Fotos organisieren

Ich kann mir garnicht so recht vorstellen, das meine Anforderungen irgendwas besonderes sind.

Der Zustand aktuell ist der, dass ... Nextcloud-App ...

Ich kann mir garnicht vorstellen, dass meine Anforderung so exotisch ist.
Auch durch mantraartiges wiederholen ändert sich die Tatsache nicht, dass Nextcloud durchaus recht Exotisch ist. :unsure:

Und JPEG ist mittlerweile auch ein eher Exotisches Dateiformat. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt so viele Wege wie man sich die Bilder organisieren kann…

Bei mir sind die Bilder in Ereignisordern und haben somit ihren festen Platz. Die müssen nicht noch wo anders sein. Zusätzlich gibts ja Schlagworte und andere Möglichkeiten. Macht halt jeder wie er es will/braucht.
 
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Auch durch mantraartiges wiederholen ändert sich die Tatsache nicht, dass Nextcloud durchaus recht Exotisch ist. :unsure:
Ich frage mich tatsächlich auch, was der Vorteil von Nextcloud ist, gerade in Bezug auf Fotos.
Und Synology Fotos ist ja auch keine Rakete.
Und JPEG ist mittlerweile auch ein eher Exotisches Dateiformat. ^^
Das würde ich noch nicht sagen. Unter Windows hat sich das HEIF-Format noch nicht richtig durchgesetzt und auch nur die ganz neuen Kameras unterstützen vereinzelt HEIF.
 
Bei mir sind die Bilder in Ereignisordern und haben somit ihren festen Platz. Die müssen nicht noch wo anders sein. Zusätzlich gibts ja Schlagworte und andere Möglichkeiten. Macht halt jeder wie er es will/braucht.
Und welchen Nachteil haben deiner Meinung nach Alben? Man kann ja auch mal etwas Neues ausprobieren.
 
Das würde ich noch nicht sagen. Unter Windows hat sich das HEIF-Format noch nicht richtig durchgesetzt.
Ich denke die Smartphones geben letztlich die Richtung vor.
Nicht explizit das iPhone...
Aber auch Android setzt ja auf Webp & co.

Jpeg ist einfach zu alt. Die Kompression ist murks und die Artefakte zu groß.
Lesend wird es uns noch ewig begleiten, aber schreibend ist es doch am aussterben.
 
Und welchen Nachteil haben deiner Meinung nach Alben?
Wo find ich die Alben? Nicht in ApolloOne, nicht im Dateisystem, nicht per SMB per Fernzugriff, nicht per DLNA am TV.

Die gibts einzig und allein in (teils geschlossenen) Librarys wie der Fotos.app.
 
Wo find ich die Alben? Nicht in ApolloOne, nicht im Dateisystem, nicht per SMB per Fernzugriff, nicht per DLNA am TV.

Die gibts einzig und allein in (teils geschlossenen) Librarys wie der Fotos.app.
Da gebe ich dir Recht. Aber wo arbeitet man letztlich mit seinen Fotos? Man arbeitet ja nicht im Finder, sondern in irgendeinem Programm, wie z.B. Lightroom, CaptureOne, Luminar, DxO Photolab oder der Fotos.app. Wenn ich den Inhalt eines Albums physisch brauche, exportiere ich es für diesen Zweck einfach in einen Ordner.
Meines Erachtens liegt deine Abneigung gegen Alben eher an der funktionalen Beschränktheit von Apollo One.
 
Und Synology Fotos ist ja auch keine Rakete.
Stimmt - kost aber nix weil mitgeliefert. Und ich zumindest schaue mir keine Bilder als Trickfilm an ;-)
Zum Sortieren usw nimmt ja auch was anderes.
Synology Photos ist ja auch nur zum Anschauen auf dem TV oder dem iPad ... gedacht. Und man kann Alben anlegen. Und Gesichtserkennung geht auch. Und Freigaben für die Welt machen. ... Und alles funktioniert sehr gut.
Natürlich ist das an ein NAS von Synology gebunden.
 
