Gesellschaft Grüne wollen in Kantinen Fleisch verbieten (zumindest 1x die Woche) - Eure Meinung?

Findest Du es ok, dass die Grünen 1x pro Woche in Kantinen Fleisch verbieten wollen?

  • Ja, völlig ok.

    Stimmen: 53 22,2%
  • Nein, natürlich nicht. Das ist meine Sache.

    Stimmen: 95 39,7%
  • In der Sache haben sie ja recht, aber der Staat sollte sich da nicht einmischen.

    Stimmen: 78 32,6%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 13 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    239
  • Umfrage geschlossen .
Stimmt, wie bei der CDU und der Atomkraft.

Obwohl man Trittin zu Gute halten muss, dass sich die Herstellung von Sprit aus Pflanzen auch in eine denkbar schlechte Richtung entwickelt hat.
 
Erst propagieren die Grünen das, ich höre heute noch Trittin von "den neuen Ölfeldern/Energiequellen" in der Landwirtschaft" faseln und ein paar Jahre später waren sie immer dagegen.
Natürlich kann man seine Richtung ändern, wenn gute Argumente dafür sprechen, aber nicht: "wir waren immer dagegen".
Die eigenen Einschätzungen zu leugnen, wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, ist nicht vertrauenswürdig, da gebe ich dir Recht. Aber sie zu verteidigen, auch wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, wie es die anderen Parteien tun, ist in meinen Augen schlimmer.

CDU/CSU rücken keinen Deut von der Biosprit-Politik ab, auch wenn ihnen deutlich unwohl dabei ist, lies mal Dagmar Wöhrl dazu.
Der Grund: Die deutsche Autoindustrie braucht den Biosprit, um die CO2-Werte ihrer Autos runterrechnen zu können.

Ich gebe zu, dass ich selbst einige Zeit mit dem Gedanken gespielt habe, mir ein Auto zuzulegen, dass mit Biogas fährt. (Das können alle Erdgasautos.) Ich fand den Gedanken bestechend, mit biologisch erzeugtem Sprit zu fahren. Erst später habe ich verstanden, welche Probleme das mit sich bringt. Ich denke, solche Lernprozesse muss man Politikern auch zugestehen.

Wer allerdings heute noch Biosprit propagiert, also nach den allgemein zugänglichen Informationen darüber, hat in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit verloren.
 
Die eigenen Einschätzungen zu leugnen, wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, ist nicht vertrauenswürdig, da gebe ich dir Recht. Aber sie zu verteidigen, auch wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, wie es die anderen Parteien tun, ist in meinen Augen schlimmer.

CDU/CSU rücken keinen Deut von der Biosprit-Politik ab, auch wenn ihnen deutlich unwohl dabei ist, lies mal Dagmar Wöhrl dazu.
Der Grund: Die deutsche Autoindustrie braucht den Biosprit, um die CO2-Werte ihrer Autos runterrechnen zu können.

Ich gebe zu, dass ich selbst einige Zeit mit dem Gedanken gespielt habe, mir ein Auto zuzulegen, dass mit Biogas fährt. (Das können alle Erdgasautos.) Ich fand den Gedanken bestechend, mit biologisch erzeugtem Sprit zu fahren. Erst später habe ich verstanden, welche Probleme das mit sich bringt. Ich denke, solche Lernprozesse muss man Politikern auch zugestehen.

Wer allerdings heute noch Biosprit propagiert, also nach den allgemein zugänglichen Informationen darüber, hat in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit verloren.

Es gibt eine Menge Gründe für und gegen den Biokraftstoff. http://www.hwwi.org/publikationen/i...be-03-2011/pro-und-kontra-biokraftstoffe.html
Ich habe mich noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst um mir eine eigene Meinung zu bilden.

Es geht hier auch nicht um eine vermeintliche Fehlentscheidung, sondern mit dem Umgang solcher Entscheidungen.
Wenn ich hier die Vorgehensweise der Grünen ins Auge fasse, sehe ich erst eine große Zustimmung (habe ich geschildert) und dann die Aussage "wir waren immer dagegen).
Das findet man gerade bei den Grünen sehr häufig, sei es das Pädo-Thema (Stadtindianer), massiver Eingriff in die Bürgerrechte (09/11) oder Krieg (Kosovo).
Als Argumente kommen dann: Ist lange her, gesellschftliche Strömungen oder gesellschaftlicher Konsens.
Die Grünen habe zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten und sind mehr als unglaubwürdig.
Das auch andere Parteien ähnlich agieren gebe ich gerne zu, aber darum geht es mir nicht.
 
