Das müsste man dann auch aushalten können. Aber spätestens, wenn man selbst oder die eigene Familie von so einem Verbrechen betroffen ist, ändert sich die Haltung dazu oft ganz fix.
Das stimmt, das ist die White-Hat / Black-Hat Debatte und die ist berechtigt. Man muß ja nicht mal selbst betroffen sein, es reichen ja Anschläge oder Anschlagsversuche und man fragt sich wieder "Warum mußte ein Auslandsdienst uns das stecken? Warum können unsere Dienste das nicht?". Die Antwort ist dann meist nicht das unsere Dienste schlechter seien, sondern das die so was schlicht nicht dürfen.
In meiner Empfehlung oben schrieb ich, für mich, das mir keine Daten einfielen die so privat seien das ich mit deren Kompromittierung ein Problem hätte. Es gibt aber Leute die genau das nicht wollen - warum auch immer. Meist fehlt eben diesen Personen auch Fachwissen und sie wähnen sich dann bei großen Firmen sicher. Bis wieder eine "Backdoor" kommt oder ein "Bug" oder eben auch eine Rechtslage.
Denen muß man ganz klar sagen, dass diese Dinge dann in keine Cloud gehören. Das Dokumente in die iCloud gespiegelt werden, wenn sie sie im den dafür gedachten Ordnern ablegen.
Ich nutze die icloud Ordner privat auch. Für mein Gewerbe habe ich eigene Ordner für Projekte und Dokumente etc. die liegen außerhalb dieser icloud Struktur. Zum einen dürfte ich das anders gar nicht (DSGVO und Nutzungsbedingungen iCloud), zum anderen will ich das da aber auch gar nicht.
Solche Dinge soll und muß man sich überlegen. Nicht meinen be Apple sei man absolut sicher oder Dinge in ein Zip-File mit Paßwort packen und sich dann sicher fühlen...Sicherheit bleibt relativ.
Das Dienste und Behörden ihre Arbeit machen, das muß man ja eigentlich auch wollen und das soll auch so sein. Da gehören auch einige Blockaden auf den Prüfstand. In Zeiten des Internets etwa zwischen "In- und Ausland" unterscheiden zu wollen ist Humbug. Eigene Dienste am Aufklären derart zu hindern, dass die Dienste anfangen Aufklärungen in die Behörde zu schieben die dafür noch keine Regel hat, macht auch keinen Sinn. Ich denke darüber kann. man Einigkeit erzielen.
Was gar nicht geht ist die Übergriffigkeit von Frau Johansson, auch von Frau Faeser und anderen, die quasi aus "in dubio pro reo" ein "in dubio contra reo" machen wollen undjeden Bürger unter Generalverdacht stellen wollen. Jeder von uns ist erst einmal Überwachungswürdig - ohne Anlass. Und der Punkt, der geht nach meiner Ansicht nach gar nicht. In den 1990ern zu Zeiten von Zensursula konnte man noch Unwissen oder mangelndes Fachwissen dafür benennen und mit Verständnis reagieren. Heute muß man da Renitenz oder Unbelehrbarkeit unterstellen um so mehr macht es mich wütend, wenn man diese Leute agieren läßt als hätten sie eine neu valide und diskutable Idee. Die haben sie nicht, sie greifen uns Bürger und den Rechtsstaat an und das aus Behörden heraus.
Was Polizeien und Dienste angeht die ihrer Arbeit nachgehen, das steht auf einem ganz anderen Blatt, ist aber in der Tat da hat
@MilesVorkosigan völlig recht die andere Seite der selben Medaillle.