Hallo Forum,
nachdem mir klar geworden ist, was ich eigentlich will, mit welchen Daten eine Fotoverwaltungssoftware grundsätzlich arbeiten könnte, schalte ich mich mal wieder ein.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann eine Fotoverwaltung grundsätzlich mit Files in einer vorgegebenen Ordnerstruktur arbeiten und sich auschliesslich darin bewegen. Das macht z.B. ApolloOne. Das hat den Vorteil, dass das Foto- Verzeichnis sozusagen die Single Source Of Trouth ist. Mein Eindruck ist aber, das jeder Zugriff, also das Durchsuchen eines Verzeichnis um z.B. Inhalte als Thumbnail darzustellen, einiges an Zeit frist.

Das andere Extrem ist die Fotos.app, die entweder sämtliche Files selbst verwaltet und zusätzlich Infos zu diesen Files in einer DB ablegt. Das ist komfortabel und schnell. Man kann die Fotos.app aber auch dazu bringen, auf eine Ornerstruktur zuzugreifen, die nicht durch die Fotos.app verwaltet wird. Eine Veränderung an dieser Ordnerstruktur muss man der Fotos.app aber aufwändig mitteilen.

Und dazwischen gibt es aber auch noch etwas: Eine Bildbetrachtungssoftware, die auf eine vorhandene Ordnerstruktur zugreift aber darüber hinaus noch eine DB verwendet. Der Vorteil dürfte Geschwindigkeit sein, oder?

Was ich von meinem Bildverwalter möchte ist ...

1. Ich möchte die Bilder nicht bearbeiten
Wenn ich ein Foto bearbeiten muss, mache ich das an einer Kopie mit Photoshop oder Sketch, die dann nicht mehr Teil meiner Fotosammlung ist. Das kommt in sehr seltenen Fällen vor.

2. Mein Bilder-Verzeichnis wächst
Neue Fotos, die ich mit meinem Telefon mache, wandern in meine Ornerstruktur/Bilder-Verzeichnis. Das bedeuete, meine Bildverarbeitungssoftware soll damit umgehen können, dass sich der Inhalt des Verzeichnis ändert.

Welche Aufgabe hat eine Datenbank bei einer Bildverwaltungssoftware genau? Die Daten, die zu einem Foto gehören, müssten sich ja grundsätzlich als Metadaten speichern lassen. Damit würden sie unabhängig vom Bilbetrachter erhalten bleiben. Was wird dann noch in einer DB gespeichert?

beste gruesse,
heinetz
 
... beide deiner Punkte erfüllt Adobe Bridge.

Ist kostenlos, ohne Abo (bevor gleich wieder das Thema Geld kommt, nur weil "Adobe" drauf steht)

Was alles in einer Datenbank gespeichert wird, hängt von der Software ab. Anweisung für non-destruktive Bearbeitung z.Bsp.

Aber du machst dir zuviel Gedanken darüber, wie eine Software die Bilder organisiert. Denke leiber darüber nach, was du für Funktionalitäten haben möchtest und ob die Software dir von der Bedienung her liegt. Die Angst, dass eine Bildbearbeitungssoftware deine Fotos irgendwei so "versteckt" das du nciht mehr dran komsmt ist unbegründet. Ich kenne zumindest keine Software, die es nicht auch erlauben würde, die Fotos wieder sowohl im Original (wenn sie non-destruktiv arbeitet) als auch mit den Edits zu esportieren.

Das Chaos was manche User mit ihrer Fotosammlung haben liegt IMO nicht an einer Software, die Datenbank- Suchfuntionen, Metadateneditor u.dgl. bietet, sondern eher daran, dass sie aus oben besagter Angst heraus, keine geeignete Software nutzen, sondern glauben, sie könnten mit Finder und einer eigenen Ordnerstruktuir, das besser hin kriegen. Spätestens, wenn dann aber Edits vorgenommen werden und die Dateien dann mit "edit-1", "edit-2" und so benannt werden oder unterschiedliches Ordnungssysteme nach Jahreszahlen oder Eventbezeichnungen wild durcheinander gewürfelt werden, ist es vorbei.
 