Die Grünen habe zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten und sind mehr als unglaubwürdig.
Das auch andere Parteien ähnlich agieren gebe ich gerne zu, aber darum geht es mir nicht.
Wenn alle Parteien ähnlich agieren und "zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten": Warum betrachtest du das nicht als Symptom des gesamten Politikbetriebes? Warum legst du an die Grünen strengere moralische Maßstäbe an als an die anderen bürgerlichen Parteien?

Beispiel Biosprit: Nach einer allgemeinen Euphorie über die scheinbare klimafreundliche Alternative zu den fossilen Energieträgern sind nach und nach die Probleme der Biospriterzeugung ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die einzige Partei aber, die daraus die Konsequenzen gezogen hat, waren die Grünen. CDU/CSU, FDP und SPD beharren weiter auf der Biospritbeimischung, obwohl sie um die Probleme wissen und sie sogar öffentlich zugeben.

Beispiel Eingriff in die Bürgerrechte: Der große Lauschangriff bekam 1998 die Stimmen der CDU/CSU, FDP und Teilen der SPD, der Bundestagsbeschluß zur Vorratsdatenspeicherung wurde mit den Stimmen der CDU/CSU und SPD gefasst, auch die Pläne zu ACTA wurden von diesen Parteien mitgetragen – gegen die Grünen und Linken. Du nimmst die "Anti-Terror-Gesetze" nach 9/11 her, die die Grünen mit installiert haben, als Beleg für ihre fehlende Vertrauenswürdigkeit – und das waren Eingriffe, die der CDU/CSU noch zu milde waren. Sie sind es auch, die diese zeitlich begrenzten Gesetze unbegrenzt fortschreiben wollen.

Wenn du also eine Bilanz der Eingriffe in die Bürgerrechte ziehst, stehen die Grünen zwar nicht gut, aber immer noch deutlich besser da als CDU/CSU, SPD und sogar FDP. Nur die Linken haben sich immer konsequent verweigert, darauf hat ja Lunde schon hingewiesen.

Die Frage ist also, warum du allein bei den Grünen die Flecken auf der Weste zählst und anprangerst, während die Westen der anderen Parteien vor Dreck gradezu starren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Parteien ähnlich agieren und "zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten", frage ich mich, warum du das nicht als Symptom des gesamten Politikbetriebes betrachtest, sondern allein den Grünen zuschreibst. Die Grünen sind eine Partei wie die anderen bürgerlichen Parteien auch – warum du an die strengere moralische Maßstäbe anlegst als an die anderen, ist mir nicht klar.

Es geht mir nicht um die Parteien, sondern hier nur um die Glaubwürdigkeit Grünen. Hintergrund ist das Thema dieses Threads, der lautet nicht: "wie glaubwürdig sind alle Parteien".
Bisher geht es beim vegetarischen Donnerstag in Kantinen nur um eine Empfehlung, die laut des Grünen Wahlkampfprogrammes aber zum Standard gemacht werden soll.
Viele sind der Themenschreiber sind der Meinung, das es sich nur um eine Empfehlung handelt und diese ist auch notwendig.
Die Abstimmungsergebnisse hier im Forum spiegeln das zwar so nicht wieder, aber die Mehrheit derjenigen die sich zusätzlich äußern, finden das offensichtlich OK.

Beispiel Biosprit: Nach einer allgemeinen Euphorie über die scheinbare klimafreundliche Alternative zu den fossilen Energieträgern sind nach und nach die Probleme der Biospriterzeugung ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die einzige Partei aber, die daraus die Konsequenzen gezogen hat, waren die Grünen. CDU/CSU, FDP und SPD beharren weiter auf der Biospritbeimischung, obwohl sie um die Probleme wissen und sie sogar öffentlich zugeben.

Das ist ein schönes Beispiel. Ich hatte es ja bereits vorher geschrieben.
Natürlich muss man immer wieder Entscheidungen auf den Prüfstand stellen und neue Gegebenheiten und Entwicklungen dagegenstellen. Das ist absolut OK.
Und wenn man zur Erkenntnis kommt, dass man gewisse Entwicklungen nicht erkannt hat und die Entscheidung ein Fehler war, auch OK
Aber sich auf den Marktplatz zu stellen und "wir waren immer dagegen" zu schreien ist der falsche Weg und macht absolut unglaubwürdig.

