Difool
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Sologamie!Nach Ehe für alle jetzt also Ehe für niemanden?
'Sologamy': The people that marry themselves
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Sologamie!Nach Ehe für alle jetzt also Ehe für niemanden?
Da ziehe ich Polygamie vor.Sologamie!
Das Wort »Beamte(r)« ist in dieser Form als Substantiv sowie so eine Art Neologismus und Einzelfall, und bedarf besonderer sprachlicher Betrachtung.Da hat das Gesetz noch nur die männliche Form der Standesbeamten gekannt.
Auch eine rein religiöse Verbindung Ehe zementiert Ungerechtigkeiten, siehe Israel, wo mangels Standesamt jüdisch-christlich-muslimische Paare zur laïzistischen Eheschließung typischerweise nach Zypern reisen müssen, weil ein Rabbi oder Imam die beiden nicht ohne Übertritt (selbstverständlich in Richtung auf die »richtige« Konfession) vermählen würde. Und weil das Judentum nicht missioniert, hat Rabbi nicht mal ein professionelles Interesse an einem Quereinsteiger.Inwiefern die staatliche Verbindung Ehe Ungerechtigkeiten zementiert und wie könnte eine Welt ohne Ehe aussehen
Jepp. Wenn ein Schrank aufgebaut werden musste, hat meine Mutter das selbst erledigt, weil das nicht bis abends warten konnte und wenn gekocht werden musste, war auch mal mein Vater dran, wenn meine Mutter keine Zeit oder Lust hatte. Ich glaube, jede Beziehung/Ehe schafft sich im Alltag ihre eigenen Regeln, jenseits aller Klischees. Da erfolgt dann die Arbeitsteilung aus praktischen Gründen, wenn es funktionieren soll. Wenn du die klassische "Rollenverteilung" meinst, die hatte den Leuten jener Tage etwas gegeben, was vielen heute in einer Welt voller Möglicheiten fehlt: Sicherheit. Das ewige Dilemma zwischen Freiheit und Sicherheit kennen wir ja alle vom PC. Das eine geht immer auf Kosten des anderen.War das schon immer so? Wenn ja, ist das eine große Ausnahme gewesen. Ich bin selber bin den 1960er Jahren aufgewachsen und weiß, wie damals die Arbeitsteilung aussah. Übrigens wurde erst 1977 das Gesetz abgeschafft, dass Frauen die Erlaubnis ihrer Männer brauchten, um zu arbeiten.
Sie ist jetzt 69.Wie alt ist die Mutter?
Was ist ihr Beruf?
Wie war ihr Gehalt im Vergleich zu männlichen Kolleginnen?
Ich denke die Podcastfolge Ende der Ehe (mit Emilia Roig) passt gut zu dem Thema Verheiratung...
Mich stört diese Redensart zu Scheidungen: “Die Ehe ist gescheitert …“ Blödsinn. Wenn aus der Ehe eine Familie mit gut geratener Brut hervorgegangen ist … Jahre des gemeinsamen Glücks … äh … gemeinsam zusammen und er und sie jeweils mit willigen Gespielinnen und strammen Stechern … wenn man sich schließlich trennt und scheiden lässt … was, bitte schön, ist da gescheitert?Die hat sich ziemlich blamiert bei den SRF Sternstunden mit ihrer These "Warum müssen wir die Ehe abschaffen"..
Selbst die geduldige Svenja Flasspöhler verdrehte zuletzt nur noch die Augen..
So verallgemeinernde Thesen haben i.d.R. einen Grund, dass man das eigene missglückte Leben aus Frust versucht als übergreifend allgemeinen Schluss versucht rechtfertigen.
Ist doch nix neues, dass die frustrierten, verlassenen gerne mal pauschal austeilen, Paarebindung sei Scheixe und dann sucht man nach negativen Beispielen. Was immer auch mit dabei ist, selten wird gefragt warum man selbst perönlich gescheitert ist, der Partner oder die Partnerin sich abgewendet hat etc., was eigentlich bei normaler Selbstreflektion zumindest angemessen und mit begründet wäre.
Mich erinnert das immer etwas an alle Arten von verallgemeinerdem Fanatismus. Die eigene Ehe kaputt? Ehe an sich ist Scheiße..
sowie halt Ausländer, frauen, Männer ,Kinder usw. auch. Je nachdem auf was man sich eingeschossen hat im Fokus.
Sehr dürftig.