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Aber du machst dir zuviel Gedanken darüber, wie eine Software die Bilder organisiert. Denke leiber darüber nach, was du für Funktionalitäten haben möchtest und ob die Software dir von der Bedienung her liegt.

Die Funktionalitäten, die ich brauche, hatte ich versucht zu beschreiben:
Ich will kein Bild bearbeiten, sondern nur die Infos zu dem Bild, um es letztlich eine komfortable Betrachtung zu organisieren. Das sind im Wesentlichen Dinge, wie Aufnahmedatum, GPS-Daten, Gesichtserkennung, hierarchisches Tagging

Wie die Software Bilder organisiert ist aber in meinen Augen ein wesentlicher Bestandteil der Funktionalität. Die Organisation der Fotos.app sieht z.B. ein Befüllen des Bilderverzeichnis auf Dateiebene nicht wirklich vor. Damit passt es nicht zu meinem vorhandenen Workflow, dass neue Fotos aus meinem iOS-Fotoalbum in meine Nextcloud synchronsiert werden. Die Organisation rein auf Dateiebene, wie bei ApolloOne erscheint mir recht langsam, weil das Lesen und Schreiben von Dateien naturgemäss langsamer ist als eine DB-Zugriff.

Meine Ordnerstruktur ist relativ simpel:
/Photos/JJJJ/MM/DD/img_<autoincrement>

Altuell erscheint mir DigiKam ganz sympathisch. Meinem Eindruck nach, kann ich hier sehr viel selbst konfigurieren.
 
Ich will kein Bild bearbeiten, sondern nur die Infos zu dem Bild, um es letztlich eine komfortable Betrachtung zu organisieren. Das sind im Wesentlichen Dinge, wie Aufnahmedatum, GPS-Daten, Gesichtserkennung, hierarchisches Tagging

nochmal: Adobe Bridge

... oder Lightroom, oder On1, lass dann halt jeweils die Editierfunktion weg.

Wenn du aber unbedingt auf dein bisheriges System aufsetzen willst, dass ich als eher (sorry) zusammen gefrickelt bezeichne (Nextcloud, iOS-Fotoalbum, Ordner manuell) dann wirst du wohl eher nicht fündig werden. Knackpunkt wird immer wieder Nextcloud sein.
 
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Da gebe ich dir Recht. Aber wo arbeitet man letztlich mit seinen Fotos?
In Bridge, CameraRaw und Photoshop. Und ICH entscheide, wo etwas gespeichert wird, immer.

So etwas wie Tags, Stichworte etc. sind davon ja unbenommen und können ja zusätzlich benutzt werden.

Es nervt mich schon, dass ich meine wissenschfltichen Dokumente in eine Literaturverwaltung gepackt habe und die natürlich kryptisch einsortiert. Man kann natürlich nach jedem Wort und Stichwort suchen, aber es ist trotzdem etwas ganz anderes als meine eigene, wohl durchdachte Ordnung.
 
Dateiebene, wie bei ApolloOne erscheint mir recht langsam, weil das Lesen und Schreiben von Dateien naturgemäss langsamer ist als eine DB-Zugriff.
Klar, eine Software wie ApolloOne schaut in den Ordner und liest Datei Für Datei, das dauert halt kurz. Die Fotos.app als Gegenbeispiel ist vielleicht auch wegen der Datenbank schneller, keine Ahnung, vor allem aber weil sie mehrere Thumbnails in verschiedenen Größen von jedem Bild generiert. Bei meinem damaligen 42GB Bilderarchiv waren das noch mal 8GB oben drauf an Thumbnails, also 19% zusätzlicher Speicherverbrauch!

Das ist wie beim iPhone, da kannst du so schnell durch die Bilderübersicht scrollen wie du körperlich dazu in der Lage bist, das flutscht nur so. Der Speicherverbrauch wegen den Thumbnails im Hintergrund ist aber auch deutlich höher (sieht man gut wenn es leer ist und xGB drauf syncronisiert aber dann yGB Speicherverbrauch angezeigt werden). Bei einem Top Samsung Flaggschiff kannst du das nicht, da laden die Bilder nach. Ist ein enormer Unterschied wenn man das iPhone gewohnt ist.
 
