Facebook kauft Whatsapp - 16 Mrd. Dollar-Deal

CharlieD schrieb:
Wer über Email, whatsapp, imessage, SMS, keine Ahnung was noch, sensible Informationen verschickt, dem ist so oder so nicht mehr zu helfen.
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Nur dass vermeintlich unsensible Daten, also scheinbar banale Alltagsgeschichten, in der Summe und erst recht nach der Verknüpfung mit anderen Datensätzen immer sensibler werden - da ein immer dichteres Persönlichkeitsprofil entsteht. Und die sind per se sensibel - erst recht in den Händen von Junkies.
 
Mein Whatsapp-Account wird morgen gelöscht... hab mir Threema zugelegt und allen, mit denen ich per Whatsapp geschrieben habe, Bescheid gesagt...

Es wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem Facebook die Whatsapp-Nachrichten in Facebook (oder umgekehrt) integrieren wird, Benutzer, die in Facebook ein Pseudonym nutzen, ihren richtigen Namen nutzen müssen und Facebook schön jedem Nutzer eine Telefonnummer zuordnen kann...
 
man0l0 schrieb:
Genauso die Headline in der Welt:
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Tja, da hat wohl jemand geschludert und evtl. Mißverständnisse bei der Mehrdeutigkeit (bzw. dieser Art von Formulierung) nicht bedacht.

Oder war er wirklich so dreißt und hat sich gedacht, bei den Mrd. die ich jetzt bekomme kann ich mir auch das Dessert von seiner Alten schnappen? :)
 
CharlieD schrieb:
Klar, es gibt Alternativen, aber, will man mit allen Möglichen und Unmöglichen Leuten weiterhin kommunizieren, kommt man auch auf absehbare Zeit nicht an WhatsApp vorbei.

Grüße
Charlie
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Jeder, der Whatsapp hat, hat zwingend auch SMS und Email. Warum man dann unbedingt WA brauchen soll, erschließt sich mir nicht...

Ich komme wunderbar ohne aus.
 
snoop69 schrieb:
Jeder, der Whatsapp hat, hat zwingend auch SMS und Email. Warum man dann unbedingt WA brauchen soll, erschließt sich mir nicht...

Ich komme wunderbar ohne aus.
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Zumal heute die meisten meiner bekannten eh ein iPhone haben, und diejenigen die ein anderes Handy haben, erreiche ich locker mit meinen 50 Gratis-SMS. Von daher brauche ich auch kein WhatsApp mehr. Früher sah die Geschichte schon noch etwas anders aus finde ich.
 
Hier ein kleines Interview, wie die Daten vor dem Facebook Gau gehandelt wurden.

Werden die Nachrichten auf dem Server verarbeitet oder gespeichert? Wenn ja, wie lange werden die Daten gespeichert?

“Die Nachrichten werden auf den Servern nur so lange gespeichert, bis sie dem Empfänger übermittelt wurden. Wenn eine Nachricht nicht zugestellt werden kann, wird diese 30 Tage gespeichert. Wenn die Nachricht nach 30 Tagen nicht zugestellt werden konnte, wird diese gelöscht.”

Welche Daten aus dem Adressbuch werden verwendet? Wenn die Daten gespeichert werden, wie lange?

“Nur die Telefonnummern aus dem Adressbuch werden verwendet. Die Adressbuchdaten werden derzeit nicht gespeichert.”

Gibt es eine Möglichkeit, die gesammelten Daten zu löschen?

“WhatsApp arbeitet an einem eigenen Service zum Löschen des Kundenaccounts. Die gesamten Nutzerdaten werden gelöscht, außer die Rechnungsdaten. Nach 30 Tagen werden dann auch die Rechnungsdaten gelöscht.”

Werden Daten an Dritte weitergegeben? Wenn ja, wer erhält die Daten?

“WhatsApp gibt keine Daten an Dritte weiter.”

Quelle
http://http://www.datenschutzbeauftragter-info.de/whatsapp-und-datenschutz-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen/


RazerMac
 
snoop69 schrieb:
Jeder, der Whatsapp hat, hat zwingend auch SMS und Email. Warum man dann unbedingt WA brauchen soll, erschließt sich mir nicht...
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Weil eine SMS teurer ist als eine WA-NAchricht, wenn man kein entsprechendes Kontingent gebucht hat und lieber Prepaid nutzt.
 
