GEZ + Computer: Protest möglich?

heldausberlin schrieb:
80 EUR für zwei Jahre, da ist man ja schon fast am der GEZ-Gebühr dran. :rolleyes:

Wenn ich Freiberufler wäre, und meine Kiste nur zum Arbeiten nutzen würde, dann würde ich diese Software (vorausgesetzt alles funzt so wie es sich die Macher vorstellen) auch einsetzen, wenn sie genauso viel kosten würde die die Rundsfunkgebühr, einfach auch Prinzip.

Außerdem kann man bei einer Software ja die USt. weitergeben, was bei der GEZ AFAIK nicht gehen dürfte.
 
Eigentlich nutzt doch nahezu jeder ein Radio und zahlt GEZ, privat.
Wieso kassiert dann die GEZ doppelt?
 
Dem GEZler kann man Hausverbot erteilen. Daran muss er sich halten, sonst kann man ihn wegen Hausfriedensbruch anzeigen.

Dass Computer der GEZ unterliegen sollen ist wie mit dem Fernseher: es ist gegen das Grundgesetz, Staatsvertrag hin oder her.

Wenn sich alle Leute bei der GEZ abmelden würden....
Die Masse hat die Macht, und solange es so ist:
quomodonam schrieb:
Schon komisch, dass man hierzulande immer alles so hinnimmt.
gibt es auch keine Veränderung.
 
RF-Musiker schrieb:
Eigentlich nutzt doch nahezu jeder ein Radio und zahlt GEZ, privat.
Wieso kassiert dann die GEZ doppelt?
Von Privatpersonen redet ja auch keiner.
 
Du zahlst doch eh nur da neu, wo bisher nicht gezahlt wurde. Die GEZ für Privathaushalte bleibt gleich, die für Unternehmen nicht. Das hat damit zu tun, das Arbeitgeber gerne Radios usw. verbieten, damit sie den Mist nicht zahlen müssen und sich die Arbeitnehmer dann per Internet-Radio "informiert" haben. Außerdem gibt's zahlreiche Zeitgenossen, die Radio und Fernseher abschaffen und stattdessen per Internet-Stream die Inhalte ziehen. So gesehen kann ich die GEZ irgendwie verstehen.

Was ich jedoch NICHT verstehen kann, ist die Höhe der Gebühren. Monatlich 17,50 Euro. Wenn da 30 Millionen oder mehr Haushalte zahlen, stößt man locker in die halbe Milliarde Euro pro Monat vor. Dazu kommt noch Werbung. Das müsst Ihr Euch mal reinziehen... Wohin verblasen die denn bitte all die Kohle???

Aber sie scheinen sie zu verblasen, weshalb natürlich auch die GEZ hinter jedem Gebührenzahler her ist, denn wenn die Umsätze wegbrechen, kann man sich all die tollen Prestige-Objekte wie Fernsehballette oder Orchester oder Sponsored-by-Formatradio Konzertveranstaltungen sowie Spartensender, die niemand braucht (EinsFestival, EinsPlus...)
:(

CU,
Christian
 
heldausberlin schrieb:
Von Privatpersonen redet ja auch keiner.

Das ist völlig egal, ob man einen PC privat oder geschäftlich nutzt, kassieren wollen sie immer. Und zu unterstellen man höre Radio nur weil man einen I-Net-PC hat ist ein Unding. Außerdem zahlen viele privat, warum soll dann der Arbeitgeber für sie nochmals blechen ...
 
CRen schrieb:
Die GEZ für Privathaushalte bleibt gleich, die für Unternehmen nicht. Das hat damit zu tun, das Arbeitgeber gerne Radios usw. verbieten, damit sie den Mist nicht zahlen müssen und sich die Arbeitnehmer dann per Internet-Radio "informiert" haben. Außerdem gibt's zahlreiche Zeitgenossen, die Radio und Fernseher abschaffen und stattdessen per Internet-Stream die Inhalte ziehen. So gesehen kann ich die GEZ irgendwie verstehen.

Die GEZ-Schergen und deren Auftraggeber unterscheiden nicht zwischen privat und geschäftlich - was ist denn das für eine Mär.

Wer privat kein Radio hat aber einen Internet-PC soll natürlich ebenso zur Kasse gebeten werden. Die Pauschalisierung aller Internet-PCs in Unternehmen ist ebenso eine Schweinerei. Fast jedes Unternehmen ist heutzutage auf das Internet angewiesen - dann zu unterstellen die Leute würden automatisch Radio und Fernsehen nutzen dient nur der Abzocke.
 