Wenn du aber unbedingt auf dein bisheriges System aufsetzen willst, dass ich als eher (sorry) zusammen gefrickelt bezeichne (Nextcloud, iOS-Fotoalbum, Ordner manuell)
Ich sehe nicht, was daran gefrickelt sein soll.

1. Die Fotos, die ich mit meinem iPhone aufnehme speichert iOS auf die Platte des iPhones (iOS-Photoalbum). Das ist so und lässt sich auch nicht ändern.

2. Die Fotos werden von dort aus automatisch in meine Nextcloud hochgeladen.

3. Das Verzeichnis Fotos in der Nextcloud wird automatisch mit einem Verzeichnis auf der lokalen Platte meines Macbooks synchronisiert.

4. Jetzt brauche ich nur noch eine Deskop-App, die auf das Verzeichnis zugreift und damit umgehen kann, dass sich der Inhalt des Verzeichnisses ändert. Davon dass, in der Nahrungskette vorher irgendwo mal ne Nextcloud aufgetaucht ist, weiss die Foto-App gar nichts. Für die sind die Fotos in irgendeinem Verzeichnis und sie sind irgendwie dorthin gekommen. Der Inhalt des Verzeichnisses ändert sich aber hin und wieder wie von Geisterhand.
 
Ich sehe nicht, was daran gefrickelt sein soll.

nun ja, du möchtest eine Software, die nicht auf Ornder-Ebene arbeitet, weil dir das zu langsam ist.

Eine Software, die auf einer Datenbank aufsetzt, wird aber kaum mit einer manuell organisierten Ordnerstruktur zurecht kommen, da Datenbank regelmäßig erfordern, dass man die Daten dort mit der Software importiert.

Datenbank-Software, die den Import von Fotos aus einer manuellen Ornderstruktur grundsätzlich kann (LRC), soll dann die Änderungen nicht in der Datenbank speichern, sondern in den Exifs oder so, dass Nextcloud das wieder hoch laden kann, damit du das irgendwo online ansehen kannst. "Grundsätzlich", weil du dann immer jeden eventuell durch Nextcloud geänderten Ordner manuell in der Datenbank-Software reimportieren / synchronisieren musst (wie in LRC)

Also Datenbank, die doch keine Datenbank, sondern ein Orndersystem ist, damit Nexctloud wieder alles hoch laden kann.

Das nenne ich Gefrickel.

Würdest du Nextcloud hier raus lassen, wäre die Kette drastisch einfacher:

Datenbank-Software importiert Fotos vom iPone

oder

Ornder-Software importiert Photos vom iPhone

Da du Fotos nicht bearbeiten willst, kannst du Fotos vom iPhone aus parallel entweder darauf ansehen, oder auf einen Cloud-Speicher mit Galeriefunktion hoch laden.

Oder du bleibst halt bei deinem Workflow über Nextcloud auf lokal und frickelst dir eine manuelle Datenbank-Organsisation ohne Bearbeitungsmöglichkeit zusammen.

Sag Bescheid, wenn du was hast.
 
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Wenn man ein Synology NAS nutzt gibt es dort "Photos", das eine Datenbank automatisch aufbaut und immer bei Änderungen in der Ablagestruktur (Ordner, neue/geänderte/gelöschte Fotos) alles aktualisiert.
Auf dem iPhone u.a. gibt es die "Synology Photos.app", die automatisch die neuen Fotos aus der Fotos.app auf das NAS in Ordner überträgt - das NAS macht den Rest.
Ansehen der Fotos geht über Apps für iPhone, iPad, Apple TV, Android-TV und über den Browser auf dem Mac.
Also ICH brauche keine "Nextcloud" o.ä. und habe eine Ordnerstruktur, eine Datenbank und die Möglichkeit auf allen meinen Geräten die Bilder zu schauen.
Das einzige, was ich noch zusätzlich zu genanntem brauche, ist der GraphicConverter, um die Dateien im Batch umzubenennen und zu verschlagworten
 
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