Beispiel Eingriff in die Bürgerrechte: Der große Lauschangriff bekam 1998 die Stimmen der CDU/CSU, FDP und Teilen der SPD, der Bundestagsbeschluß zur Vorratsdatenspeicherung wurde mit den Stimmen der CDU/CSU und SPD gefasst, auch die Pläne zu ACTA wurden von diesen Parteien mitgetragen – gegen die Grünen und Linken. Du nimmst die "Anti-Terror-Gesetze" nach 9/11 her, die die Grünen mit installiert haben, als Beleg für ihre fehlende Vertrauenswürdigkeit – und das waren Eingriffe, die der CDU/CSU noch zu milde waren. Sie sind es auch, die diese zeitlich begrenzten Gesetze unbegrenzt fortschreiben wollen.

Auch hier habe ich mehrfach geäußert. Hier wurde massiv in die Bürgerrechte eingegriffen, was eine andere Partei gemacht hätte ist ohne Belang und auch eher Spekulation. Fakt ist, dass die Regierungskoalition in der Verantwortung steht und Gesetze erlassen hat.
Bei Dir hört sich das immer wie "das kleinere Übel" an. Was auch immer die "anderen" getan hätten, ist reine Theorie.

Und noch einmal: Ich vertraue keiner Partei und auch keinem Politiker, ich sehe aber die Grünen auch nicht als "bürgerliche Partei" und traue diesen angesichts vieler Verfehlungen und dem Lebenslauf der "Führungskader" noch weniger als anderen Parteien..
 
Beispiel Biosprit: Nach einer allgemeinen Euphorie über die scheinbare klimafreundliche Alternative zu den fossilen Energieträgern sind nach und nach die Probleme der Biospriterzeugung ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die einzige Partei aber, die daraus die Konsequenzen gezogen hat, waren die Grünen. CDU/CSU, FDP und SPD beharren weiter auf der Biospritbeimischung, obwohl sie um die Probleme wissen und sie sogar öffentlich zugeben.

Hast Du irgendeine Quelle dafür, das die CDU/CSU jemals für den Biosprit war? meiner Meinung nach war man schon immer kritisch, konnte gegen eine EU-Verordnung aber wenig machen.
 
Die EU-Verordnung ist so überhaupt erst auf den Druck der deutschen Regierung hin zustandegekommen. Ursprünglich sollten die CO2-Grenzwerte für Autos niedriger angesetzt werden, die deutsche Autoindustrie hat darin aber Nachteile für ihre Premiumfahrzeuge gesehen. Deshalb hat Merkel dann die Anrechnung des Biospritanteils als CO2-neutral durchgesetzt. Was auch angesichts der christdemokratischen Mehrheit im EU-Parlament und dem politischen Gewicht Deutschlands in der EU-Kommission problemlos war.

Hier ein Interview von Dagmar Wöhrl, CSU, dazu. Sie gibt zwar zu, dass Biosprit "auf Dauer" keine Lösung darstellt, will aber zunächst daran festhalten. Nicht einmal ein Importverbot für Biokraftstoffe kommt für sie in Frage. Die Probleme in den Produktionsländern, z.B. Regenwaldabholzung, könne man nur global lösen. Und das ist die übliche Floskel für "wir lassen am besten alles so wie es ist."
 
Es geht um den Biosprit an sich. Das sah die CDU in meinen Augen schon immer kritischer, wurde aber nunmal auf EU entschieden.

Das man sich für die Anrechnung einsetzt für nationale Industrie, heißt ja nicht, das man grundsätzlich für Biosprit ist. Ist ja nicht so, das es ohne Anrechnung keine Biosprit mehr gäbe.
 
Die EU-Verordnung ist so überhaupt erst auf den Druck der deutschen Regierung hin zustandegekommen. Ursprünglich sollten die CO2-Grenzwerte für Autos niedriger angesetzt werden, die deutsche Autoindustrie hat darin aber Nachteile für ihre Premiumfahrzeuge gesehen. Deshalb hat Merkel dann die Anrechnung des Biospritanteils als CO2-neutral durchgesetzt.

vielleicht auch um wieder einmal Musterschüler in der EU hinsichtlich des Klimaschutzes zu sein....
den Landwirten eine neue Einnahmequelle zu schaffen (davon faselte Trittin ja immer)....
Abhängigkeit vom Erdöl zu reduzieren...

man kann natürlich auch alles eindimensional sehen...
 