QuickSilverEX schrieb:
Vielleicht mal nicht nur SPD&CDU wählen.
Vielleicht sich die Mühe machen und protestieren/organisieren.
Initiativen gründen, sich Gehör verschaffen -> besonders witzig wenn man dazu Facebook-Gruppen o.ä. nutzen würde.

Aber stimmt schon. Wirkt wenig überzeugend und klingt nicht gerade erfolgsversprechend.

App löschen ist irgend wie einfacher. Hast mich schon überzeugt :D
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Ach was, ich brauche doch hier niemanden zu überzeugen.
Das ist auch nicht meine Absicht. Allerdings glaube ich naiverweise nach wie vor an die MAcht des Verbrauchers. Und eine App zu löschen, wenn man mit dem, „was dahinter steckt“ nicht mehr konform geht, ist doch zumindest nicht verkehrt. Alternativen sind ja da!

Aber danke, ich habe nun verstanden, was Du mit der politischen Ausrichtung meinst.
Bei der Parteienauswahl bin ich bei Dir. Sogar sehr.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich bin in meinem Bekanntenkreis einer der Wenigen, die sich noch umhören und informieren, wo öffentlicher Protest stattfindet. Und dann auch extra dort hin fahren, um sich Gehör zu verschaffen. Wir sind hier in der BRD leider viel zu satt und eingelullt, um die Ärsche noch hochzubekommen für sowas. Sorry, ich schweife ab. :d
 
Threads wie dieser - in einem Apple-Forum - haben echt schon was von Realsatire… :d
 
Weil eine SMS teurer ist als eine WA-NAchricht, wenn man kein entsprechendes Kontingent gebucht hat und lieber Prepaid nutzt.
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Wenn man mit dem Argument kommt und folgerichtig den günstigen (einen kostenlosen) Dienst benutzt, darf man sich auch nicht wundern, wenn dieser Dienst dann später aufgekauft wird um dann richtig abzukassieren bzw. mit den gesammelten Daten Geld zu machen.

Whatsapp war/ist kein Wohlfahrtsunternehmen. Da haben Investoren viel Geld investiert, die am Ende natürlich auch eine gute Rendite erwarten (wenn das Unternehmen es denn schafft und nicht bankrott geht). Am Anfang hat man den Dienst kostenlos bzw. günstig angeboten, um die Nutzerzahlen möglichst schnell steigen zu lassen. Dass das aber nicht immer so weitergeht, sollte jedem klar sein. Server und Angestellte wollen bezahlt werden. Es wird also irgendwann der Tag kommen, an dem Whatsapp den Kunden entweder (mehr) Geld für den Dienst abnimmt oder Werbung oder ähnliches schaltet oder eben das Unternehmen und die gesammelten Daten an ein anderes Unternehmen verkauft. Mit einem Verkauf musste man also jederzeit rechnen.

Whatsapp gehört jetzt also Facebook, ich beglückwünsche also Nutzer beider Diensten, denn die Whatsapp-Daten werden todsicher ausgewertet um bei Facebook genutzt zu werden. Das verhindert man auch nicht dadurch, dass man ab heute kein Whatsapp mehr nutzt, denn zumindest die Daten/Nachrichten der Vergangenheit sind ja nach wie vor vorhanden.

Bei einem sehr günstigen/kostenlosen Dienst ist der Nutzer eben nicht der Kunde sondern er bzw. seine Daten die Ware.
 
Na und? Bei Apple bezahlt man dagegen richtig gutes Geld dafür, der ultimativ gläsernerne Kunde zu werden. Dagegen sind Facebook und Co. doch nur billige Amateure…
 
Datendatendaten liest man hier überall.
Whatsapp war von Anfang an ein Bezahldienst (nur unter Android war das erste Jahr kostenlos).
Es gab noch keine einzige Werbeanzeige in der App und außer der Telefonnummer als ID sammelt Whatsapp auch nicht massenweise "Daten". Die App ruft nichtmal den Standort ab, wenn man sie öffnet.
Wer gegenteilige Beweise hat, kann die ja gerne anbringen. Aber alle Social-Dienste in einen Topf zu werfen und zusammen mit seinen Vorurteilen zu verrühren, ist auch nicht zielführend. :)
 
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