Folgen Sie dem Video unten, um zu sehen, wie Sie unsere Website als Icon auf Ihrem Homescreen erstellen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Die eigenen Einschätzungen zu leugnen, wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, ist nicht vertrauenswürdig, da gebe ich dir Recht. Aber sie zu verteidigen, auch wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, wie es die anderen Parteien tun, ist in meinen Augen schlimmer.Erst propagieren die Grünen das, ich höre heute noch Trittin von "den neuen Ölfeldern/Energiequellen" in der Landwirtschaft" faseln und ein paar Jahre später waren sie immer dagegen.
Natürlich kann man seine Richtung ändern, wenn gute Argumente dafür sprechen, aber nicht: "wir waren immer dagegen".
Die eigenen Einschätzungen zu leugnen, wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, ist nicht vertrauenswürdig, da gebe ich dir Recht. Aber sie zu verteidigen, auch wenn sie sich als falsch herausgestellt haben, wie es die anderen Parteien tun, ist in meinen Augen schlimmer.
CDU/CSU rücken keinen Deut von der Biosprit-Politik ab, auch wenn ihnen deutlich unwohl dabei ist, lies mal Dagmar Wöhrl dazu.
Der Grund: Die deutsche Autoindustrie braucht den Biosprit, um die CO2-Werte ihrer Autos runterrechnen zu können.
Ich gebe zu, dass ich selbst einige Zeit mit dem Gedanken gespielt habe, mir ein Auto zuzulegen, dass mit Biogas fährt. (Das können alle Erdgasautos.) Ich fand den Gedanken bestechend, mit biologisch erzeugtem Sprit zu fahren. Erst später habe ich verstanden, welche Probleme das mit sich bringt. Ich denke, solche Lernprozesse muss man Politikern auch zugestehen.
Wer allerdings heute noch Biosprit propagiert, also nach den allgemein zugänglichen Informationen darüber, hat in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit verloren.
Wenn alle Parteien ähnlich agieren und "zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten": Warum betrachtest du das nicht als Symptom des gesamten Politikbetriebes? Warum legst du an die Grünen strengere moralische Maßstäbe an als an die anderen bürgerlichen Parteien?Die Grünen habe zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten und sind mehr als unglaubwürdig.
Das auch andere Parteien ähnlich agieren gebe ich gerne zu, aber darum geht es mir nicht.
Wenn alle Parteien ähnlich agieren und "zu oft Ihre eigenen Leitziele verraten", frage ich mich, warum du das nicht als Symptom des gesamten Politikbetriebes betrachtest, sondern allein den Grünen zuschreibst. Die Grünen sind eine Partei wie die anderen bürgerlichen Parteien auch – warum du an die strengere moralische Maßstäbe anlegst als an die anderen, ist mir nicht klar.
Beispiel Biosprit: Nach einer allgemeinen Euphorie über die scheinbare klimafreundliche Alternative zu den fossilen Energieträgern sind nach und nach die Probleme der Biospriterzeugung ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die einzige Partei aber, die daraus die Konsequenzen gezogen hat, waren die Grünen. CDU/CSU, FDP und SPD beharren weiter auf der Biospritbeimischung, obwohl sie um die Probleme wissen und sie sogar öffentlich zugeben.
Beispiel Eingriff in die Bürgerrechte: Der große Lauschangriff bekam 1998 die Stimmen der CDU/CSU, FDP und Teilen der SPD, der Bundestagsbeschluß zur Vorratsdatenspeicherung wurde mit den Stimmen der CDU/CSU und SPD gefasst, auch die Pläne zu ACTA wurden von diesen Parteien mitgetragen – gegen die Grünen und Linken. Du nimmst die "Anti-Terror-Gesetze" nach 9/11 her, die die Grünen mit installiert haben, als Beleg für ihre fehlende Vertrauenswürdigkeit – und das waren Eingriffe, die der CDU/CSU noch zu milde waren. Sie sind es auch, die diese zeitlich begrenzten Gesetze unbegrenzt fortschreiben wollen.
Beispiel Biosprit: Nach einer allgemeinen Euphorie über die scheinbare klimafreundliche Alternative zu den fossilen Energieträgern sind nach und nach die Probleme der Biospriterzeugung ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die einzige Partei aber, die daraus die Konsequenzen gezogen hat, waren die Grünen. CDU/CSU, FDP und SPD beharren weiter auf der Biospritbeimischung, obwohl sie um die Probleme wissen und sie sogar öffentlich zugeben.
Die EU-Verordnung ist so überhaupt erst auf den Druck der deutschen Regierung hin zustandegekommen. Ursprünglich sollten die CO2-Grenzwerte für Autos niedriger angesetzt werden, die deutsche Autoindustrie hat darin aber Nachteile für ihre Premiumfahrzeuge gesehen. Deshalb hat Merkel dann die Anrechnung des Biospritanteils als CO2-neutral durchgesetzt.