Hier wurde massiv in die Bürgerrechte eingegriffen, was eine andere Partei gemacht hätte ist ohne Belang und auch eher Spekulation. Fakt ist, dass die Regierungskoalition in der Verantwortung steht und Gesetze erlassen hat. (…) Was auch immer die "anderen" getan hätten, ist reine Theorie.
Nein, denn diese Eingriffe waren nach dem damaligen Beschluß der rotgrünen Bundesregierung zeitlich begrenzt und sollten zum Januar 2012 auslaufen. Die schwarzgelbe Regierung hat die "Anti-Terror-Gesetze" im Juni 2011 fortgeschrieben.

Und noch einmal: Ich vertraue keiner Partei und auch keinem Politiker, ich sehe aber die Grünen auch nicht als "bürgerliche Partei" und traue diesen angesichts vieler Verfehlungen und dem Lebenslauf der "Führungskader" noch weniger als anderen Parteien..
Das war zu vermuten. Deine persönlichen Antipathien und Sympathien seien dir unbenommen, aber wenn es um die Beurteilung von politischen Programmen und ihre Durchsetzung geht, muss man sich an Fakten halten.

Und wenn du dich bei den Bürgerrechten darauf berufst, dass die Grünen damals die entsprechenden Gesetze mit erlassen haben, musst du Markteinführung für Biosprit konsequenterweise SPD und CDU/CSU zuschreiben. In beiden Fragen vertreten die Grünen heute eine andere Position – die anderen Parteien dagegen halten an der Politik, die du vehement kritisierst, fest.
 
Zitat von GJanssen88
Nein, denn diese Eingriffe waren nach dem damaligen Beschluß der rotgrünen Bundesregierung zeitlich begrenzt und sollten zum Januar 2012 auslaufen. Die schwarzgelbe Regierung hat die "Anti-Terror-Gesetze" im Juni 2011 fortgeschrieben.

Ok, einen zeitlich begrenzten massiven Eingriff in die Bürgerrechte durch die Regierungskoalition macht Deiner Meinung nach das ganze Thema besser....

Das war zu vermuten. Deine persönlichen Antipathien und Sympathien seien dir unbenommen, aber wenn es um die Beurteilung von politischen Programmen und ihre Durchsetzung geht, muss man sich an Fakten halten.

Ja, das mache ich: Fakt ist, das der vegetarische Donnerstag in Kantinen zum Standard werden soll. (Wahlprogramm Grüne) Das gibt der eher etwas "weichgespülten" Empfehlung, jedenfalls für mich, einen anderen Charakter.
Und natürlich beurteile und wähle ich neben dem politischen Programm auch Personen. Und hier spielt Vertrauenswürdigkeit eine große Rolle. (das findet man aber in keinem Wahlprogramm, sondern erkennt es nur im "Tagesgeschäft")
Und meine Sympathien/Anti muss man bei mir auch nicht vermuten, sondern ich habe dies viele Male deutlich geäußert.
 
Ok, einen zeitlich begrenzten massiven Eingriff in die Bürgerrechte durch die Regierungskoalition macht Deiner Meinung nach das ganze Thema besser....
Das ist eine böswillige Interpretation. Ich habe ganz klar geschrieben, worum es geht: Um deinen Einwand, die Grünen hätten damals diese Gesetze mit beschlossen, das sei entscheidend. Was die anderen Parteien dazu stehen, sei reine Theorie. Und das stimmt eben nicht: CDU/CSU und FDP haben die Antiterrorgesetz im Juni 2011 mit ihrer Regierungsmehrheit sogar fortgeschrieben, statt sie auslaufen zu lassen. Das solltest du zur Kenntnis nehmen.

Fakt ist, das der vegetarische Donnerstag in Kantinen zum Standard werden soll. (Wahlprogramm Grüne)
Und natürlich beurteile und wähle ich neben dem politischen Programm auch Personen. Und hier spielt Vertrauenswürdigkeit eine große Rolle.
Dass du den Grünen Zwangsmaßnahmen zu dessen Durchsetzung unterstellst, bleibt reine Spekulation. Eine freiwillige Förderung wie Aigners "Job&Fit"-Programm ist genauso denkbar. Ich würde also sagen, dass du ganz klar mit zweierlei Maßstäben misst.

Verglichen mit dem Biosprit-Problem und den "Antiterrorgesetzen" ist der Veggie-Day eine politische Lappalie. Wenn du die so hoch bewertest, scheint es dir wirklich nur um Affirmation von Gefühlen gegenüber Personen zugehen.
 
Das ist eine böswillige Interpretation. Ich habe ganz klar geschrieben, worum es geht: Um deinen Einwand, die Grünen hätten damals diese Gesetze mit beschlossen, das sei entscheidend. Was die anderen Parteien dazu stehen, sei reine Theorie. Und das stimmt eben nicht: CDU/CSU und FDP haben die Antiterrorgesetz im Juni 2011 mit ihrer Regierungsmehrheit sogar fortgeschrieben, statt sie auslaufen zu lassen. Das solltest du zur Kenntnis nehmen.