..was, bitte schön, ist da gescheitert?
…zumal »Ehe« als Konzept weder etwas religöses noch staatliches ist. Religion und Staat haben sich dieser lediglich bemächtigt.Die hat sich ziemlich blamiert bei den SRF Sternstunden mit ihrer These "Warum müssen wir die Ehe abschaffen"
Wer von sich kommt dann in Steuerklasse V?'Sologamy': The people that marry themselves
Dankeschön für diese Ergänzung»Welt ohne Ehe« dann also besser gleich weder staatlich noch religiös motiviert.
Alles ist veränderlichNach Ehe für alle jetzt also Ehe für niemanden?
1) Beispiel: Die Behauptung Frauen können nur glücklich sein und Halt finden mit Mann und KinderDie Ehe gehört zu der Infrastruktur, die den Binarismus aufrechterhält. Die Abschaffung der Ehe muss mit der Abschaffung des binären Geschlechts einhergehen.
Es waren Männer, die Frauen als anders konstruiert haben¹, denn nur wer über die Macht verfügt, kann das durchsetzen. So haben auch die Weißen die Schwarzen und Kolonisierten als "anders" konstruiert, die nichtbehinderten Menschen die behinderten Menschen und Heterosexuelle die queeren Menschen. Im Befreiungsprozess können diese Unterschiede als Strategie der Selbstermächtigung genutzt werden.
"Das ultimative Ziel der feministischen Revolution müsste - im Gegensatz zur ersten feministischen Bewegung - nicht nur die Auslöschung männlichen Privilegs sein, sondern der Unterscheidung des Geschlechts überhaupt: Unterschiedliche Genitalien hätten kulturell keine Bedeutung mehr."Ob die Feministinnen
Das Konzept der Unterstützung ließe sich spielend auf die Dorfgemeinschaft erweitern (»Es braucht ein ganzes Dorf, um eine Kind zu erziehen«) – und modern tut auch »der Staat« nichts anderes. »Ehe« als Bindung zu einem Staat und der Personalausweis als Beleg dafür.
Einerseits scheinen viele der Nichtbinären Gefallen an der oder einer Form der Ehe gefunden zu haben, wenn sie das gleiche Recht dazu fordern, wie für die Binären. – Ok, es mag dabei v.a. um die daraus resultierenden rechtlichen und monetären Vorteile einer solchen Gleichberechtigung gehen.Alles ist veränderlich
Emilia Roig schreibt
Die Ehe gehört zu der Infrastruktur, die den Binarismus aufrechterhält. Die Abschaffung der Ehe muss mit der Abschaffung des binären Geschlechts einhergehen.
Und es waren und sind Männer, die in der Pharmazie Frauen und Männer für gleich konstruiert halten – weil’s so billiger ist.Es waren Männer, die Frauen als anders konstruiert haben
Alles ist veränderlich
Emilia Roig schreibt in ihrem Buch Das Ende der Ehe
Anhang anzeigen 410503
Die Ehe gehört zu der Infrastruktur, die den Binarismus aufrechterhält. Die Abschaffung der Ehe muss mit der Abschaffung des binären Geschlechts einhergehen.
Es waren Männer, die Frauen als anders konstruiert haben¹, denn nur wer über die Macht verfügt, kann das durchsetzen. So haben auch die Weißen die Schwarzen und Kolonisierten als "anders" konstruiert, die nichtbehinderten Menschen die behinderten Menschen und Heterosexuelle die queeren Menschen. Im Befreiungsprozess können diese Unterschiede als Strategie der Selbstermächtigung genutzt werden.
1) Beispiel: Die Behauptung Frauen können nur glücklich sein und Halt finden mit Mann und Kinder
Das ist nicht emanzipiert sondern nur noch naiv oder gar dämlich. Dann kauft man auch solche Bücher.1) Beispiel: Die Behauptung Frauen können nur glücklich sein und Halt finden mit Mann und Kinder
Ich denke es ist eine Frage von dem eigenen Verständnis. Inwiefern ist es ein guter Weg in etwas zu partizipieren, das dich und andere diskriminiert(e)? Ich kenne wenige Paare in meinem Alter sie entschieden sich für die staatliche Institution Ehe um Bürokratie, gesetzliche Nachteile zu umgehenOk, es mag dabei v.a. um die daraus resultierenden rechtlichen und monetären Vorteile einer solchen Gleichberechtigung gehen.