Nein, denn diese Eingriffe waren nach dem damaligen Beschluß der rotgrünen Bundesregierung zeitlich begrenzt und sollten zum Januar 2012 auslaufen. Die schwarzgelbe Regierung hat die "Anti-Terror-Gesetze" im Juni 2011 fortgeschrieben.Hier wurde massiv in die Bürgerrechte eingegriffen, was eine andere Partei gemacht hätte ist ohne Belang und auch eher Spekulation. Fakt ist, dass die Regierungskoalition in der Verantwortung steht und Gesetze erlassen hat. (…) Was auch immer die "anderen" getan hätten, ist reine Theorie.
Das war zu vermuten. Deine persönlichen Antipathien und Sympathien seien dir unbenommen, aber wenn es um die Beurteilung von politischen Programmen und ihre Durchsetzung geht, muss man sich an Fakten halten.Und noch einmal: Ich vertraue keiner Partei und auch keinem Politiker, ich sehe aber die Grünen auch nicht als "bürgerliche Partei" und traue diesen angesichts vieler Verfehlungen und dem Lebenslauf der "Führungskader" noch weniger als anderen Parteien..
Zitat von GJanssen88
Nein, denn diese Eingriffe waren nach dem damaligen Beschluß der rotgrünen Bundesregierung zeitlich begrenzt und sollten zum Januar 2012 auslaufen. Die schwarzgelbe Regierung hat die "Anti-Terror-Gesetze" im Juni 2011 fortgeschrieben.
Das war zu vermuten. Deine persönlichen Antipathien und Sympathien seien dir unbenommen, aber wenn es um die Beurteilung von politischen Programmen und ihre Durchsetzung geht, muss man sich an Fakten halten.
Das ist eine böswillige Interpretation. Ich habe ganz klar geschrieben, worum es geht: Um deinen Einwand, die Grünen hätten damals diese Gesetze mit beschlossen, das sei entscheidend. Was die anderen Parteien dazu stehen, sei reine Theorie. Und das stimmt eben nicht: CDU/CSU und FDP haben die Antiterrorgesetz im Juni 2011 mit ihrer Regierungsmehrheit sogar fortgeschrieben, statt sie auslaufen zu lassen. Das solltest du zur Kenntnis nehmen.Ok, einen zeitlich begrenzten massiven Eingriff in die Bürgerrechte durch die Regierungskoalition macht Deiner Meinung nach das ganze Thema besser....
Dass du den Grünen Zwangsmaßnahmen zu dessen Durchsetzung unterstellst, bleibt reine Spekulation. Eine freiwillige Förderung wie Aigners "Job&Fit"-Programm ist genauso denkbar. Ich würde also sagen, dass du ganz klar mit zweierlei Maßstäben misst.Fakt ist, das der vegetarische Donnerstag in Kantinen zum Standard werden soll. (Wahlprogramm Grüne)
Und natürlich beurteile und wähle ich neben dem politischen Programm auch Personen. Und hier spielt Vertrauenswürdigkeit eine große Rolle.
Meine Güte, du wirst schon nicht vom Fleisch fallen.der vegetarische Donnerstag in Kantinen zum Standard werden soll.
Meine Güte, du wirst schon nicht vom Fleisch fallen.
Das ist eine böswillige Interpretation. Ich habe ganz klar geschrieben, worum es geht: Um deinen Einwand, die Grünen hätten damals diese Gesetze mit beschlossen, das sei entscheidend. Was die anderen Parteien dazu stehen, sei reine Theorie. Und das stimmt eben nicht: CDU/CSU und FDP haben die Antiterrorgesetz im Juni 2011 mit ihrer Regierungsmehrheit sogar fortgeschrieben, statt sie auslaufen zu lassen. Das solltest du zur Kenntnis nehmen.
Dass du den Grünen Zwangsmaßnahmen zu dessen Durchsetzung unterstellst, bleibt reine Spekulation. Ich würde also sagen, dass du ganz klar mit zweierlei Maßstäben misst.
Verglichen mit dem Biosprit-Problem und den "Antiterrorgesetzen" ist der Veggie-Day eine politische Lappalie. Dass du die so hoch bewertest, verwundert mich. Da geht es dann wirklich nur um Affirmation von Gefühlen gegenüber Personen.
Darum geht's doch gar nicht - es geht um die ätzende Bervormundung ...
Das versuche ich seit Tagen rüberzubringen.
Naja, der eine empfindet es als nützliche Anregung, der andere als Bevormundung.
...
@GJanssen88
Du reitest echt einen Gaul zu Tode! Empfehlungen haben bei Dir Gesetzes-Charakter. Standards sind bei Dir unumstössliche Vorgaben, eben Gesetze.
Liest Du auch was Du schreibst. Begreifst Du was Du schreibst?Oder haben bei Dir allseits verständliche Begrifflichkeiten ureigenste Interpretationsvariationen?