...aber wie wäre es denn, wenn man einfach mal der GEZ (alle Computerbenutzer, auch die Privaten), einfach anstatt die Rechnung Anfang 2007 zu bezahlen, eine Rechnung schickt (selbstverständlich unter Verrechnung der ihrerseits ausstehenden Forderung) und sich alle Gebühren erstatten lässt, die man für den Onlinezugang aufwenden muss.

Es handelt sich ja schließlich um Grundversorgung.

Selbstverständlich die Zahlungsfristen ebenso knapp setzen, wie die GEZ selbst (zum Ende der Arbeitswoche nach Eingang oder so...) und nach Verzug auch gleich die entsprechenden Schritte einleiten.

Optional fordern, dass sie eine kostenfreie Möglichkeit der Nutzung der Onlineangebote zur Verfügung stellen...
 
crab schrieb:
Die GEZ-Schergen und deren Auftraggeber unterscheiden nicht zwischen privat und geschäftlich - was ist denn das für eine Mär.
Das ist keine Mär.
Ein Grafik-Designer muss ab 2007 für seinen geschäftlich genutzten internetfähigen Computer zusätzlich zu seinen als Privatperson gezahlten GEZ-Gebühren noch für den Computer blechen. Und das ist ein Unding.
 
Ich frag mich grad ob ich meinen Fernseher daheim abmelden kann, weil ich derzeit keinen funktionierenden Reciever besitze (und im Moment auch kein Verlangen nach TV hab), oder ob ich trotzdem zahlen muss, weil ich ja einen Fernseher (ohne Antenne etc.) hab. :rolleyes:
 
Desi schrieb:
Ich frag mich grad ob ich meinen Fernseher daheim abmelden kann, weil ich derzeit keinen funktionierenden Reciever besitze (und im Moment auch kein Verlangen nach TV hab), oder ob ich trotzdem zahlen muss, weil ich ja einen Fernseher (ohne Antenne etc.) hab. :rolleyes:
Richtig. Du musst zahlen, oder den Fernseher verkaufen/verschenken.
 
heldausberlin schrieb:
Richtig. Du musst zahlen, oder den Fernseher verkaufen/verschenken.

oder zumindestens sagen, dass du den tv verkauft oder verschenkt hast :D
 
heldausberlin schrieb:
Richtig. Du musst zahlen, oder den Fernseher verkaufen/verschenken.
...oder das Empfangsteil nachweisbar ausbauen (lassen) und ihn somit zu einem Monitor machen.
 
heldausberlin schrieb:
Das ist keine Mär.
Ein Grafik-Designer muss ab 2007 für seinen geschäftlich genutzten internetfähigen Computer zusätzlich zu seinen als Privatperson gezahlten GEZ-Gebühren noch für den Computer blechen. Und das ist ein Unding.
Es sei denn, er hat mindestens ein Autoradio geschäftlich angemeldet. So wie ich. :D
 
Al Terego schrieb:
Es sei denn, er hat mindestens ein Autoradio geschäftlich angemeldet. So wie ich. :D
Klar. Solche Leute belastet es auch nicht.
Aber gerade für Freiberufler, die froh sind, wenn sie von ihren Einnahmen leben können, kein Geschäftswagen haben und froh sind, wenn sie mal vom Computer/Internet weg kommen, ist das dann schon eine Belastung.
 
Ich nutze meinen privaten Wagen als Freiberufler zu geschäftlichen Fahrten und habe parallel zu meinen „privaten“ Gebühren für 5 Euro/Monat das Radio aufs Geschäft angemeldet. Und bin damit anscheinend raus. 60 Euro im Jahr sind doch machbar, um damit nix mehr am Hut haben zu müssen.
 
heldausberlin schrieb:
Das ist keine Mär.
Ein Grafik-Designer muss ab 2007 für seinen geschäftlich genutzten internetfähigen Computer zusätzlich zu seinen als Privatperson gezahlten GEZ-Gebühren noch für den Computer blechen. Und das ist ein Unding.

Ja eben! Es betrifft aber auch die Privatleute. Wenn jemand geschäftlich ein Radio angemeldet hatte, zu Hause aber nicht, weil er keines hat, so muss er von nun an zahlen wenn er einen Internet-PC zu Hause hat.

Dass die größte Zahl der betroffenen Fälle auf die geschäftlichen Nutzer zukommen wird steht auf einem anderen Blatt.
 
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