich „Ersatzstoffe” im Essen verwenden? Für eine vegetarische Tomatensauce benötige ich, Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Paprika, Curry, Kräutermischung (tiefgefroren), Bio-Gemüsebrühe (ohne Geschmacksverstärker/Hefe), Zwiebeln, Knoblauchi, Sahne und zum Andicken Käse oder selbstgemachtes Pesto. Dauert keine 15 Minuten. Und ich brauche kein Chemiebuch um zu erfahren, was ich so zu mir nehme. Und diese Zutaten sollten eigentlich in jeder Küche stets vorrätig sein.
 
Wer z.B. keine Eier verwenden möchte kommt mit Xanthan häufig auch zum Ziel. Es ersetzt andere Verdickungmittel und ist kein großer Chemiecocktail.
 
Ich finde den Begriff "Ökofaschismus" nicht so unangebracht, denn gerade die Grünen versuchen immer wieder ihre z.T. guten Ideen mit stumpfen, dogmatischen Verboten durchzuprügeln.
Wir haben hier über Wochen über das angebliche "Verbot" von Fleisch diskutiert – mit dem Ergebnis, dass nirgendwo im grünen Programm was von einem Fleischverbot am Veggie-Day steht, und die Grünen auch mehrfach gesagt haben, dass dies nicht so gemeint war. Letztlich blieb übrig, dass den Grünen jedoch alles zuzutrauen sei.

Nun kommt dieses "Verbot" wieder auf den Tisch, zusammen mit dem Begriff Ökofaschismus. Und das bei einem Thema, das nun wirklich durch ist. Ich bin mir sicher, dass die Grünen diese Idee tilgen und nie wieder so was Bescheuertes ins Programm schreiben werden. Dieser völlig missratene Wahlkampf wird denen eine Lehre sein – und wenn nicht, ist ihnen nicht mehr zu helfen.

Die praktische Umsetzung der Reduzierung des Fleischkonsums in den Betriebskantinen geht aber trotzdem weiter. Von den Behördenkantinen, die de facto einen Veggie-Day eingeführt haben, bis zum Förderprogramm des Bundesernährungsministeriums, das sogar zwei davon empfiehlt. Von den Mensen ganz zu schweigen. Und zu allem Überfluss befindet sich auch vegane Ernährung auf dem Vormarsch. Eine leise Unterwanderung und Umwandlung der Ernährungsgewohnheiten findet also statt, seit Jahren. Ohne dass die "Bild" eingreift und die fette Alarmglocke läutet, wie beim VeggieDay.

Wenn wir eine Debatte über die Massentierhaltung wollen, werden wir die Grünen aber noch brauchen. Sie sind die einzigen, die sich damit gründlich auseinandergesetzt und Änderungsvorschläge gemacht haben. CDU/CSU und SPD sind dagegen beide der Agrarlobby innig verbunden. Und die Linken haben ein Problem damit, dass die Nachfolgeunternehmen der DDR-LPG vielfach Massentierhaltung betreiben. Die Agrarindustrie des Ostens setzt weiter auf dieses Geschäft, und die Linken wollen ihr das nicht vermasseln.

In dieser nahezu kompletten Verweigerung der Politik, das Thema Massentierhaltung ernsthaft anzugehen, liegen m.E. die wirklichen Probleme.
 
Aber genau das ist doch der richtige Weg: Anreize schaffe, damit es freiwillig so gemacht wird und es sich lohnt. Die Verbotspolitik der Grünen zeigt sich insb. an anderer Stelle: an Statt den ÖPNV zu stärken wird von autofreien Verbotszonen geschwafelt, an Stelle den Bahnverkehr zu fördern und auszubauen, will man der Umwelt zur Liebe ein Tempolimit einführen, an Stelle einfach Geländewagen unattraktiv zu besteuern wird ein Werbeverbot vorgeschlagen (-> Fritz Kuhn). Die Veggie-Day Debatte war ein polemischer Versuch der Medien und anderer Parteien, ein wenig Stimmung zu machen - gab ja auch ne tolle Schlagzeile her.

Das Problem ist nicht der vorgeschlagene Veggie-Day, der häufig eh schon da ist, sondern der Verbotswahn. An Stelle intelligente Lösungen zu finden, wird plakativ nach Ver- oder Geboten geschrien.
 
Zweitens: Weil es eine zunehmende Verdichtung der Nahrungsmittelzubereitungszeit gibt.
Stimmt schon. Aber Essen ist genauso wie Schlafen ein wichtiger Teil des "normalen" Lebens. Wenn man da Zeit spart, spart man am falschen Ende.

Ich finde den Begriff "Ökofaschismus" nicht so unangebracht, denn gerade die Grünen versuchen immer wieder ihre z.T. guten Ideen mit stumpfen, dogmatischen Verboten durchzuprügeln..[..]
Ich hab den Begriff eingebracht, um den Ansatz zu beschreiben, dass es nur besser werden kann, wenn wir von oben verordnen, dass.. Letztlich ist das auch bei der Hardcore-Fraktion der ökologisch Motivierten eine Eigenbezeichnung mit dem Gedanken, dass "lieber fett sterben als mit Gemüse leiden" nur durch die harte Linie ausgemerzt werden kann.