Das Gesetz wurde von Rot-Grün beschlossen. Wie die anderen Parteien zu diesem Zeitpunkt gehandelt hätten, ist für mich irrelevant. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Was die Parteien im Anschluss getan haben ist mir bewusst, spielt aber keine Rolle.
Es geht mir ausschließlich um das Gesetz das zum Zeitpunkt der Rot-Grünen Regierungskoalition verabschiedet worden ist, nicht was dann daraus gemacht wurde oder in Zukunft noch kommt.
Eine Böswilligkeit von meiner Seite vermag ich nicht zu erkennen.

Dass du den Grünen Zwangsmaßnahmen zu dessen Durchsetzung unterstellst, bleibt reine Spekulation. Ich würde also sagen, dass du ganz klar mit zweierlei Maßstäben misst.
Verglichen mit dem Biosprit-Problem und den "Antiterrorgesetzen" ist der Veggie-Day eine politische Lappalie. Dass du die so hoch bewertest, verwundert mich. Da geht es dann wirklich nur um Affirmation von Gefühlen gegenüber Personen.

Das setze ich nicht gleich...das ist eine böswillige Interpretation:)
Ich wollte damit nur zum Thema zurückkommen und warum ich der Meinung bin, dass heute von Empfehlung gesprochen wird, im Wahlprogramm von Standard und nach meiner Meinung alles von grüner Seite getan wird, dies durchzusetzen. (mit welchen Maßnahmen auch immer)

Hierzu sind immer wieder Beispiele von Dir gefordert worden und so kamen wir zum Biosprit und Antiterrorg.. Das hätte auch Pädophile/Stuttgart/Castoren/Kriege oder Dosenpfand sein können.

Die Grünen waren selbst für mich einmal eine wählbare Partei, das ist aber schon eine zeitlang vorbei. Heute sind die nur noch Machtversessen und werfen ihre Überzeugungen für den Machterhalt schnell über Bord.
 
Darum geht's doch gar nicht - es geht um die ätzende Bervormundung ...

Das versuche ich seit Tagen rüberzubringen.:)
Naja, der eine empfindet es als nützliche Anregung, der andere als Bevormundung.
Und jetzt kommt gleich spoege wieder und bringt Ilse Aigner ins Spiel...:)
 
@GJanssen88

Du reitest echt einen Gaul zu Tode! Empfehlungen haben bei Dir Gesetzes-Charakter. Standards sind bei Dir unumstössliche Vorgaben, eben Gesetze. :D

Liest Du auch was Du schreibst. Begreifst Du was Du schreibst?:confused:Oder haben bei Dir allseits verständliche Begrifflichkeiten ureigenste Interpretationsvariationen?:suspect:
 
Dass ihr die Veggie-Idee als "ätzende Bevormundung" empfindet, ist nun wirklich rübergekommen. Ich glaube, alle hier wissen inzwischen, was ihr meint.

Das Problem liegt darin, dass ihr euer Misstrauen – und mehr als ein persönliches Gefühl ist es ja nicht – mit politischen Beispielen zu belegen versucht, die bei näherer Betrachtung die Grünen sogar in besseres Licht rücken als die politische Konkurrenz.

Eigentlich müsste die Schlussfolgerung aus euren Darlegungen sein, entweder die Linken wegen ihrer unbestreitbar konsequenten Haltung zu wählen – oder gar nicht.
 
Das versuche ich seit Tagen rüberzubringen.:)
Naja, der eine empfindet es als nützliche Anregung, der andere als Bevormundung.
...

Solange man damit die Welt, Klima usw. retten kann, handelt es sich natürlich nicht (!) um Bevormundung ...
 
@GJanssen88

Du reitest echt einen Gaul zu Tode! Empfehlungen haben bei Dir Gesetzes-Charakter. Standards sind bei Dir unumstössliche Vorgaben, eben Gesetze. :D

Liest Du auch was Du schreibst. Begreifst Du was Du schreibst?:confused:Oder haben bei Dir allseits verständliche Begrifflichkeiten ureigenste Interpretationsvariationen?:suspect:

Das ist das Problem.
Jeder liest und versteht was er will.

Du bist das beste Beispiel dafür! Danke

P.S. Bitte schicke mir ein Beispiel dafür, das ich beim Vegetarier Tag von einem Gesetz gesprochen habe...
 
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