Das Problem dabei ist, dass er vom "gegnerischen Lager" meistens diffamierend gebraucht wird. Ein Stück weit ist er das natürlich auch. Wenn man sich aber mal ansieht, wie alternativlos und missionierend die Diskussion (von BEIDEN Seiten) geführt wird, muss einem eigentlich klar sein, dass das zu nichts führt.

Ich bin sehr dafür, Massentierhaltung in der jetzigen Form abzuschaffen und sehr dafür, dass die Fast-Food-Mentalität mal ein Ende hat. Es bringt IMHO aber nichts, die Diskussion mit so verhärteten Fronten zu führen. Neulich in einer Leder-/Pelzdiskussion in einem anderen Forum (sinngemäß): "Die Kinder, die mit Chemie arbeiten, um Leder zu verarbeiten, sind mir sch..egal. Hier geht es um die armen Tiere".

Da kannst du auch gleich die Capulets und Montagues in einen Raum sperren und behaupten, dass der jeweils andere irgendwas abfälliges über die Promiskuität der Mutter geäußert hätte.

Deshalb sage ich: Gewinnen werden wir (alle) nur durch Esskultur, bei der die harten Fronten außen vor bleiben und Alternativen geschaffen werden. Echte Alternativen. "Iss richtig" ist Geschmackssache. Daran ist nichts zu rütteln. Das kann man nicht verordnen. Dabei muss man Menschen auf die richtige Seite bringen.

Dir ist aber klar, dass Xanthan einer der besseren Ersatzstoffe für die üblichen Chemiecocktails ist, oder? Der Name klingt spektakulärer als der Stoff eigentlich ist.
Natürlich. Xanthan gibt es ja im besten Fall im Bio Laden. Ich kann auf sowas aber ganz verzichten. Mich stört dabei die Tatsache, dass andere entscheiden, wie dick ich meine Sauce mag.

Klingt schräg, ist aber gar nicht so schräg. Es gab mal eine Maggi Fertigsuppe. Gärtnerin Art. Nudeln, gefriergetrocknetes Gemüse, Tomatenpulver und ein bisschen Klimbim. Die lief zwar immer noch in der Klasse Instant-Suppe, war aber perfekt als Grundstoff für eine richtige Tomaten-Suppe, weil eben relativ viel Gemüsebröckchen und kein Verdickungsmittel drin war. Tomatensaft/-mark, frische Tomaten, eine Grundlage mit andünstetem Gemüse, evtl. Sahne, whatever. Der Vorteil: man musste nicht alles selbst machen, konnte aber was individuelles draus zaubern. Mit dem aktuellen Maggi/Knorr Angebot geht das nicht.

Worauf ich hinaus will.. Es spricht IMHO ja nix dagegen, sich mal bei der Fertigindustrie zu bedienen. Dann aber unterstützend und nicht als "heißes Wasser drauf, fertig". Zeitersparnis ist okay. Nur nicht auf Kosten des Eigenanteils beim Kochen.
 
Das was einem heute teilweise als "vegetarische" Speise vorgesetzt wird ist meiner Ansicht nach oft total ungenießbar. Mal unabhängig von Schwachsinn wie Tofu-Würstchen. Was die Esskultur angeht habe ich sowieso einige Probleme, welche für mich finanziell und zeitlich schlecht lösbar sind. Wo erwirbt man einen adäquaten Ersatz für Wurst und Käse? Wirklich gute Aufstrich-Varianten habe ich auch nur, völlig überteuert, im Bio-Laden gefunden.
 
hier mal süssigkeiten selbst zubereitet - garantiert bio:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als langjähriger Veganer muss ich sagen, dass es jedem selbst überlassen ist, was er isst. Jedoch muss man sich dann auch den Konsequenzen stellen, die durch den Konsum von tierischen Produkten entstehen.
Eine Vegane Ernährung ist auch nicht teuer. Natürlich sind Bio Produkte etwas teurer, aber das kann man wenigstens noch als Lebensmittel bezeichnen, nicht wie diesen ganzen anderen Schrott. Man hat nur dieses eine Leben, warum seinem Körper nicht was gutes tun?
 
Klingt nach einer sympathischen Lösung …
Damit ließe sich in jedem Fall eine Lösung für die Nahrungsknappheit finden.

Das Problem ist, dass am Schluss wieder einer blutet. Inhaltlich(!) bin ich absolut bei Hagen Rether. Mit dieser selbstherrlichen Arroganz, die nicht die Klasse eines Volker Pispers hat, trägt er aber nicht zu einer Lösung bei. Sich daran zu bereichern (ich nehme an, er wird für seine Auftritte bezahlt), abzulästern, ohne einen Nerv zu treffen, ist in meinen Augen RTL Niveau.

Die Fans mögen es mir verzeihen, aber ich finde seine Qualitäten als Kabarettist mehr als zweifelhaft. Er bohrt nur. Gesellschaftskritik muss aber auch zum Nachdenken anregen. Andere zu dissen schaffen sogar Gestalten wie Bushido.
 
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